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Bedienungs- und Wartungsanleitung
GRAMMER Solar GmbH
Oskar-von-Miller-Str. 8
D-92224 Amberg
Tel.:
09621/ 308 57-0
Fax:
09621/ 308 57-10
E-Mail: info@grammer-solar.de
Internet: www.grammer-solar.de
ECHNISCHES
OLARSTROM
Technische Information
Montagehinweise
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ANDBUCH

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Grammer solar SOLARSTROM

  • Seite 1 ECHNISCHES ANDBUCH OLARSTROM Technische Information Montagehinweise Bedienungs- und Wartungsanleitung GRAMMER Solar GmbH Oskar-von-Miller-Str. 8 D-92224 Amberg Tel.: 09621/ 308 57-0 Fax: 09621/ 308 57-10 E-Mail: info@grammer-solar.de Internet: www.grammer-solar.de...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................... 1 Grundlagen ..............................1 Funktionsprinzip einer netzgekoppelten Photovoltaik-Anlage ............1 Verteilung der Sonneneinstrahlung in Deutschland................1 Einstrahlung auf geneigte Flächen und Ertragsprognosen..............2 Verschattung ............................2 Wind- und Schneelastzonen nach DIN 1055-4/5 2007 ................ 3 Schrägdachmontage ............................4 Übersicht der Montagesystemteile .......................
  • Seite 3: Einleitung

    INLEITUNG In der Montageanleitung sind die Beschreibungen der verschiedenen Anordnungsvarianten für Schrägdach und Flachdach enthalten. Die Montageanleitung muss sorgfältig durchgelesen und verstanden werden, bevor mit der Montage und Verdrahtung begonnen werden kann. RUNDLAGEN 2.1 Funktionsprinzip einer netzgekoppelten Photovoltaik-Anlage Die PV-Module am Dach fangen das Licht der Sonne ein und wandeln es in elektrische Energie um. Der so gewonnene Solargleichstrom wird über die Hauptleitungen zum Wechselrichter geleitet und dort zum Wechselstrom umgewandelt.
  • Seite 4: Einstrahlung Auf Geneigte Flächen Und Ertragsprognosen

    2.3 Einstrahlung auf geneigte Flächen und Ertragsprognosen Neben der Sonneneinstrahlung hat auch die Dachausrichtung und –neigung Einfluss auf die Er- tragsaussichten der Solarstromanlage. Die voraussichtlichen Einstrahlung auf die PV-Anlage können Sie anhand der geografischen Ausrich- tung und der Dachneigung bestimmen. Beispiel: Ausrichtung 45°...
  • Seite 5: Wind- Und Schneelastzonen Nach Din 1055-4/5 2007

    2.5 Wind- und Schneelastzonen nach DIN 1055-4/5 2007 Für die Auslegung der Unterkonstruktion, insbesondere der Art und Anzahl von Dachhaken oder Schrauben, der Beschwerung etc. ist der Standort zu bewerten bezüglich seiner Lage in den Wind- und Schneelastzonen der Geländekategorie der Gebäudehöhe und –geometrie und weiterer Faktoren, die Einfluss auf die Belastungen der Konstruktion haben können.
  • Seite 6: Schrägdachmontage

    CHRÄGDACHMONTAGE Bei der Schrägdachmontage werden die PV- Module über ein Kreuzschienensystem am Dach- stuhl befestigt. Das Montagesystem ist sehr flexi- bel und kann auch in Fällen angewendet werden, in denen die Dachkonstruktion nur ungünstige Befestigungspunkte bietet. 3.1 Übersicht der Montagesystemteile 1.
  • Seite 7: Montageablauf

    3.2 Montageablauf 1. PV-Feld auf dem Dach festlegen (auf Sparren achten!) 2. Lage der Dachhaken und der Montageschienen festlegen 3. Im Sparrenbereich Montagestellen für Dachhaken freilegen 4. Dachhaken mit Sparren verschrauben. Evtl. Höhenausgleich mit Ausgleichshölzern 5. Aussparung für Dachhaken aus Ziegel herausklopfen bzw. –schleifen und Deckziegel einhängen 6.
  • Seite 8 Dachhaken setzen Dachhaken gleichmäßig über die Länge der senkrechten Schiene verteilen. In den Randbereichen werden jeweils auf den ersten beiden Sparren Dachhaken be- festigt, um die verstärkte Belastung durch Windturbulenzen zu kompensieren. Bei den nachfolgenden Dachsparren werden in der Regel auf jeden zweiten Sparren Dachha- ken gesetzt.
  • Seite 9 Deckziegel einhängen Je nach Ziegelform ist ggf. ein Abschleifen oder Herausklopfen der Traufnase als Aussparung für Dachhaken notwendig, damit der obere Ziegel wieder auf dem unteren aufliegt. Montageschienen auf Dachhaken montieren beiden äußeren vertikalen Montage- schienen auf den Dachhaken montieren. Tipp! Zur Ausrichtung der nächsten Vertikal- schienen empfiehlt es sich zwischen den beiden äußeren Schienen eine Schnur zu spannen.
  • Seite 10 Horizontale Alu-Montageschienen montieren Die Untere Horizontalschiene mittels U- Klemmen an alle Vertikalschienen an- schrauben und ggf. mit Schienenverbinder verlängern. Mit Hilfe einer Abstandslehre die jeweils nächste obere Horizontalschiene an allen Vertikalschienen befestigen. Länge der Ab- standslehre = Modullänge + 3 mm Wichtig! Bei der Montage auf geraden und rechtwinkligen Verlauf achten.
  • Seite 11 Klemme für Blitzschutzanbindung Modulleitung mit berührungssicherer Steckverbindung Modulmontage Es werden in Abhängigkeit von der Anlagenleistung, Anzahl der Solarmodule und Anzahl bzw. Typ des Wechselrichters, grundsätzlich mehrere Module in Reihe (Serie) verschaltet. (siehe Verkabe- lungsplan Abschnitt 5.6.1) Dazu wird der Stecker (Kupplung) des ersten Moduls mit der Kupplung des zweiten Moduls verbun- den.
  • Seite 12 Zweites Modul mit erstem Modul verkabeln und zwischen die Montageschienen ablegen. Die richtige Anordnung der Module zueinander be- achten und mit Halteklemmen befestigen. So mit allen weiteren Modulen in Reihe verfahren. Modulbefestigung der oberen und unteren Mo- dulreihe mit Modulhaltewinkel. Nach dem Aufbau und der Installation des Gene- rators werden die einzelnen Modulstränge elekt- risch...
  • Seite 13: Montagehinweise Für Biberschwanzdächer

    3.4 Montagehinweise für Biberschwanzdächer Bei der Verwendung von Metallbefestigungsplatten ist zur Vermeidung von Korrosion darauf zu ach- ten, dass sie aus demselben Metall sind wie Regenrinnen oder andere Metalleinfassungen, die mit ablaufendem Wasser in Verbindung kommen können. Befestigungsplatte mit Dachhaken Position für Biberschwanzdachhacken im Spar- renbereich freilegen.
  • Seite 14 Befestigungssets gleichmäßig über die Länge der senkrechten Schiene verteilen. Auch in diesem Falle werden in den Rand- bereichen jeweils auf den ersten beiden Sparren Stockschrauben befestigt, um die verstärkte Belastung durch Windturbulen- zen zu kompensieren. Bei den nachfol- genden Dachsparren werden in der Regel auf jeden zweiten Sparren Stockschrauben gesetzt.
  • Seite 15 Dachhaut abdichten. Dabei wird die Gummi- dichtung ganz nach unten geschoben und mit der Flanschmutter auf die Dachhaut gepresst. Bei Welleternit die Dichtung vorsichtig aufpres- sen –Bruchgefahr! Höhe Montageplatten für Alu- Montageschienen einstellen. Montageschienen auf Montageplatten montie- ren. Bei Verwendung des Kreuzschienensystems, anschließende Montage der horizontalen Alu- Montageschienen, wie in Fehler! Verweis- quelle konnte nicht gefunden werden.
  • Seite 16 3.5.2 Trapezblechhaltermontage Aufgrund der meist nicht bekannten statischen Eigenschaften der Blechdächer ist eine Befestigung an der Unterkonstruktion mit Stockschrauben grundsätzlich vorzuziehen. Schelle für Trapezblech mit aufgeklebten EPDM-Dichtband Trapezblech und Halter mit selbstbohrenden Schrauben verbinden. Der Halter muss dabei auf dem unteren Trapezblech aufliegen. Die Schrauben dürfen in keinem Falle bei der Mon- tage durchdrehen.
  • Seite 17: Flachdachaufständerung

    LACHDACHAUFSTÄNDERUNG Das Flachdachmontagesystem ist weitgehend identisch mit dem Schrägdachmontagesystem. Es wer- den lediglich zusätzlich Winkelstützen auf den Längsprofilen zur Aufständerung verwendet. Die unte- ren Schenkel der Winkelstützen werden mit der Dachkonstruktion fest verbunden oder auf Betonele- menten montiert. Die Module werden auf einem Querträgerpaar befestigt, das seinerseits an den Win- kelstützen angebracht ist.
  • Seite 18: Übersicht Der Montagesystemteile

    4.2 Übersicht der Montagesystemteile 4.3 Montagehinweise Winkelstützenmontage Stockschrauben setzen und Adapterblech befesti- gen. Grundschiene hochkant auf Adapterblech ver- schrauben. Winkelstützen nach Plan zusammenbauen und auf der Dachfläche verteilen. Winkelstützen seitlich an den Grundschienen be- festigen. Reihenabstand nach Plan beachten! OLAR TROM ANDBUCH...
  • Seite 19 Horizontalschienen auf Winkelstützen montieren: Die untere Horizontalschiene mittels U-Klemmen an allen Winkelstützen befestigen und ggf. mit Schienenverbinder verlängern. Wichtig für sicheren Halt! Die rechteckige Gewindeplatte ist in der Alu- Montageschiene nach dem Einfädeln um 90° bis auf Anschlag zu drehen und anschließend mit der Sechskantschraube festzuziehen.
  • Seite 20 Schwerlastverankerung Die Ballastierung inkl. Gummimatten ist bauseits bereit zu stellen! Tipp! Bordsteine verwenden Ballastierung auf Gummimatten auf dem Flach- dach ausrichten Winkelstützen auf Dachfläche verteilen und an Betonelementen befestigen. Horizontale Montageschienen mit U-Klemmen an Winkelstützen festschrauben Solarkabel verlegen und an Tragekonstruktion befestigen.
  • Seite 21: Allgemeine Installationshinweise

    LLGEMEINE NSTALLATIONSHINWEISE 5.1 Regeln der Technik Für Ihre eigene Sicherheit und zum Schutz Dritter beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Installation und Inbetriebnahme darf nur von zugelassenen Elektrofachkräften erfolgen. Keine elektrisch leitenden Teile in Steckverbinder der Module einführen. Solarmodule und Leitungen nicht mit nassen Steckverbindern montieren. Die elektrischen Anschlüsse dürfen nur mit den vormontierten Steckkontakten und mit dem mitge- lieferten Zubehör elektrisch verbunden werden.
  • Seite 22: Sicherheitshinweise Für Arbeiten Auf Dem Dach

    Beiblatt 1 VDE 0185-305-2 (2007-01) Blitzschutz – Teil 2: Risiko-Management: Abschätzung des Schadensrisikos für bauliche Anlagen – Beiblatt 1: Blitzgefährdung in Deutschland Beiblatt 2 VDE 0185-305-2 (2007-02) Blitzschutz – Teil 2: Risiko-Management– Beiblatt 2: Berechnungshilfe zur Abschätzung des Schadensrisikos für bauliche Anlagen Berichtigung 1 VDE 0185-305-2 (2007-06) Berichtigungen zu DIN EN 62305-2 (VDE 0185-305-2):2006-10 VDE 0185-305-3 (2006-10)
  • Seite 23 Leitern Anlegeleitern müssen im Winkel von 65° bis 75° an sichere Stütz- punkte angelehnt werden und die Austrittsstelle um mindestens 1 m überragen. Außerdem sind sie gegen Ausgleiten, Umfallen, Umkanten, Abrut- schen und Einsinken abzusichern. Als Aufstiege dürfen Leitern nur bis zu einem zu überbrückenden Höhenunterschied von 5 m ein- gesetzt werden.
  • Seite 24 Eine weitere Möglichkeit für Absturzsicherungen sind Dachfang- gerüste. Bei der Montage derartiger Gerüste ist darauf zu achten, dass der senkrechte Abstand zwischen Arbeitsplatz und der Auf- fangvorrichtung höchstens 5 m betragen darf. Abbildung: Montiertes Auffangnetz Abbildung: Schema für Anordnung eines Fangnetzes Auffangnetze sollten nur von Fachleuten montiert werden, die sich dabei selber wirkungsvoll gegen Absturz sichern können.
  • Seite 25: Erdung Von Pv-Generatoren

    5.3 Erdung von PV-Generatoren Die Berührungssicherheit elektrischer Anlagen hat insbesondere auf dem Dach eine hohe Bedeutung. Primär-Schädigungen durch elektrischen Schlag sind gefährlich, da sie sehr leicht zu schweren Se- kundärschäden (Sturz vom Dach) führen können. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass berührbare leitende Teile des PV-Generators (z.B. Metallrah- men, Tragekonstruktion etc.) geerdet sein müssen.
  • Seite 26: Verkabelung Und Verschaltung Einer Pv-Anlage

    b) DC-Freischalter Um Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchzuführen, muss der Wechselrichter vom PV-Generator getrennt werden. Dazu wird eine gleichspannungsseitige Freischaltstelle, der DC-Freischalter, be- nutzt. Abbildung: ABB Freischalter mit 750 V und 16 oder 32 A inkl. Schaltplan Es ist ein Schalter auszuwählen, der Schaltvermögen für Gleichstrom besitzt. Er sollte Lastschaltver- mögen besitzen (Schalter kann problemlos im laufenden Betrieb betätigt werden, also auch im Notfall bei laufender Anlage).
  • Seite 27 +1.1 (Kaco Powador 5000xi) WR 1 2 x 19 Module aleo S16 (165 Wp) +1.2 -1.1 -1.2 +2.1 (Mastervolt QS 3500) WR 2 2 x 9 Module aleo S16 (165 Wp) -2.2 +2.2 -2.1 (Solarmax 2000 C) WR 3 +3.1 -3.1 1 x 13 Module aleo S16 (165 Wp) Abbildung: Beispiel für 5 Strings auf 3 verschiedenen Wechselrichtern...
  • Seite 28: Wartung Der Anlage

    5.7 Wartung der Anlage Im Gegensatz zu Wind- oder Biomasseanlagen gibt es bei Photovoltaikanlagen keine drehenden Ge- neratorteile oder die Notwendigkeit einer Prozessüberwachung. Photovoltaikanlagen sind im Allge- meinen wartungsfrei. Soweit keine Störung an den Geräten angezeigt wird benötigen Wechselrichter und Module keine Funktionsprüfung. Die Wartung der Anlage beschränkt sich auf die Sichtkontrolle des PV- Generators und Kontrolle der Betriebsanzeige des Wechselrichters.
  • Seite 29: Beispiel: Wartungsangebot Für Eine Photovoltaikanlage

    EISPIEL ARTUNGSANGEBOT FÜR EINE HOTOVOLTAIKANLAGE Um langjährig hohe Erträge zu gewährleisten, sollte einmal pro Jahr eine komplette Kontrolle der An- lage stattfinden. Diese sollte nachfolgende Leistungen beinhalten, die wir auch gerne für Sie über- nehmen. Sichtkontrolle Dachbefestigung, Generatorgestell, Modulbefestigung, DC-Verkabelung, DC-Koppelkästen (öffnen, auf Feuchtigkeit kontrollieren), Wechselrichter (öffnen, auf Feuchtigkeit kontrollieren), Freischalter (öffnen, auf Feuchtigkeit kontrollieren), Unterverteilung, AC-Anschlusskabel, Zählereinrichtung, Zäh- lervorsicherung.
  • Seite 30: Checkliste Zur Planung Einer Solarstromanlage

    HECKLISTE ZUR LANUNG EINER OLARSTROMANLAGE Adresse Kundennummer falls vorhanden : ............Kommission: PLZ/Projektstandort: Dachtyp: Schrägdach Flachdach Freifläche Unterkonstruktion: Sparren Fetten Abstand: ....m ....m Dacheindeckung: Ziegel/Pfanne Blechdach Eternit Frankfurter Pfanne Wellblech asbestfrei Biberschwanz Trapezblech asbesthaltig Schiefer Sonstige: ....Dachmaße: Länge: ........
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  • Seite 33 OLAR TROM ANDBUCH...

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