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kommt, muss der Gleitschirm entsprechend angebremst werden. Beim Durchfliegen von Abwindzo-
nen ist der beschleunigte Flug durchaus sinnvoll. Der Papillon P42 besitzt durch seine Konstruktion-
sweise eine sehr hohe Eigenstabilität. Ein aktiver Flugstil in turbulenter Luft (wie oben beschrieben)
trägt jedoch deutlich zur Erhöung der Sicherheit bei. Ein Einklappen und Deformieren der Kappe
kann durch aktives Fliegen verhindert werden.

Landung

Die Landung sollte immer gegen den Wind erfolgen. Schon in sicherer Höhe beurteilt man Win-
drichtung und Stärke und plant die Landevolte. Dabei fliegt man – im Falle einer Linksvolte – aus der
Position in Linkskreisen in den Gegen-, Quer- und schließlich gegen den Wind in den Endanflug.
Während der gesamten Landevolte wird das Gleitsegel leicht angebremst mit maximaler Kappensta-
bilität geflogen. Dabei wird der gedachte Landepunkt bzw. Peilpunkt ständig beobachtet. Auf den
Anflugschenkeln hat man gute Korrekturmöglichkeiten (gestrichelte Linien).
Du solltest dich spätestens in 5 Metern Höhe vollständig zur Landung aufrichten. In etwa einem
Meter Höhe ziehst du die Bremsleinen zum Landestall zügig durch, sodass Sinkgeschwindigkeit und
Fluggeschwindigkeit reduziert werden. Das Aufsetzen wird vereinfacht und stehende Landungen
sind leicht möglich. Du darfst nicht zu früh bremsen. Gerade im Endanflug wäre es gefährlich, wenn
ein Strömungsabriss bereits in 3, 4 oder 5 Metern Höhe erfolgen würde. Die schönsten Landun-
gen sind solche, die kräftig „ausgeflart" werden können. Der Endanflug erfolgt nach Möglichkeit
im Trimmspeed. Erst in einem Meter Höhe wird durch langsames Durchbremsen die Dynamik des
Geradeausfluges in Höhe umgesetzt. Dann wird die Fahrt weiter verringert und es erfolgt eine ste-
hende Landung.
In thermischen Verhältnissen empfiehlt sich auch der Endanflug mit maximaler Klappstabilität
(10–20 % Bremse).

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