3 Bauseitige Installation
3.3 Medienqualität
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Wasserqualität
Kalkablagerungen und Korrosionsrückstände im Leitungswasser können
zu folgenden Betriebsstörungen führen:
● Früheres Zusetzen der Filter im Gerät
● Schnelles Verstopfen der feinen Wasserwege und Düsen in den
Behandlungsinstrumenten
Aus diesen Gründen müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:
● Zulässiger Wasserdruck: 2,5bar (36,25psi) bis 6bar (87psi)
● Zulässige Mindestdurchflussmenge: 3l/min
● Ab einer Wasserhärte (Gesamthärte) von 2,2 mmol/l (= 12° dH )
Wasserenthärter installieren.
Verschnitthärte auf 1,4 mmol/l (= 8° dH) einstellen.
● Handelsübliche Feinfilter vorschalten, Feinheitsgrad: > 80 µm
(0,08 mm).
● Die Installation ist entsprechend den Empfehlungen der nationalen
Installationsforderung (z. B. EN 1717 / DIN 1988) durchzuführen.
● Die Wasserqualität muss den nationalen Anforderungen an
Trinkwasser entsprechen.
● Der Anschluss muss an Kaltwasser erfolgen.
● Bei der Verlegung des Wasserleitungsrohres zur Behandlungseinheit
sollte, zur Reduzierung der Mikroorganismen im Zuleitungsrohr,
folgendes beachtet werden:
–
Vermeiden Sie lange Stichleitungen zur Behandlungseinheit.
–
Wählen Sie die Installation so, dass möglichst weitere
wesentliche Verbraucher (z. B. Waschbecken) hinter dem
Anschluss der Behandlungseinheit aus der gleichen Leitung
gespeist werden.
–
Vermeiden Sie die parallele Verlegung der Zuleitung zu
Warmwasserrohren.
● Vor der Installation sollte die mikrobiologisch einwandfreie
Wasserqualität (Trinkwasser) sicher gestellt und in Form einer
Keimzahlbestimmung dokumentiert sein.
● Probenahme und Keimzahlbestimmung sollten von einem
kompetenten Labor durchgeführt werden.
● Die Keimzahl sollte den nationalen Bestimmungen für Trinkwasser
entsprechen, auf keinen Fall jedoch 500 KBE/ml überschreiten
(KBE: Koloniebildende Einheiten).
● Bei erhöhter Keimzahl ist die Hausinstallation zu überprüfen und ggf.
die Ursache der Verkeimung zu beseitigen. Alternativ kann auch eine
autarke Wasserversorgung installiert werden.
● Beachten Sie die EN 1717 zum Schutz des öffentlichen
Trinkwassers!
Die Behandlungseinheit erfüllt die Anforderungen der EN 1717 und
des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V). Sie
ist eigensicher gemäß Arbeitsblatt W540. Sie kann direkt an die
öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen werden.
Sirona Dental Systems GmbH
Installationsvoraussetzungen TENEO
61 93 721 D3509
D3509.021.01.11.01 03.2013