Kaindl-Schleiftechnik
REILING GmbH
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Abweichend von dieser Grundeinstellung können Sie je nach zu bohrendem Werkstoff den
Hinterschliff (Freiwinkel) verändern.
Wollen Sie mehr Hinterschliff – höhere Schneidleistung, so drehen Sie den Bohrer von der
Grundeinstellung minimal nach links (kürzere Linie).
Ist weniger Hinterschliff erwünscht – geringere Schneidleistung, so drehen Sie den Bohrer
von seiner Grundeinstellung minimal nach rechts (längere Linie).
Sie haben dadurch für jeden Werkstoff die richtige Schneide.
Bei abgebrochenem Bohrer, wenn keine Schneiden vorhanden sind, schleifen Sie den Bohrer
stumpf, und richten die Schneidenecken in etwa auf die Einstellstriche aus und schleifen den Boh-
rer bis sich wieder Schneiden ergeben und richten den Bohrer erneut aus.
2. Einstellung des Spitzenwinkels
Um immer Werkstoffgerecht zu arbeiten, haben Sie die Möglichkeit, jeden Spitzenwinkel
einzustellen.
Die gebräuchlichsten Einstellwinkel sind 118, 130 und 180° Grad,
Alle anderen Spitzenwinkel lassen sich durch Öffnen des Klemmhebels entsprechend einstellen.
Schleifen von Bohrer
Einlegen und Ausrichten der Bohrer
Das Umschlagprisma umfasst einen Spannbereich von 2 bis 20 mm. Das
Einlegen und Ausrichten der Bohrer erfolgt auf die denkbar einfachste
Weise. Öffnen Sie das Prisma mittels der dafür vorgesehenen Rändel-
schraube. Legen Sie den zu schleifenden Bohrer in das Prisma ein.
Lassen Sie den Bohrer ca. 15 – 20 mm über die Prismenkante überste-
hen. Mit der Rändelschraube wird das Prisma leicht zusammengedreht.
Der eingelegte Bohrer wird leicht festgehalten und lässt sich im Prisma
noch drehen.
Nun müssen Sie nur noch die Schneide des Bohrers parallel fluchtend
zu den angegebenen Markierungen (Einstellstriche A = Rechtsschnei-
dende Bohrer, B = Linksschneidende Bohrer) ausrichten.
Das Prisma nun mittels Rändelschraube fest anziehen ( ohne Gewalt ).
Der Bohrer ist nun zum Schleifen ausgerichtet.
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