Typ 8640 DieBedienungsanleitung DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Bewahren Sie diese Anleitung so auf, dass sie für jeden Benutzer gut zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung steht. WARNUNG! Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen zur Sicherheit! Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen.
Lagerung und Installation sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung. • Das Gerät nur bestimmungsgemäß einsetzen. Die modulare Ventilinsel für Pneumatik Typ 8640 wurde unter Einbeziehung der anerkannten sicherheitstech- nischen Regeln entwickelt und entspricht dem Stand der Technik. Trotzdem können Gefahren entstehen.
Typ 8640 GrundlegendeSicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine • Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung der Geräte auftreten können. • ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, für deren Einhaltung, auch in Bezug auf das Montagepersonal, der Betreiber verantwortlich ist. Gefahr durch hohen Druck! •...
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Typ 8640 GrundlegendeSicherheitshinweise HINWEIS! Druckabfall vermeiden! Um einen Druckabfall zu vermeiden, die Druckversorgung des Systems möglichst großvolumig ausführen. Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung (ESD) empfindlich reagieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen gefährdet diese Bauelemente. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus.
Die Kontaktadressen finden Sie auf den letzten Seiten der gedruckten Bedienungsanleitung. Außerdem im Internet unter: www.burkert.com 4.2. Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. 4.3. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zum Typ 8640 finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
Produktbeschreibung PRODUKTBESCHREIBUNG 5.1. Einsatzbereich Das Ventilinselsystem Typ 8640 ist für den Einsatz in Industrieumgebung konzipiert. Die Ventile können durch den modularen Aufbau besonders einfach und effizient kombiniert werden. GEFAHR! Gefahr durch elektrische Spannung! • Vor Eingriffen in das Gerät oder die Anlage Spannung abschalten und vor Wiedereinschalten sichern.
Klemmenmodul für Rückmelder Erweiterungsmodul für elektrische Eingänge Multipol Rückmeldereingänge (Initiatoren) Elektrisches Abschlussmodul Elektrisches Grundmodul Feldbus Modul Multipol Ventilausgänge Pneumatisches Sammelanschlussmodul Anschlussmodul Pneumatisches Grundmodul Pneumatisches Anschlussmodul Ventile vom Typ 6525 (5/2-Wege) Bild 2: Beispiel einer Konfiguration der modularen, elektrischen Ventilinsel Typ 8640 deutsch...
Verwenden Sie in jedem Fall Sicherheitskleinspannung nach Schutzklasse 3 VDE 0580! 6.2. Konformität Der Typ 8640 ist konform zu den EG-Richtlinien entsprechend der EG-Konformitätserklärung. 6.3. Normen Die angewandten Normen, mit denen die Konformität mit den EG-Richtlinien nachgewiesen wird, sind in der EG- Baumusterprüfbescheinigung und/oder der EG-Konformitätserklärung nachzulesen.
Typ 8640 TechnischeDaten 6.4. Allgemeine Technische Daten 6.4.1. Anreihmaß 11 mm Anreihmaß 11 mm Wirkungsweise C/D (3/2-Wege) 2xC (2x3/2-Wege) LN (5/3-Wege) Ventil Typ 6524 Typ 6524 Typ 0460 Wirkungsweise H (5/2-Wege) H (5/2-Impuls) Ventil Typ 6525 Typ 0460 Durchfluss [l/min] Druckbereich [bar] 2,5 ...
Typ 8640 Modulefürdiekonventionelle Anschlusstechnik MODULE FÜR DIE KONVENTIONELLE ANSCHLUSSTECHNIK 7.4.1. Sammelanschlussmodul Das Sammelanschlussmodul dient dem zentralen Anschluss von Ground und Funktionserde. Belegungsplan Ground Funktionserde Bild 3: Sammelanschlussmodul für Ventilausgänge 7.4.2. Multipolanschaltung Ventilausgänge Pin 1 Ventil 1 Pin 2 Ventil 2...
Typ 8640 Modulefürdiekonventionelle Anschlusstechnik Zubehör Stecker D-SUB 25-polig IP54 5 m Kabel Id.-Nr. 917 494 Stecker D-SUB 25-polig IP54 10 m Kabel Id.-Nr. 917 495 Farbcode für D-SUB Kabel Die Adern werden 1:1 an den D_SUB Stecker angelötet, d.h. Ader 1 ws an Pin 1 D-SUB usw.
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Typ 8640 Modulefürdiekonventionelle Anschlusstechnik Zubehör Stecker D-SUB 44-polig IP54 5 m Kabel Id.-Nr. 917 496 Stecker D-SUB 44-polig IP54 10 m Kabel Id.-Nr. 917 497 Farbcode für D-SUB Kabel Die Adern werden 1:1 an den D_SUB Stecker angelötet, d.h. Ader 1 ws an Pin 1 D-SUB usw.
Typ 8640 FeldbusmodulPROFIBUSDP/V1 FELDBUSMODUL PROFIBUS DP/V1 8.1. PROFIBUS DP/V1, IP20 – Gesamtübersicht Spannungsversorgung LED-Zustandsanzeige Funktionserde DIP-Schalter Anschluss für Busmodul Feldbusanschluss RIO-Slave (bei Modul mit RIO-Option) siehe „Busmodul Rio-Slave (RIO/VA)“ auf Seite Bild 6: Gesamtübersicht Feldbusmodul PROFIBUS DP IP20 Die DIP-Schalter sind durch die Folie hindurch betätigbar! 8.1.1.
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Typ 8640 FeldbusmodulPROFIBUSDP/V1 HINWEIS! Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) die Schraubklemme FE (Funktionserde) mit einem möglichst kurzen Kabel (30 cm) auf Erdpotential legen. Zubehör Steck-Klemm-Verbinder (Id.-Nr. 918 226) für Spannungsversorgung (im Lieferumfang erhalten). 8.1.2. Feldbusanschluss IP20 Für den Feldbusanschluss in der Schutzart IP20 wird eine 9-polige D-SUB Verbindung eingesetzt. Nachfolgend ist die von der Norm 19245 Teil 1 festgelegte Belegung beschrieben.
Typ 8640 FeldbusmodulPROFIBUSDP/V1 8.2. PROFIBUS DP/V1, IP54 - Gesamtübersicht Spannungsversorgung LED-Zustandsanzeige Funktionserde DIP-Schalter Feldbusanschluss Bild 9: Gesamtübersicht Feldbusmodul PROFIBUS DP IP54 Die DIP-Schalter sind durch die Folie hindurch betätigbar! 8.2.1. Spannungsversorgung (Power) IP54 Der 4-polige Rundsteckverbinder für die Spannungsversorgung hat folgende Belegung:...
Typ 8640 FeldbusmodulPROFIBUSDP/V1 8.2.2. Feldbusanschluss IP54 Für den Feldbusanschluss in der Schutzart IP54 wird das M12-Stecksystem eingesetzt. Um eine Verwechslung zwischen Bus und Versorgungssteckplatz zu vermeiden, wird die Reserve-Key-Codierung benutzt. Belegung Stecker und Buchsen: Stift Nr. Signal Bedeutung Versorgungsspannung - Plus (P5V)
Typ 8640 FeldbusmodulPROFIBUSDP/V1 8.4. LED-Zustandsanzeige BUS_FAULT (BF) BUS_OK (BO) FAILURE_NUMBER (FN) FAILURE_SELECT (FS) U_LOGIK_OK (U U_TREIBER_OK (U Bild 11: Ausschnitt LED-Zustandsanzeige Abkürzung Farbe Bedeutung Erläuterung grün Bus OK Buskommunikation aktiv Bus Fault Busfehler gelb Failure Select Legt die Funktion der LED FN fest:...
Typ 8640 FeldbusmodulPROFIBUSDP/V1 8.4.1. Fehler und Warnungen, die durch die FN (Failure Number) und FS (Failure Select) LEDs angezeigt werden In der folgenden Tabelle sind Fehlermeldungen und Warnungen aufgeführt, die durch die LEDs FN (Failure Number) und FS (Failure Select) angezeigt werden.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP KONFIGURATION UND PARAMETRIERUNG PROFIBUS DP Der Zweck des Bussystems ist die schnelle serielle Verbindung der dezentralen Peripherie (Ventilinsel) mit dem zentralen Master (Steuerung). Neben den Ein-/Ausgabedaten werden auch Parameter-, Konfigurations- und Diagnosedaten übertragen. Viele PROFIBUS-Master (Steuerungen) benötigen ein Konfigurationsprogramm, mit dem die Netzstruktur beschrieben wird.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.2. Inbetriebnahme Einstellung der PROFIBUS- Adresse über DIP-Schalter DP-Bus DIP-Schalter DP-Hauptinsel DP-Bus Erweiterungsinsel (RIO) vorhanden RIO-Erweiterung Nein DP-Hauptinsel Soll der Default Ein- Wie sollen Ein- bzw. byteweise bitweise gangsmodus oder -filter Ausgänge zusammen- geändert werden gesetzt werden...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.2.1. Parametrierung ohne Erweiterungsinseln (Hexparameter / User_Prm_Data) Die Voreinstellung (Default) in der Parametrierung ist: • Erweiterungsinsel keine • Eingangsmodus normale Eingänge • Filter Durch die Parametrierung können die für den Eingangsmodus und den Filter gewählten Einstellungen verändert werden.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.2.2. Konfiguration der Ventilinsel ohne Erweiterungsinseln Die Einstellungen der gewünschten Konfiguration, d.h. das Setzen verschiedener Kennungen erfolgt im Allgemeinen mit Hilfe der GSD-Datei. Bis zu 7 Kennungen (Steckplätze) können vergeben werden. Mit dem Schreiben der Konfiguration wird im Prozessabbild die Anzahl der Eingangs- und Ausgangsbytes gesetzt und auf die zulässigen Grenzen überprüft.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiel 1 - Ventilinsel mit 16 Ventilen (Ausgänge) und 32 Rückmeldern (Eingänge) • PROFIBUS-DP Adresse 4 • Die Ventile 1-16 belegen im Prozessabbild Ausgänge (PAA) Byte 11-12 • Die Rückmelder 1-32 belegen im Prozessabbild Eingänge (PAE) Byte 20-23 • Mode: Normaler Eingangsmode • Eingangsfilter aktiv DIP-Schalter Anwenderparameter Byte 11 User_Prm_Data 54 hex Konfiguration: Byte Nr.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiel 2 - Ventilinsel mit 16 Ventilen (Ausgänge) und 32 Rückmeldern (Eingänge) • PROFIBUS-DP Adresse 5 • Die Ventile 1-8 belegen im Prozessabbild „Ausgänge“ (PAA) Byte 11 • Die Ventile 9-16 belegen im Prozessabbild „Ausgänge“ (PAA) Byte 20 • Die Rückmelder 1-8 Belegen im Prozessabbild „Eingänge“ (PAE) Byte 10 •...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiel 3 - Ventilinsel mit 16 Ventilen (Ausgänge) und 32 Rückmeldern (Eingänge) • PROFIBUS-DP Adresse 6 • Die Ventile 1-16 belegen im Prozessabbild „Ausgänge“ (PAA) Byte 11+12 • Die Rückmelder 1, 3, 5, ... 15 belegen im Prozessabbild „Eingänge“ (PAE) Byte 10 • Die Rückmelder 2, 4, 6, ... 16 belegen im Prozessabbild „Eingänge“ (PAE) Byte 16 •...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiel 4 - Ventilinsel mit 16 Ventilen (Ausgänge) und 32 Rückmeldern (Eingänge) jede zweite Rück- meldung wird nicht berücksichtigt • PROFIBUS-DP Adresse 7 • Die Ventile 1-8 belegen im Prozessabbild „Ausgänge“ (PAA) Byte 17 • Die Ventile 9-16 belegen im Prozessabbild „Ausgänge“ (PAA) Byte 10 • Die Rückmelder 1, 3, 5, ... 15 belegen im Prozessabbild „Eingänge“ (PAE) Byte 18 •...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.2.3. Parametrierung der Ventilinsel mit Erweiterungsinsel - byteweise Zusammensetzung der Ein- und Ausgänge Die Voreinstellung (Default) der Hauptinsel in der Parametrierung ist: • Erweiterungsinsel - keine (muss auf RIO byteweise umgestellt werden) • Eingangsmodus - normale Eingänge •...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiele: Dezimal Bedeutung 1 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 2 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 3 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 4 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 1 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 2 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 3 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiel 5 - Hauptinsel und 3 Erweiterungsinseln. Hauptinsel mit 8 Ventilen (Ausgänge) und 16 Rück- meldern (Eingänge) • PROFIBUS-DP Adresse 8 • Die Ventile 1-8 belegen im Prozessabbild „Ausgänge“ (PAA) Byte 30 • Die Rückmelder 1-16 belegen im Prozessabbild „Eingänge“ (PAE) Byte 15+16 • Modus: Normaler Eingangsmodus • Eingangsfilter aktiv • RIO-Interface DIP-Schalter Hauptinsel Erweiterungsinsel 0 mit 8 Ventilen (Ausgänge) und 16 Rückmeldern (Eingänge)
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Erweiterungsinsel 2 mit 8 Ventilen (Ausgänge) und 16 Rückmeldern (Eingänge) • Adresse 2 (Erweiterungsinsel 2 hat immer die Adresse 2) • Die Ventile 1-8 belegen im Prozessabbild Ausgänge (PAA) Byte 16 • Die Rückmelder 1-16 belegen im Prozessabbild Eingänge (PAE) Byte 22+23 • Modus: Normaler Eingangsmodus •...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Zuordnung der Ein- und Ausgänge zum Prozessabbild der Steuerung Hauptinsel Erweiterungsinsel 0 Erweiterungsinsel 1 Erweiterungsinsel 2 Bild 18: Zuordnung der Ein- und Ausgänge zum Prozessabbild der Steuerung deutsch...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.2.5. Parametrierung (Hexparameter* / User_Prm_Data**) der Ventilinsel mit Erweiterungsinsel - bitweise Zusammensetzung der Ein- und Ausgänge Bei der bitweisen Zusammensetzung der Ein- und Ausgänge ist es zwingend erforderlich durch die Parame- trierung Anwenderdaten (Hexparameter) zu übertragen. Mindestdaten sind neben der Einstellung auch die Angaben darüber, wieviele Eingänge an der Hauptinsel, an der Erweiterungsinsel 0, usw.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beim Setzen der Einstellungen im Parameter-Telegramm sind folgende Werte zulässig: Byte-Nr. Beschreibung 8 (0) DPV1_Status_1 9 (1) DPV1_Status_2 10 (2) DPV1_Status_3 11 (3) Eingangsmodus / Eingangsfilter / Diagnoselänge siehe Tabelle unten 12 (4) Anzahl Bits Eingänge Hauptinsel 13 (5) Anzahl Bits Ausgänge Hauptinsel...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.2.6. Konfiguration der Ventilinsel mit Erweiterungsinsel - bitweise Zusammensetzung der Ein- und Ausgänge Die Einstellungen der gewünschten Konfiguration, d.h. das Setzen verschiedener Kennungen erfolgt im Allgemeinen mit Hilfe der GSD-Datei. Durch die Verwendung verschiedener Kennungen, hat der Benutzer die Möglichkeit die Belegung der Eingangs- und Ausgangsbytes im Prozessabbild frei zuzuordnen.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Beispiel 6 - Hauptinsel mit 3 Erweiterungsinseln. Hauptinsel mit 3 Ventilen (Ausgänge) und 3 Rück- meldern (Eingängen), jede zweite Rückmeldung wird nicht berücksichtigt • PROFIBUS-DP-Adresse 9 • Modus: Halbierte Eingänge • Eingangsfilter aktiv • RIO-Interface DIP-Schalter Hauptinsel Erweiterungsinsel 0 mit 4 Ventilen (Ausgänge) und keinen Rückmeldern • Adresse 0 (Erweiterungsinsel 0 hat immer die Adresse 0) DIP-Schalter Erweiterungsinsel 0 Erweiterungsinsel 1 mit 2 Ventilen (Ausgänge) und 4 Rückmeldern (Eingänge)
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.3. Modus Eingänge Mit den Eingangs-Modi können die Eingänge (Rückmelder) im Prozessabbild der Eingänge (PAE) unter- schiedlich zugeordnet werden. Die Auswahl des Modus erfolgt im Parametriertelegramm. 9.3.1. Normaler Modus Im normalen Modus werden alle Eingänge von rechts nach links eingelesen.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP 9.3.3. Modus Halbierte Eingänge Im Modus Halbierte Eingänge wird jeder zweite Eingang übersprungen. Es werden nur die Eingänge 1, 3, 5, ... übertragen; für 32 physikalisch vorhandene Eingänge werden folglich nur 2 Byte benötigt. Eingangsmodul (z.B. 16-fach) Eingangsmodul (z.B.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFIBUSDP Als Kennung sind folgende Daten zulässig: Dezimal Bedeutung 1 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 2 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 3 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 4 Byte Eingabe, Konsistenz über Byte 1 Byte Ausgabe, Konsistenz über Byte 2 Byte Ausgabe, Konsistenz über Byte...
Typ 8640 BusmodulRio-Slave(RIO/VA) BUSMODUL RIO-SLAVE (RIO/VA) Das Busmodul RIO-Slave (interne Buserweiterung über CAN-Bus) benötigt zum Einsatz eine Ventilinsel 8640 mit entsprechendem RIO-Anschluss, z.B. PROFIBUS-Modul DP/V1 oder ein bereits daran angeschlossenes Bus- modul RIO-Slave. HINWEIS! Das PROFIBUS-Modul DP/V1 mit RIO-Anschluss und die Module Profinet IO, EtherNet/IP und Modbus TCP unterstützen bis zu 8 RIO-Slave-Module, die in Reihe hintereinander angeschlossen werden.
Typ 8640 BusmodulRio-Slave(RIO/VA) 10.1. Spannungsversorgung (Power) RIO-Slave Der 4-polige Steck-Klemm-Verbinder für die Spannungsversorgung hat folgende Belegung: 24 V DC (2) Ventile / Ausgänge Pin 1 24 V DC (4) Logik Pin 4 Ventile / Elektronik Eingänge Ausgänge GND (3) Logik GND (1) –...
Typ 8640 BusmodulRio-Slave(RIO/VA) 10.3. LED-Zustandsanzeige BUS_FAULT (BF) BUS_OK (BO) FAILURE_NUMBER (FN) FAILURE_SELECT (FS) U_LOGIK_OK (U U_TREIBER_OK (U Bild 26: Ausschnitt LED-Zustandsanzeige Abkürzung Farbe Bedeutung Erläuterung grün Bus OK Interne Buskommunikation aktiv Bus Fault Interner Busfehler gelb Failure Select Legt die Funktion der LED FN fest:...
Typ 8640 BusmodulRio-Slave(RIO/VA) 10.3.3. Ausgangsspannung nicht vorhanden Zustand Beschreibung FS und FN zeigen Fehlertyp 4 und Versorgungsspannung überprüfen Fehlernummer 1 an 10.4. Einstellungen der DIP-Schalter HINWEIS! Die DIP-Schalter mit einem Schraubenzieher durch die Folie einstellen (die Folie ist sehr widerstandsfähig).
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Typ 8640 BusmodulRio-Slave(RIO/VA) Normaler Modus Im normalen Modus werden alle Eingänge von rechts nach links eingelesen. Eingangsmodul (z.B. 16-fach) Eingangsmodul (z.B. 16-fach) Spannungsversorgung Masse Spannungsversorgung Masse EME 32 Spannungsversorgung +24 V Spannungsversorgung +24 V Eingänge Eingänge Byte 2 Byte 3...
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Typ 8640 BusmodulRio-Slave(RIO/VA) Modus Halbierte Eingänge Im Modus Halbierte Eingänge wird jeder zweite Eingang übersprungen. Es werden nur die Eingänge 1,3,5, ... übertragen; für 32 physikalisch vorhandene Eingänge werden folglich nur 2 Byte benötigt. Eingangsmodul (z.B. 16-fach) Eingangsmodul (z.B. 16-fach)
Typ 8640 FELDBUS-ModulDeviceNet FELDBUS-MODUL DEVICENET Das DeviceNet ist ein Feldbussystem, das auf dem CAN-Protokoll (Controller Area Network) basiert. Es ermöglicht die Vernetzung von Aktoren und Sensoren (Slaves) mit übergeordneten Steuereinrichtungen (Master). Im DeviceNet ist die Ventilinsel ein Slave-Gerät nach dem in der DeviceNet-Spezifikation festgelegten Predefined Master/Slave Connection Set.
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Typ 8640 FELDBUS-ModulDeviceNet Pin 2 der Spannungsversorgung muss mit 4 A (mittelträge) abgesichert werden, Pin 4 mit 1 A. HINWEIS! Legen Sie zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) die Schraubklemme FE (Funktions- erde) mit einem möglichst kurzen Kabel (30 cm) auf Erdpotential.
Typ 8640 FELDBUS-ModulDeviceNet 11.2.2. Feldbusanschluss IP54 Für den Feldbusanschluss wird die von DeviceNet spezifizierte 5-polige Micro-Style-Steckverbindung M12 (Stecker) mit folgender Anschlussbelegung eingesetzt. Pin Nr. Signalname Drain (Schirm) nicht belegt CAN HIGH CAN LOW Die Bustreiber werden intern über eine von der Versorgungsspannung galvanisch getrennte Spannung versorgt.
Typ 8640 FELDBUS-ModulDeviceNet 11.3.1. Adresse des Feldbusmoduls: DIP-Schalter 1 bis 6 Die Adresse des Feldbusmoduls kann am DIP-Schalter 1 ... 6 im Bereich 0 ... 63 eingestellt werden. DIP 1 DIP 2 DIP 3 DIP 4 DIP 5 DIP 6 Adresse Die Baudrate kann am DIP-Schalter 7 und 8 eingestellt werden:...
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Typ 8640 FELDBUS-ModulDeviceNet Zustand der Bus Status LEDs Gerätezustand Erläuterung Problembeseitigung → Dunkel keine Spannung Gerät ist nicht mit Spannung Weitere Geräte anschließen, / offline versorgt falls das Gerät einziger Netzwerk- teilnehmer ist Gerät hat Duplicate MAN-ID Test noch nicht beendet (Test dauert ca.
Typ 8640 FELDBUS-ModulDeviceNet FELDBUS-ModulDeviceNet 11.5. Applications Objekt Objekt Class Instance Atributte Zugriff Länge Bereich Default Kurzbeschreibung Byte Assembly 0 ... 0 x FF / je Byte 4 Byte Eingänge 0 ... 0 x FF / je Byte 0 x 00 3 Byte Ausgänge (Ventile)
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung DeviceNet KONFIGURATION UND PARAMETRIERUNG DEVICENET 12.1. Konfiguration der Prozessdaten Zur Übertragung von Prozessdaten über eine I/O-Verbindung stehen ein statisches Input- und ein statisches Output-Assembly zur Auswahl. In diesen Assemblies sind ausgewählte Attribute in einem Objekt zusammenge- fasst, um als Prozessdaten gemeinsam über eine I/O-Verbindung übertragen werden zu können.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung DeviceNet 12.3. Modus Eingänge Mit den Eingangs-Modi können die Eingänge (Rückmelder) im Prozessabbild der Eingänge (PAE) unter- schiedlich zugeordnet werden. Die Auswahl des Modus erfolgt im Objekt Eingangsmodus. Objekt Eingangsmodus (class 150 / instance 1 / attribute 1):...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung DeviceNet 12.3.3. Modus Halbierte Eingänge Im Modus Halbierte Eingänge wird jeder zweite Eingang übersprungen. Es werden nur die Eingänge 1,3,5, ... übertragen; für 32 physikalisch vorhandene Eingänge werden folglich nur 2 Byte benötigt. Eingangsmodul (z.B. 16-fach) Eingangsmodul (z.B. 16-fach)
Typ 8640 FELDBUS-ModulCANopen FELDBUS-MODUL CANOPEN 13.1. CANopen, IP20 - Gesamtübersicht Spannungsversorgung LED-Zustandsanzeige Funktionserde Feldbusanschluss DIP-Schalter Bild 39: Gesamtübersicht FELDBUS-Modul CANopen, IP20 Die DIP-Schalter sind durch die Folie hindurch betätigbar! 13.1.1. Spannungsversorgung (Power) IP20 Der 4-polige Steck-Klemm-Verbinder für die Spannungsversorgung hat folgende Belegung:...
Typ 8640 FELDBUS-ModulCANopen 13.1.2. Feldbusanschluss IP20 Für den Feldbusanschluss wird eine 9-polige D-SUB Verbindung mit folgender Anschlussbelegung eingesetzt (Stecker im Gerät, Buchse am Kabel): Pin Nr. Signalname Pin Nr. Signalname nicht belegt nicht belegt CAN LOW CAN HIGH nicht belegt nicht belegt...
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Typ 8640 FELDBUS-ModulCANopen 13.2.1. Spannungsversorgung (Power) IP54 Der 4-polige Rundsteckverbinder für die Spannungsversorgung hat folgende Belegung: 24 V DC (1) Ventile / Ausgänge 24 V DC (2) Pin 1: +24 V - Ventile (Ausgänge) Logik Pin 2: +24 V - Logik + Eingänge Ventile / Eingänge...
Typ 8640 FELDBUS-ModulCANopen 13.2.3. Abschlussbeschaltung IP54 Bei der Installation eines CANopen-Systems ist auf die korrekte Abschlussbeschaltung der Datenleitungen zu achten. Die Beschaltung verhindert die Entstehung von Störungen durch Signalreflexionen auf den Datenleitungen. Die Hauptleitung ist dazu an beiden Enden mit Widerständen von je 120 Ω und 1/4 W Verlustleistung abzuschließen.
Typ 8640 FELDBUS-ModulCANopen 13.4. LED-Zustandsanzeige BUS_ERROR (BF) BUS_RUN (BO) FAILURE_NUMBER (FN) FAILURE_SELECT (FS) U_LOGIK_OK (U U_TREIBER_OK (U Bild 44: Ausschnitt LED-Zustandsanzeige Abkürzung Farbe Bedeutung Erläuterung grün BUS RUN Siehe CANopen RUN LED BUS ERROR Siehe CANopen ERROR LED gelb FAILURE SELECT...
Typ 8640 FELDBUS-ModulCANopen CANopen ERROR LED CAN ERROR LED Gerätezustand Beschreibung Behebung Kein Fehler Gerät betriebsbereit Single flash Warning Limit Feldbusmodul hat eine Kabelverbindungen und bestimmte Anzahl Über- Abschlusswiderstände tragungsfehler erkannt prüfen. Evtl. Baudrate oder (Warning Limit) Buskabellänge verringern Double flash Guard Event ist Es wurde kein Guarding Überprüfen, ob Master...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen KONFIGURATION UND PARAMETRIERUNG CANOPEN 14.1. Beschreibung des Feldbusknotens CANopen Die Ventilinsel entspricht dem „Pre-defined Device“ gemäß CANopen – Standard V4.10. Bezüglich Funktionen und Objekten gilt das „Device Profile 401 (I/O – Modules) V1.4“. Die Begriffe „Adresse“ und Node ID sind in dieser Beschreibung gleichbedeutend.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen 1200 1 st Server SDO parameter 1400 1 st receive PDO parameter 1600 1 st receive PDO mapping 1800 0-3, 5 1 st transmit PDO parameter 1A00 1 st transmit PDO mapping 3000 Adresse über Eeprom...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen Objekt 100A Manufacturer software version Versionsbeschreibung der Gerätehardware Objekt 100C Guard time „Guard time“ – Wert in ms. Multipliziert mit dem „Life time factor“ ergibt sich die „Life time“ für das Gurading Pro- tokoll. Der Wert „0“ bedeutet, dass das Objekt nicht genutzt wird.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen Objekt 1600 Receive PDO mapping Mapping der ersten Receive PDO. Sub Index Inhalt Default Zugriff read write 00 hex Anzahl „gemappter“ Objekte der PDO 03 hex 01 hex PDO - Mapping für das nächste Objekt (6200 / 01) hex...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen Sub Index Inhalt Default Zugriff read write 00 hex Anzahl Objekteinträge (hier 4: 01 hex - 04 hex) 01 hex Zustand der ersten Gruppe Eingänge 00 hex - FF hex 02 hex Zustand der zweiten Gruppe Eingänge...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen 14.5.2. Modus versetzte Eingänge Im Modus Versetzte Eingänge werden die ersten 16 Eingänge im Übertragungsprotokoll jeweils abwechselnd in Byte 0 und Byte 1 gesetzt. Mit den folgenden 16 Eingängen wird in Byte 2 und Byte 3 ebenso verfahren.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen 14.6. Ausgänge Objekt 6200 Write state 8 Outputs Lines Setzt die Ausgänge jeweils in 8er Gruppen. Sub Index Inhalt Default Zugriff read write 00 hex Anzahl Objekteinträge (hier 3: 01 - 03 hex) 01 hex Zustand der ersten Gruppe Ausgänge 00 hex - FF hex...
14.7. Beispiel zur Inbetriebnahme CANopen Befehlssequenz, um die Ventilinsel Typ 8640 in den „Operational State“ zu bringen, Ausgänge zu setzen und Eingänge einlesen zu können. • Beim Eintritt in den “PreOperational” Zustand (nach Power On oder Netzwerk Reset) sendet der Slave einmalig die Boot-up Nachricht mit Inhalt 0.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung CANopen • Knoten zurücksetzen MASTER Identifier = 0 Länge = 2 Daten = 81, 00, xx, xx, xx, xx, xx, xx Mit diesem Befehl wird der Knoten in den Zustand “System Init” zurückgesetzt. Der Knoten geht anschließend wieder automatisch in den Zustand “PreOperational”...
Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP FELDBUSMODULE PROFINET IO, ETHERNET/IP UND MODBUS TCP 15.1. PROFINET IO, EtherNet/IP und Modbus TCP, IP20 – Gesamtübersicht Spannungsversorgung LED-Zustandsanzeige Funktionserde Anschluss für Busmodul Feldbusanschluss RJ45 RIO-Slave – (2 Port Ethernet Switch) siehe „Busmodul Rio- Slave (RIO/VA)“ auf Seite Bild 48: Gesamtübersicht Feldbusmodul PROFINET IO, EtherNet/IP, Modbus TCP...
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Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP HINWEIS! Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) die Schraubklemme FE (Funktionserde) mit einem möglichst kurzen Kabel (30 cm) auf Erdpotential legen. Zubehör Steck-Klemm-Verbinder (Id.-Nr. 918 226) für Spannungsversorgung (im Lieferumfang erhalten). 15.1.2. Feldbusanschluss IP20 Für den Feldbusanschluss in der Schutzart IP20 werden RJ45-Verbindungen eingesetzt. Nachfolgend ist die Belegung beschrieben.
Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP 15.2. LED-Zustandsanzeige BUS_FAULT (BF) BUS_OK (BO) FAILURE_NUMBER (FN) FAILURE_SELECT (FS) U_LOGIK_OK (U U_TREIBER_OK (U Bild 53: Ausschnitt LED-Zustandsanzeige Abkürzung Farbe Bedeutung Erläuterung grün Bus OK Buskommunikation aktiv Bus Fault Busfehler gelb Failure Select Legt die Funktion der LED FN fest:...
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Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP 15.2.1. Fehler und Warnungen, die durch die FN (Failure Number) und FS (Failure Select) LEDs angezeigt werden In der folgenden Tabelle sind Fehlermeldungen und Warnungen aufgeführt, die durch die LEDs FN (Failure Number) und FS (Failure Select) angezeigt werden.
Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP 15.3. Modus Eingänge Mit den Eingangs-Modi können die Eingänge (Rückmelder) im Prozessabbild der Eingänge (PAE) unter- schiedlich zugeordnet werden. Die Auswahl des Modus erfolgt im Objekt Eingangsmodus. 15.3.1. Normaler Modus Im normalen Modus werden alle Eingänge von rechts nach links eingelesen.
Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP 15.3.3. Modus Halbierte Eingänge Im Modus Halbierte Eingänge wird jeder zweite Eingang übersprungen. Es werden nur die Eingänge 1, 3, 5, ... übertragen; für 32 physikalisch vorhandene Eingänge werden folglich nur 2 Byte benötigt. Eingangsmodul (z.B. 16-fach) Eingangsmodul (z.B.
Binär: 0 1 0 1 0 1 0 1 => Dezimal: 85 15.6. Webserver Bevor der EtherNet-Slave 8640 in das EtherNet-Netz eingebunden werden kann, muss dieser über einen Web- server konfiguriert werden. Dazu muss zuerst die Netzwerkkarte des PCs, der dazu verwendet werden soll, konfi- guriert werden.
Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP 15.6.2. Zugriff auf den Webserver → Zur Verbindung mit dem EtherNet-Slave einen Internet-Browser öffnen. → Default-IP 192.168.0.100 eingeben, um auf das Gerät zugreifen zu können. (Bei EthernetIP-Geräten wird die IP-Adresse über einen DHCP-Server vergeben. Findet innerhalb 1 Minute keine Zuweisung über DHCP statt, verwendet das Gerät die Default-IP 192.168.0.100.)
Typ 8640 FeldbusmodulePROFINETIO, EtherNet/IP,MODBUSTCP 15.6.3. Gerätekonfiguration Zur Änderung von Gerätename oder IP-Adresse muss ein Login ausgeführt werden. → Benutzername und Passwort eingeben . Username: admin Password: admin Bild 58: Eingabe Benutzername und Passwort zum Login Bild 59: Nach erfolgreichem Login können die Parameter angepasst werden.
Für die Beispielprojektierung wurde die Software SIMATIC S7-300 CPU 315-2 PN/DP von Siemens verwendet. Vor dem Zugriff auf den PROFINET IO-Slave 8640 muss die entsprechende GSDML in den Hardwarekatalog des Tools importiert werden. Wie dies erfolgt entnehmen Sie bitte der Anleitung der Software.
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Slot 5 Slot 6 Slot 7 Eingang 1–8 Eingang 9–16 Eingang 17–24 Eingang 25–32 Darauf folgen chronologisch die RIO-Teilnehmer. Es werden standardmäßig jeweils 7 Steckplätze pro Teilnehmer belegt. Bild 61: Beispiel Belegung der Steckplätze einer Hauptinsel 8640 mit 2 Teilnehmern deutsch...
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFINETIO Falls der RIO-Teilnehmer nicht die kompletten 7 Steckplätze benötigt, da er eine geringere Ausbaustufe hat (z. B. 16 Ventile und 0 Eingänge), können die Module in diesen Steckplätzen entfernt werden, um Adressen zu sparen. Diese Steckplätze bleiben dann frei.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFINETIO 16.2. Parametrierung des PROFINET IO-Slaves Die Parametrierung des PROFINET IO-Slaves kann entweder über die Oberfläche der Projektier-Software (wie z. B. STEP7) erfolgen oder über azyklischen Objektzugriff. 16.2.1. Parametrierung am Beispiel von STEP7 Durch einen Doppelklick auf die „HeadUnit“ (Steckplatz 0) öffnet sich ein neues Fenster und es kann auf die Parameter zugegriffen werden.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung PROFINETIO 16.2.2. Parametrierung über azyklischen Objektzugriff Nachfolgende Tabelle zeigt die Daten für die azyklische Änderung der Parameter auf. Wert Slot Subslot Index Index Faultaction 0x00 0x01 0x02 Faultaction 0x00 0x01 0x03 Faultaction 0x00 0x01 0x04 Faultvalue 0x00...
Die für den EtherNet/IP-Betrieb erforderliche EDS-Datei wird über die jeweilige Projektierungssoftware einge- lesen bzw. installiert. Download der EDS-Datei Sie erhalten die EDS-Datei im Internet, Typ 8640 (Typensuche: 8640) unter: www.buerkert.de Die Installation der EDS-Datei ist in der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungssoftware beschrieben.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung EtherNet/IP Klasse (class): Eine Klasse bezeichnet eine Reihe von Objekten, die Systemkomponenten der selben Art beschreiben. Eine Klasse dient der Verallgemeinerung eines Objekts. Die Objekte einer Klasse sind in Bezug auf Form und Ver- halten identisch, können jedoch unterschiedliche Attributwerte umfassen.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung EtherNet/IP 17.4. Konfiguration der Prozessdaten Übertragung von Prozessdaten über eine I/O-Verbindung Zur Auswahl stehen ein statisches Input- und ein statisches Output-Assembly. Darin sind ausgewählte Attribute in einem Objekt zusammengefasst, um als Prozessdaten gemeinsam übertragen werden zu können. Zugriff auf Prozessdaten kann zyklisch oder azyklisch erfolgen: Zyklischer Zugriff In den Verbindungsvarianten „Polled I/O“...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung EtherNet/IP 17.5. Applications Objekt Die Parametrierung der Ventilinsel ist über folgende Objekte möglich: Objekt Class Instance Attribute Zugriff Länge Bereich Default Kurzbeschreibung Byte Eingänge 1 ... 36 0 ... 0 x FF Liest Eingänge über Assembly oder Class 8 Ventile 1 ...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung ModbusTCP KONFIGURATION UND PARAMETRIERUNG MODBUS TCP 18.1. Modbus Anwendungsprotokoll Das Anwendungsprotokoll ist unabhängig von dem jeweils verwendeten Übertragungsmedium und nach dem Client-Server-Prinzip organisiert. Mit dem Aussenden des Request-Telegramms initiiert der Client einen Dienst- aufruf, der vom Server mit einem Response-Telegramm beantwortet wird. Request- und Response-Telegramm enthalten Parameter und/oder Daten.
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung ModbusTCP Neben dem „Read Discrete Input“-Dienst definiert Modbus noch viele weitere in der Spezifikation festgelegte Standardbefehle. Darüber hinaus können die Funktionscodes 65–72 und 100–110 für benutzerdefinierte Dienste individuell benutzt werden. Eine Übersicht einiger einheitlich (Public) festgelegter Modbus-Dienste zeigt die fol-...
Typ 8640 KonfigurationundParametrierung ModbusTCP 18.5. 8640 Objekte 18.5.1. Ventile Methode Datentyp Dienst Code Zugriff Bitweise Ausgänge/Coils Write Single Coil Write Bitweise Ausgänge/Coils Write Multiple Coil Write Wortweise Ausgänge Write Single Register Write Zugriff bitweise (Multiple Zugriff möglich): Mit jedem Zugriff wird 1 Ventil adressiert. Dadurch ergibt sich ein Adressoffset von 1 pro Ventil und ein Adressoffset von 24 pro Rio-Teilnehmer.
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Typ 8640 KonfigurationundParametrierung ModbusTCP Zugriff wortweise (nur 1 Byte gültig): Mit jedem Zugriff werden 8 Eingänge adressiert. Dadurch ergibt sich ein Adressoffset von 1 pro 8 Eingänge und ein Adressoffset von 4 pro Rio-Teilnehmer. Hauptinsel: 257-260 RIO 1 261-264 … RIO 8 289-292 18.5.3. Konfigurationsdaten...
Typ 8640 ElektrischeGrundmodule:Ausgang ELEKTRISCHE GRUNDMODULE: AUSGANG 19.1. Sammelanschluss Bild 66: Sammelanschluss Elektrisches Grundmodul Sammelanschluss nur in Verbindung mit dem Sammelanschlussmodul für Ventil- ausgänge (siehe Module für die konventionelle Anschlusstechnik - „7.4.1. Sammelanschlussmodul“). 19.1.1. Belegungsplan Ventiltypen 6510, 6511, 6524, 6525: Ventiltypen 0460, 6524 (2 x 2/3-Wege Ventil):...
Typ 8640 ElektrischeGrundmodule:Ausgang 19.3. Ventilausgänge mit Hand-/ Automatik-Umschaltung Mit diesem Modul können die angeschlossenen Ventile wahlweise manuell oder automatisch geschaltet werden. Bild 68: Elektrisches Grundmodul für Ventilausgänge mit Hand-/Automatik-Umschaltung (12-fach) HINWEIS! Verriegelte Schalter! Die Hand-/Automatik-Schalter besitzen eine mechanische Verriegelung. Der Hebel muss vor dem Kippen aus der Verriegelung gezogen werden! 19.3.1.
Typ 8640 ElektrischeGrundmodule:Ausgang 19.3.2. Schalterfunktionen des elektrischen Grundmoduls mit Hand-/Automatik-Umschaltung Schalter Ventil 1 A Automatik O Aus M Ein LED Ausgang 1 Ventil 1 Bild 69: Modulbeschreibung für elektrisches Grundmodul Hand-/Automatikumschaltung am Beispiel Modul EGM/HA-10-12 19.3.3. Schalterfunktionen Schalterstellung Funktion Beschreibung...
Typ 8640 ElektrischeGrundmodule:Ausgang 19.4. Ventilausgänge mit externer Abschaltung Nennspannung U 24 V Bild 70: Ventilausgänge mit externer Abschaltung - Schaltplan der Ventilausgänge 19.4.1. Belegungsplan Ventiltypen 5470, 6512, 6513, n.c. / nicht belegt 6516, 6517, 6526, 6527: + 24 V Ground (GND) HINWEIS! Die Ausgänge sind positiv schaltend: 24 V werden geschaltet, GND liegt an.
Typ 8640 ElektrischeGrundmodule:Eingang ELEKTRISCHE GRUNDMODULE: EINGANG 20.1. Klemmeneingänge für Rückmelder (Initiatoren) Bild 71: Elektrisches Grundmodul für Rückmeldereingänge (Initiatoren) für Klemmen (IP20) 20.1.1. Klemmenbelegung Eingangsspannung + 24 V Signal 0 (logisch) 0 bis 5 V 1 (logisch) 12 bis 30 V Eingangsstrom bei 1-Signal ≤...
Typ 8640 ElektrischeGrundmodule:Eingang 20.2. Steckereingänge (M8 Rundstecker) für Rückmelder (Initiatoren) Elektrisches Grundmodul für Rückmeldereingänge (Initiatoren) für Klemmen (IP20) Eingangsspannung + 24 V Signal 0 (logisch) 0 bis 5 V 1 (logisch) 13 bis 30 V Eingangsstrom bei 1-Signal ≤ 10 mA Bild 73: Elektrisches Grundmodul für Rückmeldereingänge...
Typ 8640 PneumatikGrundmodule PNEUMATIK GRUNDMODULE 21.1. Allgemeine Beschreibung Am Pneumatik-Grundmodul befinden sich die Arbeitsanschlüsse für nachfolgende Anwendungen. Durch Verrasten lassen sich mehrere Grundmodule aneinanderreihen. Die Abdichtung nach außen bleibt dabei erhalten. Durch Verwendung eines Schotts lässt sich der P-Anschluss abdichten. So kann in einem Ventilblock mit verschiedenen Arbeitsdrücken gefahren werden.
Typ 8640 PneumatikGrundmodule Rückschlagventil für die Entlüftungsanschlüsse Da bei bestimmten Anwendungen eine Funktionalität mit Rückschlagventilen erforderlich ist, gibt es auch hierzu entsprechende Ausführungen: • Ohne Rückschlagventil, • Rückschlagventil in R+S, • für die Module MP11 ist zusätzlich eine integrierte P-Absperrung verfügbar. MP11 MP12 G 1/8"...
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Typ 8640 PneumatikGrundmodule Vorgehensweise beim Austausch eines Ventils VORSICHT! • Es darf immer nur ein Ventil zur selben Zeit demontiert werden. • Beachten Sie bei der Demontage, dass jeweils nur der P-Kanal abgesperrt wird! Das heißt, ein an den Arbeits- ausgängen A oder B anstehender Druck wird bei der Demontage des Ventils abgebaut. Dies bedeutet auch, dass ein daran angeschlossener Aktor ebenfalls drucklos wird und dadurch eine Bewegung ausgelöst werden kann.
Typ 8640 Ventile VENTILE 22.1. Allgemeine Beschreibung Automatisierungssysteme finden zunehmend Einsatz in allen Bereichen, in denen Steuerungs- und Regelungs- aufgaben zu bewältigen sind. Die Ventile bilden dabei die Schnittstelle zwischen Elektronik und Pneumatik. Die Ventile bestehen aus einem Vorsteuer-Magnetventil und einem Pneumatikventil. Vorsteuerventil und Ventilgehäuse sind miteinander verklammert bzw.
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Anschluss X unterschiedlich belegt ist. Ventile 6524 und 6525 Der Aufbau der Ventilinsel Typ 8640 mit den Ventilen 6524 und 6525 ist für den Einsatz in der Zone 2 nach II 3 G Ex nA II T4 mit der Nummer PTB 02 ATEX 2048 zugelassen.
Typ 8640 Ventile Ventilschaltzeit Bild 78: Ventilschaltzeit Ist das Ventil länger als 3 Sekunden eingeschaltet, gibt es für die Zeit bis zum Wiedereinschalten des Ventils kei- nerlei Einschränkungen. Genaue Spezifikation siehe Datenblatt der jeweiligen Ventile. 22.1.1. Fluidischer Anschluss Typ 6524 Typ 6525 Druckversorgung möglichst...
Typ 8640 MontageAirLINEQuick MONTAGE AIRLINE QUICK 23.1. Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage! • Vor dem Lösen von Leitungen oder Ventilen den Druck abschalten und Leitungen entlüften. Verletzungsgefahr durch Stromschlag! • Vor Eingriffen in das Gerät oder die Anlage Spannung abschalten und vor Wiedereinschalten sichern! •...
Typ 8640 MontageAirLINEQuick 23.2. Montage auf der Normschiene GEFAHR! Gefahr durch elektrische Spannung! • Vor Eingriffen in das Gerät oder die Anlage Spannung abschalten und vor Wiedereinschalten sichern! Bild 81: Einbau des Ventilblocks in einen Schaltschrank → Die Normschiene fest im Schaltschrank montieren.
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Typ 8640 MontageAirLINEQuick → Die Ventilinsel im Schaltschrank auf den vorbereiteten Ausbruch platzieren. Ventilinsel Typ 8640 AirLINE Quick Adapter Schaltschrank Bild 82: Platzieren der Ventilinsel im Schaltschrank → Von außen das Stabilisierungsblech zur Vermeidung von Verwerfungen am Schaltschrankboden oder der Schalt- schrankwand anbringen und mit Schrauben M 5 x 10 des beiliegenden Befestigungssatzes befestigen.
Typ 8640 MontageAirLINEQuick 23.4. Abmessungen der Flanschbilder für AirLINE Quick Schaltschrank-Innenwand t>=1,5 Ø 5,3 ± 0,2 R 6,5 nur bei O= 6 und O = 10 Platzbedarf Versteifungsrahmen Außenseite Bild 84: Flanschbilder AirLINE Quick – Maße siehe Tabelle 1 Ausführung...
Typ 8640 MontageAirLINEQuick 23.4.1. Zuordnung der pneumatischen Anschlüsse bei AirLINE Quick Beispiel Typ 8640 Pneumatischer Anschluss Ventilausgang AirLINE Quick 2x3/2-Wege / Typ 6524 5/2-Wege / Typ 6525 Ventiltyp 3/2-Wege / Typ 6524 deutsch...
Typ 8640 Verpackung,Transport VERPACKUNG, TRANSPORT HINWEIS! Transportschäden! Unzureichend geschützte Geräte können durch den Transport beschädigt werden. • Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung transportieren. • Eine Über- bzw. Unterschreitung der zulässigen Lagertemperatur vermeiden. LAGERUNG HINWEIS! Falsche Lagerung kann Schäden am Gerät verursachen.