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Anhang B: Betriebsart Exposure STD
Technischer Hintergrund
Die Personenschutznormen (Standards) schreiben verschiedene Verfahren
zur Ermittlung der Exposition („Feldbelastung") vor. Die Feldstärke wird üb-
licherweise als magnetische Induktion oder Flussdichte angegeben und mit
dem Buchstaben B bezeichnet. Dabei werden die in der Norm benannten
Referenzwerte mit den Messwerten verglichen:
B
mess
Für die Berechnung der Exposition bedeutet das:
B
------------------- -
B
referenz
Das Ergebnis der Expositions-Berechnung wird grundsätzlich als „Prozent
von Grenzwert" angegeben. Wird der Referenzwert exakt erreicht, lautet
das Messergebnis „100 %". Kleinere Werte geben die Grenzwert-Unter-
schreitung direkt an. Für die Bewertung der Exposition ist es also nicht not-
wendig, das Ergebnis der Berechnung in Feldstärke-Einheiten (mT)
anzugeben.
Daher wird auch in der Betriebsart „Exposure STD" als Ergebnis der Mes-
sung nicht die gemessene Feldstärke, sondern die bereits fertig berechnete
Exposition in Prozent ausgegeben. Die Ermittlung der Referenzwerte aus
der Norm und die Berechnung der Exposition entfällt.
Herleitung der Expositions-Berechnung in der
Betriebsart Exposure STD
Die zulässigen Referenzwerte werden in der Norm in einer Tabelle oder als
Kurve angegeben. Diese Informationen lassen sich zur weiteren Betrach-
tung in unterschiedliche Komponenten aufteilen:
•
Frequenz-Abhängigkeit der Grenzwertkurve
•
Feldstärke-Abhängigkeit der Grenzwertkurve (Expositionsbereich)
Diese getrennte Betrachtung verdeutlicht die Funktion der Betriebsart
„Exposure STD".
B
referenz
mess
1 (100 %)
B-1
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