3.3
Heizungsanlage befüllen und
Anschlüsse auf Dichtheit prüfen
Die Heizungsanlage vor der Inbetriebnahme auf Dichtheit
prüfen, damit keine undichten Stellen während des
Betriebes auftreten. Die Heizungsanlage mit einem Was-
serdruck abdrücken, der dem Ansprechdruck des Sicher-
heitsventils entspricht.
Vorsicht: Gesundheitsgefahr durch Trink-
wasserverunreinigung
V Die landesspezifischen Vorschriften und
Normen zur Vermeidung von Verunreini-
gung des Trinkwassers beachten (z. B.
durch Wasser aus Heizungsanlagen).
EN1717 beachten.
Warnung: Anlagenschaden durch Über-
druck.
Zu hoher Druck kann Druck-, Regel- oder Si-
cherheitseinrichtungen und den Warmwas-
serspeicher beschädigen.
V Zum Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung alle
Druck-, Regel-, oder Sicherheitseinrich-
tungen gegenüber dem Wasserraum des
Heizkessels absperren.
Warnung: Anlagenschaden durch Tempe-
raturschock.
Befüllen der Heizungsanlage im warmen Zu-
stand kann Spannungsrisse verursachen.
V Heizungsanlage nur im kalten Zustand be-
füllen (Kesseltemperatur max. 40 °C)!
3.4
Zuluft und Abgasanschluss
3.4.1
Zuluft
Gefahr: Lebensgefahr durch Sauerstoff-
mangel im Aufstellraum.
V Für ausreichende Frischluftzufuhr durch
Öffnungen ins Freie sorgen.
V Den Anlagenbetreiber darauf hinweisen,
dass Zu- und Abluftöffnungen nicht ge-
schlossen werden dürfen.
Gefahr: Anlagenschaden und Verletzungs-
gefahr bei falscher Inbetriebnahme.
Durch Verbrennungsluftmangel kann es zu
Verteerung und Schwelgasbildung kommen.
V Für ausreichende Frischluftzufuhr durch
Öffnungen ins Freie sorgen.
V Den Anlagenbetreiber darauf hinweisen,
dass diese Öffnungen geöffnet bleiben
müssen.
Warnung: Anlagenschaden durch aggressi-
ve Stoffe in der Zuluft.
Halogenkohlenwasserstoffe, die Chlor- oder
Fluorverbindungen enthalten, führen bei Ver-
brennung zu verstärkter Korrosion im Heiz-
kessel.
V Zuluft freihalten von aggressiven Inhalts-
stoffen!
Installation
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