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Tachobruchüberwachung Fehler; Emk Für Bremsbetrieb Zu Hoch - Siemens SINAMICS drives Handbuch

Sinamics dcm dc converter. control module.
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F60042 (N, A)
Tachobruchüberwachung Fehler
Meldungswert:
%1
Antriebsobjekt:
DC_CTRL
Reaktion:
AUS2 (KEINE)
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Das Verhältnis "Drehzahlistwert/EMK-Istwert" (r52179/r52287) war mehr als ca. 40 ms lang kleiner als +10 %.
Dieses Verhältnis wird nur dann überprüft, wenn der EMK-Istwert > p50357 ist.
- Leitungsbruch in der Tacho- oder Impulsgeberleitung.
- Tacho- oder Impulsgeberleitung falsch angeschlossen.
- Versorgung für den Impulsgeber ausgefallen.
- Tacho oder Impulsgeber defekt.
- Parameter für Impulsgeber falsch eingestellt (p0400).
- Bei Betrieb mit Feldumkehr wird das Feld von der externen Hardware nicht umgepolt.
- Polarität für den Drehzahlistwert falsch eingestellt (p50743).
- Daten für den Ankerkreis falsch eingestellt (p50110 und p50111).
- Wenn p50083 = 3 (EMK als Drehzahlistwert): Unterbrechung im Ankerkreis (z.B. Sicherungsfall).
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
1: Leitungsbruch in der Tacho- oder Impulsgeberleitung.
2: Tacho bzw. Impulsgeber falsch gepolt.
Hinweis:
r50047[1]: Drehzahlistwert (r52179)
r50047[2]: EMK-Istwert (r52287)
Siehe auch: p50357 (Tachobruchüberwachung Schwelle)
Abhilfe:
- Verdrahtung, Anschlüsse und Funktion des Impulsgebers überprüfen.
- Spannungsversorgung für Impulsgeber überprüfen.
- Parameter für den Impulsgeber überprüfen.
- Polarität beim Drehzahlistwert überprüfen (p50743).
- Optimierungslauf für den Stromregler im Ankerkreis durchführen (p50051 = 25).
- Ankerkreissicherungen überprüfen.
Reaktion bei N:
KEINE
Quittierung bei N:
KEINE
Reaktion bei A:
KEINE
Quittierung bei A:
KEINE
F60043
EMK für Bremsbetrieb zu hoch
Meldungswert:
-
Antriebsobjekt:
DC_CTRL
Reaktion:
AUS2
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Der EMK-Istwert ist für den Bremsbetrieb zu hoch.
Diese Störung wird ausgelöst, wenn unmittelbar nach einem Momentenrichtungswechsel ein Steuerwinkel größer
als 165 ° in der neuen Momentenrichtung abgegeben werden müsste (weil eben die EMK so hoch ist).
Konkret bedeutet das, dass die Störung ausgelöst wird, wenn bei einem geforderten Momentenrichtungswechsel (MI
oder MII soll eingelegt werden) die folgenden 5 Bedingungen erfüllt sind:
- p50272 = 0 (Störung parametriert und nicht Warnung + Feldschwächung).
- Eine eventuell parametrierte zusätzliche momentenfreie Pause (p50160 > 0) ist abgelaufen.
- Parallelantrieb ist bereit für das Einlegen der neuen Momentenrichtung.
- Der Betrag des in der neuen Momentenrichtung geforderten Ankerstromes (r52118, gefiltert mit p50190) ist > 1 %
von r50072[1].
- Der berechnete Steuerwinkel (r52101) für den in der neuen Momentenrichtung geforderten Ankerstrom ist > 165 °
bzw. > p50151 bei p50192 = 1.
Mögliche Fehlerursachen:
- Es ist kein "Drehzahlabhängiges Feldschwächen" (p50081 = 0) parametriert, obwohl für die gewünschte Maximal-
drehzahl Feldschwächbetrieb erforderlich wäre.
Hinweis:
Im motorischen Betrieb können bei Steuerwinkel Alpha-G = 30 ° (Gleichrichtertrittgrenze p50150) und kleinen Anker-
strömen EMK-Werte bis zum Spitzenwert der verketteten Netzspannung erreicht werden.
- Soll-EMK für Feldschwächbetrieb zu groß (Parameter p50101 zu groß eingestellt).
- Netzspannungseinbruch.
- EMK-Regler oder Feldstromregler nicht optimiert, das kann beim Hochlauf zu einer zu hohen EMK führen.
© Siemens AG 2009 - 2013 All Rights Reserved
SINAMICS DCM Listenhandbuch (LH8), 06/2013, 6RX1800-0ED00
Störungen und Warnungen
Liste der Störungen und Warnungen
3-1121

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