Taktfrequenzen werden in einem speziellen Taktbaustein erzeugt, der seinerseits nicht von einem normalen
Quarz, sondern von einem hochpräzisen Quarzoszillator getaktet wird. Dadurch wird sicher gestellt, daß das
Verhältnis der benötigten Frequenzen immer exakt gleich bleibt und damit alle Baugruppen optimal syn-
chronisiert sind.
Durch Upsampling wird der Datenstrom vom angelieferten 44,1 kHz Takt unabhängig. Zwischenspeicherung
in einem Pufferspeicher und anschließendes zeitrichtiges Ausgeben sorgen dafür, daß der Wandler keinerlei
laufwerksinduzierten Jitter mitbekommt.
Die Front des CD2 ist klar gegliedert und enthält alle Bedienelemente, die für die Grundfunktionen zustän-
dig sind. Das schafft Übersicht und vereinfacht die Bedienung. Natürlich kann das Laufwerk noch weit mehr:
Titelprogrammierung und Sonderfunktionen, wie z.B. umschaltbares Digitalfilter, sind über die Fernbedienung
abrufbar.
DER MECHANISCHE AUFBAU
Die Baugruppen Netzteil, Laufwerkssteuerung und Ausgangsstufen befinden sich auf verschiedenen Platinen.
Das hält die gegenseitige Beeinflussung gering. Das Gehäuse des CD2 besteht aus magnetisch schirmendem
Stahlblech. Die eingebauten Netztrafos sind streuarme Ringkerntypen.
Die Ausgangsbuchsen des CD2 besitzen aus Gründen hoher Kontaktsicherheit und Langlebigkeit oberflä-
chenveredelte Kontaktflächen. Epoxidharz-Leiterplatten und die Verwendung von Markenbauteilen ausge-
suchter Qualität sorgen dafür, daß Sie lang Freude an Ihrem AVM CD2 haben werden.
DAS NETZTEIL
So wie wir eine Trennung von Laufwerk und D/A·Wandler wegen der absoluten Rückwirkungsfreiheit für die
klanglich optimale Lösung halten, meinen wir, daß sich die einzelnen Baugruppen eines CD.Players nicht
gegenseitig beeinflussen dürfen. Der CD2 hat daher zwei Netzteile, die aus zwei niederimpedanten
Ringkerntrafos gespeist werden. Das eine ist in der Hauptsache für die Versorgung der Servoelektronik bzw.
der Audio- Digitalsektion zuständig, das andere liefert den Strom für die DIA· Wandler und Ausgangsstufen.
DIE DIGITALSEKTION
Die Ausgangssignale des Laufwerks werden vom Abtastratenwandler CS 8420 in Empfang genommen. Dieser
erhöht die Schlagzahl der Datenbits von 16 Bit I 44,1 kHz auf 24 Bit I 96 kHz bzw.24 Bit I 88,2 kHz. Dieser
IC entfernt eventuell vorhandenen Jitter bis auf das physikalisch unvermeidliche Minimum vollständig aus dem
Signal, bevor er es zum Digitalfilter weiterleitet.
Das auf den Abtastratenwandler folgende Digitalfilter sorgt dafür, daß unerwünschte Frequenzanteile
(Aliasing) aus dem Signalstrom entfernt werden. Dazu stehen zwei Filtervarianten zur Verfügung. In der
Einstellung "sharp"
f,illt die Signalamplitude am Ende des Übertragungsbereichs steil ab, die Stellung "slow" bewirkt einen flachen
Abfall der Amplitude bis hin zum Sperrbereich. Bei beiden Varianten bleibt die vollständige Audio-Bandbreite
erhalten, so daß Sie die Tonalität des CD2 an Ihre Hörgewohnheiten anpassen können.
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