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ICC-Profil generieren
Für einige Arbeitsabläufe wird ein ICC-Profil der kalibrierten Voreinstellung benötigt. Dieses Profil kann mit
dem Tag „save_icc" generiert werden. Dieses Tag weist das Display an, ein ICC-Profil für die kalibrierte
Voreinstellung zu berechnen und auf das USB-Flash-Laufwerk zu schreiben, das die StudioCal XML-Datei
enthält. Für die Berechnung eines ICC-Profils sind nach der Kalibrierung zusätzliche Messungen erforderlich,
sodass alle Kalibrierungen mit einem Spektroradiometer erheblich länger dauern als üblich.
Das Tag enthält ein Attribut und hat folgende Struktur:
<save_icc value="TRUE|FALSE"/>
Wenn der „value" auf TRUE gesetzt ist, werden erweiterte Messungen für den unteren Grauwert durchgeführt.
Wenn der „value" auf FALSE gesetzt ist, wird das Tag ignoriert.
Dieses Tag muss innerhalb des Elements <calibration_info> platziert werden, zusammen mit den
wesentlichen Kalibrierungstags. Für dieses Tag wird auch das Tag <validation> in der XML-Datei benötigt und
muss auf TRUE gesetzt werden. Weitere Informationen zum Tag <validation> finden Sie unter
auf Seite
83.
Generierte ICC-Profile werden gemäß der Namenskonvention PRESETNUM-PRESETNAME.ICC benannt. Eine
Kalibrierungsvoreinstellung mit dem Tag „preset" <preset num="3" name="BT.709" store="factory"/> trägt
folglich den Namen 3-BT.709.ICC. Schauen Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem und/oder zur
Anwendung nach, wo die ICC-Profile auf Ihrem Computer gespeichert werden, und aktivieren Sie sie.
Optionale Kalibrierungstags
Die folgenden optionalen Tags können den wesentlichen Kalibrierungstags hinzugefügt werden, um weitere
Funktionen zu ermöglichen. Diese optionalen Tags müssen vor dem Element <calibration> platziert werden.
Sie dürfen nicht innerhalb des Tags verschachtelt werden. Keines dieser Tags wird in einer StudioCal XML-
Datei benötigt.
Mittelwertbildung
Mit diesem Tag können Sie mehrere Messungen durchführen und den Durchschnittswert ermitteln. Wenn Sie
ein Kolorimeter für Kalibrierungsmessungen verwenden, können Sie die unteren Grauwerte mehrfach messen
und den Mittelwert ermitteln, um die inhärenten Abweichungen von einzelnen Kolorimetern auszugleichen.
HINWEIS:
weil mit diesen Instrumenten weniger Abweichungen im unteren Graubereich auftreten.
Das Tag enthält zwei Attribute und hat folgende Struktur:
<average_meas N="INTEGER" use_below_RGB="INTEGER"/>
N: Die Anzahl der Messungen, die durchgeführt und gemittelt werden. Ganzzahlwerte zwischen 2 und 10
werden unterstützt.
use_below_RGB: Der RGB-Graustufenwert, bei dessen Unterschreitung mehrere Messungen durchgeführt
und gemittelt werden sollen. Ein 8-Bit-Einzelwert zwischen 1 und 255 wird unterstützt.
Lineares Segment festlegen
Mit diesem Tag können Sie einen Graustufenwert angeben, bei dem die berechnete Gamma-Kurve in eine rein
lineare Darstellung bis Null umgewandelt werden soll. Auf diese Weise können Sie die bei einigen Projektoren
gemessene Leistung nachahmen.
Das Tag enthält ein Attribut und hat folgende Struktur:
82
Kapitel 4 Verwenden des StudioCal XML-Schemas
Für Messungen mit einem Spektroradiometer wird diese Option üblicherweise nicht verwendet,
Validierung
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