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Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch Seite 28

Process control system anbindung der teleperm e/a–peripherie an pcs 7
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Projektierung
4-6
In der Spalte Name sehen Sie die Steckplatznummer der zu projektierenden
Baugruppe. In der Spalte Aktualwert tragen Sie die dazugehörige MLFB in
der Zeile "Baugruppentyp" und den Bearbeitungszyklus in der Zeile
"TPM478–Bearbeitungszyklus" ein. Siehe Tabelle 4–3 in Kap. 4.7.
Achtung
Bei BGNR061 darf nur eine Alarmsammelbaugruppe 6DS1601–8AC oder
...–8BA projektiert werden. Andere Baugruppentypen werden zwar nicht
abgewiesen, funktionieren aber auf BGNR061 nicht.
Der Bearbeitungszyklus dient der Einstellung der Prozeßabbilderneuerung
auf dem TPM 478. Folgende Zyklen sind einstellbar:
TPM478–Bearbeitungszyklus .Zyklus = 2
Für die interruptbildende Baugruppe "SF61" ist .Zyklus = 1 einzugeben. Soll
diese Baugruppe zusätzlich zyklisch überwacht werden (z. B. auf S 305), so
ist ein obiger Zyklus+1 für diese Baugruppe zu wählen. Es ist dann sinnvoll,
.Zyklus = 33 für Interrupt + Überwachungszyklus 1 sec einzugeben. Soll die
Baugruppe zusätzlich auch im AS–Zyklus ausgelesen werden, so ist darauf
zu achten, daß die Interruptauslösung auf der Baugruppe für beide Flanken-
richtungen freigegeben ist (Brückensockel X3 bei 6DS1601–8BA).
Weiterhin müssen auf dem FM456–4 folgende Einstellungen im SIMATIC–
Manager ³ HW–Konfig vorgenommen werden:
– Eigenschaften FM456–4
– Grundparameter
– Alarmauswahl: Hier steht defaultmäßig "keine". Es muß auf "Prozeß"
gestellt werden, damit der Prozeßalarm von der interruptbildenden
Baugruppe durchkommt.
Typischerweise ist es sinnvoll und für manche Baugruppen auch notwendig
(siehe Tabelle 4–3 in Kap. 4.7), für die Prozeßabbilderneuerung eine kleinere
Zykluszeit zu wählen, als die für den Treiberbaustein in der AS–Bearbei-
tungsebene projektierte (z. B. die Hälfte). Um die Last im TPM 478 zu be-
grenzen, sollen jedoch keine schnelleren Zyklen verwendet werden als nötig,
und nicht mehr benötigte Baugruppen wieder entfernt werden. Bei unsachge-
mäßer Projektierung des TPM 478 (Überlast) ist zu beachten, daß schnellere
Zyklen höherprior als langsame bearbeitet werden.
Legt man bewußt alle Baugruppen z. B. in den 100 ms–Zyklus, so ist die
Zyklenkonkurrenz abgeschaltet, aber der betreffende Zyklus kann hierdurch
überlastet werden. Wählt man eine solche "Überlastprojektierung" (z. B. um
eine möglichst zügige, konkurrenzfreie Bearbeitung zu erreichen), so muß
man jedoch berücksichtigen, daß die Bearbeitungszeit dieses Zyklus entspre-
chend vergrößert wird.
10 ms
4
50 ms
8
100 ms
16
500 ms
32
1 s
64
Freier Zyklus (= Restzeit)
Anbindung TM E/A–Peripherie an PCS 7
C79000–G8000-C710-03

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