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Glossar

A/D-Eingang Abkürzung für Analog/Digital. Über die A/D-
Eingänge des MU100 können Sie analoge Eingangssignale
(wie Mikrophon, E-Gitarre, CD-Spieler oder ein anderes
elektronisches Musikinstrument) anschließen, sie mit den
digitalen Effekten des MU100 bearbeiten und mit den in-
ternen Voices mischen.
Assignable Controller Bestimmte Funktionen des MU100
(wie Filter, Lautstärke oder der Variation-Effekt) können
über Spielhilfen eines angeschlossenen MIDI-Instruments
in Echtzeit gesteuert werden. Mit dem zuweisbaren (engl.
assignable) Controller 1 können Sie festlegen, welche
Spielhilfe (z. B. das Modulationsrad, der Blaswandler, das
Fußpedal etc.) zu diesem Zweck benutzt werden soll.
AWM2 Abkürzung für Advanced Wave Memory 2, eine ver-
besserte Version des von Yamaha entwickelten Toner-
zeugungssystems, welches digitale Filter verwendet und
eine erstklassige Klangqualität ermöglicht.
Bank Ein Satz von Voices oder Programmen. Der MIDI-Stan-
dard unterstützt bis zu 128 Bänke, von denen jede bis zu
128 Voices bzw. Programmnummern enthalten kann.
Edit (engl. to edit = bearbeiten, schneiden) "Editieren" ist
der Vorgang der Bearbeitung, d. h. Änderungen der Ein-
stellungen der Parameter im MU100.
EG Englische Abkürzung für Hüllkurvengenerator (envelope
generator). Mit den Funktionen, die eine Hüllkurve für
eine Voice erzeugen, können Änderungen im zeitlichen
Verlauf der Voice eingestellt werden. Der MU100 besitzt
je einen EG für Lautstärke und Tonhöhe.
Filter Über die Filterfunktionen wird der Frequenzgang ei-
nes Klanges eingestellt. Mit Filtern können bestimmte
Frequenzbereiche angehoben, abgesenkt oder ausgefiltert
werden, wodurch der Klangcharakter geringfügig bis sehr
stark geändert werden kann. Beim MU100 kann der Fil-
ter über den Assignable Controller 1 in Echtzeit, d. h. di-
rekt gesteuert werden.
General MIDI (GM) Eine Ergänzung des MIDI-Standards,
die sicherstellt, daß jegliche General-MIDI-kompatiblen
Songs auf jedem General-MIDI-kompatiblen Tonerzeuger
richtig abgespielt werden. Der Standard sieht vor, daß ein
GM-kompatibler Tonerzeuger mindestens 24-stimmig po-
lyphon und 16-fach multitimbral sein und 128 standardi-
sierte Voices besitzen muß. Der MU100 übertrifft diesen
Standard mit seiner 64-fachen Polyphonie, 32-facher
Multitimbralität und seinen 1267 Voices.
Host-Computer Der Steuerrechner eines Computer-Musik-
systems. Der Host-Rechner wird an den MU100 (über die
Buchse TO HOST oder die MIDI-Anschlüsse) angeschlos-
sen. Auf diesem Rechner ist das Steuerprogramm gela-
den, das Daten aufnimmt und abspielt, die dann durch die
Tonerzeugung des MU100 und dessen digitale Effekte
wiedergegeben wird.
LFO Englische Abkürzung für Niederfrequenzoszillator (low
frequency oscillator). Dieser erzeugt eine niedrige Fre-
quenz, mit der bestimmte Aspekte des Klanges moduliert
werden, wie z. B. Tonhöhe oder Lautstärke. Die Effekte
Chorus, Flanger, Tremolo, Vibrato und andere
Modulationseffekte benutzen den LFO.
MIDI Akronym für "Musical Instrument Digital Interface".
Dies ist ein weltweiter Standard, über dessen Protokoll
MIDI-kompatible Musikinstrumente und andere MIDI-
Geräte untereinander kommunizieren können. Instrumen-
te, die miteinander kommunizieren sollen, müssen nor-
malerweise auf den gleichen MIDI-Kanal eingestellt wer-
den.
Modulationsrad Eine Spielhilfe, die an den meisten MIDI-
Keyboards zu finden ist. Normalerweise werden damit
Effekte gesteuert, die eine Modulation (siehe LFO) des
Klanges bewirken. Es kann im MU100 für verschiedene
Steueraufgaben benutzt werden, die über den Assignable
Controller 1 festgelegt werden (siehe Seite 69).
Multitimbralität Ein "Timbre" ist eine Klangfarbe, d. h. eine
Voice im MU100. "Multitimbralität" bezieht sich auf die
Fähigkeit, mehrere Klangfarben oder Voices gleichzeitig
zu erzeugen. Der MU100 ist 32-fach multitimbral, es kön-
nen also über 32 verschiedene MIDI-Kanäle 32 verschie-
dene Voices gleichzeitig gespielt werden.
Mute (engl. to mute = stummschalten) Mit der Funktion
"Mute" des MU100 kann z. B. ein Part stummgeschaltet
werden, um nur die übrigen Parts hören zu können.
Parameter Der lateinische Begriff "Parameter" bezeichnet
einen änderbaren Wert in einem logischen System; im
MU100 bezeichnet es alle Datenwerte, die sich ändern
und speichern lassen. So sind z. B. die drei Parameter des
Vibratos: Rate (Geschwindigkeit), Depth (Tiefe) und Delay
(Verzögerung).
Part Die Voices des MU100 werden unabhängigen "Parts"
zugewiesen; bis zu 32 Parts können gleichzeitig erklin-
gen. Ein Part kann als ein Notensystem einer 32-stimmi-
gen Partitur angesehen werden: der Klavier-Part, der
Gitarrenpart, etc. Sie können sich einen Part auch als ana-
loge Spur eines Tonbandgerätes vorstellen.
Anhang
Glossar
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