Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch Seite 55

TPM 478–2:
Diagnose E/A-
Kommunikation
Koordinierung
Initialisierung/
Selbsttest
Anbindung TM E/A–Peripherie an PCS 7
C79000–G8000-C710-03
Nach jedem Einschalten des PCS7/TM wird von der Software der
TPM 478–2 eine Initialisierungs- und Selbsttestroutine durchlaufen.
Die Leuchtdioden 6–10 auf der Frontplatte der TPM 478–2 informieren über
den Betrieb sowie das Anlaufverhalten der E/A-Kommunikation und ermög-
lichen im Fehlerfall eine schnelle Diagnose. Das E/A-Anlaufverhalten der
TPM 478–2 zeigt Tabelle 4-1 (zeitlicher Ablauf von links nach rechts).
Die Tabelle zeigt nur einige wichtige Phasen. In Abhängigkeit vom Stand der
AS–Software und der Anwenderstruktur gibt es z. B. zusätzliche Dunkelpha-
sen. In jedem Fall leuchtet nach dem Anlauf der E/A–Busse nur noch die
RUN–LED (zyklischer Betrieb).
Tabelle 5-1
Bedeutung Koordinierung
Anzeige
FEA (rot) 0
PAA (gelb) 0
PAB (gelb) 0
RUN (grün) 0
0 ¢ LED leuchtet nicht
x ¢ LED leuchtet
Die Koordinierungsphase wird schnell durchlaufen, sie ist kaum wahrnehm-
bar.
Nach korrekter Initialisierung/Selbsttestphase führt die TPM 478–2 den An-
lauf der E/A-Busse durch.
Wird ein Fehler erkannt, stoppt die TPM 478–2 den Anlauf und geht in den
Stoppzustand über (rote LED FEA leuchtet). Bleibt die TPM 478–2 auch
nach mehrerem Rücksetzen im Stoppzustand, ist die Baugruppe defekt. Bei
der Rücklieferung einer defekten Baugruppe an das Elektronikwerk Karls-
ruhe (EWK) sind die aufgetretenen Fehleranzeigen mit anzugeben, siehe Ta-
belle 5–2.
Tabelle 5-2 Fehleranzeigen im Anlauf
Bedeutung Fehler im
lokalem
RAM
Anzeige
FEA (rot) x
PAA (gelb) x
PAB (gelb) 0
RUN (grün) 0
0 ¢ LED leuchtet nicht
x ¢ LED leuchtet
Anschaltbaugruppe TPM 478–2
Initiali- Anlauf E/A-Busse
sierung/
Selbsttest
0 0 0
x x 0
0 x x
0 0 0
Fehler Fehler Fehler
DPRAM Adress- Programm-
bus speicher
x x x
0 x 0
x x 0
0 0 0
0 0
x 0
x 0
x x
Fehler
Watch-
dog
x
x
x
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