Bedienung
2.. Möchten Sie hingegen Schallquellen aufnehmen, deren Klang wichtige
Bassanteile enthält, sollten Sie das Hochpassfilter nicht aktivieren – also z.B.
bei:
Musikdarbietungen mit Bass, Schlagzeug, Orgel, Tuba usw.
G
Meeresbrandung
G
Motorsport
G
Fußballspielen in einem gut gefüllten Stadion
G
Im Übrigen gilt wie immer: Probieren geht über Studieren!
Pegeleinstellungen
Im Sinne einer optimalen Audioquali-
tät sollten Sie stets auf eine „gesunde"
Verstärkungsstruktur achten. Was heißt
das? Die meisten Aufnahmegeräte –
auch viele Kameras – bieten die
Möglichkeit, den Aufnahmepegel zu
regeln. Was man hier nach Möglichkeit
immer vermeiden sollte, sind extreme
Einstellungen, also sehr hoch oder sehr niedrig. Normalerweise ist es ein
guter Ausgangspunkt, wenn an der Kamera ein Wert gewählt wird, der zwi-
schen der Mitte und dem oberen Drittel des Regelbereichs liegt.
Verwenden Sie jetzt zum Einpegeln eine Schallquelle, deren Lautstärke
ungefähr dem Signal entspricht, das Sie später tatsächlich aufnehmen möch-
ten. Beobachten Sie dabei die Aussteuerungsanzeige an Ihrer Kamera und
beurteilen Sie das Ergebnis. Auch hier sind Werte optimal, die ins obere
Drittel der Skalierung reichen. Auf keinen Fall darf das Signal zu einer Über-
steuerung führen, da sonst mit deutlich hörbaren und unangenehmen
Verzerrungen zur rechnen ist.
Je nach Lautstärke der Signalquelle und Empfindlichkeit des Mikrofonein-
gangs der Kamera kann es sinnvoll sein, am Stereo VideoMic Pro korrigie-
rende Pegeleinstellungen vorzunehmen. Zu diesem Zweck dient der rechte
der beiden Schalter auf der Mikrofonrückseite. Vorgabe ist die mittlere
Position („0"), bei welcher das Mikrofonsignal weder angehoben noch abge-
senkt wird.
Pegelschalter nach links („-10") / Vordämpfung
Diese Einstellung reduziert das Mikrofonsignal pauschal um 10 dB und eig-
net sich für ausgesprochen laute Schallquellen, mit denen Sie den
Mikrofonvorverstärker Ihrer Kamera „überfahren", also zum Zerren bringen
würden.
10
Abb. 7 – 3-Weg-Pegelschalter