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Überprüfung Des Gerätes; Gurtzeugbeschränkung; Kappenaufbau - FireBird Condor Betriebshandbuch

Tandemgleitschirm
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Date: 24.11.2008
Betriebshandbuch
Revision: 0
Condor
Page: 6 von 20
4. Überprüfung des Gerätes
Jeder Kunde sollte sich vor seinem ersten Flug mit dem neuen Gerät vertraut machen.
Zur ordnungsgemäßen und richtigen Überprüfung eines Gleitschirms liegt die Kappe mit dem
Obersegel nach unten. Die Leinen werden an den Tragegurten gespannt. Ihre systematische
Anordnung ist übersichtlich, die A-Leinen sind am A-Tragegurt befestigt, die B-Leinen am B-Tragegurt
u.s.w.. Die Stammleinen sind durch kleine Schraubkarabiner, die mit Werkzeug verschlossen werden,
mit den Tragegurten verbunden.
Die Bremsleinen laufen durch Führungsrollen an die hinteren Tragegurte und enden in den
Bremsschlaufen.
Neben eigenverantwortlichen Routine-Checks empfiehlt es sich, den Schirm nach besonders hohen
Belastungen (Baumlandung ...), Veränderungen am Flugverhalten oder anderen Auffälligkeiten
gesondert zu kontrollieren.
Weiter ist es sinnvoll, nach Veränderungen irgendeiner Art den Schirm an einem geeigneten
Übungsgelände einzufliegen.
Zur
regelmäßigen
Überprüfung
des
Gleitschirms
empfehlen
wir
folgende
Checksystematik:
- Beschädigte Nähte an Obersegel, Untersegel oder Zwischenwänden?
- Risse in Obersegel, Untersegel oder Profilrippen?
- Nähte und Leinenbefestigungen an der Kappe in Ordnung?
- Leinen frei und ohne Beschädigung?
- Bremsleinen frei und ohne Beschädigung, Bremsschlaufen richtig angebracht und in
Ordnung?
- Leinenschlösser verschlossen?
- Beschädigungen der Nähte an Gurtzeug oder Tragegurten?
Alle festgestellten Schäden am Gerät müssen umgehend behoben werden.
Größere Reparaturen müssen von FIREBIRD oder einem FIREBIRD-Vertrags-
Händler durchgeführt werden.
Gurtzeugbeschränkung
Wir weisen darauf hin, daß der Condor ausschließlich in Kombination mit einem Gurtzeug mit
normalem Brustgurt ohne feste Kreuzverstrebung zugelassen ist. Diese Gurtzeuge haben den
entscheidenden Vorteil, daß sie Pilot und Schirm als Einheit zusammenführen und ein präzises
Fluggefühl vermitteln.

5. Kappenaufbau

Speziell geschnittene Eintrittsöffnungen an der Vorderseite leiten den durch den Fahrtwind erzeugten
Staudruck in die Kappe. Sein Profil erhält der FIREBIRD Condor durch Profilrippen, die Ober- und
Untersegel verbinden und auftretende Kräfte gleichmäßig auf die daran angehängten Leinen verteilen.
Druckausgleichsöffnungen in den Zellwänden sorgen für eine homogene Druckverteilung in der
Kappe. Profilgebung und Grundform verleihen dem Condor seine bemerkenswerte Stabilität auch in
Extremsituationen.Die beiden Ram-Air-Stabilisatoren geben dem Schirm durch ihre Formgebung eine
höhere Flugstabilität.
FIREBIRD, Am Tower 16, 54634 Bitburg

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