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Durchflussmenge Einstellen - Buderus Logalus PNRS 400/3 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

Pufferspeicher für solaranlagen
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsdruck für die Solaranlage anpassen
Der Vordruck des Solarausdehnungsgefäßes muss angepasst sein
( Kapitel „Vordruck des Solarausdehnungsgefäßes anpassen",
Seite 12).
Der Betriebsdruck errechnet sich aus der statischen An-
lagenhöhe plus 0,7 bar. 1 Meter Höhendifferenz ent-
spricht 0,1 bar.
Beispiel: Anlage mit 10 m Höhenunterschied entspricht 1,0 bar + 0,7
bar = 1,7 bar benötigter Betriebsdruck.
▶ Bei fehlendem Druck Wärmeträgerflüssigkeit nachpumpen.
▶ Nach Abschluss des Entlüftungsvorganges die Kappe des automati-
schen Entlüfters schließen.
Nur bei geschlossenem Entlüfter erfolgt beim Verdampfen von Wärme-
trägerflüssigkeit im Kollektor der Druckausgleich über das Solarausdeh-
nungsgefäß.
Nach dem Füllen
▶ Sicherstellen, dass elektrische Verdrahtung zwischen Solarmodul,
RC 300 und Heizgerät hergestellt ist.
Die Solaranlage muss konfiguriert und aktiviert werden.
▶ Im Service-Menü im RC 300 des Solarmoduls Menüpunkt Diagnose
Funktionstext auswählen.
▶ Hocheffizienz-Solarpumpe manuell ein- und ausschalten.
Während dem manuellen Schalten der Hocheffizienz-Solarpumpe
darf der Zeiger des Manometers keine Druckschwankungen anzeigen
( Bild 2, [18], Seite 5).
Funktionstest:
VORSICHT: Verbrühungsgefahr durch deaktivierte
Speichertemperaturbegrenzung während des Funkti-
onstests!
▶ Warmwasser-Entnahmestellen schließen.
▶ Hausbewohner über Verbrühungsgefahr informieren.
Wenn ein Solarmodul installiert ist, wird im Menü Funktionstest das
Menü Solar angezeigt.
Mit Hilfe dieses Menüs kann die Pumpe der Solaranlage getestet wer-
den. Dies erfolgt, indem sie auf verschiedene Einstellwerte gesetzt wer-
den. Ob die Pumpe entsprechend reagiert, kann am jeweiligen Bauteil
überprüft werden.
Pumpen z. B. Hocheffizienz-Solarpumpe:
Einstellbereich: Aus oder Min. Drehzahl Solarpumpe ... 100 %
• Aus: Die Pumpe läuft nicht und ist ausgeschaltet.
• Min. Drehzahl Solarpumpe, z. B. 40 %: Die Pumpe läuft mit einer
Drehzahl von 40 % der maximalen Drehzahl.
• 100 %: Die Pumpe läuft mit maximaler Drehzahl.
▶ Bei Druckschwankungen Solarkreis entlüften.
▶ Betriebsdruck kontrollieren, ggf. Wärmeträgerflüssigkeit nachfüllen.
▶ Hocheffizienz-Solarpumpe ca. 10 Minuten laufen lassen.
Umwälzung am Durchflussmesser prüfen.
▶ Nochmals entlüften und Betriebsdruck auf den ermittelten Wert ein-
stellen ( Kapitel „Betriebsdruck für die Solaranlage anpassen").
PNRS400/3 – 6 720 805 901 (2013/03)
▶ Volumenstrom am Durchflussmesser ablesen und mit dem erforderli-
chen Volumenstrom aus Tabelle 7 vergleichen.
20
5
Bild 23
[5]
Durchflussmesser mit Anzeige
[20] Einsteller für Volumenstrom
Luftfreiheit der Solaranlage kontrollieren:
▶ Hocheffizienz-Solarpumpe manuell ein- und ausschalten.
▶ Während der Schaltvorgänge den Zeiger des Manometers an der
Sicherheitsgruppe kontrollieren.
Wenn der schwarze Zeiger des Manometers beim Ein-
und Ausschalten der Hocheffizienz-Solarpumpe Druck-
schwankungen anzeigt, muss die Solaranlage weiter ent-
lüftet werden.

4.2.4 Durchflussmenge einstellen

Die Solarstation mit integriertem Regler enthält eine Hocheffizienz-
pumpe, die über ein Steuersignal moduliert wird und daher keinen Stu-
fenschalter besitzt.
Bei Solaranlagen bis 4 Flachkollektoren (oder 3 Vakuumröhrenkollekto-
ren) kann es erforderlich sein, den Volumenstrom zu reduzieren.
▶ Am Solarregler Drehzahl auf 100 % stellen ( Anleitung des Reglers:
„Funktionstest").
Wenn der Maximalvolumenstrom ( Tabelle 7, Seite 17) überschrit-
ten wird:
▶ Volumenstrom am Durchflussbegrenzer [20] soweit drosseln, bis der
Maximalvolumenstrom unterschritten wird.
▶ Am Regler die Betriebsart „Auto" wählen. Die Durchflussmenge wird
abhängig vom Betriebszustand über die Drehzahl der Hocheffizienz-
Solarpumpe geregelt.
▶ Einstellschraube des Durchflussbegrenzers [20] so weit schließen,
bis im Sichtfenster die Kante des Schwimmers [5] die empfohlene
Durchflussmenge ( Tabelle 7, Seite 17) anzeigt.
SKN/SKS
SKR6
6 Röhren
Anzahl
l/min
l/min
1
2,5
--
2
5
5
3
7,5
7,5
4
10
10
Tab. 7 Durchflussmenge (Maximalvolumenstrom) bei 30 - 40 °C im
Rücklauf in Abhängigkeit von Kollektortyp- und -anzahl
Nach der Inbetriebnahme
Durch die Zähigkeit der Solarflüssigkeit wird die Luft wesentlich stärker
gebunden als in reinem Wasser.
Inbetriebnahme
4
6 720 642 603-13.1O
SKR12
SKR21
12 Röhren
21 Röhren
l/min
l/min
5
--
10
5
--
9
--
12
17

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