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Versorgungskonzept - Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch

Process control system anbindung der teleperm e/a–peripherie an pcs 7
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Inhaltsverzeichnis

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3.2

Versorgungskonzept

Übersicht
Pufferungskonzept
Anbindung TM E/A–Peripherie an PCS 7
C79000–G8000-C710-03
Das AS–System bezieht die Stromversorgung aus DC 24V oder AC 230V.
Bei einem Anlauf (Spannungswiederkehr oder Rücksetzen) wird die Applika-
tion grundsätzlich von dem gepufferten Speichermodul der CPU geladen.
Die Projektierung des FM456–4 ist dauerhaft auf der Flash–ROM–Memory-
karte gespeichert.
Die in der PS enthaltene Lithiumzelle dient zur Aufrechterhaltung von Uhr-
zeit und Datum sowie der Daten auf dem Speichermodul der CPU.
Um im Falle eines Spannungseinbruchs bei Spannungswiederkehr stoßfrei
mit den letzten Bedienungen, den zuletzt erkannten Zuständen und angewähl-
ten Schritten fortsetzen zu können, wird die Verwendung von gesicherter Ver-
sorgung im zentralen AS–Umfeld empfohlen. Auch bei ausgefallener Last-
versorgung, einschließlich der Versorgung von DP–Stationen und/oder
TM–E/A–Erweiterungseinheiten, bietet das weiterversorgte AS die Möglich-
keit zur Kommunikation mit dem OS, zur leittechnischen Ausfallmeldung
sowie zur Anwendung gezielt projektierter Ausfall– und Wiederaufsetzstrate -
gien.
Unterschieden werden:
a) Redundante Einspeisung von DC 24 V mittels zweier parallel geschalteter
Dioden, die dem AS–Baugruppenträger der Grundeinheit in DC 24V–Ver-
sion vorgeschaltet wird;
Die gesicherte Stromversorgungsschiene wird dabei meist anlagenseitig
zentral angeordnet.
b) Unterbrechungsfreie Versorgung mit dezentralem Pufferbetrieb;
Dafür steht die preiswerte SITOP power DC–USV 40 A zur Verfügung.
Siehe hierzu Katalog KT 10, Stromversorgung SITOP power, Systemverka-
belung SITOP connection.
Dieses USV–System erlaubt einen unterbrechungsfreien Übergang von Ein-
speisungs– auf Pufferbetrieb. Mit Hilfe von parallel schaltbaren Akkumodu-
len läßt sich die erforderliche Leistung an die Anlage anpassen. Wird die
USV auf die Grundeinheit ausgelegt, so können z. B. mit dem kleinsten
7 Ah–Akkumodul Ausfallzeiten von ca. 4,5 h (bei PCS7/TM) und von ca.
1,6 h (bei Migration mit TM–E/A–Bussen) erreicht werden.
Bei Spannungsausfall werden die Programme durch die Lithiumzelle in der
PS gepuffert. Nach Spannungswiederkehr erfolgt grundsätzlich ein Neuanlauf
mit den auf der System-Memory Card gespeicherten System- und Anwender-
daten.
Um einen Neuanlauf bei Spannungseinbrüchen auf der Versorgungsseite zu
vermeiden, kann das Automatisierungssystem über zwei Dioden redundant
aus zwei Versorgungslinien, z. B. einmal aus einer Batterie, versorgt werden.
Damit werden über Versorgungseinbrüche hinweg, unabhängig von der
Versorgung der E/A-Peripherie, die jeweils letzten Betriebs- und Bedienungs-
zustände zur Fortsetzung gespeichert.
Inbetriebnahme
3-7

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