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Advanced Energy
Überwachung von Absolutwerten ist für einen oder mehrere Lastwiderstände, die
parallel geschaltet sind, geeignet. Der Effektivwert des gemessenen Stroms wird
kontinuierlich mit einem konfigurierbaren Absolutstrom-Grenzwert für den
Unterstrom verglichen. Fällt der Strom unter diesen Grenzwert, wird eine Meldung
gesendet. Sind Widerstände parallel geschaltet, kann eine teilweise
Lastunterbrechung durch Einstellen des jeweiligen Unterstrom-Grenzwerts erfasst
werden.
• Lastüberwachung mit Potentiometer R205 LOAD FAULT einstellen.
Die Standardeinstellung dieser Überwachung lautet AUS (= linker Anschlag von
Potentiometer R205 LOAD FAULT). Ein mit dem Analogausgang verbundenes
Messgerät und das LED-Balkendiagramm können als Einstellungshilfen verwendet
werden. Ist der Istwert unter den Sollwert gefallen, wird eine Meldung ausgegeben
(LED, per Bus und Fehlersignalrelais K1).
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Wichtig
Einstellungen unter 10 % und über 90 % sind nicht praktikabel. Liegen die
Lastströme beträchtlich unter den Nennströmen des Leistungsstellers, sollte ein
kleinerer Leistungssteller in Erwägung gezogen werden.
• In der Betriebsart VAR ist die Überwachung für große Steuerwinkel
blockiert (für Last mit Nullleiter α >140° elektrischer Phasenanschnitt und
Last ohne Nullleiter α >117° elektrischer Phasenanschnitt).
• Die Signalverzögerungen können in der Betriebsart VAR bis zu 15 und in
der Betriebsart TAKT bis zu 30 Sekunden betragen.
• Wandeln Sie abweichende Werte in Prozentwerte um. Der eingestellte
Überwachungswert sollte stets der Durchschnitt des Werts für den
Lastnennstrom und des Werts nach dem Ausfall sein.
Weitere Informationen siehe
ANALOG- UND DIGITAL-I/O
Vorne am Gerät befindet sich ein Standard-I/O-Anschluss:
• μUSB-Anschluss X5 für die Konfiguration mit einem PC
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Wichtig
USB-Verbindung nicht herstellen, während der Leistungssteller einen
kritischen Prozess steuert. Es kann zu einer kurzen Ausgangsunterbrechung
kommen.
57010153-G0B
„Überwachung paralleler Lasten"
Kommunikation
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Thyro-A
Leistungssteller
auf Seite 5‑31.
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