5
Installation
• Die Verrohrung zwischen der Außen- und der Inneneinheit muss so
kurz wie möglich sein. Gedämmte Rohre verwenden.
• Kontrollieren, dass alle Rohranschlüsse intakt sind und sich während
des Transports nicht gelöst haben.
• Sicherstellen, dass alle Rohre und Anschlüsse vor mechanischer Be-
schädigung geschützt sind. Die mechanischen Anschlüsse zur Innen-
einheit müssen für Wartungszwecke zugänglich sein.
• Befolgen Sie die Anweisungen in der Installationsanleitung der Au-
ßeneinheit.
• Aus dem Sicherheitsventil der Inneneinheit austretendes Wasser von
der Inneneinheit weg von der Inneneinheit zu einem frostfreien Ab-
lauf sichtbar endend führen.
• Der Installationsort der Inneneinheit muss über einen Abfluss verfü-
gen.
• Niederspannungsleitungen müssen mit einem Mindestabstand von
100 mm zu spannungsführenden Leitungen 230 V verlegt werden.
• Die Umgebungstemperatur in der Nähe der Inneneinheit muss
+10 °C bis +35 °C betragen.
4.2
Mindestvolumen und -durchfluss der Heizungsanla-
ge
Um ein zu häufiges Anlaufen und Abschalten, ein unvollständiges Abtau-
en und unnötige Alarme zu vermeiden, muss die in der Anlage gespei-
cherte Energiemenge ausreichend groß sein. Die Heizungsanlage
speichert Energie im enthaltenen Wasservolumen und den Bauteilen der
Anlage (Heizkörper und Fußbodenheizung).
Für den Abtaubetrieb der Außeneinheit ist ein dauerhaftes Mindestvolu-
men und ein dauerhafter Mindestdurchfluss erforderlich.
Das Mindestvolumen kann durch die offenen Kreise (die notwendigen
Zonenventile/-thermostate müssen immer vollständig geöffnet sein)
und/oder einen Pufferspeicher gewährleistet werden. Für den optima-
len und möglichst effizienten Abtaubetrieb ist ein empfohlenes Volumen
angegeben.
Innerhalb des Mindestvolumens muss ein Mindestdurchfluss gewähr-
leistet sein. Wenn der Mindestdurchfluss nicht erreicht wird, sind zu-
sätzliche Maßnahmen erforderlich, z. B. ein Differenzialbypassventil
oder ein parallel geschalteter Puffer. Bitte beachten, dass bei Vorhan-
densein von hydraulischer Entkopplung zusätzliche Heizkreispumpe er-
forderlich ist.
Unter bestimmten Umständen und je nach in der Anlage verfügbarer
Energiemenge kann die Zusatzheizung zur vollständigen Abtauung ver-
wendet werden.
Außeneinheit
WLW-10-14 SP AR P3, WLW-12-14 SP AR
Minimal
Fußboden/Gebläse-
konvektoren
Heizkörper
Mindestdurchfluss
Tab. 7
Mindestvolumen und -durchfluss
5
Installation
ACHTUNG
Anlagenschäden durch Rückstände in den Rohrleitungen möglich!
Rückstände und Partikel in der Heizungsanlage beeinträchtigen den
Durchfluss und führen zu Betriebsstörungen.
▶ Vor dem Anschluss der Inneneinheit das Rohrleitungssystem durch-
spülen, um Fremdkörper daraus zu entfernen.
10
Empfehlenswert
72 l
93 l
28 l
36 l
20 l/min
VORSICHT
Verletzungsgefahr!
Während des Transports und der Installation besteht Quetschgefahr.
Bei der Wartung können innen liegende Teile heiß werden.
▶ Installateure müssen beim Transport sowie bei der Installation und
Wartung Handschuhe tragen.
Die Inneneinheit ist Bestandteil einer Heizungsanlage. Störungen an der
Inneneinheit sind durch eine mangelhafte Wasserqualität in Heizungs-
körpern oder Rohrleitungen der Fußbodenheizung oder durch einen an-
haltend hohen Sauerstoffgehalt in der Anlage möglich.
Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit
und Ablagerungen.
Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-
ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt,
z. B. im Verflüssiger.
In Heizungsanlagen, die regelmäßig nachgefüllt werden müssen, oder
bei denen entnommene Heizwasserproben nicht klar sind, sind entspre-
chende Maßnahmen zu treffen, z. B. durch Nachrüsten von Magnetitfil-
tern und Entlüftern.
▶ Sicherstellen, dass die Rohrinnenflächen sauber und frei von schäd-
lichen Verschmutzungen sind, wie Schwefelverbindungen, oxidie-
renden Stoffen, Fremdkörpern und Staub.
– Kältemittelrohre unter keinen Umständen im Freien lagern.
– Die Versiegelung der Rohrenden erst unmittelbar vor dem An-
schluss entfernen.
– Beim Verlegen der Kältemittelleitungen ist absolute Sorgfalt er-
forderlich.
– Kältemittelleitungen nur mit Hilfe von Rohrschneider ablängen
und diese anschließend wieder vor Schmutz und Feuchtigkeit ein-
trag verschließen.
Staub, Fremdkörper und Feuchtigkeit in den Kältemittelleitungen kön-
nen zur Beeinträchtigung der Ölqualität oder zum Kompressorausfall
führen.
▶ Wiederverwendbare Restlängen der Kältemittelrohre nach dem Ab-
trennen sofort wieder verschließen.
▶ Kältemittelrohre mit Stickstoff spülen.
ACHTUNG
Gefahr von Funktionsstörungen durch Verunreinigungen in Rohrlei-
tungen!
Feststoffe, Metall-/Kunststoffspäne, Flussmittel- und Gewindebandres-
te und ähnliche Materialien können sich in Pumpen, Ventilen und Wär-
metauschern festsetzen.
▶ Eindringen von Fremdkörpern in das Rohrsystem vermeiden.
▶ Rohrkomponenten und -verbindungen nicht direkt auf dem Boden
ablegen.
▶ Beim Entgraten dafür sorgen, dass keine Späne im Rohr verbleiben.
WARNUNG
Gefahr von Personen und Sachschäden
Es kann bei der Verwendung unpassender Fühler zu Verletzungen von
Personen, wie z. B. Verbrühungen kommen, ebenso wie zur Beschädi-
gung von Sachgegenständen aufgrund zu hoher oder niedriger Tempera-
Logatherm WLW 166i – 6721838044 (2024/11)