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Einlaufen Des Motors; Einstellen Des Leerlaufgemischs - GRAUPNER OS MAX FS-70 Surpass II Betriebsanleitung

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zu Best.-Nr. 1894, 1926 und 1927

Einlaufen des Motors

Alle Verbrennungsmotoren sollten wenn sie neu sind mit besonderer Sorgfalt behandelt werden. Während
der ersten Läufe müssen sich die Einzelteile "einlaufen", d.h. einander anpassen, während sie hohen
Temperaturen und mechanischer Belastung ausgesetzt sind. OS-Motoren werden auf modernsten
Präzisionsmaschinen und unter Verwendung bestgeeigneter Werkstoffe hergestellt. Dadurch ist nur ein
kurzer und einfacher Einlaufvorgang notwendig, der auch mit im Modell eingebautem Motor erfolgen
kann.
Es wird dazu die Luftschraube verwendet, die auch später für das Modell vorgesehen ist.
Einlauf-Vorgang
1. Motor anlassen, wie zuvor beschrieben.
2. Motor für ca. 5 Sekunden mit ungefähr maximaler Drehzahl laufen lassen, dann Düsennadel eine
halbe Umdrehung öffnen, wobei die Drehzahl abfällt und der Motor abkühlt.
3. So für etwa 10 Sekunden laufen lassen. Die Drossel bleibt dabei auf Vollgas (ganz geöffnet); die
Drehzahl wird nur mit der Düsennadel reguliert. Dann die Düsennadel wiederum auf die ursprüngliche
Stellung schließen und den Motor 5 Sekunden lang mit hoher Drehzahl laufen lassen.
4. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis 2 Tankfüllungen verbraucht sind. Die Zeiten, des Vollgas-
laufs dabei langsam steigern.
Hinweis: Besonders während des Einlaufens darauf achten, daß dies nicht in staubigem oder
sandigem Gelände geschieht, was dem Motor schaden könnte.
5. Der Einlauf-Phase am Boden folgt eine weitere in der Luft; zuvor Motor und Einbau auf gelöste
Schraubverbindungen etc. während der ersten Einlaufphase überprüfen.
6. Bei den ersten Flügen wird die Düsennadel so "fett" gestellt, daß gerade genügend Leistung zum Start
und für Geradeausflug zur Verfügung steht. Der Drosseltrimmhebel am Sender wird so eingestellt, daß
der Motor nicht stehenbleibt, wenn der Steuerknüppel ganz auf Leerlauf gezogen wird.
7. Nach jedem Flug kann die Düsennadel etwas weiter zugedreht werden. Nach 10 Flügen sollte sie dann
auf Maximalleistung stehen. Nicht zu „mager" einstellen beim Versuch, eine höhere Motorleistung zu
erzielen!
8. Wenn zu irgend einem Zeitpunkt eine Überhitzung des Motors vermutet wird, sofort Drossel schließen
und Modell landen, um die Düsennadel „fetter" einzustellen.
Hinweis: Während des Einlaufens bei fett eingestellter Düsennadel kann nicht erwartet werden, daß sich
der Motor einwandfrei drosseln läßt. Deshalb die Drossel nur vorsichtig und langsam betätigen.
Außerdem das Modell möglichst in einer Höhe fliegen, die eine sichere Notlandung auch mit
stehendem Motor gestattet.

Einstellen des Leerlaufgemischs

1. Motor starten, Vollgas geben und Düsennadel etwas (30-45° ) fetter eistellen, als für die Höchstdreh-
zahl erforderlich.
2. Drossel schließen bis in Leerlaufposition und den Motor im Leerlauf gefähr 5 Sekunden laufen lassen;
danach wieder zügig Vollgas geben. Der Motor sollte dabei zügig die Drehzahl erhöhen bis auf den
ursprünglichen Wert.
3. Zögert der Motor, wieder auf höhere Drehzahl zu gehen, wobei ein "spuckendes" Auspuffgeräusch zu
hören ist und viel Qualm aus dem Auspuff kommt, so ist wahrscheinlich das Gemisch zu fett. In die-
sem Fall muß die Gemischregelschraube etwa 45° im Uhrzeigersinn verstellt werden.
4. Ist, im Gegensatz dazu, das Gemisch zu mager, so äußert sich dies ebenfalls in einem Zögern, das
beinahe zum Stehenbleiben führt, wonach die Drehzahl sprunghaft ansteigt. Es tritt dabei kein, oder
fast kein Qualm aus dem Auspuff. In diesem Fall die Gemischregelschraube etwa 90° gegen den
Uhrzeiger und dann wieder 45° mit dem Uhrzeiger drehen.
5. Anfänglich verstellt man die Gemischregelschraube in Schritten von 30° - 45° . Bessert sich die Dros-
selreaktion, so verkleinert man die Schritte auf 10° - 15° . Das Einstellen sollte systematisch und ge-
duldig erfolgen, unter Beachtung der Symptome für zu fettes und zu mageres Gemisch.
6. Solange nachstellen, bis der Motor exakt und prompt auf Änderungen der Drossel reagiert.
Hinweis: Ist einmal die richtige Vergasereinstellung gefunden, besteht keine Notwendigkeit mehr, diese
zu ändern. Die geringen Änderungen der Düsennadeleinstellung, wie sie notwendig werden, um
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Diese Anleitung auch für:

Os max fs-91 surpass iiOs max fs-91 surpass ii-p

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