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Ems-Einspritzsystem; Einleitung - Malaguti spider maxgt500 Handbuch

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B
SPIDER MAX 500

EMS-EINSPRITZSYSTEM

1.

EINLEITUNG

Im EMS-Einspritzsystem sind sowohl die Einspritzung als auch die Zündung integriert.
Die Einspritzung erfolgt durch die elektronische Einspritzdüse indirekt in den Krümmer.
Die Einspritzung und die Zündung sind auf das Viertaktspiel durch einen variablen Reluktanzsensor und ein phonisches
Rad symchronisiert, das an die Nockenwellensteuerung angeschlossen ist.
Die Vergasung und die Zündung werden in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und Öffnung des Gasschiebers gesteuert.
Weitere Änderungen erfolgen auf Grund folgender Parameter:
- Kühlmitteltemperatur
- Sauglufttemperatur
- Umgebungsdruck
Das System führt die Korrektur der Leerlaufversorgung bei kaltem Motor mit Hilfe eines Schritt-Schaltmotors (stepper
motor) aus, der an der Bypass-Schaltung des Gasschiebers angeschlossen ist. Die Steuereinheit verwaltet den Schritt-
Schaltmotor und die Öffnungszeit der Einspritzdüse, wodurch die Stabilität des Leerlaufes und die korrekte Vergasung
gewährleistet werden.
Die Vergasung wird bei allen Betriebsbedingungen durch Änderung der Öffnungszeit der Einspritzdüse geregelt.
Der bei der Kraftstoffversorgung angewandte Druck wird in Abhängigkeit vom Umgebungsdruck konstant gehalten.
Die Versorgungsschaltung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
- Benzinpumpe
- Benzinfilter
- Einspritzdüse
- Druckregler
Die Pumpe, das Filter und der Regler sind im Kraftstofftank auf eine einzige Halterung eingebaut.
Die Einspritzdüse wird durch zwei mit Schnellkupplungen versehenen Schläuchen angeschlossen. Dadurch kann eine
kontinuierliche Kraftstoffzirkulation gewährleistet und das Verdampfen des Kraftstoffes vermieden werden. Der Druckregler
ist am Ende der Schaltung eingebaut.
Die Benzinpumpe wird durch die EMS-Steuereinheit gesteuert, wodurch die Sicherheit des Fahrzeuges gewährleistet
ist.
Der Schaltkreis setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
- HS-Spule
- HS-Kabel
- Entstörkappe
- EMS-Steuereinheit
- Zündkerze
Die EMS-Steuereinheit verwaltet die Zündung mit optimaler Vorverstellung und garantiert zugleich die Synchronisierung
auf das Viertaktspiel (Zündung nur in der Kompressionsphase).
Die EMS-Zünd- und Einspritzanlage verwaltet den Motorbetrieb durch ein voreingestelltes Programm.
Sollten einige Signale am Eingang fehlen, reicht die gegebene Motorleistung aus, um die nächstliegende Reparatur-
Werkstatt erreichen zu können.
Dies ist, logischerweise, nicht möglich, wenn das Drehzahl-Phasensignal fehlt oder die Störung an den Steuerkreisen
folgender Komponente auftreten sollte:
- Benzinpumpe
- HS-Spule
- Einspritzdüse
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12/04

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