Potenzialausgleich
Was Sie bei der Projektierung von Netzen bezüglich Potenzialausgleich beachten
müssen, finden Sie im gleichnamigen Kapitel des Anhangs beschrieben.
Beachten Sie auch ...
den Abschnitt Kommunikation im jeweiligen CPU-Handbuch.
5.10.3
Schnittstellen
MPI-Schnittstelle
Verfügbarkeit: In allen hier beschriebenen CPUs.
Das MPI (Multi Point Interface) ist die Schnittstelle der CPU zu einem PG/OP bzw.
für die Kommunikation in einem MPI-Subnetz.
Die typische (voreingestellte) Baudrate ist 187,5 kBaud. Zur Kommunikation mit
einer S7-200 können Sie auch 19,2 kBaud einstellen. Andere Baudraten sind nicht
möglich.
Die CPU verschickt an der MPI-Schnittstelle automatisch ihre eingestellten
Busparameter (z. B. die Baudrate). Damit kann sich beispielsweise ein
Programmiergerät mit den richtigen Parametern versorgen und automatisch an ein
MPI-Subnetz anschließen.
Hinweis
Im laufenden Betrieb dürfen Sie an das MPI-Subnetz nur PGs anschließen.
Weitere Teilnehmer (z. B. OP, TP, ...) sollten Sie im laufenden Betrieb nicht mit
dem MPI-Subnetz verbinden, da sonst die übertragenen Daten durch Störimpulse
verfälscht werden oder Globaldaten-Pakete verloren gehen können.
PROFIBUS-DP-Schnittstelle
Verfügbarkeit: CPU-Typen mit der Kennung „DP" (Betrieb als DP-Master)
Die PROFIBUS-DP-Schnittstelle dient hauptsächlich zum Anschluss von
dezentraler Peripherie. Mit PROFIBUS-DP können Sie beispielsweise
ausgedehnte Subnetze aufbauen.
Die PROFIBUS-DP-Schnittstelle ist als Master oder Slave konfigurierbar und
ermöglicht eine Übertragung von bis zu 12 MBaud.
Die CPU verschickt an der PROFIBUS-DP-Schnittstelle beim Betrieb als Master
ihre eingestellten Busparameter (z. B. die Baudrate). Damit kann sich
beispielsweise ein Programmiergerät mit den richtigen Parametern versorgen und
automatisch an ein PROFIBUS-Subnetz anschließen. Das Verschicken der
Busparameter ist in der Projektierung abschaltbar.
Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen
A5E00105491-02
Projektieren
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