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Ansteuerung Für Modulierende Brenner - Honeywell SDC Servicehandbuch

Heizungsregler
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Hydraulische Komponenten
9.1.8
Schaltdifferenz
142
Ansteuerung für modulierende Brenner
Bei modulierenden Brennern erfolgt die Ansteuerung ähnlich der
Mischheizkreis-Regelung über einen PI-Regelalgorithmus, da hier
ein im Brenner eingebautes Stellglied das Verhältnis von Luft und
Brennstoff in Abhängigkeit der Wärmeleistung regelt. Bei der An-
steuerung modulierender Brenner gelten jedoch abweichend von
der Ansteuerung konventioneller Brenner folgende Kriterien:
Im Gegensatz zu konventionellen Ein- / Aus-Brennersteuerungen,
bei denen die Schaltdifferenz symmetrisch zum jeweiligen Soll-
Wert liegt, ist die Schaltdifferenz bei modulierenden Brennern
asymmetrisch angeordnet, wobei der Einschaltwert stets 1 K
unter dem Soll-Wert liegt. Dies hat den Vorteil, dass bei einem
weiteren evtl. Überschwingen durch den P-Anteil der Brenner
nicht abgeschaltet wird, da der Abschaltpunkt höher über dem
Soll-Wert liegt als der Einschaltpunkt unter dem Soll-Wert
(Überschwingungsreserve). Des Weiteren wird bei geringen
Wärmeanforderungen (speziell in Schwachlastbereich) die
Temperatur nur geringfügig abfallen, da der Brenner schon bei
einer Abweichung von mehr als 1 K wieder einschaltet.
Beispiel:
Aktueller Soll-Wert = 50 K
Schaltdifferenz = 6 K
Einschalten bei (50 °C - 1K) = 49 °C
Ausschalten bei (49 °C + 6K) = 55°C
a
Ausschaltlinie
b
Einschaltlinie
x
Abweichung (K)
y
Soll-Wert
GE2H-0221GE51 R0913
SDC / DHC

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