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Belden HIRSCHMANN GREYHOUND GRS105 Referenzhandbuch Seite 930

Grs106 hios-3a-ur rel. 10300, grafische benutzeroberfläche
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12 Redundanz
12.1
Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle
Bei Einsatz von Ethernet ist eine wesentliche Voraussetzung, dass Datenpakete auf einem
einzigen (eineindeutigen) Weg vom Absender zum Empfänger gelangen. Die folgenden Netz-
Topologien unterstützen diese Voraussetzung:
Linien-Topologie
Stern-Topologie
Baum-Topologie
Abb. 34: Netz mit Linien-, Stern- und Baum-Topologie
Um die Kommunikation bei Erkennen eines Verbindungsausfalls dennoch aufrecht zu erhalten,
installieren Sie zwischen den Netzknoten zusätzliche physische Verbindungen. Redundanzproto-
kolle sorgen dafür, dass die zusätzlichen Verbindungen abgeschaltet bleiben, so lange die
ursprüngliche Verbindung besteht. Bei Erkennen eines Verbindungsausfalls generiert das Redun-
danzprotokoll einen neuen Weg vom Absender zum Empfänger über die alternative Verbindung.
Um auf Schicht 2 eines Netzes Redundanz einzuführen, legen Sie zunächst fest, welche Netz-
Topologie Sie benötigen. Abhängig von der gewählten Netz-Topologie wählen Sie danach unter
den Redundanzprotokollen aus, die sich mit dieser Netz-Topologie einsetzen lassen.
12.1.1
Netz-Topologien
Maschen-Topologie
Für Netze mit Stern- oder Baum-Topologie sind Redundanzverfahren ausschließlich im Zusam-
menhang mit physischer Schleifenbildung möglich. Ergebnis ist eine Maschen-Topologie.
Abb. 35: Maschen-Topologie: Baum-Topologie mit physischen Schleifen
UM Config GRS106
Release 10.3 04/2025
12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle
Redundanz
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