Anhang B: Betriebsart Exposure STD
Zu beachten
Vergleicht man die Messergebnisse des ELT-400 in der Betriebsart „Expo-
sure STD" mit Messergebnissen anderer Feldmessgeräte, sind mögliche
Einflussgrößen zu berücksichtigen:
•
Das Vergleichssystem muss ebenfalls isotrop messen und die einzelnen
Ergebnisse der drei Kanäle korrekt zusammenfassen.
•
Unterschiedliche Bandbreiten und die untere Frequenzgrenze der Ver-
gleichsgeräte können das Ergebnis deutlich beeinflussen.
Die häufig angewandte Breitbandmessung lässt sich nur bei Feldern
•
einer Frequenz einsetzen. Ist die Signalform unbekannt, ergibt diese
Messung kein zuverlässiges Ergebnis. Eine eventuell durchgeführte
Frequenzmessung kann extreme Fehler beinhalten, es besteht folglich
keine Möglichkeit, korrekte Referenzwerte zu benennen.
•
Wirksame Querschnittsfläche und Positionierung der Messsensoren,
d. h. der Abstand zur Feldquelle beeinflussen die Resultate (insbeson-
dere in Feldquellen-Nähe) signifikant.
•
FFT- Analysatoren zeigen i.d.R. die Ergebnisse als Spitzenwerte an. Die
korrespondierenden Referenzwerte aus der Norm sind anzuwenden.
Spektralanteile dürfen nicht vernachlässigt werden. Der Erfassungszeit-
raum von 1 sec ist zu berücksichtigen. Werden die Ergebnisse der iso-
tropen (dreikanaligen) FFT-Analyse zusammengesetzt, geht die
Phaseninformation verloren. Die lineare Summation der Einzelergeb-
nisse jeder Spektrallinie führt zu einem hohen Messergebnis, das in der
Regel deutlich über dem realen Wert liegt.
B-4
ELT-400