Außerdem setzt das Digitalfilter die Abtastfrequenz durch blitzschnelles Errechnen von Zwischenwerten um
den Faktor acht herauf (Oversampling) damit die Analogfilter am Wandlerausgang möglichst schonend für
Phase und Amplitude ausgelegt werden können.
Alle benötigten Taktfrequenzen werden von einem gemeinsamen extrem genauen Taktgenerator erzeugt.
Die Audio-Digitaldaten stehen im CD Standard Format (16 Bit I 44,1 kHz) an den drei Digitalausgängen zur
Verfügung.
DER DIA-WANDLER
Die Ausgangsdaten des DIgitalfilters gelangen kanalweise getrennt zu den D/A-Wandlern.Wir verwenden als
Wandler den Burr-Brown PCM 1704 in selektierter Ausführung. Dieser Wandler arbeitet als Parallelwandler
mit höchster Präzision und gehört zum Besten, was auf dem Markt erhältlich ist. Strenge Selektion und sorg-
fältige lasertrimmung derWandler, die der Hersteller vornimmt, sichern die gleichbleibend hohe Qualität des
CD2.
DAS ANALOGFILTER
Die nach den Wandlern folgende Filterung des Signals sorgt dafür, daß unerwünschte Frequenzreste (Aliasing,
Samplefrequenz) aus dem gewandelten Audiosignal entfernt werden. Wir messen der Filterung sehr viel
Bedeutung bei, weil die Art, wie solche Filter mit der Phase und der Amplitude des Signals umgehen, starke
Auswirkungen auf die musikalischen Qualitäten eines DIA-Wandlers hat. Wir haben ein Filter realisiert, das
innerhalb des Audiofrequenzbandes keinerlei Amplituden bzw. Phasenfehler verursacht. Das war möglich, da
durch Upsampling Aliasing-Komponenten erst ab der halben Abtastfrequenz zu erwarten sind, also erst ab
48 kHz bzw.44,1 kHz. Durch achtfaches Oversampling im Digitalfilter wird diese Grenze noch weiter nach
oben verschoben.
DIE ANALOGAUSGÄNGE
Die Cinch- bzw. XlR-Analogausgänge des CD2 besitzen diskret aufgebaute leistungsverstärker. Deren hohe
Stromlieferfähigkeit und der niedrige Ausgangswiderstand gewährleisten auch bei hohen Kabelkapazitäten
exakte Übertragung der Musiksignale zur Vorstufe. Die Phasen lage des Ausgangssignal läßt sich per
Fernbedienung um 180 Grad drehen.
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