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Grundeinstellung; Einstellung - metso NE724 Montage-, Wartungs- Und Betriebsanleitung

Ne-serie
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GRUNDEINSTELLUNG

Eine Grundeinstellung erfolgt für Drehstellventile und Stell-
klappen.
Beachten Sie die Arbeitsschritte des Abschnitts 4, vor der

Einstellung.

1. Öffnen Sie den Zuluftdruck (S) und schalten Sie das Ein-
gangssignal (+;-) ein. Achten Sie auf richtige Polarität.
2. Stellen Sie das Eingangssignal bei geschlossener End-
lage so ein, dass es um 2 % d.h. um 0.3 mA höher oder
niedriger (z.B. 4 + 0.3 = 4.3 mA oder 20 - 0.3 = 19.7 mA)
als der Endwert ist. Verstellen Sie mit einem Schrauben-
dreher oder von Hand die Nullpunkt-Einstellmutter (61)
so, dass der Stellantrieb langsam in die Endstellung
fährt. Die Armatur sollte sich bei einer 4 %-igen Signal-
änderung, d.h. 0.6 mA (z.B. 4 + 0.6 = 4.6 mA oder 20 -0.6
= 19.4 mA), leicht öffnen. Siehe dazu auch Bild 12 und
13.
3. Das Eingangssignal auf den anderen Endwert stellen.
Das Ventil sollte bei 100% vollkommen offen sein, d.h.
20 mA oder 0 %, d.h. 4 mA. Das Ventil sollte bei Betrieb
in die geschlossene Stellung bei 98% beginnen, d.h.
19,7 mA oder 4,3 mA. Der Bereich, d.h. der Drehwinkel
wird durch drehen des Potentiometers (35.6) für die
Bereichseinstellung entgegen dem Uhrzeigersinn ver-
größert und im Uhrzeigersinn verringert.
4. Die Nullpunkt- und Bereichseinstellungen beeinflussen
sich gegenseitig; daher müssen die Schritte 2 und 3
einige Male wiederholt werden.
5. Schrauben Sie die Anzeige (32) so an, dass die gelbe
Linie die Richtung des Armaturschließelementes ein-
nimmt. Ziehen Sie die Schraube (57) an.
Ansteigendes Eingangssignal
schließt Armatur
POSITION %
Sicherheitsbereich 2 %
Grunde-
instelln
α
Bild. 11
Grund- und
Einstellung
0
D
Bild. 12
Nullpunkt- und Bereichseinstellungen
Ansteigendes Eingangssignal
öffnet Armatur
max 2 %
EINGANGSSIGNAL %
a
Einstellung
0
Nullpunkteinstellung (61)
innere
Rückführfeder (40)
Rückführfeder (41)
Anschlußkarte (35)
Bereichseinstellung
(35,6)
α
6
EINSTELLUNG
0
Eine α0 Einstellung gilt für Kugelsegmentventile und Kugel-
hähne. Diese Einstellung berücksichtigt den "toten Winkel"
α0 des Kugelhahns. Der gesamte Signalbereich wird dabei
für die wirksame Ventilöffnung 90° - α0 genutzt (siehe
Bild 14).
Bild. 13
Nullpunkt- und Bereichseinstellungen
Die gleiche Einstellungsmethode kann bei Stellklappen in
Zellstoffabriken zur Durchflußregelung von Zellstoff ange-
wendet werden, um die Entwässerung des Zellstoffs nahe
der geschlossenen Stellung zu vermeiden.
Tabelle 4 zeigt die zum toten Winkel der Armatur äquival-
ente Verschiebung auf dem Kurvenscheibenumfang bei
den verschiedenen Segmenten (C, E, D) (siehe Bild 15).
Beachten Sie bitte vor der Einstellung die Arbeitsschritte im
Abschnitt 4..
Segment C
Berührungspunkt der Rolle,
wenn die Kugel vollständig
geschlossen ist
Verschiebung
Segment E
Bild. 14
Die zum toten Winkel äquivalente Verschiebung auf
dem Kurvenscheibenumfang
1. Markieren Sie die Verschiebung am Kurvenscheibenrand
(siehe Bild 15 und Tabelle 4). Es müssen keine Abstände
vermessen werden, wenn der tote Winkel anhand der
Stellung des Schließelemtes zuverlässig zu erkennen ist.
2. Sichern Sie die Kurvenscheibe so, dass die Rolle die Kur-
venscheibe an der Markierung berührt. Ziehen Sie das
Sperrad (30) und die Schraube (31) an.
3. Öffnen Sie den Zuluftdruck (S) und schalten das Ein-
gangssignal (+;-) an. Achten Sie auf die korrekte Polari-
tät.
7 NE 72 de
α
=
toter Winkel
0
Segment D

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