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Temperatur- Und Druckgrenzwerte; Betriebsspannungsgrenzwerte; Umfeld-Grenzwerte; Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv) - ABB 264B Installation Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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PHASE 1 - VORPRÜFUNGEN
2.2

TEMPERATUR- UND DRUCKGRENZWERTE

Der maximal für den EU-Markt zulässige Prozessdruck (PS)
und die maximal/minimal zulässige Temperatur (TS) sind auf
dem Typenschild Ref. D Abb. 1 angegeben; für die USA ist die
Dokumentation des verfügbaren Instruments unter http://
138.221.224.36 mit der Suche nach „264 and sheet" oder bei der
örtlichen ABB-Vertretung einzusehen.
PS und TS entsprechen den Druckgeräte-Richtlinien 97/23/
EU (PED). Für die Temperatur sind die Mindest- und
Höchstwerte die Prozessgrenzwerte, denen das Instrument
ausgesetzt werden kann. Für den Druck ist der Wert als
maximaler Grenzwert, dem das Messinstrument ohne Schäden
ausgesetzt werden kann, zu betrachten. Diese Grenzwerte sind
nur dann gültig, wenn das Messinstrument den Anweisungen
dieses Handbuches entsprechend installiert wurde.
WARNUNG !
Bei stark explosionsgefährdeten Bereichen ist der im
Zertifikat bezüglich der angewendeten Schutzart
angegebene Temperaturbereich zu überprüfen.
Testdruck
Der Messumformer kann ohne Verlust bis zu folgenden
Leitungsdruckwerten ausgesetzt werden:
- 48MPa, 480bar, 6960psi für Typ 264D/V/P.
- 75MPa, 750bar, 10900psi für Typ 264B.
Gemäß den hydrostatischen Testanforderungen ANSI/ISA-S
82.03 und SAMA PMC 27.1.
WARNUNG ! Um die entsprechende Einschränkung
der Prozessflüssigkeit im Messumformer zu garantieren,
ist es ratsam, die für diese Einschränkung dienenden Teile
nur bei ABB oder bei den bevollmächtigten Agenten zu
erwerben.
Die Ersatzteilliste kann eingesehen werden unter:
http:// 138.221.224.36 mit der Suche nach „SL/26*" oder
bei der örtlichen ABB-Vertretung.
Bei den Lagerbedingungen sind folgende Grenzwerte
einzuhalten: -50°C (-58°F); -40°C (-40°F) für LCD-Anzeiger
und +85°C (+185°F) um zu vermeiden, dass einige Teile, wie
zum Beispiel Dichtungen, beschädigt werden und diese folglich
die entsprechende Dichte für die Flüssigkeit nicht garantieren
können.
2.3

BETRIEBSSPANNUNGSGRENZWERTE

Der Messumformer wurde für die Übertragung von
Ausgangssignalen mit 4-20mA Gs über die gleichen
Versorgungsleitungen (2 – Leiter - Messumformer) entworfen
Der Messumformer der HART-Version funktioniert mit 10,5 V
Gs Mindest- und 42 V Gs Höchstspannung und ist gegen
Umpolung geschützt.
Folgend werden die Betriebsspannungsbereiche für Fieldbus-
Versionen, beide mit unabhängiger Polarität aufgeführt:
PROFIBUS PA von 9 bis 32 V Gs (17,5 V Gs max. für EEx
ia) FOUNDATION Fieldbus von 9 bis 32 V Gs (24 V Gs max.
für Entity oder 17,5 V Gs für FISCO, in EEx ia Anwendungen).
Es ist möglich, dass sich Kommunikationsprobleme ergeben,
falls sich der Widerstand der Schleife aufgrund langer
Verkabelung, oder zusätzlicher Geräte wie Anzeiger, Barrieren,
Überspannungsschutz, Fernanzeiger usw. erhöht.
In diesem Fall finden Sie nähere Einzelheiten im diesbezüglichen
Handbuch (einsehbar auf der Webseite www.abb.com mit der
Suche nach "IM/26X") oder bei der örtlichen ABB-Vertretung.
Für die Schutzarten EEX ia oder Eigensicherheit (FM, CSA,
SAA) darf die Versorgungsspannung nicht 30 V Gs überschreiten.
In einigen Ländern ist die maximale Versorgungsspanne auf
einen niedrigeren Wert gesetzt.
Der Isolationswiderstand des Messumformers (Klemmen
bodengerichtet) ist >100MQ bei 1000V Gs.
WARNUNG! Es dürfen keine „elektrischen"
Lötverbindungen durchgeführt werden, um Anschlüsse
mit dem Messumformer zu verbinden, weil dies die
elektrische Isolation des Messumformers durchbrechen
und dessen elektronische Teile beschädigen könnte.
2.4

UMFELD-GRENZWERTE

2.4.1
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Für Anforderungen und Tests entsprechend der Norm EN
50081-1 für Störaussendung und EN 50082-2 für
Störfestigkeit;
Grenzwert der elektromagnetischen Ausstrahlung: 30V/m
(entsprechend der Norm IEC 1000-4-3, EN61000-4-3).
Grenzwert der elektromagnetischen Leitung: 30V
(entsprechend der Norm IEC 1000-4-6, EN 61000-4-6).
Grenzwert Überspannungen (mit Schutz): 4kV
(entsprechend der Norm IEC 1000-4-5 EN 61000-4-5).
Grenzwert schnelle Transienten (Burst): 4kV (entsprechend
IEC 1000-4-4 EN 61000-4-4).
2.4.2

Feuchtigkeit

Relative Feuchtigkeit: Jahresdurchschnitt bis 100%
Kondensation und Vereisung: zugelassen
2.4.3

Schwingungsfestigkeit

Beschleunigungen bis zu 2g mit Frequenz bis zu
1000Hz (entsprechend der Norm IEC 60068-2-26)
2.4.4

Schock-Festigkeit

Beschleunigung: 50g
Dauer: 11ms (entsprechend der Norm IEC 60068-2-27)
WARNUNG! Bei der Installation des Messumformers
in gefährlichen Bereichen müssen die entsprechenden
Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, um den
Kontakt mit der explosiven Atmosphäre durch Anprall oder
Reibungen zu vermeiden, auch wenn dies ein seltenes
Event ist.
2.4.5

Feuchte und staubige Umgebung

Der Messumformer ist staub- und sandfest und erfüllt die
Sicherheitsanforderungen bezüglich der Wasserfestigkeit der
Norm IEC EN 60529 (1989) mit Schutzgrad IP 67 (auch NEMA
4X und JIS C0920).
2.4.6
Hinweise für Füllflüssigkeit
Es ist darauf zu achten, dass sich bei beschädigter Membrane
des Umformers die Füllflüssigkeit (auf dem Typschild Ref. B
angegeben) mit der Prozessflüssigkeit gefahrlos vermischen
kann.
- 5 -

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Diese Anleitung auch für:

264v2600t serie264d264p

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