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Advance OMEGA XALPS 2 Betriebshandbuch Seite 14

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Achtung: ADVANCE rät strikt von simulierten Front- und
Seitenklappern ab! Bei simulierten Front- oder Seitenklappern
ohne Faltleinen bricht der OMEGA XALPS 2 (wie alle mit
Faltleinen zertifizierten EN/LTF-D Gleitschirme) wesentlich tief-
er ein und die Wiederöffnung erfolgt sehr impulsiv und aggressiv.
Generell entsprechen simulierte Klapper ohne Faltleinen nicht
denen der Realität, siehe dazu das Kapitel «Faltleinen».
Achtung: Der OMEGA XALPS 2 wurde in bewährter
Leichtbauweise konstruiert. Die darin verwendeten High-
Tech Materialien sind generell nicht für eine Simulierung von
Kappendeformationen ausgelegt.
Schnellabstieg
Für einen schnellen und effizienten Abstieg empfehlen wir dir je nach
Situation den Schnellabstieg mit einer Steilspirale oder mit angelegten
Ohren (letzteres mit oder ohne Beschleuniger). Schnellabstiege solltest
du von Zeit zu Zeit in ruhiger Luft üben und wiederholen – damit aus
einem Ernstfall kein Notfall wird.
Symmetrisches Einklappen der Flügelenden (Ohrenanlegen)
Ziehe bei der Einleitung dieses Manövers die äussere blau markier-
te A-Leine beider Tragegurte gleichzeitig und zügig nach unten. Da-
durch klappen die Flügelenden ein und bleiben in dieser Lage. Zum
Wiederöffnen musst du die Steuerleinen zu Hilfe nehmen, indem du
beidseitig kurz anbremst.
Achtung: Fliege mit angelegten Ohren keine Steilspiralen oder
starke Richtungswechsel. Die erhöhte Belastung auf eine gerin-
ge Anzahl Leinen kann zu Materialschäden führen.
Achtung: Beachte, dass das Fliegen mit angelegten Ohren
einen Strömungsabriss begünstigt. Gehe daher in diesem
Manöver mit den Steuerleinen behutsam um und verzichte mit
nassem Gleitschirm auf diese Möglichkeit des Schnellabstiegs.
Siehe auch Kapitel „Fliegen mit nassem Gleitschirm".
Steilspirale
Für einen optimalen Flugkomfort bei diesem Manöver empfehlen wir
dir eine Einstellung des Brustgurtes auf eine Distanz zwischen den
Karabinern von ca. 40–45 cm. Leite die Steilspirale durch progressi-
ves Ziehen einer Steuerleine ein. Kopf und Blickwinkel sollten nach der
Eindrehrichtung orientiert sein. Mit zunehmender Schräglage er höht
sich die Rotationsgeschwindigkeit und auch die Zentrifugalkraft.
Grundsätzlich kann die Reaktion des Gleitschirms in zwei Phasen
aufgeteilt werden: Anfänglich beginnt der Gleitschirm nach flachem
Drehen in einen immer enger werdenden Radius mit zunehmen-
der Schräglage überzugehen. In der zweiten Phase frisst sich der
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