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Sonden-Spülfunktion - Siemens 7MB2335 Gerätehandbuch

Gasanalysator zur messung von ir-absorbierenden gasen, sauerstoff und schwefelwasserstoff
Inhaltsverzeichnis

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Funktionen
8.5 Automatisch ablaufende Funktionen
8.5.2
Sonden-Spülfunktion
Schwefelwasserstoff-Messung: Spülfunktion der 50 vpm-Sonde
Schwefelwasserstoff (H
Verbindung mit anderen Gasen. Da H
Dauerkonzentration die Funktionsfähigkeit und Lebensdauer der H
beeinträchtigen, wurde eine aus- und einschaltbare Schutzfunktion realisiert (s. Abschnitt
Sonden-Schutzfunktion (Seite 157)). Zusätzlich wurde bei der 50 vpm-Sonde eine
Spülfunktion integriert, wodurch eine diskontinuierliche Messung oberhalb ihrer erlaubten
Dauerkonzentration möglich ist.
Die erlaubte Dauerkonzentration ist 12,5 vpm. Oberhalb einer solchen Konzentration ist eine
Messung zwar weiterhin korrekt, schadet aber ab einer bestimmten Dauer der Sonde. Diese
Dauer ist nach den Erfahrungen des Sensorbetriebs über die AUTOCAL-Spülzeit (die
Spülzeit-Dauer entspricht der doppelten AUTOCAL-Spülzeit) zwischen 10 und 20 Minuten
einstellbar. Aus diesem Grund müssen Messungen oberhalb einer Konzentration von
12,5 vpm diskontinuierlich im Wechsel mit Spülgas erfolgen. Nach einer Spülzeit mit Luft
über die gleiche Dauer kann die Sonde erneut messen.
Während des Ablaufs der Spülfunktion ist die Funktionskontrolle gesetzt, um zu
signalisieren, dass der angezeigte Messwert nicht korrekt ist.
Funktionsweise der Spülfunktion
Wird im Messmodus während einer Zeitspanne, welche der Dauer der Nullgasspülzeit
entspricht, ununterbrochen ein H
Dauerbetriebskonzentration (12,5 vpm) erreicht, startet die Spülfunktion.
Nach dem Start der Spülfunktion:
● werden die zuletzt gemessenen Werte aller Komponenten 'eingefroren', sofern der
Parameter 'Analogausgänge bei FCTRL' auf 'halten' gesetzt wurde, bzw. die aktuellen
Messwerte weiterhin angezeigt bei allen anderen Einstellungen.
● wird im Messbild am rechten Rand an der Stelle des Kontroll-Buchstabens "!" (Störung
protokolliert, die nicht mehr vorliegt) ein "V" (H
● wird das Nullgasventil geöffnet
● wird der Zustand "Funktionskontrolle" gesetzt.
Solange die Spülfunktion aktiv ist, bleibt während der Nullgasspülzeit das Nullgasventil
geöffnet. Danach schaltet das Gerät auf den Messgasweg um. Während der Nullgasspülzeit
und der darauf folgenden Vorspülphase bleibt der Zustand 'Funktionskontrolle (FCTRL)'
gesetzt und der Kontrollbuchstabe "V" blinkt. Dadurch wird signalisiert, dass die angezeigten
Messwerte nicht korrekt sind. Nach der Vorspülphase werden der Zustand
'Funktionskontrolle' und der Kontrollbuchstabe gelöscht und die aktuellen Messwerte wieder
angezeigt. Bereits während der Vorspülphase wird die Überwachung des H
für die erlaubte Dauerbetriebskonzentration wieder aktiviert.
160
S) ist ein korrosives Gas, vor allem im feuchten Zustand und in
2
S-Konzentrationen oberhalb der erlaubten
2
S-Messwert von mehr als der erlaubten
2
S-Sonden
2
S-Spülfunktion läuft) blinkend angezeigt.
2
Gerätehandbuch, 01/2015, C79000-G5200-C216-05
S-Schwellwerts
2
ULTRAMAT 23

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