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Funktionsweise - Siemens SITRANS F Betriebsanleitung

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● Umfassende Diagnosefunktionen zur Fehlerbehebung und Messaufnehmerüberprüfung
● Verwendung in Gefahrenbereichen Zone 2 (SIFLOW FC070 mit Gehäuse)
● Verwendung von Messaufnehmern in explosionsgefährdeten Bereichen Zone 0, 1 und 2
● Unabhängige Kalibrierung von SIFLOW FC070 und dem Messaufnehmer garantiert
● Verschlüsselte Kommunikation über Rückwandbus zwischen SIFLOW FC070 und
3.4

Funktionsweise

Das Prinzip der Durchflussmessung beruht auf dem Coriolis-Gesetz der Bewegung.
Partikel, die sich in einem rotierenden/schwingenden System bewegen, widersetzen sich
den auferlegten Schwingungen in einer Weise, die mit der Masse und der Geschwindigkeit
(Momentum) konsistent ist. Werden von einem Coriolis-Durchflussmesser Schwingungen
erzeugt, während die Prozessmedien in den Krümmungen beschleunigt werden, führt dies
zu Phasenverzerrungen der Messrohre.
Die Messaufnehmer SITRANS F C werden durch einen elektromechanischen Erregerkreis
angesteuert, der die Rohrleitung in ihrer Eigenfrequenz zu Schwingungen anregt. Zwei
Sensoren, S1 und S2, sind symmetrisch auf den beiden Seiten des Erregers angeordnet.
Wenn der Messstoff durch den Messaufnehmer strömt, wirkt die Coriolis-Kraft auf das
Messrohr und verursacht eine Auslenkung des Rohres, die als Phasenverschiebung
zwischen Sensor S1 und S2 gemessen werden kann.
Die Phasenverschiebung verhält sich proportional zur Massendurchflussrate. Die Frequenz
und Amplitude des Erregers werden automatisch geregelt, um ein stabiles Ausgangssignal
der beiden Sensoren im Bereich von 80 bis 120 mV zu gewährleisten. Die Temperatur der
Messaufnehmerrohre wird über einen PT1000 gemessen, um eine genaue Kompensation
für Veränderungen der Materialsteifigkeit berechnen zu können. Resultierend daraus wird
ebenfalls die Medientemperatur im Prozess genau gemessen.
Das zum Durchfluss proportionale Phasensignal der Sensoren, der Temperaturmesswert
und die Erregerfrequenz ermöglichen die Berechnung und Meldung von Masse, Dichte,
Volumen und Temperatur.
SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7
Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04
(SIFLOW FC070 Ex CT)
unveränderte Messgenauigkeit z. B. nach Austausch der Funktionsbaugruppe. Die
Kalibrierungsdaten des Messaufnehmers sowie die Benutzereinstellungen werden in
einem SENSORPROM gespeichert, der nach einem Austausch der Baugruppe weiter
verwendet werden kann. Die Daten werden folglich beibehalten. Die Kalibrierungsdaten
der Funktionsbaugruppe werden direkt im FLASH der SIFLOW FC070 gespeichert.
Siemens-Bedienfeld über ActiveX-Komponente OCX
Beschreibung
3.4 Funktionsweise
29

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