Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsbedingungen; Anforderungen An Das Regelgerät; Anforderungen An Den Brenner - Buderus Logano plus SB625 Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Logano plus SB625:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2
Angaben zum Produkt
2.7

Betriebsbedingungen

Den Brenner maximal auf die im Typschild angegebene Nennwärmebel-
astung Qn (Hi) einstellen.
Betriebsbedingungen
Maximal zulässige Temperatur des
Sicherheitstemperaturbegrenzers /
(STB)
Maximaler Betriebsdruck
Maximale Anzahl der Brennerstarts pro Jahr 15 000
Tab. 2
Betriebsbedingungen
Betriebsbe-
Logano plus SB325
dingungen
und
Logano plus SB625
mit gleitender
Betriebsweise
Kesselwasser-
Keine –
volumenstrom
In Verbindung mit ei-
nem Logamatic-Regel-
Mindest-Kessel-
gerät für gleitende
wassertemperatur
Betriebsweise (4211;
Betriebs-
4321; 4322 oder
unterbrechung
5311; 5312).
(Totalabschaltung des
Kessels)
Heizkreisregelung mit
Heizungsmischer
Mindestrücklauf-
temperatur
1)2)
Sonstige
1) Maximal 15 000 Brennerstarts pro Jahr. Um die Anzahl der Brennerstarts nicht
zu überschreiten, müssen die Hinweise zur Regelgeräte- und Brennereinstellung
in der Planungsunterlage oder Installationsanleitung beachtet werden. Wenn
dieser Wert dennoch überschritten wird, setzen Sie sich mit dem Kundendienst
des Herstellers in Verbindung.
2) Die Anzahl der Brennerstarts pro Jahr wird durch die Betriebseinstellungen der
Kesselanlage (Reglerparameter in der Kesselsteuerung und Einstellung der
Feuerung) und die Auslegung der Kesselanlage passend zum Wärmebedarf der
Verbraucher beeinflusst. Um eine Überschreitung der Anzahl der Brennerstarts
pro Jahr aufgrund von nicht optimierten Betriebseinstellungen zu vermeiden,
bietet der Hersteller eine vollständige Inbetriebnahme und regelmäßige
Anlageninspektionen für Heizkessel, Brenner und Kesselsteuerung (Logamatic
Regelgeräte mit Funktionsmodulen) an.
Tab. 3
Betriebsbedingungen
Die Anzahl der Brennerstarts muss abgelesen werden können, z. B. an
der Bedieneinheit, am Fremdregelgerät, an der Gebäudeleittechnik oder
am Brennersteuergerät.
2.8
Anforderungen an das Regelgerät
Wir empfehlen, ein Regelgerät der Serie Logamatic 4000 oder
Logamatic 5000 zu verwenden.
Ziel einer optimal eingestellten Regelung ist, lange Brennerlaufzeiten zu
erzielen und schnelle Temperaturwechsel im Kessel zu vermeiden. Sanf-
te Temperaturübergänge wirken sich in einer längeren Lebensdauer der
Heizungsanlage aus. Deshalb muss verhindert werden, dass die Regel-
6
Einheit Wert
°C
110
bar
Je nach Kesselgröße
Logano plus SB325
und
Logano plus SB625
mit konstanter
Kesselwasser-
temperatur
Keine –
In Verbindung mit ei-
nem Logamatic-Regel-
gerät für konstante
Kesselwassertempe-
ratur
Logamatic 4212 /
5312 bzw. in Ergän-
zung mit Fremdrege-
lung.
1)
strategie des Regelgeräts dadurch unwirksam wird, dass der Kesselwas-
serregler den Brenner ein- und ausschaltet.
Folgende Punkte sind bei der Auswahl des Regelgeräts zu beachten:
• Das Regelgerät muss eine interne maximale Kesseltemperatur si-
cherstellen, die mindestens 5 K Abstand zum STB hat.
• Es muss sichergestellt werden, dass die Regelelektronik den Brenner
ein- und ausschaltet und nicht der Kesselwasserregler.
• Das Regelgerät muss sicherstellen, dass vor einer Regelabschaltung
der Brenner in Kleinlast gefahren wird. Wenn das nicht beachtet wird,
kann es zum Ansprechen der Sicherheitsabsperrarmatur (SAV) in
der Gas-Regelstrecke kommen.
• Das Regelgerät so wählen und einstellen, dass ein schonendes An-
fahren des Kessels aus dem kalten Zustand erfolgt. Die Heizlast darf
erst mit Zeitverzögerung eingeschaltet werden.
• Nach der Brenneranforderung sollte z. B. eine Zeitautomatik die
Brennerlast über einen Zeitraum von etwa 150 Sekunden auf Klein-
last begrenzen. Damit wird bei begrenztem Wärmebedarf ein unkon-
trolliertes Ein- und Ausschalten des Brenners verhindert.
• An der eingesetzten Regelung (alternativ am Brennersteuergerät)
muss die Anzahl der Brennerstarts angezeigt werden können.
• Die maximale Anzahl an Brennerstarts muss überwacht werden. Die
Brennerstarts sollen maximal 6 Starts pro Stunde (gemittelt über
Brennerlaufzeit an einem Tag) betragen. Bei einer höheren Anzahl an
Brennerstarts sollte eine Meldung an den Benutzer erfolgen. Die An-
lage muss überprüft werden, ob die Anzahl der Brennerstarts redu-
ziert werden kann. Bei dieser Optimierung der Anlage kann Sie der
Kundendienst des Herstellers unterstützen.
2.9

Anforderungen an den Brenner

Für Gas-Brennwertkessel sind nur abgestimmte Gas-Gebläsebrenner
einzusetzen.
Für Öl-/Gas-Brennwertkessel sind abgestimmte Gebläsebrenner oder 2-
Stoff-Brenner einzusetzen.
Der Kessel muss mit einem zum Kessel passenden Brenner bestückt wer-
den.
HINWEIS:
Anlagenschaden durch falschen Brenner!
▶ Nur Brenner einsetzen, die den technischen Voraussetzungen des
Kessels entsprechen.
Alle nach EN676 baumustergeprüften Gas-Gebläsebrenner können ein-
gesetzt werden, wenn deren Arbeitsfeld mit den technischen Daten des
Kessels übereinstimmt. Baumustergeprüfte Ölbrenner nach EN267 kön-
nen eingesetzt werden, wenn sie vom Hersteller für schwefelarmes Heiz-
öl (S < 50 ppm) freigegeben sind und wenn deren Arbeitsfelder mit den
technischen Daten des Kessels übereinstimmen. Es dürfen nur Brenner
eingesetzt werden, die bezüglich der elektromagnetischen Verträglich-
keit (EMV) geprüft und zugelassen sind.
Des Weiteren sind folgende Punkte bei der Auswahl des Brenners bzw.
des Brennersteuergeräts zu beachten:
• Gasbrenner sind modulierend auszuführen und modulierend anzu-
steuern.
• Ölbrenner an einem Kessel ab einer Wärmeleistung von 70 kW sind
mindestens 2-stufig auszuführen und mindestens 2-stufig anzusteu-
ern.
• Der Regelbereich der Brenner an einem Kessel ab einer Wärmeleis-
tung > 90 kW muss mindestens bei 1:1,8 liegen (d.h. die Kleinlast
der Brenner darf maximal bei 55% liegen). Auch die Zündlast der
Brenner darf maximal bei 55% liegen.
Logano plus – 6720866897 (2017/03)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Logano plus sb325

Inhaltsverzeichnis