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Siemens Sinamics S210 Betriebsanleitung

Siemens Sinamics S210 Betriebsanleitung

Mit simotics s-1fk2 und s-1ft2
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Inhaltszusammenfassung für Siemens Sinamics S210

  • Seite 3 Einleitung Grundlegende Sicherheitshinweise Übersicht SINAMICS/SIMOTICS Projektieren Installieren Inbetriebnehmen Servo-Antriebssystem (Webserver) SINAMICS S210 mit Inbetriebnehmen (Startdrive) SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Serieninbetriebnahme Betriebsanleitung Funktionen Systemmeldungen Instandhalten und Warten Technische Daten Maßzeichnungen Außerbetriebnehmen und Entsorgen Zubehör und Ersatzteile Bestelldaten Parameter Störungen und Warnungen Anhang Gültig für Umrichter mit Artikelnummer 6SL5310-1B... Originalbetriebsanleitung 01/2025, FW V6.4 A5E52380168A AD...
  • Seite 4 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................19 Service und Support......................19 1.1.1 ID Link und Siemens Online Support................... 19 1.1.2 Ersatzteil-Services ......................20 Über SINAMICS ........................20 Über dieses Handbuch ....................... 20 1.3.1 Inhalt..........................20 1.3.2 Zielgruppe ......................... 21 1.3.3 Standardumfang........................ 21 1.3.4 Webseiten Dritter .......................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.6.1 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1 AC 200 ... 240 V ............57 3.6.2 Motor-Umrichter-Kombinationen für 3 AC 200 ... 240 V ............58 3.6.3 Motor-Umrichter-Kombinationen für 3 AC 380 ... 480 V ............60 Umrichter .......................... 63 Verbindungstechnik ......................68 Projektieren ............................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 5.2.2 Abtriebselemente aufziehen .................... 116 Umrichter montieren ....................... 117 5.3.1 Einbaubedingungen......................117 5.3.2 Abmessungen und Bohrmaße ..................120 Umrichter und Motor anschließen ..................121 5.4.1 Leitungslängen ........................ 122 5.4.2 MOTION-CONNECT-Leitung am Motor anschließen ............123 5.4.3 Anschließen des Lüfters ....................125 5.4.4 Anschließen der Leistungsleitung an den Motor..............
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 6.5.1.4 Konfiguration des Umrichters testen................. 179 6.5.1.5 Safety Integrated Inbetriebnahme ..................180 6.5.2 Bedienen und Beobachten ....................183 6.5.2.1 Antriebsstatus........................183 6.5.2.2 Ein-/Ausgänge........................185 6.5.3 Diagnose ......................... 186 6.5.3.1 Meldungen ........................186 6.5.3.2 Diagnosepuffer ........................ 187 6.5.3.3 Safety Integrated ......................189 6.5.3.4 Verbindungsübersicht ......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.5.1.5 Motor spezifizieren......................233 7.5.1.6 Geber hinzufügen und spezifizieren.................. 234 7.5.1.7 Optional: Motor tauschen ....................236 7.5.2 Steuerung und Technologieobjekt ..................240 7.5.2.1 SIMATIC S7-Steuerung in das Projekt einfügen ..............240 7.5.2.2 SIMATIC S7-Steuerung und Umrichter vernetzen............... 243 7.5.2.3 Technologieobjekt in die SIMATIC S7-Steuerung einfügen ..........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 7.8.2 Antrieb über Steuertafel mit Drehzahlvorgabe verfahren........... 294 7.8.3 One Button Tuning durchführen ..................296 7.8.4 Online-Verbindung trennen ..................... 298 Online-Diagnosefunktionen nutzen.................. 299 7.9.1 Diagnose-Symbole ......................299 7.9.2 Meldungen anzeigen ....................... 300 7.9.3 Online & Diagnose aufrufen ..................... 301 7.9.4 Diagnose .........................
  • Seite 11 Klasse "TCP/IP-Schnittstellen-Objekt" ................. 363 9.2.4.6 Klasse "Ethernet-Link-Objekt".................... 364 9.2.4.7 Klasse "LLDP-Management-Objekt" ................... 367 9.2.4.8 Klasse "LLDP-Data-Table-Objekt" ..................368 9.2.4.9 Klasse "Siemens Antriebsobjekt" ..................370 9.2.4.10 Klasse "Siemens Motorobjekt"................... 371 9.2.4.11 Klasse "Parameterobjekt" ....................372 Safety Integrated ......................373 9.3.1 Maschinenrichtlinie......................373 9.3.2...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 9.3.7.3 Safe Stop 1 mit Zeitsteuerung (SS1-t) ................383 9.3.7.4 Safe Stop 1 mit Beschleunigungsüberwachung (SS1-a)............. 385 9.3.7.5 Safe Stop 1 mit Bremsrampenüberwachung (SS1-r) ............386 9.3.7.6 SS1-Übergangszeit einstellen ................... 388 9.3.7.7 Safe Stop 1 mit externem Stopp ..................389 9.3.7.8 Safe Stop 1 mit externem Stopp mit Zeitsteuerung (SS1E-t) ..........
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 9.3.16.2 Safety-Meldungen fehlersicher quittieren ................. 445 9.3.17 Reaktionszeiten ....................... 446 9.3.17.1 Überwachungstakt und PROFIsafe-Zyklus ................. 446 9.3.17.2 Definition WCDT und OFDT....................446 9.3.17.3 Reaktionszeiten - unabhängig von Ansteuerart ..............446 9.3.17.4 Reaktionszeiten bei Ansteuerung über PROFIsafe.............. 447 9.3.17.5 Reaktionszeiten bei Ansteuerung über Klemmen .............. 449 Technologiefunktionen ....................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 11.3.1 Antriebsdaten sichern und wiederherstellen ..............503 11.3.1.1 Antriebsdaten automatisch mit Speicherkarte sichern und wiederherstellen...... 503 11.3.1.2 Antriebsdaten in Backup-Datei sichern................504 11.3.1.3 Backup-Datei auf Speicherkarte speichern ................ 506 11.3.1.4 Antriebsdaten aus Backup-Datei wiederherstellen............. 508 11.3.1.5 Backup-Datei mit Verschlüsselung der Antriebsdaten ............510 11.3.2 Umrichter auf Werkseinstellungen zurücksetzen ...............
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 12.2.15.4 1FK2103-4AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V ............... 572 12.2.15.5 1FK2103-4AH an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V ................ 573 12.2.15.6 1FK2104-4AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V ................ 574 12.2.15.7 1FK2104-4AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V................
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 12.2.16.22 1FK2208-3AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V................. 623 12.2.16.23 1FK2208-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V................. 624 12.2.16.24 1FK2208-5AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V................. 625 12.2.16.25 1FK2210-3AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V.................
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis 12.2.17.45 1FT2208-4AB an 3 AC 240 V .................... 674 12.2.17.46 1FT2208-4AC an 3 AC 240 V .................... 675 12.2.17.47 1FT2208-4AF an 3 AC 240 V .................... 676 12.2.17.48 1FT2208-5AB an 3 AC 240 V .................... 677 12.2.17.49 1FT2208-5AC an 3 AC 240 V .................... 678 12.2.17.50 1FT2210-2AC an 3 AC 240 V ....................
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis 12.2.19.32 1FT2206-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V................. 725 12.2.19.33 1FT2206-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V ................. 726 12.2.19.34 1FT2206-4AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V ................ 727 12.2.19.35 1FT2208-2AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V .................
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis 13.2.4 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 48 ................780 13.2.5 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 52 ................781 13.2.6 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 63 ................782 13.2.7 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 80 ................783 13.2.8 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 100 ................784 13.2.9 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 80, fremdbelüftet ............786 13.3 Maßzeichnungen Umrichter .....................
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis Parameter ............................831 17.1 Erklärungen zur Liste der Parameter ................. 831 17.2 Liste der Parameter ......................835 Störungen und Warnungen ......................1091 18.1 Übersicht zu den Störungen und Warnungen..............1091 18.1.1 Anzeige von Störungen/Warnungen (Meldungen)............1091 18.1.2 Unterschiede zwischen Störungen und Warnungen ............1091 18.1.3 Erklärungen zur Liste der Störungen und Warnungen............
  • Seite 21 ID Link und Siemens Online Support Wichtige Informationen zum Produkt finden Sie folgendermaßen: • über ID Link • unter Verwendung von Siemens Industry Online Support: – Webseite: SIOS (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/) – App Industry Online Support (für Apple iOS und Android) Produktspezifische Informationen über ID Link Auf Ihrem Produkt und der Produktverpackung befindet sich ein QR-Code mit enthaltenem ID Link.
  • Seite 22 Über SINAMICS Beschreibung Mit der SINAMICS-Umrichterfamilie lösen Sie Antriebsaufgaben von Niederspannung bis hin zu Gleichstrom. Dabei sind sämtliche Siemens-Antriebskomponenten, wie Umrichter, Motoren und Steuerungen, aufeinander abgestimmt und lassen sich in Ihre bestehende Automatisierung integrieren. Weitere Informationen finden Sie über die SINAMICS YouTube-Playlist (https:// www.youtube.com/playlist?list=PLw7lLwXw4H532WN1JEug57iYbuWO5aiLA).
  • Seite 23 Aussage zu der Eignung des jeweiligen Produkts für eine Anwendung im konkreten Einzelfall. Soweit nicht explizit vertraglich vereinbart, übernimmt Siemens für eine solche Eignung keine Haftung. Die Eignung für eine bestimmte Anwendung im konkreten Einzelfall muss vom Verwender unter Berücksichtigung sämtlicher technischer, rechtlicher und sonstiger Anforderungen des Einzelfalls bewertet werden.
  • Seite 24 Dieses Dokument kann Hyperlinks auf Webseiten Dritter enthalten. Siemens übernimmt für die Inhalte dieser Webseiten weder eine Verantwortung noch macht Siemens sich diese Webseiten und ihre Inhalte zu eigen. Siemens kontrolliert nicht die Informationen auf diesen Webseiten und ist auch nicht für die dort bereitgehaltenen Inhalte und Informationen verantwortlich. Das Risiko für deren Nutzung trägt der Nutzer.
  • Seite 25 Gerät zur drehzahlvariablen Ansteuerung eines Elektromotors. Den Elektromotor gibt es in den Ausführungen als Asynchronmotor, Synchronmotor oder Synchron-Reluktanzmotor. In der vorliegenden Dokumentation verwendet Siemens die Bezeichnungen „Umrichter“ und "Antrieb" gleichbedeutend und unabhängig davon, ob es sich um einen Umrichter oder Servo-Umrichter handelt.
  • Seite 26 Einleitung 1.5 Wichtige Produktinformationen 1.5.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Voraussetzung WARNUNG Tod oder schwere Körperverletzung durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann zu gefährlichen Zuständen führen. • Beachten Sie die Beschreibung der bestimmungsgemäßen Verwendung WARNUNG Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Motors Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des Motors besteht die Gefahr von Tod, schwerer Körperverletzung und/oder Sachschaden.
  • Seite 27 Der Motor ist nur für den Betrieb über einen Umrichter zugelassen. 1.5.3 Firmware-Updates und Randbedingungen Beschreibung Firmware-Updates und Randbedingungen für den Umrichter mit der aktuellen Firmware finden Sie in SIOS: Updates und Randbedingungen SINAMICS S210 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109812303) 1.5.4 Open-Source-Software (OSS) Beschreibung Die Lizenzbedingungen und Copyright-Informationen der vom Gerät verwendeten Open-...
  • Seite 28 1.5 Wichtige Produktinformationen 1.5.5 Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung Beschreibung Siemens beachtet die Grundsätze der Datenschutz-Grundverordnung (EU), insbesondere das Prinzip der Datenminimierung ("eingebauter Datenschutz"). Für dieses SINAMICS Produkt bedeutet das: • Benutzerverwaltung und Zugriffskontrolle (UMAC) Das Produkt verarbeitet oder speichert folgende personenbezogene Daten: –...
  • Seite 29 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 30 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. • Stellen Sie sicher, dass der unbeeinflusste Kurzschluss-Strom am Netzanschlusspunkt des Umrichters das Ausschaltvermögen (SCCR bzw.
  • Seite 31 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. • Legen Sie Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leitungen mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu schweren Verletzungen oder Tod führen kann.
  • Seite 32 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektromagnetische Störungen durch unzureichende Schirmauflage Eine unzureichende Schirmauflage der Leistungsleitungen kann Funktionsstörungen und unzulässig hohe Störaussendungen verursachen. • Verwenden Sie die mitgelieferten oder empfohlenen Schirmanschlussbleche. • Verwenden Sie die empfohlenen Schirmanschluss-Schellen. WARNUNG Beeinflussung von aktiven Implantaten durch elektromagnetische Felder Umrichter erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF).
  • Seite 33 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unsachgemäße Hebe- und Transportvorgänge Unsachgemäßes Heben und unsachgemäßer Transport des Motors können den Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden bewirken. • Achten Sie bei der Demontage des Motors auf drohende Bewegungen beim Lösen des Motors. • Verwenden Sie Hebeeinrichtungen, Flurförderzeuge und Lastaufnahmemittel entsprechend den Vorschriften.
  • Seite 34 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch Funkgeräte oder Mobiltelefone Beim Einsatz von Funkgeräten, Mobiltelefonen oder mobilen WLAN-Geräten in unmittelbarer Nähe der Komponenten können Funktionsstörungen oder Störungen und Schäden der Geräte auftreten. Die Funktionsstörungen können die funktionale Sicherheit von Maschinen beeinflussen und somit Personen gefährden oder Sachschäden verursachen.
  • Seite 35 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und nachfolgendem Brand mit Rauchentwicklung führen. Dies kann die Ursache für schwere Körperverletzungen oder Tod sein. Weiterhin können erhöhte Ausfälle und verkürzte Lebensdauer von Geräten/Systemen auftreten. •...
  • Seite 36 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungsprüfungen Hohe Prüfspannungen können zu Geräteschäden führen. Kapazitive Ableitströme können die Prüfergebnisse verfälschen. • Klemmen Sie die Komponenten ab, bevor Sie eine Spannungsprüfung der Maschine durchführen. Die Komponenten sind nach der Produktnorm IEC 61800-5-1 spannungsgeprüft und dürfen gemäß...
  • Seite 37 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzung durch bewegliche und herausgeschleuderte Teile Das Berühren beweglicher Motorenteile oder Abtriebselemente und das Herausschleudern sich lösender Motorteile, z. B. Passfedern, können schwere Verletzungen oder Tod verursachen. • Entfernen oder sichern Sie lose Teile gegen Herausschleudern. •...
  • Seite 38 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Verändertes Betriebsverhalten der Maschine Ein verändertes Betriebsverhalten der Maschine gegenüber dem Normalbetrieb, z. B. eine höhere Leistungsaufnahme, höhere Temperaturen oder Schwingungen, ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche oder Ansprechen der Überwachungseinrichtungen, lassen erkennen, dass die Funktion der Maschine beeinträchtigt ist. Die beeinträchtigte Funktion der Maschine kann Störungen verursachen, die mittelbar oder unmittelbar Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden als Folge haben können.
  • Seite 39 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Verschleiß der Haltebremse durch unzulässige Spannungsversorgung Der Betrieb der Haltebremse außerhalb des zulässigen Spannungsbereichs am Motoranschluss beschädigt die Bremse. • Betreiben Sie die Haltebremse ausschließlich in ihrem zulässigen Spannungsbereich. VORSICHT Verbrennung und thermische Beschädigung durch heiße Oberflächen An den Oberflächen von Motoren, Umrichtern und anderen Antriebskomponenten können Temperaturen über 100 °C auftreten.
  • Seite 40 Applikationsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Cybersecurity-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Cybersecurity-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Cybersecurity-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 41 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Cybersecurity finden Sie unter: https://www.siemens.com/cybersecurity-industry Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden.
  • Seite 42 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Risikobeurteilung seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 43 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 6. Beeinflussung von netzgebundenen und drahtlosen Kommunikationssystemen, z. B. Rundsteuersendern oder Datenkommunikation über das Netz bzw. Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth 7. Motoren für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen: Durch Verschleiß von beweglichen Komponenten, z. B. Lagern, kann es im Betrieb zu unerwartet hohen Temperaturen von Gehäuseteilen und infolgedessen zur Gefährdung in Bereichen mit explosionsfähiger Atmosphäre kommen.
  • Seite 44 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 45 Übersicht Systemübersicht Das Antriebssystem besteht aus folgenden aufeinander abgestimmten Systemkomponenten: • Umrichter SINAMICS S210 mit Firmware V6.1 oder höher • Motor SIMOTICS S-1FK2 oder S-1FT2 • OCC MOTION-CONNECT-Leitung (OCC = "One Cable Connection") Optional sind die Servomotoren SIMOTICS S-1FK2 und SIMOTICS S-1FT2 mit angebautem Planetengetriebe erhältlich.
  • Seite 46 ① Steuerung (PLC), z. B. SIMATICS S7-1500 ② Kommunikation zwischen Umrichter und Steuerung über PROFINET ③ Umrichter SINAMICS S210 ④ Bedieneinheit, z. B. ein PC mit LAN-Verbindung zum Webserver im Umrichter ⑤ OCC MOTION-CONNECT-Leitung für den Leistungsanschluss, die Motorhaltebremse und den Geber ⑥...
  • Seite 47 Übersicht 3.1 Systemübersicht ① ⑨ Sicherung oder Leistungsschalter OCC-Anschlussleitung für Motor, Motorhalte‐ bremse und Geber ② ⑩ Netzschütz (optional) Schirmklemme ③ ⑪ Netzfilter (optional) Schirmblech ④ ⑫ Externer Bremswiderstand (optional) Spannungsversorgung 24 V ⑤ ⑬ Wellendichtring für IP65 (optional) SD-Karte (optional) ⑥ ⑭...
  • Seite 48 Übersicht 3.1 Systemübersicht ① ⑯ Analog zur vorhergehenden Abbildung ⑰ X1: Stecker für AC-Kopplung (optional) X3: Stecker für Zwischenkreiskopplung (optional) Bild 3-3 Systemkomponenten und Zubehör für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 49 Übersicht 3.2 Inbetriebnahme-Tools Inbetriebnahme-Tools Übersicht Für die Inbetriebnahme und Konfiguration des Umrichters stehen die Inbetriebnahme-Tools Webserver und Startdrive zur Verfügung. Beschreibung Webserver Das Inbetriebnahme-Tool Webserver ist ein Online-Werkzeug für den gesamten Lebenszyklus einer Antriebsapplikation. Webserver ist in den SINAMICS-Umrichter integriert. Webserver bietet Funktionen zur Online-Inbetriebnahme, zur Diagnose, zum Bedienen und Beobachten vor Ort, sowie zum Durchführen von Service- und Wartungsaufgaben.
  • Seite 50 Übersicht 3.3 Lieferumfang der Systemkomponenten Lieferumfang der Systemkomponenten Sie müssen die nachfolgend aufgeführten Komponenten einzeln bestellen. Motor Zum Lieferumfang gehören: • Ein Hinweisblatt "Safety instructions" • Ein Hinweisblatt mit den Links zur Produktinformation • Ein zweites Leistungsschild Umrichter Zum Lieferumfang gehören die nachfolgend aufgeführten Komponenten: Für alle Umrichter •...
  • Seite 51 Übersicht 3.4 Motor MOTION-CONNECT-Leitung (OCC-Leitung) Im Lieferumfang der konfektionierten MOTION-CONNECT-Leitungen sind enthalten: • Die MOTION-CONNECT-Leitung mit den montierten Steckern für Motor‑ und Geberanschluss • Eine Schirmklemme für die Auflage des Schirms am Schirmblech des Umrichters • Ein Sicherheitsdatenblatt Details zu den MOTION-CONNECT OCC-Leitungen finden Sie im Kapitel "Artikelnummer einer konfektionierten OCC MOTION-CONNECT-Leitung ermitteln (Seite 829)".
  • Seite 52 Übersicht 3.4 Motor Kühlung Die Motoren sind in selbstgekühlter oder fremdbelüfteter Ausführung lieferbar. selbstgekühlte Motoren, 1FK2 und 1FT2 fremdbelüftete Motoren, nur 1FT2 Baugrößen 020 ... 100 Baugröße 080 Die Motoren sind ausgelegt für den Betrieb ohne Die Motoren werden durch einen angebauten Lüf‐ externe Belüftung und führen die entstehende Ver‐...
  • Seite 53 Übersicht 3.4 Motor Haltebremse Der Servomotor 1F☐2 ist mit integrierter Haltebremse lieferbar. Die Haltebremse schließt im stromlosen Zustand und hält die Motorwelle bei Stillstand des Motors fest. Wenn Strom fließt, öffnet die Haltebremse und gibt die Motorwelle frei. Die Haltebremse wird ohne weitere Zusatzgeräte vom SINAMICS S210 angesteuert. Die Haltebremse ist keine Arbeitsbremse zum Abbremsen des drehenden Motors.
  • Seite 54 Übersicht 3.4 Motor 3.4.1.2 Konformitätsschild mit ID-Code Beschreibung Die Motoren können mit einem Konformitätsschild versehen sein. ① ID Link Bild 3-5 Konformitätsschild mit ID Link Digitale Produktinformationen als ID Link Mit dem Identifizierungslink (ID Link) nach IEC 61406 erhalten Sie digitale Informationen zu Ihrem Produkt.
  • Seite 55 Übersicht 3.4 Motor 3.4.1.3 Leistungsschildangaben vom Motor und optionalen Lüfter Leistungsschild des Motors Das Leistungsschild enthält die Artikelnummer und die technischen Daten des Motors. Bild 3-6 Leistungsschild 1FT2 für S120 (Beispielbild) Position Beschreibung/Technische Daten Position Beschreibung/Technische Daten Artikelnummer Schutzart Ident. Nr., Seriennummer Bemessungsstrom I Kurzangaben als Ergänzung der Arti‐...
  • Seite 56 Übersicht 3.5 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FK2 Leistungsschild des Lüfters (nur bei fremdbelüfteten Motoren) ① Artikelnummer des Motors ② Seriennummer des Motors ③ Lüfterbezeichnung ④ Nennspannung des Lüfters ⑤ Maximal zulässiger Strom des Lüfters Bild 3-7 Leistungsschild für den Lüfter (Beispielbild) Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FK2 3.5.1 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1 AC 200 ...
  • Seite 57 Übersicht 3.5 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FK2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BB10-... 6FX☐002-8Q... 1FK2203-2AG 0,64 …2CF0 ...N04... (0,38 mm² / AWG22) 1FK2203-4AG 1,27 …4CF0 1FK2204-5AF ...N08... (0,75 mm² / AWG18) 1FK2204-5AK 0,75 …8CF0 1FK2204-6AF 1FK2205-2AF 0,75 …8CF0...
  • Seite 58 Übersicht 3.5 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FK2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BE1... 6FX☐002-8Q... 1FK2204-5AF 0,45 ...0-8DF..N08... (0,75 mm² / AWG18) 1FK2204-5AK ...1-5DF. 1FK2204-6AF ...1-0DF. 1FK2205-2AF 1FK2205-4AF ...1-5DF. 1FK2206-2AF ...N11... (1,5 mm² / AWG16) 1FK2206-4AF ...3-5DF.
  • Seite 59 Übersicht 3.6 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BE1... 6FX☐002-8Q... 1FK2203-2AK 0,64 …0-4DF..N08... (0,75 mm² / AWG18) 1FK2203-4AK 1,27 0,75 …0-8DF. 1FK2204-5AF 0,75 …0-8DF. 1FK2204-5AK …1-5DF. 1FK2204-6AF …1-0DF. 1FK2205-2AF 1FK2205-4AF …1-5DF.
  • Seite 60 Übersicht 3.6 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BB10-... 6FX☐002-8Q... Compact     1FT2203-2AG 0,64 …2CF0 ...N04... (0,38 mm² / AWG22) 1FT2203-4AG 1,27 …4CF0 1FT2204-5AF ...N08... (0,75 mm² / AWG18) 1FT2204-5AK 0,75 …8CF0  ...
  • Seite 61 Übersicht 3.6 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BE1... 6FX☐002-8Q... High Dynamic, fremdbelüftet 1FT2108-5SB 38,7 …7-0DF..N11... (1,5 mm² / AWG16) Compact, selbstgekühlt     1FT2203-2AG 0,64 0,45 ...0-8DF..N04... (0,38 mm²...
  • Seite 62 Übersicht 3.6 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BE1... 6FX☐002-8Q... 1FT2208-3SB ...3-5DF..N11... (1,5 mm² / AWG16) 1FT2208-3SC ...5-0DF. 1FT2208-3SF ...7-0DF. 1FT2208-4SB ...5-0DF. 1FT2208-4SC ...7-0DF. 1FT2208-5SB ...5-0DF. Der Umrichter nutzt den Motor nur bis 38,7 Nm. 3.6.3 Motor-Umrichter-Kombinationen für 3 AC 380 ...
  • Seite 63 Übersicht 3.6 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 Motor Umrichter OCC-Leitung Artikelnummer Drehmoment Bemessungsleis‐ Artikelnummer Steckergröße Artikelnummer (Stellen 1 … 10)  / Nm tung P / kW 6SL5310-1BE1... 6FX☐002-8Q... 1FT2203-2AK 0,64 …0-4DF..N08... (0,75 mm² / AWG18) 1FT2203-4AK 1,27 0,75 …0-8DF. 1FT2204-5AF 0,75 …0-8DF. 1FT2204-5AK …1-5DF. 1FT2204-6AF …1-0DF. 1FT2205-2AC 0,75 …0-8DF.
  • Seite 64 Übersicht 3.6 Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 Der Umrichter nutzt den Motor nur bis 38,7 Nm. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 65 Übersicht 3.7 Umrichter Umrichter Der Umrichter ist ein Einachsgerät (Komplettumrichter mit integrierter Einspeisung). Er zeichnet sich durch kompaktes Design, Side-by-Side-Montage und hohe Überlastfähigkeit aus. Der Umrichter ist auf den Einsatz mit Motoren 1FK2 und 1FT2 abgestimmt und steht in folgenden Ausführungen zur Verfügung: •...
  • Seite 66 • Automatische Telegrammwahl • DFP (Dynamic Frame Packing) Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: • SIMATIC Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856) Inbetriebnahme, Bedienen und Beobachten, Diagnose und Datensicherung • Webserver (im Umrichter integriert): "Inbetriebnehmen (Webserver) (Seite 159)" • Startdrive (Inbetriebnahme-Tool): "Inbetriebnehmen (Startdrive) (Seite 213)"...
  • Seite 67 Übersicht 3.7 Umrichter Typenschild, Infoschild und Herstellungsdatum - 1 AC ① ⑨ Hersteller MAC-Adresse der PROFINET-Schnittstelle ② ⑩ Produktbezeichnung Umweltbedingungen ③ ⑪ Artikelnummer Exemplarische Zertifikate ④ ⑫ Seriennummer Anschrift des Herstellers ⑤ ⑬ Materialnummer Fertigungsstandort ⑥ ⑭ Elektrische Daten und Schutzart ID Link ⑦...
  • Seite 68 Übersicht 3.7 Umrichter Typenschild, Infoschild und Herstellungsdatum - 3 AC ① ⑨ Hersteller MAC-Adresse der PROFINET-Schnittstelle ② ⑩ Produktbezeichnung Umweltbedingungen ③ ⑪ Artikelnummer Exemplarische Zertifikate ④ ⑫ Seriennummer Anschrift des Herstellers ⑤ ⑬ Materialnummer Fertigungsstandort ⑥ ⑭ Elektrische Daten und Schutzart ID Link ⑦...
  • Seite 69 Übersicht 3.7 Umrichter S T - P 4 5 5 0 0 1 1 3 Bild 3-9 Herstellungsdatum (Beispiel April 2022) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 70 Übersicht 3.8 Verbindungstechnik Verbindungstechnik Der Motor wird mit dem Umrichter durch eine MOTION-CONNECT-Leitung verbunden. Die Leitung ist in Einkabeltechnik (One Cable Connection, OCC-Leitung) ausgeführt. Sie erlaubt durch ihre Flexibilität und ihren geringen Durchmesser sehr enge Biegeradien. Die OCC-Leitungen gibt es in folgenden Ausführungen: •...
  • Seite 71 Projektieren Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten 4.1.1 Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Der Umrichter ist gemäß IEC 60364‑1 (2005) für geerdete TN‑, TT-Netze und ungeerdete IT- Netze ausgelegt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel "Bedingungen für den Netzanschluss für das System Umrichter S210 mit den Motoren 1FK2/1FT2 (Seite 531)". Anschluss des Umrichters mit Netzanschluss 1 AC am IT-Netz Für den Betrieb des Umrichters an einem IT-Netz müssen Sie die Erdungsschraube entfernen.
  • Seite 72 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten WARNUNG Elektrischer Schlag beim Entfernen der Erdungsschraube Durch Kondensatoren steht noch für bis zu 5 Minuten nach dem Abschalten der Versorgungsspannung gefährliche Spannung an der Erdungsschraube an. Das Berühren spannungsführender Teile kann zum Tod oder schweren Verletzungen führen. •...
  • Seite 73 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten Anschluss des Umrichters mit Netzanschluss 3 AC am IT-Netz Für den Betrieb des Umrichters an einem IT-Netz müssen Sie die Erdungsschraube entfernen. Dadurch lösen Sie die Verbindung des integrierten Netzfilters zur Erde. Bild 4-2 Umrichter 3 AC (6SL5310-1BE1.-.DF1) - Entfernen der Erdungsschraube Die Erdungsschraube befindet sich hinter einer Kunststoffabdeckung.
  • Seite 74 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel "Bedingungen für den Netzanschluss für das System Umrichter S210 mit den Motoren 1FK2/1FT2 (Seite 531)". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 75 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten 4.1.5 Mindestquerschnitt des Schutzleiters ① Der Schutzleiter (PE) ist gemäß den lokalen Installationsregeln für Ausrüstungen mit erhöhtem Ableitstrom zu dimensionieren. Dabei ist mindestens eine der folgenden Bedingungen zu erfüllen: • Der Schutzleiter ist auf der gesamten Länge gegen mechanische Beschädigung geschützt ver‐ legt.
  • Seite 76 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten 4.1.6 Anschlussmöglichkeiten für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten Bild 4-4 Anschlussmöglichkeiten Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 77 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten WARNUNG Brand des Neutralleiters durch hohe Ströme Wenn Sie den Umrichter ohne Trenntransformator an ein Netz mit 3 AC 400 V zwischen Neutralleiter und einem Außenleiter (L1, L2 oder L3) anschließen, kann der oberwellenbehaftete Strom im Neutralleiter einen Wert erreichen, der größer ist als die Ströme in den Außenleitern.
  • Seite 78 Lasttrennschalter ② Netzschütz optional ③ Schutzeinrichtung für z. B. Sicherungen, Leistungsschalter, Leitungsschutzschalter (siehe Pro‐ duktinformation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https:// den Fehlerschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109815356)") ④ Netzfilter (optional) 6SL3203-0BB21-8VA1 Bemessungsstrom 18 A In Kombination mit dem Netzfilter darf die Summe der Bemessungs-Ein‐...
  • Seite 79 ① Netz-Trenneinrichtung z. B. Lasttrennschalter ② Netzschütz optional ③ Schutzeinrichtung für z. B. Sicherungen, Leistungsschalter, Leitungsschutzschalter (siehe Pro‐ duktinformation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https:// den Fehlerschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109815356)") ④ Netzfilter (optional) von Fremdhersteller ⑤ Leitung zum Verteiler‐ Entsprechend den Anlagenverhältnissen (Verlegeart und Umgebungs‐...
  • Seite 80 Lasttrennschalter ② Netzschütz optional ④ Schutzeinrichtung für z. B. Sicherungen, Leistungsschalter, Leitungsschutzschalter (siehe Pro‐ den Fehlerschutz duktinformation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109815356)") ⑤ Netzanschluss 1,5 mm … 6 mm / AWG 16 … AWG 10 entsprechend den Anlagenver‐...
  • Seite 81 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten Gemeinsamer Anschluss über AC-Kopplung Sie können eine Gruppe von Umrichtern über eine gemeinsame Schutzeinrichtung anschließen, wenn Sie zu jedem Umrichter das Steckerpaket für die AC-Kopplung 6SL3260-2DC10-0AA0 (AC- Link) bestellen. Dabei darf die Summe der Bemessungs-Eingangsströme der Umrichter die Strombelastbarkeit der Leitungen bzw.
  • Seite 82 6SL3203-0BE23-5HA0: Bemessungsstrom 35 A 6SL3203-0BE26-5HA0: Bemessungsstrom 65 A ④ Schutzeinrichtung für den Fehler‐ z. B. Sicherungen, Leistungsschalter, Leitungsschutzschalter (siehe Produktinfor‐ schutz mation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109815356)") ⑤ Leitungen für die AC-Kopplung Zulässige Leitungen für IEC-, UL- und CSA-Anwendungen siehe Kapitel "AC-Kopp‐...
  • Seite 83 Netzfilter (optional) 6SL3203-0BE23-5HA0: Bemessungsstrom 35 A 6SL3203-0BE26-5HA0: Bemessungsstrom 65 A ④ Schutzeinrichtung für z. B. Sicherungen, Leistungsschalter, Leitungsschutzschalter (siehe Pro‐ den Fehlerschutz duktinformation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109815356)") ⑤ Leitungen für die Zulässige Leitungen für IEC‑, UL‑ und CSA-Anwendungen siehe Kapitel AC‑Kopplung "AC-Kopplung und Zwischenkreiskopplung herstellen (Seite 146)"...
  • Seite 84 • Der Bemessungsstrom I der Schutzeinrichtung soll 25 % größer sein als der vorher errechnete Eingangsstrom der Gruppe. Er darf aber den maximal zulässigen Bemessungsstrom des größten Schutzorgans gemäß "Protective Devices for SINAMICS S210" nicht überschreiten. 4.1.8 Netzanschluss über Schutz- und Überwachungseinrichtungen 4.1.8.1...
  • Seite 85 AC-Kopplung) in den nachfolgenden Kapiteln mit den Anschlussmöglichkeiten für Umrichter beschrieben. Nähere Informationen finden Sie in der Produktinformation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109815356)". Für eine UL‑ und cUL-konforme Installation finden Sie zusätzliche Informationen im Anhang: UL Markings (Seite 1263)". 4.1.8.2 Fehlerstromschutzeinrichtungen (optional) Zusätzlich zu den Überstromschutzeinrichtungen können Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB...
  • Seite 86 Projektieren 4.1 Zulässige Netze und Anschlussmöglichkeiten WARNUNG Elektrischer Schlag oder Brand bei Verwendung ungeeigneter Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen Umrichter mit Netzanschluss 3 AC können im Fehlerfall glatte Gleichfehlerströme erzeugen, die Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ A oder AC unbrauchbar machen. • Verwenden Sie für den Umrichterschutz die empfohlenen Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ B.
  • Seite 87 Projektieren 4.2 Projektieren des Motors Typische Ableitströme bei Umrichtern mit Netzanschluss 3 AC Tabelle 4-2 Entscheidungshilfe/Richtwerte für Ableitströme der 3 AC Geräte Gerät , typisch , typisch , typisch 50 Hz-Anteil bis 480 V 60 Hz-Anteil bis 480 V Komplettes Frequenz‐ spektrum bei 50 Hz, bis 480 V Baugröße FSA 10 mA...
  • Seite 88 1FK2 (Seite 54)" und "Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 (Seite 57)". Weitere Informationen Zur Auswahl des Umrichters empfehlen wir die Projektierungssoftware "SIZER". Weitere Informationen zum SIZER finden Sie im Internet: TIA Selection Tool (https://www.siemens.com/tia-selection-tool) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 89 Projektieren 4.2 Projektieren des Motors 4.2.2 Art des Antriebs klären Vorgehensweise • Wählen Sie den Motor auf Basis des erforderlichen Drehmoments (Lastmoments) aus, das durch die Anwendung z. B. für Fahrantriebe, Hubantriebe, Prüfstände, Zentrifugen, Papier- und Walzwerksantriebe, Vorschubantriebe oder Hauptspindelantriebe definiert ist. Berücksichtigen Sie beim Auswählen des Motors das optionale Verwenden von Getrieben zur Bewegungswandlung oder zum Anpassen von Motordrehzahl und Motordrehmoment an die Lastverhältnisse.
  • Seite 90 Projektieren 4.2 Projektieren des Motors 4.2.4 Lastfall festlegen, maximales Lastmoment berechnen und den Motor bestimmen Beschreibung Die Motoren werden auf der Grundlage der motortypspezifischen Kennlinien festgelegt. Die Kennlinien beschreiben den Drehmoment- bzw. Leistungsverlauf über die Drehzahl. Sie finden die Kennlinien im Kapitel "Technische Daten und Eigenschaften des Motors (Seite 532)".
  • Seite 91 Projektieren 4.2 Projektieren des Motors 3. Berechnen Sie das Beschleunigungsdrehmoment des Motors. Addieren Sie das Lastmoment und das Beschleunigungsdrehmoment. Sie erhalten das maximale benötigte Motordrehmoment. 4. Verifizieren Sie das maximale Motordrehmoment mit den Grenzkennlinien der Motoren. Bei der Auswahl des Motors müssen Sie folgende Kriterien berücksichtigen: –...
  • Seite 92 Projektieren 4.2 Projektieren des Motors Vorgehensweise 1. Legen Sie für den stationären Arbeitspunkt eine Grundlast aus. Das Grundlastmoment muss unterhalb der S1-Kennlinie liegen. 2. Für kurzzeitige Überlastfälle (z. B. beim Anfahren) legen Sie eine Überlast aus. Berechnen Sie den Überlaststrom bezogen auf das geforderte Überlastmoment. Das Überlastmoment muss unterhalb der M_max-Kennlinie liegen.
  • Seite 93 Projektieren 4.2 Projektieren des Motors Vorgehensweise Ermitteln Sie das benötigte Motormoment wie folgt: • Definieren Sie für jeden Zeitabschnitt ein Lastmoment. Berücksichtigen Sie bei Beschleunigungsvorgängen zusätzlich das mittlere Lastträgheitsmoment und Motorträgheitsmoment. Gegebenenfalls berücksichtigen Sie noch ein Reibmoment, das entgegen der Bewegungsrichtung wirkt. •...
  • Seite 94 Projektieren 4.3 Bremswiderstand projektieren Das maximale Drehmoment M ergibt sich während des Beschleunigungsvorgangs. M muss unterhalb der Spannungsgrenzkennlinie liegen. Zusammenfassend stellt sich die Auslegung wie folgt dar. M_max Kurve des maximalen Drehmoments S1-Kennlinie = M M_eff effektives Drehmoment ● Punkte aus der Fahrkurve n_mittel mittlere Drehzahl  ...
  • Seite 95 Projektieren 4.3 Bremswiderstand projektieren Wenn Sie die Trägheitsmomente Ihrer Anlage kennen (bezogen auf die Motorwelle), berechnen Sie die entstehende Bremsenergie gemäß Kapitel "Bremsenergie berechnen (Seite 93)". Tabelle 4-4 Bremsleistung und Bremsenergie mit internem Bremswiderstand Artikelnummer Bemessungsleis‐ Dauerbremsleis‐ Spitzenleistung Bremsenergie in tung in kW tung in W in kW Umrichter mit Netzanschluss 1 AC 200 ... 240 V...
  • Seite 96 Servo-Antriebssystem zurück gespeist, als nach der Gleichung berechnet wurde. Beispiel Ein Servomotor 1FK2104-5AK1… mit niedrigem Trägheitsmoment (mit integrierter Haltebremse) mit Mechanik wird an einem SINAMICS S210 6SL5310‑BB10‑8CF0 betrieben. Er soll von 3000 1/min auf 600 1/min abgebremst werden. Trägheitsmoment des Servomotors 1FK2104-5AK1…...
  • Seite 97 Projektieren 4.3 Bremswiderstand projektieren 4.3.2 Anforderungen an den externen Bremswiderstand WARNUNG Brandgefahr durch dauerhafte Überlast Wenn der externe Bremswiderstand, dauerhaft überlastet wird (z. B. durch einen defekten Bremschopper), kann eine Explosion oder ein Feuer entstehen. Das kann den Tod oder schwere Verletzungen verursachen und/oder das Gehäuse kann schmelzen. •...
  • Seite 98 Projektieren 4.3 Bremswiderstand projektieren Beachten Sie bei der Berechnung der Bremsleistung die folgenden Punkte: • Die in der Applikation erforderliche Bremsleistung darf die maximale Spitzenleistung nicht überschreiten (gemäß nachfolgenden Tabellen). • Die erforderliche Bremsenergie ergibt sich aus dem Produkt der erforderlichen Bremsleistung und der Einschaltdauer (Integral der Bremsleistung über der Zeit).
  • Seite 99 • Bremswiderstände der Michael Koch GmbH Die Widerstandswerte der Bremswiderstände weichen ggf. von den genannten generellen Werten in der Tabelle "Widerstandsdaten für einen externen Bremswiderstand" ab. Die Bremswiderstände sind in Verbindung mit dem Umrichter SINAMICS S210 getestet und zugelassen. • Bremswiderstände anderer Hersteller Die Bremswiderstände anderer Hersteller sind nach der Tabelle "Widerstandsdaten für einen...
  • Seite 100 Projektieren 4.3 Bremswiderstand projektieren 4.3.3 Externen Bremswiderstand anschließen Externen Bremswiderstand anschließen Verwenden Sie für den Leistungsanschluss des externen Bremswiderstands geschirmte Leitungen. Wie Sie den externen Bremswiderstand und die Temperaturüberwachung anschließen, finden Sie in den folgenden Kapiteln: • Für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC: "1 AC Bremswiderstand anschließen (Seite 139)" •...
  • Seite 101 Projektieren 4.4 Zwischenkreiskopplung (bei Umrichtern mit Netzanschluss 3 AC) Zwischenkreiskopplung (bei Umrichtern mit Netzanschluss 3 AC) Über den Stecker X3 können Sie die Zwischenkreise von bis zu sechs Umrichtern miteinander verbinden. Mit der Zwischenkreiskopplung muss die von generatorisch arbeitenden Antrieben zurückgespeiste Energie nicht über den Bremswiderstand in Wärme umgewandelt werden, sondern wird von motorisch arbeitenden Antrieben genutzt.
  • Seite 102 Projektieren 4.5 Hängende Achse Herstellen der Zwischenkreiskopplung 1. Montieren Sie die Umrichter ohne seitliche Zwischenräume mit abfallender Leistung von der Netzeinspeisung betrachtet. Beim Verwenden eines Netzfilters müssen Sie die Netzeinspeisung von der linken Seite anschließen. 2. AC- und Zwischenkreiskopplung herstellen: Verwenden Sie die Stecker und Leitungen, die in den folgenden Kapiteln beschrieben sind: –...
  • Seite 103 Projektieren 4.5 Hängende Achse Einstellungen Wenn Sie bei einer hängenden Achse die Safety Integrated Functions "Safe Stop 1 mit Zeitsteuerung" (SS1-t) oder "Safe Stop1 mit Beschleunigungsüberwachung" (SS1-a) verwenden, müssen Sie p9556 wie folgt einstellen: Tabelle 4-7 Einstellung SS1 Parameter Einstellwert Beschreibung p9556 p9556 >...
  • Seite 104 Bremse zu verhindern, stellen Sie über das Zusatztelegramm 750 den Drehmomentoffset als Momentenzusatzsollwert (M_ADD) ein. Das Zusatztelegramm 750 müssen Sie in der PLC konfigurieren. Dadurch wird mit dem Lösen der Bremse das Haltemoment vorgegeben. Product: SINAMICS S210, Version: 604030000, Language: deu Objects: S210 r0031 Drehmomentistwert geglättet / Drehmomentistwert...
  • Seite 105 Projektieren 4.5 Hängende Achse   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Nm Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige des geglätteten Drehmomentistwertes. Abhängigkeit: Siehe auch: r0080 p1520[0] Drehmomentgrenze oben / M_grenze oben   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige  ...
  • Seite 106 Projektieren 4.5 Hängende Achse   Min: Max: Werkseinstellung: -100000.00 [Nm] 100000.00 [Nm] 0.00 [Nm] Beschreibung: Einstellung des Offsets für die Drehmomentgrenze. Die Einstellung ermöglicht einen elektronischen Gewichtsausgleich bei hängenden Achsen. Die Parameter p1520 und p1521 werden um den eingestellten Wert in die gleiche Richtung verschoben. Abhängigkeit: Siehe auch: p1520, p1521 GEFAHR...
  • Seite 107 Hinweis Bei Steuerungshoheit mit Drehzahlsollwertvorgabe des Inbetriebnahme-Tools werden die Drehmomentvorsteuerkanäle abgeschaltet, so dass hier der eingetragene Gewichtsausgleich nicht wirkt. Applikationsbeispiele SINAMICS Applikationsbeispiele finden Sie im Siemens Industry Online Support (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60733299). Kommunikation zur Steuerung projektieren Damit die Kommunikation zwischen PLC und Umrichter möglich ist, projektieren Sie den oder die Umrichter in der PLC und aktivieren die topologiebasierte Taufe.
  • Seite 108 Die Firmware-Funktionen, die im Auslieferungszustand des Umrichters enthalten sind, sind über lizenzierungspflichtige Funktionen erweiterbar. Voraussetzung Für den Betrieb mit einer lizenzierungspflichtigen Funktion muss eine Siemens-Speicherkarte mit der passenden Lizenz-Datei im Umrichter gesteckt sein. Beschreibung Für einige lizenzierungspflichtige Funktionen ist auch ein zeitlich begrenzter Betrieb im Trial License-Modus ohne Speicherkarte möglich.
  • Seite 109 Enthält eine Signatur-Datei. Mithilfe der Signatur-Datei prüft der Umrichter die Authentizität der Lizenzen. Weitere Informationen Den Web License Manager finden Sie im Internet: Web License Manager (http://www.siemens.com/automation/license) 4.8.2 Systemreaktionen bei Unterlizenzierung (Hochlauf) Voraussetzung • Eine Speicherkarte ist vorhanden und im Umrichter gesteckt.
  • Seite 110 Inbetriebnahme-Tools und fügen die Nummer anschließend im Web License Manager ein. Vorgehensweise Um eine Lizenz-Datei zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Rufen Sie folgenden Link auf: Web License Manager (http://www.siemens.com/automation/ license) 2. Klicken Sie auf "Direktzugang". 3. Geben Sie die Lizenznummer und Lieferscheinnummer Ihrer Lizenz ein. Klicken Sie anschließend auf "Weiter".
  • Seite 111 Um sich die Lizenz-Datei für den Download anzeigen zu lassen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Rufen Sie folgenden Link auf: Web License Manager (http://www.siemens.com/automation/ license). 2. Klicken Sie in der Navigation unter "Usermenü" auf den Eintrag "License Key anzeigen".
  • Seite 112 Projektieren 4.8 Lizenzierungspflichtige Funktionen 4.8.6 Lizenz-Datei in den Umrichter übertragen und aktivieren Übersicht Über die Lizenzübersichtsseite prüfen Sie den Lizenzstatus für den Umrichter. In einer Tabelle sind alle lizenzierungspflichtigen Funktionen für den Umrichter aufgelistet. In der Tabelle wird außerdem angezeigt, welche Funktionen freigeschaltet sind und ob Lizenzen für einzelne Funktionen fehlen.
  • Seite 113 Projektieren 4.8 Lizenzierungspflichtige Funktionen 4.8.7 Lizenzierung nach Entfernen der Speicherkarte wiederherstellen Übersicht Wenn eine Lizenz-Datei in den Umrichter geladen wird, wird die Lizenz-Datei nichtflüchtig auf der Speicherkarte gespeichert. Wenn Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen und ein Neustart durchführen, ist die lizenzierungspflichtige Funktion nach dem Hochlauf gesperrt.
  • Seite 114 Projektieren 4.8 Lizenzierungspflichtige Funktionen Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 115 Der zuverlässige und störungsfreie Betrieb ist nur bei EMV-gerechter Installation gewährleistet. Weitere Informationen Weitere Informationen zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Internet: • EMV-Aufbaurichtlinie (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60612658) Motor montieren WARNUNG Brand wegen unzureichender Kühlung Unzureichende Kühlung kann wegen Überhitzung des Motors zu Rauchentwicklung und Brand führen.
  • Seite 116 Installieren 5.2 Motor montieren Tabelle 5-2 Checkliste zum Kontrollieren der Mechanik Kontrolle Kontrolle der Mechanik Ist der Motor frei von sichtbaren Beschädigungen?   Wurden die Anbauflächen (z. B. Flansch, Welle) an der Kundenmaschine und am Motor   gereinigt? Sind die Anbauflächen frei von Korrosion?  ...
  • Seite 117 Installieren 5.2 Motor montieren 5.2.1 Montagehinweise für den Motor ACHTUNG Beschädigung der Wellendichtringe durch Lösungsmittel Wenn Wellendichtringe beim Entkonservieren mit Lösungsmitteln in Berührung kommen, können die Wellendichtringe beschädigt werden. • Vermeiden Sie den Kontakt von Lösungsmitteln mit Wellendichtringen. ACHTUNG Schäden am Motor durch Rundlauffehler am Wellenende Rundlauffehler und Axialkräfte am Wellenende können den Motor beschädigen.
  • Seite 118 Installieren 5.2 Motor montieren Motor Schraube DIN 7984 Scheibe ISO 7092 Anziehdrehmoment für Schrauben in mm (nicht für elektrische Anschlüsse) 1F☐2☐04 6 (d2 = 11) 8 Nm 1F☐2205 1F☐2105 8 (d2 = 15) 20 Nm 1F☐2☐06 1F☐2☐08 10 (d2 = 18) 35 Nm 1F☐2☐10 12 (d2 = 20) 60 Nm 5.2.2 Abtriebselemente aufziehen Beschreibung Reduzieren Sie die Biegemomentbelastung der Welle und des Lagers durch eine entsprechende Anordnung der Abtriebselemente.
  • Seite 119 Installieren 5.3 Umrichter montieren • Benutzen Sie beim Abziehen eine Zwischenscheibe zum Schutz der Zentrierung im Wellenende. Zwischenscheibe (Schutz der Zentrierung im Wellenende) Bild 5-1 Auf- und Abziehen der Abtriebselemente • Wuchten Sie bei Bedarf den Motor mit Abtriebselementen nach ISO1940 komplett aus. Hinweis Motoren mit Passfeder sind halbkeilgewuchtet.
  • Seite 120 Abstände zu Schrankwänden und anderen Komponenten Lassen Sie oben und unten einen Abstand von mindestens 100 mm zu anderen Geräten. Ein seitlicher Abstand zwischen mehreren SINAMICS S210-Umrichtern ist nicht erforderlich. Halten Sie zu anderen Geräten einen seitlichen Abstand von mindestens 10 mm ein.
  • Seite 121 Installieren 5.3 Umrichter montieren Bild 5-4 Abstände zu Schrankwänden und anderen Komponenten für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 122 Installieren 5.3 Umrichter montieren 5.3.2 Abmessungen und Bohrmaße Maßbilder und Bohrmaße für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Bild 5-5 Maßbild und Bohrmaße Tabelle 5-4 Abmessungen und Befestigung Baugröße Breite Höhe Tiefe Gewicht Befestigung 45 mm 170 mm 172,4 mm 1,1 kg 2 x M5 / 4 Nm 55 mm 170 mm 172,4 mm...
  • Seite 123 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Maßbilder und Bohrmaße für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Bild 5-6 Maßbild und Bohrmaße Tabelle 5-5 Abmessungen und Befestigung Baugröße Breite Höhe 1 Höhe 2 Tiefe Gewicht Befestigung 50 mm 272,9 mm 231 mm 223,3 mm 2,1 kg 3 x M5 / 4 Nm 70 mm 322 mm 280 mm...
  • Seite 124 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.1 Leitungslängen Leitungslängen für die Umrichteranschlüsse Anschlussart Anschluss über Zulässige Leitungslänge Steuerspannung DC 24 V X124 30 m externer Bremswiderstand bei Umrichtern mit X1 (R1, DCP) 10 m Netzanschluss 1 AC externer Bremswiderstand bei Umrichtern mit X4 (R1, DCP) 10 m Netzanschluss 3 AC Service-Schnittstelle...
  • Seite 125 Den Motor schließen Sie an den Umrichter mit einer MOTION-CONNECT OCC-Leitung an. In der OCC-Leitung sind die Leitungen für die Leistung, die Haltebremse, den Geber und die Schirmung integriert. • Verwenden Sie konfektionierte MOTION-CONNECT OCC-Leitungen von SIEMENS. Damit verringern Sie den Montageaufwand und erhöhen die Betriebssicherheit des Antriebs. ①...
  • Seite 126 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Benötigte Freiräume zum Anschließen des Motors Bild 5-8 Beispielbild Tabelle 5-6 Benötigte Freiräume zum Anschließen des Motors Motor Stecker‐ Abstand Verdrehpunkt bis NDE Länge der Steckver‐ minimaler Biegeradius, statisch größe bindung Ohne Bremse Mit Bremse MC500 MC800 PLUS / mm l / mm...
  • Seite 127 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen ① Tabelle 5-7 Verdrehbereich des Steckers Motor Winkel α Winkel α' Steckergröße Zeichnung 1F☐2☐02 261° 45° 1F☐2☐03-☐☐G ① Tabelle 5-8 Verdrehbereich des Steckers Motor Winkel α Steckergröße Zeichnung 1F☐2☐03-☐☐H 10° - 295° 1F☐2☐03-☐☐K ① Tabelle 5-9 Verdrehbereich des Steckers Motor Winkel α...
  • Seite 128 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Das Kapitel beschreibt das Anschließen des Lüfters. Voraussetzung Der Motor mit dem Lüfter ist ordnungsgemäß montiert. Ausführung des Lüftersteckers Der 1FT2 ist in der fremdbelüfteten Ausführung mit einem Lüfter ausgerüstet, der über einen 5- poligen Rundstecker M12, A-kodiert nach IEC 61076-2-101 an DC 24 V angeschlossen wird. Die maximale Stromaufnahme des Lüfters beträgt 1,1 A bei DC 24 V ±...
  • Seite 129 Anschlussplan ⑤ PIN-Belegung Stecker Die Adern an den PINS 2, 4 und 5 werden nicht verwendet. Bezugsquellen der Lüfterleitung SIEMENS Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/de/Catalog/product? mlfb=3SX5601-3SB55) Fremdprodukte als Anschlussleitungen für den Lüfter finden Sie z. B. bei folgenden Anbietern. • Fa. Phoenix (https://www.phoenixcontact.com/de-de/produkte/sensor-aktor-kabel-...
  • Seite 130 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Übersicht Die Motoren sind mit SPEED-CONNECT-Steckern ausgerüstet. Der optionale Lüfter hat einen Rundstecker mit Schraubverschluss. Sie können am Motorstecker sowohl Schnellverschlussleitungen mit SPEED-CONNECT als auch konventionelle Leitungen mit Schraubverschluss (Vollgewinde) anschließen. Hinweis Wir empfehlen wegen der einfacheren Handhabung Leitungen mit SPEED-CONNECT. Herstellen einer SPEED-CONNECT-Verbindung (gilt nicht für den Lüfteranschluss) Vorgehensweise Hinweis...
  • Seite 131 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Lösen einer SPEED-CONNECT-Verbindung Vorgehensweise 1. Drehen Sie die Überwurfmutter des SPEED-CONNECT-Steckers in Richtung "open" bis zum Anschlag. Die Dreiecke auf den Steckeroberseiten müssen sich gegenüber stehen. 2. Ziehen Sie den Stecker ab. Hinweis Ziehen Sie am Stecker, nicht an der Leitung. Beschreibung der Leitungsverlegung in feuchter Umgebung Wenn Sie den Motor in Umgebungen betreiben, in denen Feuchtigkeit auftreten kann, halten Sie folgende Verlegehinweise für die Anschlussleitungen ein.
  • Seite 132 Beachten Sie die folgende Produktmitteilung zum Schutz gegen elektrischen Schlag: Sicherstellung des Schutzes gegen elektrischen Schlag im Motorstromkreis eines Frequenzumrichters nach IEC/EN 61800-5-1 durch automatische Abschaltung im Fehlerfall gemäß IEC/EN 60364-4-41 (VDE 0100-410) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/103474993) Hinweise zum Anschließen des Umrichters Betriebsanzeigen für den Umrichterbetrieb Wenn beim Umschalten einer Funktion von EIN nach AUS eine LED oder ähnliche Anzeige...
  • Seite 133 ACHTUNG Beschädigung/Störung durch Anschluss mehrerer Verbraucher am selben Netzeinspeisepunkt Achten Sie bei Verbrauchern, die nicht zum Antriebssystem SINAMICS S210 gehören, auf eine hinreichende EMV-Entstörung. Wenn mehrere solcher Verbraucher am selben Netzeinspeisepunkt angeschlossen werden, kann es zu Beschädigungen oder Störungen kommen.
  • Seite 134 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen ① OCC-Anschlussleitung zum Motor ② Anschlussleitung für den externen Bremswiderstand ③ Anschlussleitung für die Digitaleingänge Bild 5-10 Schirmauflage mit dem Schirmblech und den Schirmklemmen für die vorkonfektionierte OCC-Leitung am Beispiel eines Umrichters mit Netzanschluss 1 AC Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 135 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Anschlüsse und Bedienelemente des Umrichters mit Netzanschluss 1 AC Bild 5-11 Anschlüsse und Bedienelemente des Umrichters mit Netzanschluss 1 AC Die Stecker X1, X2, X107, X124 und X130 gehören zum Lieferumfang des Umrichters. Der Geberstecker X100 ist Teil der OCC-Leitung. Für den Anschluss der Service-Schnittstelle X127 sowie für die PROFINET-Ports X150 P1 und X150 P2 benötigen Sie Ethernet-Leitungen mit RJ45-Steckern.
  • Seite 136 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Anschlüsse und Bedienelemente des Umrichters mit Netzanschluss 3 AC Bild 5-12 Anschlüsse und Bedienelemente des Umrichters mit Netzanschluss 3 AC Die Stecker X1 Standard, X2, X4, X107, X124 und X130 gehören zum Lieferumfang des Umrichters. Der Geberstecker X100 ist Teil der OCC-Leitung. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 137 Das Anschließen von anderen Geräten (Motoren, Geber) kann den Umrichter oder das angeschlossene Gerät zerstören. • Schließen Sie nur 1FK2‑, 1FT2- und 1FS2-Motoren an den Umrichter an. • Verwenden Sie nur MOTION-CONNECT-Leitungen von SIEMENS oder selbstkonfektionierte Leitungen mit der korrekten Pinbelegung. Motorleitung am Umrichter anschließen Schließen Sie die Adern U, V, W der MOTION-CONNECT-Leitung wie nachfolgend dargestellt an...
  • Seite 138 Geber am Umrichter anschließen Die Leitungen und der Stecker für den Geberanschluss sind Bestandteil der MOTION-CONNECT- Leitung vom Motor zum Umrichter. Stecken Sie den Siemens IX-Stecker wie nachfolgend dargestellt in die Steckerbuchse X100. Bild 5-14 X100 - Geberanschluss (Motorgeber) An den Anschluss X101 kann ein 2. Geber als Direktes Messsystem angeschlossen werden.
  • Seite 139 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Zulässige Anschlussquerschnitte: • Für eindrähtige Leitungen oder für flexible Leitungen mit Aderendhülsen ohne Schutzkragen oder langen Aderendhülsen mit Schutzkragen: – 0,25 mm  … 1,5 mm – AWG: 24 … 16 • Für flexible Leitungen mit Aderendhülsen mit Schutzkragen: – 0,25 mm  … 0,75 mm –...
  • Seite 140 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.6.3 Einsatz mehrerer einphasiger Umrichter in Maschinen und Anlagen Überblick Bewerten Sie in Ihrer Maschine oder Anlage die Eingangsströme einphasiger Umrichter hinsichtlich Oberschwingungen und Unsymmetrie. Beschreibung In ungünstigen Fällen addieren sich die Oberschwingungsströme mehrerer Umrichter im Neutralleiter (N) zu einem Wert, der größer ist als die Ströme der Außenleiter (L1, L2, L3).
  • Seite 141 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.6.4 Bremswiderstand anschließen Sie können entweder den internen Bremswiderstand einsetzen oder einen externen Bremswiderstand anschließen. Einsatz des internen Bremswiderstands Wenn Sie den internen Bremswiderstand nutzen, müssen am Stecker X1 die Klemmen DCP und R2 gebrückt sein. Die Brücke ist im Lieferumfang des Umrichters enthalten.
  • Seite 142 Das Anschließen von anderen Geräten (Motoren, Geber) kann den Umrichter oder das angeschlossene Gerät zerstören. • Schließen Sie nur 1FK2‑, 1FT2- und 1FS2-Motoren an den Umrichter an. • Verwenden Sie nur MOTION-CONNECT-Leitungen von SIEMENS oder selbstkonfektionierte Leitungen mit der korrekten Pinbelegung. Motorleitung am Umrichter anschließen Schließen Sie die Adern U, V, W der MOTION-CONNECT-Leitung wie nachfolgend dargestellt an...
  • Seite 143 Geber am Umrichter anschließen Die Leitungen und der Stecker für den Geberanschluss sind Bestandteil der MOTION-CONNECT- Leitung vom Motor zum Umrichter. Stecken Sie den Siemens IX-Stecker wie nachfolgend dargestellt in die Steckerbuchse X100. Bild 5-20 X100 - Geberanschluss (Motorgeber) An den Anschluss X101 kann ein 2. Geber als Direktes Messsystem angeschlossen werden.
  • Seite 144 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Schließen Sie die Leitungen wie nachfolgend dargestellt an den Stecker X107 des Umrichters Die Klemmen sind als Federzugklemmen ausgeführt. ohne Funktion, für zukünftige Verwendung Bild 5-21 X107 - Anschluss der Motorhaltebremse Zulässige Anschlussquerschnitte: • Für eindrähtige Leitungen oder für flexible Leitungen mit Aderendhülsen ohne Schutzkragen oder langen Aderendhülsen mit Schutzkragen: –...
  • Seite 145 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Umrichter mit Standardklemmen anschließen Die Klemmen sind als Federzugklemmen ausgeführt. L1, L2, L3 Adern des Netzanschlusskabels ① Schraube M4x10 zum Befestigen des Schutzleiters und des Schirmblechs ② Schirmblech Bild 5-22 X1 - Netzanschluss mit Standardklemmen (Beispiel für Baugröße FSA) Die Befestigung des Schirmblechs für Baugröße FSA erfolgt mit zwei M4x10-Schrauben mit einem Anziehdrehmoment von 1,8 Nm.
  • Seite 146 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Die zulässigen Leitungen zur AC-Kopplung sowie eine Installationsanleitung finden Sie im Kapitel: • "AC-Kopplung und Zwischenkreiskopplung herstellen (Seite 146)" ① M4 für Baugrößen FSA und FSB M5 für Baugröße FSC Bild 5-23 X1 - Netzanschluss mit AC-Kopplung Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 147 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.7.3 Zwischenkreiskopplung Die Stecker für die Zwischenkreiskopplung gehören nicht zum Lieferumfang des Umrichters. Bestelldaten: • "Stecker und Leitungen für AC-Kopplung und Zwischenkreiskopplung (Seite 797)" Die zulässigen Leitungen für die Zwischenkreiskopplung sowie eine Installationsanleitung finden Sie im Kapitel: •...
  • Seite 148 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.7.4 AC-Kopplung und Zwischenkreiskopplung herstellen Die Verbindung der einzelnen Umrichter für die AC-Kopplung und die Zwischenkreiskopplung erfolgt, indem Leitungen mit ihrer Isolation durch die Öffnungen der jeweiligen Stecker der Reihe nach durchgesteckt werden. Beim Anziehen der Verschraubungen der einzelnen Stecker mit dem vorgegebenen Drehmoment erfolgt der elektrische Kontakt.
  • Seite 149 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Kopplung herstellen 1. Fädeln Sie die isolierten Leitungen durch die Stecker, lassen Sie die Leitung an den Endsteckern 3 mm … 5 mm überstehen. Auf den Endkappen sind Markierungen für den zulässigen Überstand. Legen Sie dazu die Endkappe wie im Bild dargestellt an den jeweiligen Stecker und kürzen die Leitungen entsprechend.
  • Seite 150 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.7.5 Bremswiderstand anschließen Sie können entweder den internen Bremswiderstand einsetzen oder einen externen Bremswiderstand anschließen. Einsatz des internen Bremswiderstands Wenn Sie den internen Bremswiderstand nutzen, müssen am Stecker X4 die Klemmen DCP und R2 gebrückt sein. Die Brücke ist im Lieferumfang des Umrichters enthalten.
  • Seite 151 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Zulässige Anschlussquerschnitte für eindrähtigen Anschluss oder für den Anschluss flexibler Leitungen mit oder ohne Aderendhülsen: • 0,75 mm  … 6 mm • AWG: 18 … 10 • Abisolierlänge: 18 mm 5.4.8 Weitere Anschlüsse am Umrichter 1 AC / 3 AC 5.4.8.1 Digitaleingänge und externe 24-V-Versorgung anschließen Externe 24-V-Versorgung anschließen Schließen Sie an den Umrichter eine 24-V-Spannungsversorgung an.
  • Seite 152 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Bild 5-29 X124-Spannungsversorgung bei mehreren Umrichtern Digitaleingänge anschließen Die Digitaleingänge DI 0 und DI 1 sind schnelle Digitaleingänge und können als Messtaster verwendet werden. Die Digitaleingänge DI 2 und DI 3 bilden einen fehlersicheren Digitaleingang. An den Digitaleingang DI 4 können Sie die Temperaturüberwachung eines externen Bremswiderstands anschließen.
  • Seite 153 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Zulässige Anschlussquerschnitte: • für eindrähtigen Anschluss: – 0,2 mm  … 1,5 mm – AWG: 24 … 16 • für flexible Leitungen mit Aderendhülsen: – 0,25 mm  … 1,5 mm – AWG: 24 ... 16 • für flexible Leitungen mit Aderendhülsen mit Schutzkragen: – 0,25 mm  … 0,75 mm –...
  • Seite 154 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.8.2 Service-Schnittstelle und PROFINET anschließen Schließen Sie Ihre Bedieneinheit, z B. einen PC, über eine Ethernet-Leitung an die Service- Schnittstelle (Buchse X127) an. Die Übertragungsraten betragen 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s. Binden Sie den Umrichter mit PROFINET-Leitungen mit RJ45 FastConnect-Steckern oder mittels PROFINET-Patchkabeln (siehe Zubehör) über die Buchsen X150 P1 und X150 P2 ins PROFINET-Netz ein.
  • Seite 155 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.9 Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Bild 5-32 Anschlussbeispiel für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 156 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Anschlussbeispiel für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Bild 5-33 Anschlussbeispiel für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 157 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.10 Fehlersichere Digitaleingänge anschließen Voraussetzung WARNUNG Unerwartete Bewegungen durch lange Anschlussleitungen Eine zu lange Anschlussleitung an einem fehlersicheren Digitaleingang kann dazu führen, dass Überspannungen den fehlersicheren Digitaleingang beschädigen. Ein beschädigter fehlersicherer Digitaleingang kann die Signale des angeschlossenen Sensors möglicherweise nicht mehr erkennen.
  • Seite 158 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Tabelle 5-13 Erreichbare Kategorie nach EN ISO 13849‑1 bei Einstellung eines F-DIs als Öffner/Öffner Kate‐ Versorgungsspannung Anwendung Ergebnis gorie Kat 3 Mit oder ohne Verwendung Lokale Verwen‐ Der Selbsttest des Umrichters erkennt Feh‐ der internen Versorgungs‐ dung, z. B.
  • Seite 159 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen 5.4.11 Anschlussbeispiele für den fehlersicheren Digitaleingang Verschaltung für einen NOT-HALT-Taster mit 24 V intern Bild 5-34 Verschaltung für einen NOT-HALT-Taster mit 24 V intern Nutzen der Verschaltung: • Selbsttest durch vorgegebene Dunkelpulse über Klemme VS+ • Kategorie 4 nach ISO 13849‑1 erreichbar (lokale Verwendung, z. B. NOT-HALT) •...
  • Seite 160 Installieren 5.4 Umrichter und Motor anschließen Verschaltung des fehlersicheren Digitaleingangs mit einem fehlersicheren Digitalausgang Bild 5-36 Verschaltung des fehlersicheren Digitaleingangs mit einem fehlersicheren Digitalausgang Nutzen der Verschaltung: • Selbsttest durch F-DQ vorgegebene Dunkelpulse • Kategorie 4 nach ISO 13849‑1 erreichbar (lokale Verwendung, z. B. NOT-HALT) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 161 Weitere Informationen Weitere Informationen zur Industrial Cybersecurity-Funktionalität erhalten Sie im Internet: Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Beschreibung • Sie haben den Umrichter und den Motor fachgerecht installiert. • Sie haben den Motor inklusive eines möglicherweise benötigten Gebers an die Mechanik angebaut.
  • Seite 162 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.3 Grundlagen Grundlagen 6.3.1 Unterstützte Bedieneinheiten Beschreibung Für die Verbindung mit dem Webserver werden folgende Bedieneinheiten unterstützt: • Programmiergerät, PC, Notebook • Tablet, Smartphone Mobile Endgeräte werden über SINAMICS Smart Adapter mit dem Umrichter verbunden. Weitere Informationen zum SINAMICS Smart Adapter finden Sie im Kapitel "SINAMICS Smart Adapter (Seite 796)".
  • Seite 163 Konfigurierte IP-Adressen sind im SINAMICS SDI Standard hinterlegt: Menü "Support" > "Scan IP Address". Weitere Informationen Weitere Informationen zu den unterstützten Protokollen finden Sie im Internet: Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109975311) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 164 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte Erste Schritte 6.4.1 Webserver aufrufen Übersicht Die Inbetriebnahme des Umrichters erfolgt über die Bedienoberfläche des Webservers. Voraussetzung Vor dem Aufruf des Webservers gilt Folgendes: • Sie haben den Umrichter und die Bedieneinheit über die Service-Schnittstelle X127 miteinander verbunden.
  • Seite 165 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte Funktionsbeschreibung Wenn der Webserver aufgerufen wurde, startet automatisch eine Weiterleitung zur Festlegung der Basiseinstellungen. Dabei werden mehrere Funktionssichten durchlaufen. Die Funktionssichten beinhalten folgende Einstellungen: • Grundeinstellungen (Seite 163) • Security-Einstellungen (Seite 163) 6.4.3 Grundeinstellungen Übersicht In der Funktionssicht werden erste Grundeinstellungen definiert. Voraussetzung Der Webserver wird das erste Mal aufgerufen.
  • Seite 166 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte Voraussetzung ACHTUNG Datenmanipulation durch unzureichenden Schutz Ein unzureichend geschützter Antrieb erleichtert den Zugriff auf die Antriebsdaten durch potenzielle Angreifer. Durch Datenmanipulation kann der Antrieb gestört oder beschädigt werden. • Verwenden Sie die niedrigen Security-Einstellungen nur im Ausnahmefall, und wenn dies nach einer Informationssicherheits-Risikoanalyse vertretbar ist.
  • Seite 167 Prüfen Sie die konfigurierten Einstellungen. Weitere Informationen Weitere Informationen zu der "Verschlüsselung der Antriebsdaten" finden Sie im Internet: Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109975311) 6.4.5 Startseite Beschreibung Die Oberfläche des Webservers kann vom unteren Bild abweichen, da der Webserver die Darstellung an die Display-Größe der Bedieneinheit anpasst.
  • Seite 168 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte ① Navigationsleiste Die Navigationsleiste bietet den Zugriff auf die Funktionen und Menüs des Umrichters. ② Statusleiste Die Statusleiste zeigt den Produktnamen des Umrichters und den Umrichterstatus. Über die Statusleiste melden Sie sich an und wählen die Oberflächensprache. ③...
  • Seite 169 Um die Produktdokumentation für das Webserver-Informationssystem bereitzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Laden Sie die Produktdokumentation auf ihren PC. Die Produktdokumentation für das Webserver-Informationssystem finden Sie im Internet: Download über Siemens Industry Online Support (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109818069) Unter "Download" liegt das ZIP-Archiv "Multimedia-Dokument".
  • Seite 170 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte 5. Kopieren Sie den entpackten Ordner, z. B. "product_manual_MMYY_en-US", in das Verzeichnis "DOC" auf der SD-Karte. 6. Melden Sie die Speicherkarte vom PC ab. 7. Entfernen Sie die Speicherkarte aus dem Lesegerät. 8. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. Ergebnis Sie haben die Produktdokumentation in einer Sprache für das Webserver-Informationssystem bereitgestellt.
  • Seite 171 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte Beschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind in den folgenden Bildern abgedeckt. ① Ein Klick oder Tipp auf die Überschrift oder auf das zugehörige Symbol blendet allgemeine Informa‐ tionen zur Funktion der aktuellen Ansicht ein oder aus. ②...
  • Seite 172 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.4 Erste Schritte Ein Klick oder Tipp auf die Überschrift oder das zugehörige Symbol bewirkt Folgendes: ① Allgemeine Informationen zur Bedeutung oder Funktion der Einstellung ein und wieder ausblenden. ② Erweiterte Informationen zum Parameter ein und wieder ausblenden. ③ Links auf die Betriebsanleitung ein und wieder ausblenden.
  • Seite 173 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs 6.4.8 Seiten neu laden Vorgehensweise Wenn der Webserver nicht reagiert oder wenn Schaltflächen inaktiv oder nicht beschriftet sind, obwohl der Umrichter nicht mit internen Berechnungen ausgelastet ist, laden Sie die Seiten des Webserver wie folgt neu: •...
  • Seite 174 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Bild 6-4 Ablauf der Inbetriebnahme Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 175 Wir empfehlen, die Antriebseinstellungen nach der Inbetriebnahme zu sichern. Weitere Informationen Informationen zur Benutzerverwaltung und den Einstellungen finden Sie im Internet: Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) 6.5.1.2 Inbetriebnahme Übersicht In der Inbetriebnahme werden wichtige Parameter des Umrichters eingestellt. Nach Abschluss der Inbetriebnahme kennt der Umrichter z. B.
  • Seite 176 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Voraussetzung Es gelten die folgenden Voraussetzungen: • Kein anderer Anwender steuert den Umrichter über die Steuertafel. • Kein anderer Anwender hat eine Inbetriebnahme gestartet. • Bei aktiviertem UMAC sind die erforderlichen Rechte zugewiesen, z. B. über die Rolle "Drive Engineer und Service".
  • Seite 177 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. ① Navigation durch die Erweiterte Inbetriebnahme ② Reduzierte Navigation durch die Schnellinbetriebnahme ③ Funktionssichten der einzelnen Inbetriebnahmeschritte ④ Steuerleiste zum Abbruch oder Abschluss der Inbetriebnahme Alle eingegebenen Werte sind gültig. Der Antrieb hat die manuell geänderten Werte überschrieben.
  • Seite 178 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Der Webserver hat 2 Inbetriebnahmemodi: • Schnellinbetriebnahme Die Schnellinbetriebnahme beinhaltet die Grundeinstellungen, die für die Inbetriebnahme des Umrichters notwendig sind. Hierzu zählen z. B. Motordaten, Grenzwerte und die Konfiguration der Ein- und Ausgänge. • Erweiterte Inbetriebnahme Die Erweiterte Inbetriebnahme enthält alle Einstellungen der Schnellinbetriebnahme sowie zusätzliche Optionen und Funktionen.
  • Seite 179 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Inbetriebnahmeschritt Beschreibung Optimierung Zeitpunkt für den Start der Optimierung für konstante oder drehzahlab‐ hängige Last E/A-Konfiguration Funktion der digitalen und analogen Ein- und Ausgänge des Umrichters Auswahl vorkonfigurierter Voreinstellungen Konfiguration von Feldbus und Telegramm entsprechend den Einstellun‐ gen der übergeordneten Steuerung Antriebsfunktionen Weitere Antriebsfunktionen...
  • Seite 180 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Bild 6-6 One Button Tuning Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 181 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Die optimalen Reglereinstellungen werden mit folgenden Einstellungen ermittelt: • Steuerung übernehmen und zurückgeben: Übernehmen Sie vor Beginn der Regleroptimierung die Steuerungshoheit. Übergeben Sie am Ende der Regleroptimierung die Steuerungshoheit wieder an den Umrichter. • Dynamikeinstellungen wählen: –...
  • Seite 182 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Bild 6-7 Konfiguration des Umrichters über die Steuertafel testen Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steuertafel (Seite 210)". 6.5.1.5 Safety Integrated Inbetriebnahme Übersicht Die Inbetriebnahme der Safety Integrated Functions des Umrichters umfasst Folgendes: • Auswahl der Funktionen •...
  • Seite 183 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung ① Schrittanzeige des Safety Integrated-Inbetriebnahme-Assistenten ② Ansteuerart ③ Funktionsauswahl ④ Navigation Bild 6-8 Safety Integrated-Inbetriebnahme mit dem Webserver (Beispiel) Änderungen an Safety Integrated-Einstellungen sind nur im Modus "Safety Integrated- Inbetriebnahme" möglich. Solange der Inbetriebnahmemodus aktiv ist, befindet sich der Antrieb im sicheren Zustand.
  • Seite 184 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Die Inbetriebnahme von Safety Integrated muss vollständig durchlaufen werden. Bei einem Abbruch während der Inbetriebnahme werden keine Einstellungen übernommen. Die aktivierte Benutzerverwaltung schützt vor unbefugten Änderungen an Safety Integrated- Einstellungen. Die Anmeldung findet beim Start des Webservers statt. Danach haben nur autorisierte Anwender die nötigen Rechte, Safety Integrated-Einstellungen zu ändern.
  • Seite 185 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Weitere Informationen Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel "Safety Integrated (Seite 373)". 6.5.2 Bedienen und Beobachten 6.5.2.1 Antriebsstatus Übersicht Die Funktionssicht "Antriebsstatus" zeigt den aktuellen Status des Umrichters. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 186 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-9 Antriebsstatus Die angezeigten Antriebsinformationen sind in der Werkseinstellung voreingestellt und können bedarfsgerecht über das Symbol angepasst werden. Für Anpassungen ist bei einer aktiven Benutzerverwaltung das Recht "Webserver-Konfiguration bearbeiten" notwendig. Werte werden wie folgt angezeigt: •...
  • Seite 187 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Der Antriebsstatus wird wie folgt dargestellt: • : Kontinuierliche Anzeige von Einzelwerten • : Kontinuierliche Anzeige von Einzelwerten und Trendgrafik 6.5.2.2 Ein-/Ausgänge Übersicht Die Funktionssicht "Ein-/Ausgänge" zeigt den Status der vom Umrichter angebotenen digitalen Eingänge. Funktionsbeschreibung Bild 6-10 Ein-Ausgänge...
  • Seite 188 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs 6.5.3 Diagnose 6.5.3.1 Meldungen Übersicht Die Funktionssicht "Meldungen" zeigt aktive und gegangene Meldungen an. Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-11 Meldungen Über die Such‑ und Filteroptionen lassen sich Warnungen und Störungen eingrenzen. Optional ist die Meldungshistorie einsehbar.
  • Seite 189 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Auswahl von Meldungen Suchen Eingabe eines Stichworts Filtern nach Datum Auswahl eines Datums oder Zeitraums Meldungstypen Auswahl des Meldungstyps, der angezeigt werden soll: • Alle • Fehler • Warnungen Anzeige von Meldungen Anzeige des Meldungstyps: •...
  • Seite 190 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-12 Diagnosepuffer Das Auslesen des Diagnosepuffers ermöglicht die Diagnose des Umrichters und unterstützt bei der Fehleranalyse. Die Suche nach Stichworten und die Filterfunktion nach Datum grenzen die Auswahl ein. Der Diagnosepuffer kann nur durch ein manuelles Zurücksetzen auf Werkseinstellungen mit einer Speicherkarte gelöscht werden.
  • Seite 191 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs 6.5.3.3 Safety Integrated Übersicht Der Funktionsstatus "Safety Integrated" informiert über die freigegebenen Safety Integrated Functions. Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-13 Safety Integrated Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 192 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Folgende Inhalte werden angezeigt: • "Funktionsstatus Safety Integrated" Anzeige des Status der freigegebenen Safety Integrated Functions • "Status" Anzeige der internen Ereignisse (Grenzwertverletzungen, Systemfehler) • "Prüfsummen" – "Prüfsumme" Anzeige der funktionalen Prüfsumme des Umrichters zur Änderungsverfolgung (Safety- Logbuch) –...
  • Seite 193 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-14 Verbindungsübersicht In der Verbindungsübersicht werden die einzelnen Komponenten mit IP-Adresse und weiteren Details grafisch dargestellt. 6.5.3.5 Kommunikation Übersicht Die Funktionssicht "Kommunikation" liefert Informationen zum aktivierten Feldbus-Protokoll. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 194 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-15 Kommunikation Abhängig vom gewählten Feldbus werden folgende Telegramme angezeigt: • PROFINET – PROFIdrive-Telegramme – PROFIsafe-Telegramme • EtherNet/IP – PROFIdrive-Telegramme Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 195 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Die Telegramme enthalten folgende Inhalte: • PROFIdrive-Telegramm: Prozessdaten des eingestellten Telegramms in Sende‑ und Empfangsrichtung PROFIdrive-Telegramme werden während der Inbetriebnahme des Umrichters über die erweiterte Inbetriebnahme von Benutzern mit entsprechenden Funktionsrechten ausgewählt. • PROFIsafe-Telegramm: Prozessdaten des eingestellten Telegramms in Sende‑ und Empfangsrichtung.
  • Seite 196 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-16 Steuer- und Zustandswort Steuer‑ und Zustandswort zeigen alle Zustände der Ablaufsteuerung. Dazu gehören auch nicht verfügbare Zustände, die das Ein‑ und Ausschalten des Motors verhindern. Die Diagnose unterstützt bei der Fehleranalyse.
  • Seite 197 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs 6.5.4 Parameter 6.5.4.1 Parameterliste Übersicht Die Funktionssicht "Parameterliste" enthält die Parameter des Umrichters und ermöglicht das gezielte Ändern einzelner Parameterwerte. Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-17 Parameterliste in der erweiterten Ansicht Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 198 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Die Funktionssicht zeigt Folgendes: • Parameterliste Die Parameterliste zeigt je nach Einstellung im Menü "System" > Einstellungen entweder alle oder nur die Standard-Parameter. • Anwenderdefinierte Parameterliste (optional) – Die anwenderdefinierte Parameterliste enthält ausgewählte Parameter und wird über den Reiter "+ Liste erstellen"...
  • Seite 199 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs 6.5.4.2 Anwenderdefinierte Parameterliste Übersicht Eine anwenderdefinierte Parameterliste ist eine Zusammenstellung von spezifischen Parametern aus der Standard-Parameterliste des Umrichters. Diese können z. B. zur Konfiguration häufig verwendeter Anwenderfunktionen verwendet werden. Funktionsbeschreibung Der Webserver bietet mit den anwenderdefinierten Parameterlisten folgende Funktionen: •...
  • Seite 200 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-18 Sichern und Wiederherstellen Folgende Funktionen stehen zur Verfügung Sichern und Wiederherstellen • Antriebsdaten in Backup-Datei sichern Sie sichern die Einstellungen nach der Inbetriebnahme in einer Datei. Wenn die Funktion "Verschlüsselung der Antriebsdaten"...
  • Seite 201 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Zurücksetzen auf Werkseinstellungen • Zurücksetzen auf Werkseinstellung Sie löschen die anwenderspezifische Parametrierung des Umrichters. • Safety Integrated auf Werkseinstellung zurücksetzen Sie setzen nur die Einstellungen der Safety Integrated Functions auf Werkeinstellung zurück. Alle anderen Einstellungen bleiben unverändert. Weitere Informationen Wenn Sie den Umrichter auf die Werkseinstellungen mit der Speicherkarte zurücksetzen wollen, finden Sie die Informationen im Kapitel "Komplettes Rücksetzen aller Geräteeinstellungen...
  • Seite 202 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-19 Einstellungen Webserver Der Webserver bietet Optionen zum Speichern von Änderungen und zur Parameteranzeige. Schnittstellen Der Webserver liefert Informationen zum Status und zu den Einstellungen der Schnittstellen des Umrichters: •...
  • Seite 203 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Support-Einstellungen Der Webserver bietet die Möglichkeit, zusätzliche Support‑ und Hotline-Daten zu hinterlegen. Diese Daten werden vom Webserver in der Funktionssicht "Support" angezeigt. 6.5.6.2 Benutzerverwaltung Übersicht In der Funktionssicht "Benutzerverwaltung" verwalten Sie Benutzer und konfigurieren Sie deren Rollen und Rechte für den Zugriff auf den Umrichter.
  • Seite 204 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-20 Benutzerverwaltung Benutzer Unter "Benutzer" liefert der Webserver eine Übersicht zu den angelegten Benutzern und bietet folgende Funktionen: • Neue Benutzerkonten anlegen • Bestehende Benutzerkonten ändern •...
  • Seite 205 Passwort-Komplexität und die Zeitdauer bis zu einem eventuellen Verfall des Passwortes. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Benutzerverwaltung und den Einstellungen finden Sie im Internet: Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) 6.5.6.3 Schutz & Security Übersicht In der Funktionssicht "Schutz & Security" konfigurieren Sie grundlegende Security-Einstellungen mithilfe des Security-Assistenten.
  • Seite 206 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Funktionsbeschreibung Produktspezifische Informationen und Einstellungen sind im Bild abgedeckt. Bild 6-21 Schutz & Security Security-Assistent starten Der Security-Assistent führt Sie durch die Security-Einstellungen des Umrichters. Dazu gehören z. B. User Management & Access Control und Webserver-Aktivierung. Ports und Protokolle Der Webserver liefert eine Übersicht der vorhandenen Ports und Protokolle und deren Status.
  • Seite 207 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) 6.5.6.4 Lizenzen Übersicht Für Zusatzfunktionen bzw. Optionen müssen Sie Lizenzen erwerben. Über die Funktionssicht "Lizenzen" verwalten Sie die Lizenzen für Funktionen und Optionen des Antriebs. Voraussetzung • Sie sind am Webserver angemeldet und haben die Rechte für das Bearbeiten von Antriebsdaten.
  • Seite 208 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Die Funktionssicht "Lizenzen" bietet folgende Funktionen: • Anzeige der aktivierten lizenzpflichtigen Funktionen • Auslesen und Kopieren der Seriennummer der im Umrichter gesteckten SD-Karte • Laden und aktivieren erworbener Lizenzen Lizenzen laden und aktivieren Unter "Trial License-Modus und Lizenzen" laden Sie mit dem Web License Manager erzeugte Lizenz-Dateien hoch.
  • Seite 209 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Um eine andere Firmware-Version in den Umrichter zu übertragen, laden Sie die ZIP-Datei mit der Firmware aus dem Dateisystem des Bediengeräts. 6.5.6.6 Über Webserver Übersicht In der Funktionssicht "Über Webserver" finden Sie Informationen über den Webserver und Hinweise auf weitere Informationen.
  • Seite 210 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs ① Anzeige von zusätzlichen Support- und Hotline-Daten Weitere Informationen zur Konfiguration siehe Kapitel: "Einstellungen (Seite 199)". Bild 6-23 Support Informationen 6.5.7.2 Diagnosebericht Übersicht Die Aktionsleiste des Webservers enthält einen Diagnosebericht. Funktionsbeschreibung Der Diagnosebericht unterstützt den Support mit Basisinformationen zum aktuellen Zustand des Umrichters, zum Beispiel im Stör- und Fehlerfall.
  • Seite 211 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Die Auswahl des Optionskästchens "E-Mail verfassen an" generiert zusätzlich eine E-Mail mit einem Standardtext. Die E-Mail muss mit einem entsprechenden Anschreiben und dem Diagnosebericht als Anhang aktualisiert und an den Empfänger versendet werden. Diese Funktion steht nur an Bedieneinheiten zur Verfügung, die eine E-Mail-Applikation unterstützen.
  • Seite 212 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Bild 6-25 Diagnosebericht Ausdruck 6.5.8 Steuertafel Übersicht Die Steuertafel bewegt den Motor über die Bedieneinheit unter Umgehung der übergeordneten Steuerung, z. B. um die Einstellungen des Umrichters nach der Inbetriebnahme zu testen. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 213 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Voraussetzung WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors durch Fehlbedienung Bei aktiver Steuertafel sind die Sicherheitsabschaltungen der übergeordneten Steuerung unwirksam. Die Funktion "Stopp mit Leertaste" wird nicht in allen Betriebszuständen garantiert. Fehlbedienung durch ungeschultes Personal kann zu unerwarteter Bewegung des Motors und dadurch zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
  • Seite 214 Inbetriebnehmen (Webserver) 6.5 Funktionen und Menüs Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 215 • Auf Ihrer Bedieneinheit ist Startdrive mit der Version V20 oder höher installiert. Die Download-Seite finden Sie unter folgendem Link (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109821373). • Sie verfügen über alle erforderlichen Lizenzen, um das TIA Portal ohne Einschränkungen zu nutzen. • Ihr Umrichter ist mit einer SIMATIC S7-Steuerung verbunden. Alternativ kann auch eine SINUMERIK-Steuerung verwendet werden.
  • Seite 216 Konfigurierte IP-Adressen sind im SINAMICS SDI Standard hinterlegt: Menü "Support" > "Scan IP Address". Weitere Informationen Weitere Informationen zu den unterstützten Protokollen finden Sie im Internet: Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 217 Das Funktionsrecht "Backup erzeugen oder Antriebsdaten nach Startdrive laden" ist für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 218 Abhängig davon, welche Daten auf den Umrichter geladen werden, benötigen Sie die entsprechenden Funktionsrechte für Ihr Benutzerkonto. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2...
  • Seite 219 – "Antriebsanwendungen bearbeiten" – "Safety Integrated-Anwendung des Antriebs bearbeiten" – "Benutzer und Rollen verwalten" Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol ODER Wählen Sie das Menü...
  • Seite 220 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Online-Daten nichtflüchtig speichern Sind Sie online mit dem Antrieb verbunden, speichern Sie Ihre Konfiguration folgendermaßen: 1.
  • Seite 221 • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Parameterliste Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: •...
  • Seite 222 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.4 Abläufe bei der Gerätekonfiguration und Inbetriebnahme Parameterlisten im Webserver öffnen und lesen Parameterlisten werden im json-Format exportiert. Wenn Sie mit dem Webserver auf den Umrichter zugreifen, können Sie Listen importieren, öffnen und die Parameterwerte einsehen. Beispiel Im folgenden Anwendungsfall erstellen Sie eine benutzerdefinierte Liste mit dem Ziel, Parameterwerte für einen weiteren Antrieb zu übernehmen.
  • Seite 223 • Für den Online-Zugriff auf einen geschützten Antrieb benötigen Sie IMMER die entsprechenden Zugriffsrechte. Dies gilt auch für den Fall, dass für das Startdrive-Projekt kein Projektschutz aktiviert ist. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Hinweis Bearbeitungsmodus bei Online-Inbetriebnahme notwendig Wollen Sie wichtige Einstellungen online durchführen, ist ein aktivierter Bearbeitungsmodus...
  • Seite 224 5. Online-Verbindung zwischen Startdrive und Zielgerät herstellen. 6. Inbetriebnahmeoptimierung durchführen. Ergebnis Der Motor dreht. Weitere Informationen Detaillierte Informationen finden Sie im Informationssystem des TIA Portals im Kapitel "SINAMICS S210-Antriebe konfigurieren". 7.4.3 Einfache Grundparametrierung (online) Übersicht Die Grundparametrierung kann alternativ zum Offline‑ auch im Online-Modus vorgenommen werden.
  • Seite 225 – Inbetriebnahmeoptimierung durchführen. Ergebnis Der Motor dreht. Weitere Informationen Detaillierte Informationen finden Sie im Informationssystem des TIA Portals im Kapitel "SINAMICS S210-Antriebe konfigurieren". 7.4.4 Grundparametrierung zusammen mit einer SIMATIC-Steuerung Übersicht SINAMICS-Antriebe werden oft zusammen mit SIMATIC‑ oder SINUMERIK-Steuerungen betrieben. Um die Inbetriebnahme der einzelnen Komponenten zu beschleunigen, können Antrieb und Steuerung in einem Startdrive-Projekt auch zusammen in Betrieb genommen werden.
  • Seite 226 – Grundeinstellungen in den Schnelleinrichtungs-Schritten vornehmen. – Inbetriebnahmeoptimierung vornehmen. Ergebnis Der Motor dreht. Weitere Informationen Detaillierte Informationen finden Sie im Informationssystem des TIA Portals im Kapitel "SINAMICS S210-Antriebe konfigurieren". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 227 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren 7.5.1 Umrichter 7.5.1.1 Umrichter in das Projekt einfügen Übersicht Einen neuen Umrichter fügen Sie wahlweise in der Projektansicht oder in der Portalansicht ein. Bei SINAMICS-Umrichtern der neuesten Generation können Sie die Security-Einstellungen für den Zugriff auf die Antriebsdaten bereits beim Anlegen definieren.
  • Seite 228 Der gewählte S210-Umrichter wird mit der entsprechenden Artikelnummer angezeigt. 5. Klicken Sie auf den gewünschten SINAMICS S210-Umrichter. ④ Beim Anlegen eines SINAMICS S210-Umrichters wird stets die aktuelle Firmware-Version vorgeschlagen. 6. Wenn die Firmware-Version auf der Speicherkarte des Umrichters von der angezeigten Firmware-Version abweicht, ändern Sie die Firmware-Version über die Klappliste...
  • Seite 229 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 230 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Gerätetausch über die Projektnavigation durchführen 1. Wählen Sie in der Projektnavigation den zu tauschenden Antrieb. Rufen Sie das Kontextmenü "Gerät tauschen" auf. Der Dialog "Gerät tauschen - S210" wird geöffnet: Bild 7-1 Gerät tauschen über Projektnavigation Links oben werden die Daten des aktuellen Antriebs angezeigt.
  • Seite 231 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Gerätetausch über den Hardware-Katalog durchführen 1. Wählen Sie im Hardware-Katalog den neuen S210-Antrieb. Ziehen Sie den Antrieb in der Gerätesicht auf den Platzhalter für den aktuellen Antrieb. Der Dialog "Gerät tauschen" wird geöffnet: Bild 7-2 Gerät tauschen über Hardware-Katalog Im Dialog werden der vorhandene und der neue Antrieb mit den wichtigsten Daten...
  • Seite 232 Sind beide Antriebe nicht vollständig kompatibel, so wird in der Gerätenavigation der Platzhalter für den Motor unspezifiziert angezeigt. Sie müssen eine passende Motorleistung neu zuweisen. 7.5.1.3 Detaileinstellungen des Umrichters vornehmen Übersicht Für den SINAMICS S210-Antrieb können Sie folgende Details konfigurieren: Gruppe Einstellungen Allgemein • Produktinformationen Namensangaben •...
  • Seite 233 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Markieren Sie den S210-Antrieb in der Gerätesicht und öffnen Sie das Inspektorfenster.
  • Seite 234 Voraussetzung • Ein neues Projekt ist angelegt. ODER Ein bestehendes Projekt ist geöffnet. • Ein SINAMICS S210-Antrieb ist im Projekt angelegt. • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im...
  • Seite 235 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten und das Konfigurieren im Inspektorfenster sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie auf den weißen Motorplatzhalter (MOT) im Antrieb. Das Inspektorfenster wird eingeblendet.
  • Seite 236 • Ein Regelungsbaugruppe ist in die Gerätekonfiguration eingefügt. • Ein Motor ist eingefügt. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109810578)) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 237 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie im Hardware-Katalog den Eintrag "Messsysteme". 2. Ziehen Sie den nicht spezifizierten "DRIVE-CLiQ-Geber" in den hellgrauen Rahmenbereich der Control Unit in der Gerätesicht. Es wird ein Geber und ein Sensor Module angelegt. Bild 7-3 Geber einfügen S210 Mit dem Einfügen des Geber-Platzhalters wird automatisch eine DRIVE-CLiQ-Verbindung zu...
  • Seite 238 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten der Antriebsdaten und das Konfigurieren im Inspektorfenster sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2...
  • Seite 239 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Motortausch über den Hardware-Katalog durchführen 1. Wählen Sie im Hardware-Katalog den gewünschten Motortyp. Ziehen Sie den entsprechenden Platzhalter in der Gerätesicht auf den Platzhalter für den aktuell verwendeten Motorentyp. Der Dialog "Gerät tauschen - XYZ-Motor" wird geöffnet: Bild 7-5 Motorplatzhalter über Hardwareauswahl tauschen Im Dialog werden verwendete und der neue Motortyp mit den wichtigsten Daten...
  • Seite 240 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Hinweis Bei DRIVE-CLiQ-Motoren werden die Motor- und Geberdaten beim Laden der Projektdaten (siehe "Projektdaten in den Antrieb laden (Seite 216)") ins Antriebsgerät automatisch aus der verwendeten Hardware gelesen. Ein Spezifizieren der Motordaten ist an dieser Stelle nicht möglich und nötig.
  • Seite 241 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Motortausch über das Kontextmenü durchführen 1. Wählen Sie in der Gerätekonfiguration den Motorplatzhalter des Antriebs. Rufen Sie das Kontextmenü "Gerät tauschen" auf. Der Dialog "Gerät tauschen - XYZ-Motor" wird geöffnet: Bild 7-6 Motorplatzhalter manuell tauschen Links oben werden die Daten des aktuellen Motortyps angezeigt.
  • Seite 242 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Hinweis Bei DRIVE-CLiQ-Motoren werden die Motor- und Geberdaten beim Laden der Projektdaten (siehe "Projektdaten in den Antrieb laden (Seite 216)") ins Antriebsgerät automatisch aus der verwendeten Hardware gelesen. Ein Spezifizieren der Motordaten ist an dieser Stelle nicht möglich und nötig.
  • Seite 243 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten von Antriebs‑ und Steuerungsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 244 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf "Neues Gerät hinzufügen". Der entsprechende Dialog öffnet sich. ① Eingabefeld "Gerätename" (Standard: PLC_xx) ② Schaltfläche "Controller" ③ Option "Gerätesicht öffnen" aktivieren / deaktivieren ④ Klappliste Firmware-Version 2.
  • Seite 245 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten von Antriebs‑ und Steuerungsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 246 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Netzsicht per Doppelklick auf "Geräte & Netze" in der Projektnavigation. 2. Ziehen Sie eine Verbindung zwischen der PROFINET-Schnittstelle der Steuerung und der PROFINET-Schnittstelle X150 des Umrichters. Die PROFINET-Verbindung wird hergestellt und der Umrichter wird der Steuerung zugeordnet.
  • Seite 247 8. Wechseln Sie in die Topologiesicht. 9. Ziehen Sie eine Verbindung zwischen Port_1 [X1.P1] der Steuerung und Port_1 [X150.P1] des Umrichters. Ergebnis Die SIMATIC S7-Steuerung und der SINAMICS S210-Umrichter sind in der Netz‑ und Topologiesicht miteinander vernetzt. 7.5.2.3 Technologieobjekt in die SIMATIC S7-Steuerung einfügen Übersicht...
  • Seite 248 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten von Antriebs- und Steuerungsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Klappen Sie in der Projektnavigation das Menü für die SIMATIC S7-Steuerung auf.
  • Seite 249 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.5 Geräte im Projekt zusammenstellen und konfigurieren 3. Öffnen Sie das Menü "Neues Objekt hinzufügen" per Doppelklick. Der entsprechende Dialog öffnet sich. ① Eingabefeld "Objektname" ② Schaltfläche "Motion Control" ③ Option "Neu hinzufügen und öffnen" aktivieren / deaktivieren ② 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Motion Control" 5.
  • Seite 250 Die Funktionsrechte für das Bearbeiten von Antriebs- und Steuerungsdaten sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation unter dem angelegten Technologieobjekt den Eintrag "Konfiguration".
  • Seite 251 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen 5. Klicken Sie auf den angezeigten Umrichter (hier: "Antriebsgerät_1"). Das Telegramm 105 ist automatisch voreingestellt. 6. Um die Auswahl zu bestätigen, klicken Sie auf das Hakensymbol Die Einstelloption "Gerätekonfiguration" wird aktiviert. Zusätzlich wird die Einstelloption "Konfiguration Antrieb"...
  • Seite 252 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Schnelleinrichtungsbereiche Folgende Grundeinstellungen können Sie in den gleichnamigen Schritten festlegen: •...
  • Seite 253 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen • Drehen & Optimieren Mit diesem Schritt optimieren Sie den Motor im Online-Betrieb. Dazu stehen Ihnen das "One Button Tuning" zur Verfügung. • Übersicht Hier finden Sie nach dem Beenden der Konfiguration in der geführten Schnelleinrichtung eine Zusammenstellung aller vorgenommenen Einstellungen. –...
  • Seite 254 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen Aufbau ① Symbol: Speichert Daten netzausfallsicher (im Online-Modus) ② Symbol: Stellt die Werkseinstellungen wieder her (im Online-Modus) ③ Schaltflächen: Starten oder beenden den Bearbeitungsmodus (im Online-Modus) ④ Schaltflächen: Springen zum nächsten oder zum vorherigen Schritt. ⑤...
  • Seite 255 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen Statusanzeige nach Änderungen Änderungen an einzelnen Einstellungen können sich auf Einstellungen in der geführten Schnelleinrichtung auswirken. Statussymbole zeigen den Änderungsstatus des jeweiligen Schritts an: Symbol Bedeutung Die Voreinstellungen des Systems in diesem Schritt sind valide. Die vorgenommenen Einstellungen in diesem Schritt sind valide.
  • Seite 256 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen Wiederherstellungspunkte werden automatisch mit dem Aktivieren oder Beenden des Bearbeitungsmodus angelegt und zudem beim Wechsel von einem Schritt in den nächsten Schritt der Schnelleinrichtung. Hinweis Verhalten bei Abbruch der Online-Verbindung Wird nach einem Abbruch der Online-Verbindung die Verbindung zum Antrieb wieder aufgebaut, greift das Programm auf die gespeicherten Daten des letzten Wiederherstellungspunktes zurück.
  • Seite 257 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen Hinweis Meldung bei Mehrfachzugriff Der Bearbeitungsmodus kann nur dann aktiviert werden, wenn nicht gleichzeitig von einem anderen PC über Startdrive oder Webserver auf den Antrieb zugegriffen wird. Ist ein anderer Zugriff aktiv, wird die Aktivierung des Bearbeitungsmodus verweigert. Sie erhalten eine entsprechende Meldung.
  • Seite 258 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Die Einstellung "Verbindung zur PLC festlegen" ist automatisch mit "Ja" vorbelegt. SINAMICS S210-Antriebe können nur zusammen mit einer PLC betrieben werden.
  • Seite 259 • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security- Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Sobald der S210-Antrieb als Motion Control agiert (Voreinstellung), ist keine Drehzahlregelung mehr möglich, sondern nur noch die Regelungsart "Positionieren".
  • Seite 260 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen 5. Falls Sie eine Modulokorrektur einsetzen wollen: – Aktivieren Sie dazu die Option "Modulokorrektur Aktivierung" (c2577). – Legen Sie den Modulobereich fest (p2576). 6. Um den nächsten Schnelleinrichtungs-Schritt anzuzeigen, klicken Sie auf "Weiter". Ergebnis Startdrive nimmt auf Basis Ihrer Festlegungen Voreinstellungen des Setups vor. Dabei werden auch die für den gewählten Anwendungsbereich passenden Telegramme voreingestellt.
  • Seite 261 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Passen Sie bei Bedarf die vorgegebenen Standardwerte an (siehe Tabelle oben).
  • Seite 262 Bei aktivierter "Drehzahlregelung" werden andere Einstellungen angezeigt. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive"). Maximale Verfahrprofilbegrenzung festlegen 1. Korrigieren Sie im Feld "Max. Geschwindigkeit" (p2571) den vorgegebenen Wert in LU für die maximale Geschwindigkeit.
  • Seite 263 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen Rücklaufzeit bezogen auf die maximale Drehzahl festlegen Bei Fehlern oder bei einem sicheren Stopp gelten die Begrenzungswerte Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung nicht. Stattdessen werden die Rücklaufzeiten für AUS1 bzw. AUS3 herangezogen. Die vorgeschlagene Rücklaufzeit wird im Feld "Rücklaufzeit bezogen auf die Max.
  • Seite 264 • Im Schnelleinrichtungs-Schritt "Anwendung" ist als Regelungsart "Positionieren" festgelegt. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive"). Übersicht Im Schnelleinrichtungs-Schritt "Anwendungseinstellungen" nehmen Sie Positionierungseinstellungen für EPOS vor. Die angebotenen Positionierungseinstellungen sind abhängig vom festgelegten Anwendungsgebiet.
  • Seite 265 • Im Schnelleinrichtungs-Schritt "Anwendung" ist als Regelungsart "Positionieren" festgelegt. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive"). Vorgehensweise Im Schnelleinrichtungs-Schritt "Anwendungseinstellungen" sind die Detaileinstellungen für den Referenziermodus "Aktives Referenzieren" aufgeklappt.
  • Seite 266 • Es besteht eine Online-Verbindung zum Antrieb. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive"). Referenzpunkt-Koordinate setzen 1. Klappen Sie im Schnelleinrichtungs-Schritt "Anwendungseinstellungen" die Detaileinstellungen für den Referenziermodus "Absolutwertgeberjustage" auf.
  • Seite 267 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 268 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 269 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.6 Geführte Schnelleinrichtung durchführen Vorgehensweise Die voreingestellten Telegramme werden im Schnelleinrichtungs-Bereich "Telegramme" angezeigt. 1. Wählen Sie in der Klappliste "Telegramm" das gewünschte Standard-Telegramm aus. 2. Falls Sie im Schnelleinrichtungs-Bereich "Verbindung zur PLC" noch kein PROFIsafe- Telegramm aktiviert haben, können Sie hier ein PROFIsafe-Telegramm aktivieren. Aktivieren Sie dazu die Option "Verwenden Sie Safety Integrated Functions über PROFIsafe".
  • Seite 270 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung und der Nutzung der Steuertafel sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Wenn die Steuerungshoheit noch nicht aktiv ist, klicken Sie unter "Steuerungshoheit" auf die Schaltfläche "Aktivieren".
  • Seite 271 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Optional: Projektdaten ins Gerät laden 1. Klicken Sie in der Funktionssicht "Übersicht" auf die Schaltfläche "Download durchführen".
  • Seite 272 Die Funktionsrechte für die Konfiguration in der Schnelleinrichtung sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Optional: Projektdaten von Gerät laden 1. Falls Sie nach abgeschlossener Online-Inbetriebnahme die aktuellen Projektdaten in das TIA- Projekt Ihrer Bedieneinheit übertragen wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".
  • Seite 273 Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 274 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Vorgehensweise 1. Die Geräte-Anschlussspannung ist voreingestellt und hängt von der ausgewählten Ausprägung des Antriebs ab. Falls Sie eine andere Netzspannung vorgeben wollen, korrigieren Sie die vorgegebene Netzspannung im gleichnamigen Eingabefeld (p0210). 2. Die Motorumgebungstemperatur ist mit 40 °C vorbelegt. Korrigieren Sie den Wert im Eingabefeld "Motorumgebungstemperatur"...
  • Seite 275 Grundparametrierung nicht angezeigt. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109810578)) Vorgehensweise 1. Die positive und negative Drehzahlgrenze ist vorbelegt. Falls Sie diese Vorbelegung ändern wollen, korrigieren Sie die Werte in den Feldern "Drehzahlgrenze positiv"...
  • Seite 276 Die für das Bearbeiten der Antriebsdaten notwendigen Funktionsrechte sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Falls Sie keine Messtaster verwenden, können Sie diese Messtaster manuell über die entsprechenden Klapplisten deaktivieren.
  • Seite 277 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren 3. Falls Sie den fehlersicheren Digitaleingang konfigurieren wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche rechts neben "F-DI". Daraufhin wird die Safety-Verschaltungsmaske "Ansteuerung" geöffnet. Für weitere Einstellungen siehe Kapitel "Ansteuerung (Seite 427)". 4. Um die Einstellungen zu übernehmen, speichern Sie anschließend das Projekt. 7.7.4.1 Messtaster mit Hilfe des Technologieobjekts konfigurieren Voraussetzung...
  • Seite 278 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren ② 3. Doppelklicken Sie auf den Eintrag "Konfiguration" Die entsprechende Funktionssicht wird in der Gerätesicht geöffnet. ③ 4. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf die Option "Hardware-Schnittstelle" Die entsprechende Funktionssicht wird geöffnet. 5. Wählen Sie den Messtastertyp "Messen über PROFIdrive Telegramm (Antrieb oder Externer ④...
  • Seite 279 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Funktionsbeschreibung ① Bearbeitungsmodus ② Sekundärnavigation ③ Funktionssicht / Parametersicht ④ Ansteuerart ⑤ Achstyp ⑥ Funktionsauswahl Bild 7-8 Übersicht Safety Integrated-Inbetriebnahme (Beispiel) Änderungen an Safety Integrated-Einstellungen sind nur im Safety Integrated- Bearbeitungsmodus möglich. Die aktivierte Benutzerverwaltung schützt vor unbefugten Änderungen an Safety Integrated-Einstellungen.
  • Seite 280 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Inbetriebnahmeschritte • Funktionsauswahl: – Auswahl der Safety Integrated-Ansteuerart – Auswahl des Achstyps Bei Umschaltung des Achstyps werden die Einheiten geändert. – Auswahl der verfügbaren Safety Integrated Functions in Abhängigkeit von der Ansteuerart Die in der Funktionsauswahl angezeigten Stoppreaktionen (STO und SS1) müssen immer parametriert werden.
  • Seite 281 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren • Parametrierung der gewählten Ansteuerart Die Parametrierung der Ansteuerart legt Einstellungen für PROFIsafe und den fehlersicheren Digitaleingang (F-DI) fest. • Funktionsstatus Der Funktionsstatus zeigt folgende Werte: – Funktionsstatus der freigegebenen Funktionen Anzeige Funktionsstatus Funktion ist aktiv Funktion ist nicht aktiv Anzeige Funktionsstatus einer freigegeben Funktion –...
  • Seite 282 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Vorgehensweise 1. Um den Bearbeitungsmodus zu aktivieren, klicken Sie auf Wenn Sie online arbeiten: Wenn die aktuellen Safety Integrated-Einstellungen von den Werkseinstellungen abweichen, erscheint die Abfrage, auf welcher Basis Sie die Konfiguration vornehmen wollen: – Auf Basis aktueller Einstellungen –...
  • Seite 283 Vor jeder Änderung von Safety Integrated-Einstellungen prüft das System den UMAC-Status. Bei nicht vorhandenen Funktionsrechten oder fehlender Authentifizierungsmöglichkeit erscheint eine Fehlermeldung. Weitere Informationen Detaillierte Informationen finden Sie im Projektierungshandbuch "SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578)" im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 284 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren 7.7.6 Safety Integrated Abnahmetest durchführen 7.7.6.1 Abnahmetest - Hinweise Hinweis Bedingungen für den Abnahmetest Die Abnahmetests sollen so weit wie möglich bei den maximalen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen erfolgen, die an der Maschine möglich sind, um die zu erwartenden maximalen Bremswege und Bremszeiten zu ermitteln.
  • Seite 285 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Hinweis Konsistenz zwischen Offline-Projekt und Antrieb Der Abnahmetest wird nach Abschluss der Inbetriebnahme durchgeführt. Anschließend dürfen keine Parameteränderungen mehr im Antrieb durchgeführt werden. Wenn der S210 online in Betrieb genommen wurde: Führen Sie vor dem Abnahmetest einen Upload des Antriebs durch, um Konsistenz zwischen Offline-Projekt und Antrieb herzustellen.
  • Seite 286 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Funktionsbeschreibung Der Assistent unterstützt folgendermaßen: • Der Assistent leitet Sie Schritt für Schritt durch die Abnahmetests für einzelne Safety Integrated Functions. • Der Assistent verlangt von Ihnen explizit die Eingaben und Handlungen, die Sie durchlaufen müssen. •...
  • Seite 287 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren 7.7.6.4 Abnahmetest durchlaufen (Beispiel) Übersicht Nach der Übernahme der Funktionsauswahl im Schritt "Abnahmetest vorbereiten" werden die zu testenden Funktionen in der Sekundärnavigation angezeigt. Arbeiten Sie die Tests von oben nach unten oder in beliebiger Reihenfolge ab. Der Status der einzelnen Tests ist wie folgt dargestellt: •...
  • Seite 288 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren 5. Befolgen Sie die Sicherheitshinweise und Hinweise auf den Seiten der Funktionssicht des Abnahmetestassistenten, bis der Test (erfolgreich) durchlaufen wurde. 6. Befolgen Sie die jeweiligen Anweisungen und klicken auf "Weiter". 7. Beenden Sie den Abnahmetest über "Fertigstellen". Ergebnis Sie sehen den Teststatus in der Sekundärnavigation.
  • Seite 289 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Vorgehensweise Um ein Abnahmeprotokoll zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Maske "Abschluss" die Antriebe, für die Sie das Protokoll erstellen möchten. Die Antriebsinstanzen, auf die Ergebnisse übertragen wurden, werden in der Auflistung als aufklappbare Untereinträge mit angezeigt.
  • Seite 290 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren • Antrieb_x - Funktionstest: Dokumentation aller Testdaten und Traces für diesen Antrieb Farbliche Kennzeichnung des Teststatus: – Rot: Fehlgeschlagen – Gelb: Nicht getestet – Grün: Erfolgreicher Test • Abschluss: Zusammenfassung und Unterschriften Hinweis Korrekte Darstellung des Abnahmeprotokolls Die Darstellung des Abnahmeprotokolls ist abhängig von Microsoft Windows und dem jeweiligen Tabellenverarbeitungsprogramm.
  • Seite 291 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren 3. Wählen Sie die Antriebe, auf die Sie die Ergebnisse übertragen wollen. Die ausgewählten Antriebe werden zur Instanz des getesteten Antriebs. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen". Der Transferstatus wird in der Seite der Funktionssicht angezeigt. 5.
  • Seite 292 Die für die Projektierung der Telegramme im Inspektorfenster notwendigen Funktionsrechte sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 293 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.7 Umrichter konfigurieren Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Antrieb in der Projektnavigation und doppelklicken Sie auf den Eintrag "Gerätekonfiguration". Die Gerätekonfiguration öffnet sich. 2. Wählen Sie den S210-Antrieb in der Gerätekonfiguration. 3. Wählen Sie im Inspektorfenster im Register "Eigenschaften" den Eintrag "Telegramm Projektierung".
  • Seite 294 Die für die Projektierung der Telegramme im Inspektorfenster notwendigen Funktionsrechte sind für Ihre Benutzerrolle aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Um ein Telegramm hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 295 Die für das Bearbeiten von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 296 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.8 Inbetriebnahmeoptimierung vornehmen Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation unter dem S210-Antrieb auf den Eintrag "Online & Diagnose". Die Funktionssicht "Online-Zugänge" wird angezeigt. 2. Wählen Sie in der Klappliste "Verbindung mit Schnittstelle/Subnetz" das PROFINET-Netzwerk aus. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Online verbinden". Ergebnis Die Online-Verbindung zum Antrieb wird hergestellt.
  • Seite 297 Die für das Bearbeiten der Antriebsdaten und die Nutzung der Steuertafel erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Sie können den Antrieb sowohl über die Steuertafel des Technologieobjekts als auch über die Steuertafel des Antriebs verfahren.
  • Seite 298 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.8 Inbetriebnahmeoptimierung vornehmen Um den Antrieb über die Steuertafel des Antriebs zu verfahren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie in der Sekundärnavigation die Funktion "Steuertafel". Die entsprechende Funktionssicht wird angezeigt. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Aktivieren", um die Steuerungshoheit für den Antrieb zu aktivieren.
  • Seite 299 Die für das Bearbeiten der Antriebsdaten und die Nutzung der Steuertafel erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Wählen Sie in der Sekundärnavigation die Funktion "One Button Tuning".
  • Seite 300 Die für das Bearbeiten von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Klicken Sie in der Projektnavigation auf den S210-Antrieb.
  • Seite 301 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.9 Online-Diagnosefunktionen nutzen Online-Diagnosefunktionen nutzen 7.9.1 Diagnose-Symbole Übersicht Störungen, Warnungen oder Wartungsbedarf werden im Projekt über Diagnose-Symbole angezeigt. Funktionsbeschreibung Die Symbole werden in folgenden Bereichen des TIA Portals angezeigt: • Projektnavigation • Gerätesicht • Geräteübersicht Die Symbole werden sowohl in der Netz- als auch in der Topologiesicht angezeigt. Symbol Bedeutung Keine Störung oder Wartungsbedarf...
  • Seite 302 • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Doppelklicken Sie auf ein Diagnose-Symbol, z. B.
  • Seite 303 Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 304 Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Funktionsbeschreibung Die einzelnen Diagnose-Informationen rufen Sie über die Sekundärnavigation der Diagnose- Ansicht auf.
  • Seite 305 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.9 Online-Diagnosefunktionen nutzen • Aktive Warnungen und Störungen: Informationen zu aktiven Warnungen und Störungen werden angezeigt. – Bei einer Störung wird das Zustandssignal ZSW1.3 gesendet. Störungen müssen nach Beseitigung der Ursache quittiert werden. Dazu nutzen Sie das Funktionssymbol oben in der Funktionssicht ( / ).
  • Seite 306 Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Funktionsbeschreibung In der Diagnose-Ansicht "Security" wird eine Zusammenfassung der aktiven Sicherheitseinstellungen des angeschlossenen Umrichters angezeigt.
  • Seite 307 Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Funktionsbeschreibung Standardmäßig werden in dieser Funktionssicht die Bestandteile und Verschaltungen der PROFIdrive-Telegramme in Empfangsrichtung für den Umrichter angezeigt (z.
  • Seite 308 • Es besteht eine aktive Online-Verbindung zwischen Antrieb und dem Bediengerät. Diagnoseinformationen können nur im Online-Modus ausgelesen werden. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109975311)) Vorgehensweise 1. Falls Sie alle Energieanzeigen zurücksetzen wollen, klicken Sie auf "Alle Anzeigen zurücksetzen".
  • Seite 309 Diagnoseinformationen können nur im Online-Modus ausgelesen werden. • Bei aktiviertem Schutz (UMAC): Entsprechende Funktionsrechte Ihres Benutzerkontos (siehe Projektierungshandbuch Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109975311)) Vorgehensweise 1. Schalten Sie den Antrieb aus und ersetzen Sie den Lüfter des Kühlkörpers. 2. Schalten Sie den Antrieb wieder ein. Kontrollieren Sie, dass eine aktive Onlineverbindung besteht.
  • Seite 310 Die für das Bearbeiten von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Klappen Sie in der Sekundärnavigation das Menü "Funktionen" auf.
  • Seite 311 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.9 Online-Diagnosefunktionen nutzen 3. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus: – I&M-Daten beibehalten Bei aktiver Option "I&M-Daten beibehalten" bleiben die I&M1 bis I&M3-Daten erhalten. – I&M-Daten löschen Bei aktiver Option "I&M-Daten löschen" werden die I&M1 bis I&M3-Daten gelöscht. 4.
  • Seite 312 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.9 Online-Diagnosefunktionen nutzen 7.9.8.2 Uhrzeit synchronisiert erfassen (NTP-Server) Voraussetzung • Es besteht eine Online-Verbindung zwischen Antrieb und NTP-Server. Die Direktfunktionen können nur im Online-Modus durchgeführt werden. Vorgehensweise 1. Falls die Option "Mit NTP-Server synchronisieren" nicht aktiviert ist, aktivieren Sie diese Option.
  • Seite 313 4. Integrieren Sie die Bibliothek SNTP in die PLC, um die Uhrzeit zu synchronisieren. Weitere Informationen zur NTP-Server-Funktionalität von SIMATIC S7-CPUs finden Sie auf dieser Internet Seite (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/82203451). Ergebnis Die eingestellte Uhrzeit wird direkt in den Antrieb übernommen. Die aktuellen Zeiteinstellungen werden im Bereich "Aktuelle Antriebszeit"...
  • Seite 314 Die für das Bearbeiten von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf das Menü "Sichern/Wiederherstellen".
  • Seite 315 Die für das Bearbeiten und Speichern von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf das Menü "Sichern/Wiederherstellen".
  • Seite 316 • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die erforderlichen Funktionsrechte für "Werkseinstellung wiederherstellen" sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf das Menü "Sichern/Wiederherstellen".
  • Seite 317 Die für das Bearbeiten von Antriebseinstellungen und Safety Integrated-Einstellungen erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise Um die Safety Integrated-Werkseinstellungen wiederherzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 318 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.9 Online-Diagnosefunktionen nutzen Funktionsbeschreibung Element Beschreibung Genereller Lizenzstatus Zeigt den aktuellen Lizenzstatus an, z. B. "unterlizenziert". Systemreaktion Zeigt die Systemreaktion auf den aktuellen Lizenzstatus an; z. B. "Blockiert das erneute Ein‐ schalten eines Antriebs." Trial-Periode Zeigt den Status Trial License; z. B. "Trial License Modus nicht aktiv". Seriennummer der Speicher‐...
  • Seite 319 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.9 Online-Diagnosefunktionen nutzen 7.9.11 Zertifikatsverwaltung Voraussetzung • Es besteht eine Online-Verbindung zwischen Antrieb und Bedieneinheit. Die Direktfunktionen können nur im Online-Modus ausgelesen werden. • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die für das Lesen von Antriebsdaten erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert.
  • Seite 320 • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die für das Firmware-Update erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Öffnen Sie in der Projektnavigation den Eintrag 2.
  • Seite 321 14.Optional: Rufen Sie die Kataloginformation über die Sekundärnavigation im Inspektorfenster auf. Prüfen Sie, ob die neue Firmware-Version installiert ist. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den verfügbaren Firmware-Versionen finden Sie auf dieser Internet- Seite: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109812303) 7.10 Mit Trace-Funktion prüfen Übersicht In einer Tracekonfiguration legen Sie abhängig vom eingesetzten SINAMICS S-Antrieb Folgendes fest: •...
  • Seite 322 • Bei aktivierter Benutzerverwaltung (UMAC): Die für die Tracekonfiguration erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Funktionsbeschreibung Die Tracekonfiguration für S210-Antriebe zeichnet sich durch folgende Besonderheiten und antriebsspezifischen Voreinstellungen aus: •...
  • Seite 323 Die für die Tracekonfiguration erforderlichen Funktionsrechte sind für Ihr Benutzerkonto aktiviert. Details zu diesem Thema finden Sie im Projektierungshandbuch SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578) im Kapitel "Security-Einstellungen in Startdrive". Vorgehensweise 1. Legen Sie über die Klappliste "Triggermodus" einen Triggermodus (z. B. "Trigger auf Variable") fest.
  • Seite 324 Inbetriebnehmen (Startdrive) 7.10 Mit Trace-Funktion prüfen 5. Wählen Sie das gewünschte Bit aus. ③ Das ausgewählte Bit wird im Eingabefeld "Triggervariable" angezeigt 6. Um das Eingabefeld "Ereignis" einzublenden, drücken Sie "Enter". ④ Das Eingabefeld "Ereignis" wird mit einem vorbelegten Trigger-Ereignis eingeblendet 7.
  • Seite 325 Serieninbetriebnahme Übersicht Bei einer Serieninbetriebnahme übertragen Sie die Daten und Einstellungen eines Umrichters 1 auf einen Umrichter 2 oder weitere Umrichter. Voraussetzung Der Umrichter 2 muss folgende Voraussetzungen erfüllen: • Die Bemessungsleistung des Umrichters 2 entspricht der Bemessungsleistung des Umrichters 1. •...
  • Seite 326 Serieninbetriebnahme 8.2 Serieninbetriebnahme über den Webserver 4. Führen Sie eine Inbetriebnahme durch. 5. Speichern Sie die Einstellungen am Ende der Inbetriebnahme netzausfallsicher. Damit speichern Sie die Einstellungen nicht nur netzausfallsicher im Umrichter 1 sondern auch auf der Speicherkarte. 6. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters 1 aus. 7.
  • Seite 327 Serieninbetriebnahme 8.2 Serieninbetriebnahme über den Webserver 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Backup erstellen". Die Vergabe eines Namens für die Sicherungsdatei ist optional. Die Antriebsdaten werden gesichert. Die Backup-Datei wird im Downloads-Ordner Ihrer Bedieneinheit gespeichert. Optional: Legen Sie die Backup-Datei an geschützter Stelle in der Bedieneinheit ab. 5.
  • Seite 328 Serieninbetriebnahme 8.2 Serieninbetriebnahme über den Webserver Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 329 Funktionen Kommunikation PROFINET 9.1.1 Standardtelegramme und herstellerspezifische Telegramme für Drehzahlregelung 9.1.1.1 Telegramm 3 Übersicht Das Telegramm ist für die Drehzahlregelung eines Antriebs und die Ansteuerung von 1 Lagegeber geeignet. Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 3 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung...
  • Seite 330 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 4 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 STW1 Steuerwort 1 ZSW1 Zustandswort 1 PZD02 NSOLL_B Drehzahl-Sollwert 32 Bit NIST_B Drehzahl-Istwert 32 Bit PZD03 PZD04 STW2 Steuerwort 2 ZSW2 Zustandswort 2 PZD05 G1_STW Steuerwort für Geber 1 G1_ZSW Zustandswort von Geber 1 PZD06...
  • Seite 331 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Prozessda‐ Telegramm 5 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD08 Verstärkungsfaktor für den G1_XIST2 Lageistwert 2 von Geber 1 Lageregler PZD09 9.1.1.4 Telegramm 6 Übersicht Das Telegramm ist für die Drehzahlregelung mit DSC und Lageregelung eines Antriebs und für die Ansteuerung von 2 Lagegebern geeignet.
  • Seite 332 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 102 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 STW1 Steuerwort 1 ZSW1 Zustandswort 1 PZD02 NSOLL_B Drehzahl-Sollwert 32 Bit NIST_B Drehzahl-Istwert 32 Bit PZD03 PZD04 STW2 Steuerwort 2 ZSW2 Zustandswort 2 PZD05 MOMRED Momentenreduzierung MELDW Meldewort PZD06...
  • Seite 333 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET 9.1.1.7 Telegramm 105 Übersicht Das Telegramm ist für die Drehzahlregelung mit DSC und Lageregelung eines Antriebs und für die Ansteuerung von 1 Lagegeber geeignet. Voraussetzung Taktsynchroner Betrieb mit PROFINET IRT (Isochronous Real-Time) Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 105 Steuerung → Umrichter Umrichter →...
  • Seite 334 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 106 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 STW1 Steuerwort 1 ZSW1 Zustandswort 1 PZD02 NSOLL_B Drehzahl-Sollwert 32 Bit NIST_B Drehzahl-Istwert 32 Bit PZD03 PZD04 STW2 Steuerwort 2 ZSW2 Zustandswort 2 PZD05 MOMRED Momentenreduzierung MELDW Meldewort PZD06...
  • Seite 335 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET 9.1.2 Standardtelegramme und herstellerspezifische Telegramme für den Einfachpositionierer 9.1.2.1 Telegramm 7 Übersicht Das Telegramm ist für den Einfachpositionierer mit Wahl des Verfahrsatzes geeignet. Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 7 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 STW1 Steuerwort 1...
  • Seite 336 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Prozessda‐ Telegramm 9 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD08 MDI_ACC MDI Beschleunigungsmo‐   ment PZD09 MDI_DEC MDI Bremsmoment PZD10 MDI_MOD Wahl des Positioniermodus   bei direkter Sollwertvorgabe (MDI) 9.1.2.3 Telegramm 111 Übersicht Das Telegramm ist für den Einfachpositionierer mit Sollwertdirektvorgabe (MDI) geeignet.
  • Seite 337 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET 9.1.2.4 Telegramm 112 Übersicht Das Telegramm ist für den Einfachpositionierer mit Sollwertdirektvorgabe (MDI) mit physikalischen und LU Einheiten, Override, Lageistwert und Geschwindigkeitsistwert geeignet. Funktionsbeschreibung Prozessdaten Telegramm 112 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 STW1 Steuerwort 1...
  • Seite 338 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Prozessdaten Telegramm 113 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 STW1 Steuerwort 1 ZSW1 Zustandswort 1 PZD02 POS_STW1 Steuerwort 1 für Einfach‐ POS_ZSW1 Zustandswort 1 für Ein‐ positionierer fachpositionierer PZD03 POS_STW2 Steuerwort 2 für Einfach‐ POS_ZSW2 Zustandswort 2 für Ein‐...
  • Seite 339 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 700 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung "Safety Info Channel" Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZDn+1 Nicht belegt S_ZSW1B Zustandswort 1B Status der Safety Integrated Functions PZDn+2 S_V_LIMIT_B Aktuelle Begrenzung der Soll‐ geschwindigkeit PZDn+3 Der Safety Info Channel ermöglicht eine rechtzeitige Reaktion der übergeordneten Steuerung auf die Anwahl einer Safety Integrated Function.
  • Seite 340 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Prozessda‐ Telegramm 750 Steuerung → Umrichter Umrichter → Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZDn+1 M_ADD1 Beschleunigungsausgleich M_ACT Aktuelles Moment PZDn+2 M_LI‐ Positive Momentengrenze Nicht belegt MIT_POS PZDn+3 M_LI‐ Negative Momentengrenze MIT_NEG 9.1.4 Steuerworte, Zustandsworte und Meldewort für Drehzahlregelung 9.1.4.1 Steuerwort 1 und Zustandswort 1 Übersicht...
  • Seite 341 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Steuerwort 1 (STW1) Steuerung → Umrichter Antriebsfunktion Erläuterung 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: Der Motor bremst mit der AUS3-Rücklaufzeit p1135 bis zum Stillstand. 1 = Kein Schnellhalt (AUS3) Das Einschalten des Motors (EIN-Befehl) ist möglich. 0 = Betrieb sperren Motor sofort ausschalten (Impulse lö‐...
  • Seite 342 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Umrichter → Steuerung Zustand Erläuterung 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elekt‐ ronik ist initialisiert, Impulse sind ge‐ sperrt. 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine Störung ist aktiv. Mit dem Befehl "Betrieb freigeben" (STW1.3) schaltet der Umrichter den Motor ein.
  • Seite 343 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET 9.1.4.2 Steuerwort 2 und Zustandswort 2 Übersicht Das Steuerwort 2 (STW2) aktiviert Antriebsfunktionen des Umrichters. Das Zustandswort 2 (ZSW2) meldet den Zustand des Umrichters an die übergeordnete Steuerung. Funktionsbeschreibung Steuerwort 2 (STW2) Steuerung → Umrichter Antriebsfunktion Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert...
  • Seite 344 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Zustandswort 2 (ZSW2) Umrichter → Steuerung Zustand Reserviert Telegramme 102, 105 Telegramme 3, 5 Reserviert 1 = Impulse frei gegeben Reserviert Device-Lebenszeichen Bit 0 Device-Lebenszeichen Bit 1 Device-Lebenszeichen Bit 2 Device-Lebenszeichen Bit 3 9.1.4.3 Geber-Steuerwort und Geber-Zustandswort Übersicht Das Geber-1-Steuerwort (G1_STW) aktiviert die Funktionen des Gebers. Das Geber-1-Zustandswort (G1_ZSW) meldet den Zustand des Gebers an die übergeordnete Steuerung.
  • Seite 345 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET 9.1.4.4 Safety Info Channel-Zustandswort 1B Übersicht Über das Safety Info Channel-Zustandswort 1B (S_ZSW1B) meldet der Umrichter den Zustand der Safety Integrated Functions an die übergeordnete Steuerung. Funktionsbeschreibung Safety Info Channel-Zustandswort 1B (S_ZSW1B) Umrichter → Steuerung Safety-Zustand STO aktiv SS1 aktiv SS2 aktiv SOS angewählt SLS aktiv...
  • Seite 346 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Safety Info Channel-Zustandswort 2B (S_ZSW2B) Umrichter → Steuerung Safety-Zustand Reserviert Reserviert Reserviert SS1E aktiv Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert SDI positiv angewählt SDI negativ angewählt Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Parameter Die folgende Liste enthält die Parameter der Funktion "Safety Info Channel status word 2B". Nummer Name Einheit...
  • Seite 347 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Safety Info Channel-Zustandswort 3B (S_ZSW3B) Umrichter → Steuerung Safety-Zustand Bremsentest aktiv Bremsentest Ergebnis Bremsentest beendet Reserviert Aktuelle Last Vorzeichen Reserviert Reserviert Reserviert SS2E aktiv Reserviert Reserviert Reserviert Abnahmetestmodus angewählt Parameter Die folgende Liste enthält die Parameter der Funktion "Safety Info Channel status word 3B". Nummer Name Einheit...
  • Seite 348 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Safety-Steuerwort 1B (S_STW1B) Fehlersichere Steuerung → Umrichter Bedeutung Reserviert Bremse schließen von Steuerung Reserviert Reserviert Parameter Die folgende Liste enthält die Parameter der Funktion "Safety Info Channel control word 1B". Nummer Name Einheit c10250 SI Safety Control Channel Steuerwort S_STW1B  ...
  • Seite 349 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Parameter Die folgende Liste enthält die Parameter der Funktion "Safety Info Channel control word 3B". Nummer Name Einheit c10235 SI Safety Control Channel Steuerwort S_STW3B   9.1.4.9 Meldewort Übersicht Das Meldewort (MELDW) meldet den Zustand des Umrichters an die übergeordnete Steuerung. Funktionsbeschreibung Meldewort (MELDW) Umrichter →...
  • Seite 350 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Steuerwort 1 (STW1) Steuerung → Umrichter Antriebsfunktion Erläuterung 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121des Hochlauf‐ gebers. Im Stillstand schaltet der Umrichter den Motor aus. 0 → 1 = EIN Der Umrichter geht in den Zustand "betriebsbereit". Wenn zusätzlich Bit 3 = 1, schaltet der Umrichter den Motor ein.
  • Seite 351 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Umrichter → Steuerung Antriebsfunktion Erläuterung 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist initial‐ isiert, Impulse sind gesperrt. 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN-Befehl = 1), keine Störung ist aktiv. Mit dem Befehl "Betrieb freigeben" (STW1.3) schaltet der Umrichter den Motor ein.
  • Seite 352 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Steuerwort 2 (STW2) Steuerwort 2 (STW2) Steuerung → Umrichter Antriebsfunktion Reserviert Reserviert 2…6 Reserviert Reserviert Reserviert 9…11 Reserviert 1 = Master-Lebenszeichen Bit 0 1 = Master-Lebenszeichen Bit 1 1 = Master-Lebenszeichen Bit 3 1 = Master-Lebenszeichen Bit 4 Zustandswort 2 (ZSW2) Umrichter → Steuerung Antriebsfunktion 1 = Antriebsdatensatz DDS wirksam Bit 0 1 = Antriebsdatensatz DDS wirksam Bit 1 2…4 Reserviert...
  • Seite 353 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Funktionsbeschreibung Positionierer-Steuerwort 1 (POS_STW1) Steuerung → Umrichter Antriebsfunktion Erläuterung Verfahrsatz Anwahl Bit 0 Wahl des Verfahrsatzes.   Verfahrsatz Anwahl Bit 1 Verfahrsatz Anwahl Bit 2 Verfahrsatz Anwahl Bit 3 Verfahrsatz Anwahl Bit 4 Verfahrsatz Anwahl Bit 5 Reserviert Haltebremse unbedingt öffnen Der Umrichter öffnet eine angeschlossene Haltebrem‐ 0 = Relative Positionierung ist ange‐...
  • Seite 354 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Positionierer-Zustandswort 1 (POS_ZSW1) Umrichter → Steuerung Antriebsfunktion Erläuterung Aktiver Verfahrsatz Bit 0 (2 Nummer des aktuell gewählten Verfahrsatzes. Aktiver Verfahrsatz Bit 1 (2 Aktiver Verfahrsatz Bit 2 (2 Aktiver Verfahrsatz Bit 3 (2 Aktiver Verfahrsatz Bit 4 (2 Aktiver Verfahrsatz Bit 5 (2 Reserviert Haltebremse öffnen Der Umrichter öffnet die Haltebremse 1 = STOP-Nocken Minus aktiv...
  • Seite 355 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Positionierer-Steuerwort 2 (POS_STW2) Steuerung → Umrichter Bit Antriebsfunktion Erläuterung 1 = Tippen inkrementell aktiv Wenn der Tippbefehl aktiv ist, positioniert der Umrichter die Achse um den festgelegten Verfahrweg in positiver oder negativer Richtung. 0 = Tippen Geschwindigkeit aktiv Wenn der Tippbefehl aktiv ist, positioniert der Umrichter die Achse mit Tipp-Geschwindigkeit in Richtung Anfang oder Ende des Verfahrbereichs.
  • Seite 356 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Positionierer-Zustandswort 2 (POS_ZSW2) Umrichter → Steuerung Antriebsfunktion Erläuterung 1 = Software-Endschalter Minus angefah‐ Die Achse befindet sich außerhalb des erlaubten Ver‐ fahrbereichs. 1 = Software-Endschalter Plus angefahren 1 = Lageistwert ≤ Nockenschaltposition 1 Rückmeldung des Nockenschaltwerks im Umrichter. 0 = Nockenschaltposition 1 überfahren 1 = Lageistwert ≤...
  • Seite 357 Funktionen 9.1 Kommunikation PROFINET Aktueller Verfahrsatz Umrichter → Steuerung Antriebsfunktion Erläuterung Aktueller Verfahrsatz Bit 0 Aktueller Verfahrsatz Bit 1 Aktueller Verfahrsatz Bit 2 Aktueller Verfahrsatz Bit 3 Aktueller Verfahrsatz Bit 4 Aktueller Verfahrsatz Bit 5 6...14 Reserviert 0 = MDI aktiv 1 = MDI nicht aktiv 9.1.5.6 Steuerwort MDI Modus Voraussetzung Die Funktion "Einfachpositionierer"...
  • Seite 358 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Kommunikation EtherNet/IP 9.2.1 Feldbus EtherNet/IP Übersicht Das Ethernet Industrial Protocol (EtherNet/IP) ist ein offener Standard für industrielle Netzwerke, über das der Umrichter mit einer übergeordneten Steuerung kommuniziert. Voraussetzung • Umrichter mit Ethernet-Schnittstelle X150. • Einstellen des Kommunikationsprotokolls EtherNet/IP: Startdrive: Die Einstellung finden Sie im Kapitel "Konfiguration Feldbus einstellen (Seite 232)".
  • Seite 359 ‑ F6 hex Ethernet-Link-Objekt ‑ 109 hex LLDP Management Objekt ‑ 10A hex LLDP Data Table Objekt ‑ 32C hex Siemens Antriebsobjekt ‑ 32D hex Siemens Motorobjekt ‑ 401 hex 1025 Parameterobjekt ‑ In der Steuerung ist dem Assembly Objekt ein Zyklus zugeordnet. Teil des EtherNet/IP-Systemmanagements 9.2.3...
  • Seite 360 Der Umrichter unterstützt als minimalen Wert für RPI (Requested Packet Interval) 4 ms. Weitere Informationen Ein Anwendungsbeispiel zur Integration des Umrichters in eine Rockwell-Steuerung finden Sie im Internet: Anwendungsbeispiel (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/view/109824950) Die Applikationsbeschreibung ist auch für den in diesem Handbuch beschriebenen Umrichter gültig. 9.2.3.2 Klasse "Assembly Objekt"...
  • Seite 361 Unterstützte Dienste: Get attribute single, get attribute all Tabelle 9-5 Attribute der Instanzen Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung UINT16 Vendor ID 1251 UINT16 Gerät: Siemens Gerät 0C hex UINT16 Produkt-Code 9110 (S210) UINT16 Revision ‑ UINT16 Status siehe folgende Tabelle Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2...
  • Seite 362 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung UINT32 Seriennummer Bit 0 … 19: laufende Nummer; Bit 20 … 23: Produktionsken‐ nung Bit 24 … 27: Herstellungsmonat (0 = Jan, B = Dez) Bit 28 … 31: Herstellungsjahr (0 = 2002) Short Produktname max. Länge 32 Byte String Unterstützte Dienste: Get attribute single, get attribute all Tabelle 9-6 Erläuterung zu Attribut ID 5 der vorhergehenden Tabelle Byte Bit...
  • Seite 363 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Funktionsbeschreibung Das "Verbindungsmanagement-Objekt" hat die Objektklasse 06 hex. Tabelle 9-7 Attribute der Klassen Attribut Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Maximale Instanz UINT16 Anzahl der Instanzen Unterstützte Dienste: Get attribute single, get attribute all Tabelle 9-8 Attribute der Instanzen Attribut Dienst Name...
  • Seite 364 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Funktionsbeschreibung Das "Device-Level-Ring-Objekt" hat die Objektklasse 47 hex. Tabelle 9-9 Attribute der Klassen Attribut Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Maximale Instanz UINT16 Anzahl der Instanzen Unterstützte Dienste: Get attribute all, get attribute single Tabelle 9-10 Attribute der Instanzen Attribut Dienst Name...
  • Seite 365 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Das "Quality-of-Service-Objekt" unterstützt keine Attribute der Klassen. Tabelle 9-11 Attribute der Instanzen Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung get, set UINT8 DSCP Urgent Werkseinstellung: Priorität 55 get, set UINT8 DSCP Scheduled Werkseinstellung: Priorität 47 get, set UINT8 DSCP High Werkseinstellung: Priorität 43 get, set UINT8...
  • Seite 366 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung UINT16 Physical Link Path Size (in WORDs); Festwert: 2 hex UINT8 Path (20 hex, F6 hex, 24 hex, 05 hex; wobei 5 hex die Zahl der In‐ stanzen von F6 hex ist: 4 physi‐ kalische Ports plus ein interner Port).
  • Seite 367 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Tabelle 9-15 Attribute der Instanzen Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung UINT32 Interface Speed 0: link down, 10: 10 Mbps, 100: 100 Mbps DWORD Interface Flags Bit 1: Link-Status Bit 2: Duplex Mode (0: halb dup‐ lex, 1 duplex) Bit 3 … 5: automatische Zu‐...
  • Seite 368 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung get, Struct of Media Counters Medienspezifische Zähler get_and_clea UINT32 Alignment Errors Struktur empfangen, die nicht zu Zahl der Octets passt UINT32 FCS Errors Struktur empfangen, die den FCS-Check nicht besteht UINT32 Single Collisions Struktur erfolgreich übertragen, genau eine Kollision UINT32...
  • Seite 369 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP 9.2.4.7 Klasse "LLDP-Management-Objekt" Übersicht Das "LLDP-Management-Objekt" enthält Verwaltungsinformationen für das LLDP-Protokoll. Funktionsbeschreibung Das "LLDP-Management-Objekt" hat die Objektklasse 109 hex. Tabelle 9-16 Attribute der Klassen Attribut Dienst Name UINT16 Revision UINT16 Maximale Instanz UINT16 Anzahl der Instanzen Unterstützte Dienste: Get attribute all, get attribute single Tabelle 9-17 Attribute der Instanzen Attribut Dienst...
  • Seite 370 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung WORD LLDP Datastore Bits: 0: LLDP Datentabellenobjekt 1: SNMP1 2: NETCONF YANG 3…15: Reserviert UINT32 Last Change Zeitpunkt der letzten Änderung eines Eintrags in der lokalen LLDP-Datenbank Unterstützte Dienste: Get attribute all, get attribute single, set attribute single 9.2.4.8 Klasse "LLDP-Data-Table-Objekt"...
  • Seite 371 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Attribut Dienst Name Wert/Erläuterung SHORT_ST Interface Label Das vom CIP Interface Label, RING Chassis ID oder Port ID TLV emp‐ fangene benachbarte Interface Label UINT16 Time to Live Anzahl der Sekunden, welche die Nachbarschaftsinformation als gültig betrachtet werden soll. Structure System Capabilities TLV Bitmaps der Fähigkeiten, welche...
  • Seite 372 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP 9.2.4.9 Klasse "Siemens Antriebsobjekt" Übersicht Das "Siemens Antriebsobjekt" ermöglicht den Zugriff des Controllers auf ausgewählte Parameter des Umrichters. Funktionsbeschreibung Das "Siemens Antriebsobjekt" hat die Objektklasse 32C h. Tabelle 9-20 Attribute der Klassen Attribut Dienst Name UINT16 Revision UINT16...
  • Seite 373 Warncode Unterstützte Dienste: Get attribute single, set attribute single 9.2.4.10 Klasse "Siemens Motorobjekt" Übersicht Das "Siemens Motorobjekt" ermöglicht den lesenden Zugriff des Controllers auf die Motordaten. Funktionsbeschreibung Das "Siemens Motorobjekt" hat die Objektklasse 32D h. Tabelle 9-22 Attribute der Klassen Attribut...
  • Seite 374 Funktionen 9.2 Kommunikation EtherNet/IP Attribut ID Dienst Name Wert/Erläuterung REAL Rated Voltage p0304 Motor-Bemessungsspannung REAL Rated Power p0307 Motor-Bemessungsleistung REAL Max Speed p0322 Motor-Maximaldrehzahl REAL Torque Cons‐ p0316 Motor-Drehmomentkonstante tant REAL Inertia p0341 Motor-Trägheitsmoment REAL Base Speed p0311 Motor-Bemessungsdrehzahl Unterstützte Dienste: Get attribute single 9.2.4.11 Klasse "Parameterobjekt"...
  • Seite 375 Funktionen 9.3 Safety Integrated Dienst "Set attribute single" mit folgenden Werten: • Klasse = 401 h • Instanz = 1520 = 5F0 hex ≙ Parameternummer • Attribut = 0 = 0 h ≙ Index 0 • Data = 500.0 (Wert) Safety Integrated 9.3.1 Maschinenrichtlinie Übersicht...
  • Seite 376 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.2 Funktionale Sicherheit Übersicht Eine Maschine oder Anlage gilt als funktional sicher, wenn die sicherheitsrelevanten Teile der Schutz‑ und Steuereinrichtungen korrekt funktionieren. Beschreibung Sicherheit ist aus der Sicht des zu schützenden Objekts nicht teilbar. Die Ursachen von Gefährdungen und damit auch die technischen Maßnahmen zu ihrer Vermeidung können sehr unterschiedlich sein.
  • Seite 377 Funktionen 9.3 Safety Integrated Voraussetzung WARNUNG Unsicherer Betrieb durch unzureichende Maßnahmen zur Risikominderung Safety Integrated kann das Risiko von Maschinen und Anlagen reduzieren. Ein sicherer Betrieb der Maschine oder Anlage mit Safety Integrated ist jedoch nur möglich, wenn der Maschinenhersteller Folgendes befolgt: •...
  • Seite 378 Funktionen 9.3 Safety Integrated WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen unmittelbar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung Die Safety Integrated Functions sind unmittelbar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung nicht anwählbar. Erst nach einem vollständigen Systemhochlauf sind die Safety Integrated Functions anwählbar. Während des Systemhochlaufs besteht daher ein erhöhtes Unfallrisiko.
  • Seite 379 Funktionen 9.3 Safety Integrated Hinweis Störung der Safety Integrated Functions bei nicht EMV-gerechter Installation Eine nicht EMV-gerechte Installation Ihrer Anlage/Maschine kann zu sporadischen Störungen bei den Safety Integrated Functions führen. • Installieren Sie den Antrieb EMV-gerecht. Hinweis Schutz vor Manipulation seitens unberechtigter Dritter Die Safety Integrated Functions schützen vor Hardware- oder Softwarefehlern, aber nicht vor Manipulation seitens unberechtigter Dritter.
  • Seite 380 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.4 Zertifizierung Beschreibung Die Safety Integrated-Funktionen sind konform zu: • Safety Integrity Level (SIL) 3 nach IEC 61800‑5‑2 • Performance Level (PL) e nach ISO 13849‑1 • Kategorie 3 oder 4 nach ISO 13849‑1 Die Safety Integrated-Funktionen entsprechen den Funktionen nach IEC 61800‑5‑2 und IEC 61800‑5‑3.
  • Seite 381 Safety Integrated Function verwendeten Komponenten ab. Weitere Informationen Die PFH-Werte finden Sie unter: PFH-Werte (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/76254308) Die PFH-Werte aller Safety Integrated-Komponenten von Siemens bilden Sie mit der Funktion "Safety Evaluation" im TIA Selection Tool ab: Safety Evaluation (http://www.siemens.com/ safety-evaluation-tool) 9.3.6...
  • Seite 382 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7 Stoppfunktionen 9.3.7.1 Safe Torque Off (STO) Übersicht Bild 9-1 Übersicht STO Die Funktion Safe Torque Off (STO) unterbindet die momentbildende Energiezufuhr zum Motor und verhindert den unerwarteten Wiederanlauf des Motors. Voraussetzung STO ist in der Funktionsauswahl freigegeben. WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors durch aktives Safe Torque Off Bei aktiver Funktion Safe Torque Off (STO) können unerwartete Bewegungen des Motors...
  • Seite 383 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-2 Ablaufdiagramm STO Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von STO • Der Umrichter erkennt die Anwahl von STO und meldet den Status "STO aktiv" (r9722). • Der Umrichter unterbricht die momentenbildende Energiezu‐ fuhr zum Motor. •...
  • Seite 384 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.2 Safe Stop 1 (SS1) Übersicht Bild 9-3 Übersicht SS1 Safe Stop 1 (SS1) stoppt eine Gefahr bringende Bewegung einer Maschinenkomponente. Hinweis SS1 kann nicht unterbrochen werden • Wenn SS1 innerhalb der Verzögerungszeit wieder abgewählt wird, wählt der Antrieb nach Ablauf der Verzögerungszeit oder nach Unterschreiten der Abschaltgeschwindigkeit die Funktion STO an- und wieder ab.
  • Seite 385 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Mit Safe Stop 1 (SS1) stoppt der Umrichter die Gefahr bringende Bewegung einer elektrisch angetriebenen Maschinenkomponente. Nach dem Stopp verhindert die Funktion Safe Torque Off (STO) den Wiederanlauf der Maschinenkomponente. Tabelle 9-26 Varianten der Funktion Abkürzung Kurzbeschreibung SS1-t Safe Stop 1 mit Zeitsteuerung...
  • Seite 386 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-4 Ablaufdiagramm Safe Stop 1 mit Zeitsteuerung (SS1-t) Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SS1 • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SS1 und meldet den Status "SS1 aktiv" (r9722.01). • Der Umrichter startet die Übergangszeit SS1 zu STO (p9556). •...
  • Seite 387 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.4 Safe Stop 1 mit Beschleunigungsüberwachung (SS1-a) Übersicht SS1-a überwacht mit Safe Acceleration Monitor (SAM), ob der Motor beim Bremsvorgang nicht unzulässig beschleunigt. Nach Ablauf des festgelegten Zeitintervalls oder Unterschreiten der festgelegten Abschaltgeschwindigkeit wird Safe Torque Off (STO) aktiv. Funktionsbeschreibung Bild 9-5 Ablaufdiagramm Safe Stop 1 mit Beschleunigungsüberwachung (SS1-a)
  • Seite 388 Funktionen 9.3 Safety Integrated ② Abbremsen an AUS3- • Die SAM-Verzögerungszeit läuft ab. Der Umrichter überwacht mit SAM, Rampe mit SAM Über‐ ob der Motor unzulässig beschleunigt. wachung • Die SAM-Überwachung folgt der kleiner werdenden Motorgeschwin‐ digkeit: Der Umrichter reduziert die SAM-Überwachung schrittweise, wenn gilt: Betrag der Motorgeschwindigkeit + p9548 <...
  • Seite 389 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-6 Ablaufdiagramm Safe Stop 1 mit Bremsrampenüberwachung (SS1-r) Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SS1 • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SS1 und meldet den Status "SS1 aktiv" (r9722.01). • Der Umrichter stoppt den Motor an der AUS3-Rampe. ①...
  • Seite 390 Funktionen 9.3 Safety Integrated ③ Übergang zu STO • SBR endet, sobald der Geschwindigkeitsistwert unterhalb der STO-Ab‐ schaltgeschwindigkeit (p9560) liegt. • Der Umrichter aktiviert STO. • Auch bei zwischenzeitlicher Abwahl von SS1 aktiviert der Umrichter STO. • Der Umrichter meldet den Status "STO aktiv" (r9722). •...
  • Seite 391 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.7 Safe Stop 1 mit externem Stopp Übersicht WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors durch aktives Safe Torque Off Bei aktiver Funktion Safe Torque Off (STO) können unerwartete Bewegungen des Motors auftreten. Der Motor kann z. B. austrudeln oder eine hängende Last kann den Motor beschleunigen.
  • Seite 392 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Die Funktion "Safe Stop 1 mit externem Stopp" (SS1E) leitet nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls die Funktion "Safe Torque Off" (STO) ein. Die Bremsreaktion wird von der überlagerten Steuerung vorgegeben. Die überlagerte fehlersichere Steuerung erkennt die Anwahl von SS1E über das fehlersichere Profisafe-Telegramm.
  • Seite 393 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-8 Funktionsbeschreibung: SS1 mit externem Stopp (SS1E-t) Aktion Reaktion Motor / Steuerung ① Anwahl von SS1E • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SS1E und meldet den Status "SS1E aktiv" (r9722.18 und r9743.03). • Der Umrichter startet die Übergangszeit SS1E zu STO (p9594). •...
  • Seite 394 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.9 Safe Stop 1 mit externem Stopp mit Beschleunigungsüberwachung (SS1E-a) Übersicht Bei SS1E‑a setzt die übergeordnete Steuerung den Motor über das Anwenderprogramm still. Die überlagerte fehlersichere Steuerung erkennt die Anwahl von SS1E-a über das fehlersichere Profisafe-Telegramm. Mit Safe Acceleration Monitor (SAM) überwacht der Umrichter, ob der Motor beim Bremsvorgang nicht unzulässig beschleunigt.
  • Seite 395 Funktionen 9.3 Safety Integrated ② Abbremsen an der • Die SAM-Verzögerungszeit läuft ab. Der Umrichter überwacht mit SAM, AUS3-Rampe mit SAM- ob der Motor unzulässig beschleunigt. Überwachung • Die SAM-Überwachung folgt der kleiner werdenden Motorgeschwin‐ digkeit: Der Umrichter reduziert die SAM-Überwachung schrittweise, wenn gilt: Betrag der Motorgeschwindigkeit + p9548 <...
  • Seite 396 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Die überlagerte fehlersichere Steuerung erkennt die Anwahl von SS1E-r über das fehlersichere Profisafe-Telegramm. Mit der sicheren Bremsrampenüberwachung (SBR) überwacht der Umrichter, ob die Geschwindigkeit des Motors unterhalb einer festgelegten AUS3-Rampe bleibt. Nach Unterschreiten der festgelegten Abschaltgeschwindigkeit aktiviert der Umrichter die Funktion Safe Torque Off (STO).
  • Seite 397 Funktionen 9.3 Safety Integrated ③ Übergang zu STO • SBR endet nach einer der beiden folgenden Bedingungen: – Wenn die Motorgeschwindigkeit kleiner ist als die STO-Abschaltge‐ schwindigkeit (p9560) – Nach Ablauf der Zeit p9593 • Der Antrieb aktiviert STO und meldet den Status "STO aktiv" (r9722.0 und r9734.00).
  • Seite 398 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.12 Safe Stop 2 (SS2) - Übersicht Übersicht ∆t Die Funktion "Safe Stop 2 (SS2)" setzt den Motor still, hält den Motor aktiv in der Stillstandsposition und überwacht die Stillstandsposition mit der Funktion "Safe Operating Stop (SOS)". SS2 entspricht der Stopp-Kategorie 2 gemäß EN 60204‑1. Es gibt folgende Varianten der Funktion: Abkürzung Kurzbeschreibung...
  • Seite 399 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-11 Funktionsbeschreibung: SS2 mit Zeitsteuerung Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SS2 • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SS2 und meldet den Status "SS2 aktiv" (r9722.02). • Der Umrichter startet die Übergangszeit SS2 zu SOS (p9552). •...
  • Seite 400 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.14 Safe Stop 2 mit Beschleunigungsüberwachung (SS2-a) Übersicht Mit SS2‑a stoppt der Umrichter den Motor innerhalb der eingestellten Verzögerungszeit über die AUS3-Rampe. Mit Safe Acceleration Monitor (SAM) überwacht der Umrichter, ob der Motor beim Bremsvorgang nicht unzulässig beschleunigt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit aktiviert der Umrichter die Funktion Safe Operating Stop (SOS).
  • Seite 401 Funktionen 9.3 Safety Integrated ② Abbremsen an der • Die SAM-Verzögerungszeit läuft ab. Der Umrichter überwacht mit SAM, AUS3-Rampe mit SAM- ob der Motor unzulässig beschleunigt. Überwachung • Die SAM-Überwachung folgt der kleiner werdenden Motorgeschwin‐ digkeit: Der Umrichter reduziert die SAM-Überwachung schrittweise, wenn gilt: Betrag der Motorgeschwindigkeit + p9548 <...
  • Seite 402 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-13 Funktionsbeschreibung: SS2 mit SBR Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SS2 • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SS2 und meldet den Status "SS2 aktiv" (r9722.02). • Der Umrichter startet die SBR-Verzögerungszeit (p9582). •...
  • Seite 403 Funktionen 9.3 Safety Integrated ③ Übergang zu SOS • Die SS2-Verzögerungszeit (p9552) läuft ab. Die SS2-Verzögerungszeit muss so bemessen sein, dass der Motor in dieser Zeit aus jeder Drehzahl des Arbeitsprozesses bis zum Stillstand stoppt. • Der Umrichter aktiviert SOS und meldet den Status „SOS aktiv“ (r9722.03) und den Status „SS2 aktiv“...
  • Seite 404 Funktionen 9.3 Safety Integrated Es gibt folgende Varianten der Funktion: Abkürzung Kurzbeschreibung SS2E-t Safe Stop 2 mit externem Stopp und Zeitsteuerung (bis zur Aktivierung von SOS) SS2E-a Safe Stop 2 mit externem Stopp und Beschleunigungsüberwachung (SAM) SS2E-r Safe Stop 2 mit externem Stopp und Bremsrampenüberwachung (SBR) Beispiel Safe Stop 2 mit externem Stopp (SS2E) eignet sich für eine Gruppe von Antrieben, die zwar gemeinsam stillgesetzt werden sollen, aber mit unterschiedlichen Beschleunigungen oder in...
  • Seite 405 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-14 Funktionsbeschreibung: SS2E mit Zeitsteuerung Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SS2E • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SS2E und meldet den Status "SS2E aktiv" (r9722.28 und r10234.11). • Der Umrichter startet die Übergangszeit SS2E zu SOS (p9553). •...
  • Seite 406 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.7.19 Safe Stop 2 mit externem Stopp mit Beschleunigungsüberwachung (SS2E-a) Übersicht Mit SS2E‑a erfolgt das Stillsetzen des Motors über das Anwenderprogramm einer übergeordneten Steuerung. Die überlagerte fehlersichere Steuerung erkennt die Anwahl von SS2E-a über das fehlersichere Profisafe-Telegramm. Mit Safe Acceleration Monitor (SAM) überwacht der Umrichter, ob der Motor beim Bremsvorgang nicht unzulässig beschleunigt.
  • Seite 407 Funktionen 9.3 Safety Integrated ② Abbremsen mit SAM- • Die SAM-Verzögerungszeit läuft ab. Der Umrichter überwacht mit SAM, Überwachung ob der Motor unzulässig beschleunigt. • Die SAM-Überwachung folgt der kleiner werdenden Motorgeschwin‐ digkeit: Der Umrichter reduziert die SAM-Überwachung schrittweise, wenn gilt: Betrag der Motorgeschwindigkeit + p9548 <...
  • Seite 408 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Die überlagerte fehlersichere Steuerung erkennt die Anwahl von SS2E-r über das fehlersichere Profisafe-Telegramm. Mit der sicheren Bremsrampenüberwachung (SBR) überwacht der Umrichter, ob die Geschwindigkeit des Motors unterhalb einer festgelegten Bremsrampe bleibt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit aktiviert der Umrichter die Funktion Safe Operating Stop (SOS).
  • Seite 409 Funktionen 9.3 Safety Integrated ③ Übergang zu SOS • Die SS2E-Verzögerungszeit (p9553) läuft ab. Die SS2E-Verzögerungs‐ zeit muss so bemessen sein, dass der Motor in dieser Zeit aus jeder Drehzahl des Arbeitsprozesses bis zum Stillstand stoppt. • Der Umrichter aktiviert SOS und meldet den Status „SOS aktiv“ (r9722.03 und r9734.05) und den Status „SS2E aktiv“...
  • Seite 410 Funktionen 9.3 Safety Integrated Voraussetzung WARNUNG Unerwartete Bewegung durch mechanisch defekte Haltebremse Die Funktion "SBC" erkennt keine mechanischen Defekte, Verschleiß oder Verschmutzung der Haltebremse. Unerkannte Defekte, Verschleiß oder Verschmutzung können unerwartete Bewegungen des Motors auslösen. Unerwartete Bewegungen des Motors können zu schwerer Körperverletzung oder Tod führen.
  • Seite 411 Funktionen 9.3 Safety Integrated Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von STO • Der Umrichter erkennt die Anwahl von STO und meldet den Status "STO aktiv" (r9722.0). • Der Umrichter unterbricht die momentenbildende Energiezu‐ fuhr zum Motor. • Der Motor trudelt aus. •...
  • Seite 412 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.8.2 Safe Brake Test (SBT) Übersicht Die Diagnosefunktion "Safe Brake Test" (Sicherer Bremsentest, SBT) prüft das geforderte Haltemoment einer Motorhaltebremse. Der Umrichter testet mit SBT die geschlossene Bremse mit einem vorgegebenen Testmoment oder einer vorgegebenen Kraft. SBT ist geeignet, um zusammen mit SBC eine "sichere Bremse" zu realisieren. Eine "sichere Bremse"...
  • Seite 413 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-19 Ablauf: SBT Aktion Reaktion Motor / Antrieb ① Anwahl von SBT • Die übergeordnete Steuerung wählt über den Safety Control Channel (SCC) im Telegramm 701 die Diagnosefunktion SBT an mit einem Wechsel von 0-Signal auf 1-Signal. ②...
  • Seite 414 Funktionen 9.3 Safety Integrated ③ Wahl der Testbedingun‐ • Die übergeordnete Steuerung übermittelt die folgenden Testbedingun‐ gen an den Umrichter: – Auswahl der Bremse – Drehrichtung – Richtung des Drehmoments ④ Start von SBT • Die übergeordnete Steuerung startet SBT. • Der Umrichter meldet den Status "SBT aktiv".
  • Seite 415 Funktionen 9.3 Safety Integrated oder Öffnen der Bremse wird die Meldung zurückgenommen und die Überwachungszeit zurückgesetzt. Im laufenden Betrieb wird die Überwachungszeit mit jeder Betätigung der Bremse zurückgesetzt. 9.3.9 Bewegungsüberwachung 9.3.9.1 Safely-Limited Speed (SLS) Übersicht Bild 9-20 Übersicht SLS Mit Safely-Limited Speed (SLS) überwacht der Umrichter die Geschwindigkeit des Motors. Falls die Geschwindigkeit des Motors zu groß...
  • Seite 416 Funktionen 9.3 Safety Integrated Bild 9-21 SLS mit Umschaltung zweier SLS-Grenzwerte Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SLS • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SLS. • Der Umrichter erkennt die Anwahl des Grenzwerts SLS2 (p9531[1]). • Der Umrichter startet die SLS-Verzögerungszeit (p9551). •...
  • Seite 417 Funktionen 9.3 Safety Integrated ③ Umschalten auf Grenzwert • Der Umrichter erkennt die Anwahl des Grenzwerts SLS1 SLS1 (p9531[0]). • Der Umrichter startet die SLS-Verzögerungszeit (p9551). Der Grenzwert SLS2 bleibt während der SLS-Verzögerungszeit aktiv. • Der Motor folgt dem Sollwert der übergeordneten Steuerung und bremst.
  • Seite 418 Funktionen 9.3 Safety Integrated Voraussetzung Der Grenzwert SLS1 ist über PROFIsafe angewählt. p9604.9 ist gesetzt: Die Übertragung des SLS-Grenzwerts ist über PROFIsafe freigegeben. Funktionsbeschreibung Das Signal S_SLS_LIMIT_A im PROFIsafe-Telegramm skaliert den Grenzwert SLS1. Die Skalierung S_SLS_LIMIT_A hat den Wertebereich 1 … 32767. Der skalierte Grenzwert SLS1 wird folgendermaßen berechnet: skalierter Grenzwert SLS1 = S_SLS_LIMIT_A / 32767 ·...
  • Seite 419 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.9.4 Safe Speed Monitor (SSM) Übersicht Bild 9-22 Übersicht SSM Safe Speed Monitor (SSM) erkennt die Unterschreitung einer Geschwindigkeitsgrenze in beiden Bewegungsrichtungen. Wenn die Geschwindigkeit des Motors den SSM-Grenzwert überschreitet, folgt eine Meldung, aber keine Stoppreaktion. Der Umrichter stellt für die Weiterverarbeitung ein sicheres Ausgangssignal zur Verfügung. Funktionsbeschreibung Bild 9-23 Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2...
  • Seite 420 Funktionen 9.3 Safety Integrated Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SSM • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SSM. • Wenn die Geschwindigkeit des Motors zwischen der Geschwin‐ digkeitsgrenze und der negativen Geschwindigkeitsgrenze liegt, setzt der Umrichter das Signal "Geschwindigkeit unter Grenzwert"...
  • Seite 421 Funktionen 9.3 Safety Integrated Eine Filterzeit > 0 führt zu einer zeitlichen Verzögerung der SSM-Rückmeldung. Beispiel SSM eignet sich für eine Freigabe für den Maschinenzutritt durch eine sichere SSM- Rückmeldung. Der sichere Zustand der SSM-Rückmeldung bedeutet, dass r9722.15 = 1. So besteht z. B.
  • Seite 422 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-26 SDI+ mit Toleranzverletzung und Überwachung der Bewegungsrichtung Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SDI+ • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SDI+. • Der Umrichter startet die SDI-Verzögerungszeit (p9565). Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 423 Funktionen 9.3 Safety Integrated ② Aktivieren von SDI+ • Nach Ablauf der SDI-Verzögerungszeit überwacht der Umrich‐ ter die Bewegungsrichtung des Motors. • Der Umrichter meldet den Status "SDI positiv aktiv" (r9722.12). • Der Umrichter berechnet kontinuierlich die Position des Motors. • Sobald sich der Motor in die nicht erlaubte Richtung bewegt, speichert der Umrichter die aktuelle Position und überwacht die Abweichung von aktueller Position und gespeicherter Position.
  • Seite 424 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.9.7 Safe Operating Stop (SOS) Übersicht ∆t Bei aktiver Sicherheitsfunktion "Safe Operating Stop" (SOS) stoppt die übergeordnete Steuerung den Motor und der Umrichter überwacht die Position des Motors sicher auf Stillstand. Voraussetzung SS2 oder SOS ist in der Funktionsauswahl freigegeben WARNUNG Unerwartete Bewegung des Motors durch mechanische Kräfte Mechanische Kräfte, die größer sind als das maximale Drehmoment des Motors, führen bei...
  • Seite 425 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-27 Funktionsbeschreibung: SOS Aktion Reaktion Motor / Umrichter ① Anwahl von SOS • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SOS und meldet den Status "SOS angewählt" (r9722.03) • Die übergeordnete Steuerung löst den Stillsetzvorgang über eine ex‐ terne Sollwertvorgabe aus.
  • Seite 426 Funktionen 9.3 Safety Integrated Beispiel SOS ist geeignet für folgende Anwendungen: • Maschinenteile müssen sicher auf Stillstand überwacht werden. • Ein Haltemoment ist gefordert. 9.3.9.8 Safely-Limited Acceleration (SLA) Übersicht Die Safety Integrated Function "Safely-Limited Acceleration" (SLA) überwacht, dass der Antrieb einen voreingestellten Beschleunigungsgrenzwert nicht überschreitet. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 427 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Bild 9-28 Aktion Reaktion Motor / Antrieb ① Anwahl von SLA • Der Umrichter erkennt die Anwahl von SLA. • Der Umrichter startet die SLA-Verzögerungszeit (p9595). ② Aktivieren von SLA • Nach Ablauf der SLA-Verzögerungszeit (p9595) ist die Überwachung des SLA-Grenzwertes (p9578) wirksam.
  • Seite 428 Funktionen 9.3 Safety Integrated ⑥ Der Motor bremst • Die Beschleunigung des Bremsvorgangs wird nicht überwacht. ⑦ Abwahl von SLA • Der Umrichter erkennt die Abwahl von SLA. • Der Umrichter beendet die Beschleunigungsüberwachung. Beschleunigungsgrenze • Die zu überwachende Beschleunigungsgrenze legen Sie mit Parameter p9578 fest. Dieser Grenzwert gilt für positive und negative Drehrichtung.
  • Seite 429 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Lizenzpflichtige Safety Integrated Functions sind in der Funktionsauswahl durch das Symbol gekennzeichnet. Für die entsprechenden Funktionen benötigen Sie die Safety Extended-Lizenz. Zu Testzwecken steht Safety Integrated im Trial License-Modus zur Verfügung. Die zur Auswahl stehenden Funktionen hängen von der gewählten Ansteuerart ab: Tabelle 9-30 Safety Integrated Functions für jede Ansteuerart (p9603) Ansteuer‐...
  • Seite 430 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Die PROFIsafe-Konfiguration umfasst folgende Einstellungen: Tabelle 9-31 Einstellungen PROFIsafe Einstellungen Erklärung PROFIsafe-Telegrammnummer Auswahl des PROFIsafe-Telegramms (p9611) Für eine nicht sichere Diagnose der Safety Integrated Functions auf der überlagerten Steuerung steht der Safety Info Channel in einem Zusatztelegramm Verfügung. F-Quelladresse (p9613) Bei Verwendung des PROFIsafe-Adresstyps 1 wird die Eindeutigkeit der PROFIsafe-Ad‐...
  • Seite 431 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Der Umrichter erhält zyklisch Empfangsdaten von der übergeordneten fehlersicheren Steuerung und schickt seine Sendedaten zyklisch an die fehlersichere Steuerung zurück. Prozessda‐ Telegramm 30 Fehlersichere Steuerung → Umrichter Umrichter → Fehlersichere Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 S_STW1 Safety-Steuerwort 1 S_ZSW1...
  • Seite 432 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Der Umrichter erhält zyklisch Empfangsdaten von der übergeordneten fehlersicheren Steuerung und schickt seine Sendedaten zyklisch an die fehlersichere Steuerung zurück. Prozessda‐ Telegramm 902 Fehlersichere Steuerung → Umrichter Umrichter → Fehlersichere Steuerung Signal Erläuterung Signal Erläuterung PZD01 S_STW2 Safety-Steuerwort 2 S_ZSW2...
  • Seite 433 Funktionen 9.3 Safety Integrated Safety-Steuerwort 1 (S_STW1) Fehlersichere Steuerung → Umrichter Safety Integrated Erläuterung Function SLA abwählen SLA anwählen SLS-Grenzwert Bit SLS-Grenzwert wäh‐   Bit 1 Bit 0 SLS1 SLS-Grenzwert Bit SLS2 SLS3 SLS4 Reserviert SDI positiv SDI mit positiver Drehrichtung abwählen SDI mit positiver Drehrichtung anwählen SDI negativ SDI mit negativer Drehrichtung abwählen SDI mit negativer Drehrichtung anwählen...
  • Seite 434 Funktionen 9.3 Safety Integrated Safety-Zustandswort 1 (S_ZSW1) Umrichter → Fehlersichere Steuerung Safety-Zustand Erläuterung SDI positiv aktiv SDI positive Drehrichtung ist aktiv SDI positive Drehrichtung ist nicht aktiv SDI negativ aktiv SDI negative Drehrichtung ist aktiv SDI negative Drehrichtung ist nicht aktiv Reserviert Status SSM Betrag der Drehzahl ist kleiner oder gleich dem SSM-Grenzwert...
  • Seite 435 Funktionen 9.3 Safety Integrated Safety-Steuerwort 2 (S_STW2) Fehlersichere Steuerung → Umrichter Safety-Funktion Erläuterung SLS-Stufe Bit 0 SLS-Stufe wählen   Bit 1 Bit 0 SLS-Stufe Bit 1 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Reserviert – – SDI positiv aktiv SDI mit positiver Drehrichtung abwählen  ...
  • Seite 436 Funktionen 9.3 Safety Integrated Safety-Zustandswort 2 (S_ZSW2) Umrichter → Fehlersichere Steuerung Safety-Zustand Erläuterung Aktive SLS-Stufe Bit 0   Bit 1 Bit 0 Aktive SLS-Stufe Bit 1 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Reserviert – – SDI positiv aktiv SDI positive Drehrichtung ist aktiv SDI positive Drehrichtung ist nicht aktiv SDI negativ aktiv SDI negative Drehrichtung ist aktiv...
  • Seite 437 Funktionen 9.3 Safety Integrated Der zu übertragende F-DI ist vollständig konfiguriert: • Diskrepanzzeit • Eingangsfilter • Selbsttest Funktionsbeschreibung c10050 wählt die F-DI aus, deren Zustand der Umrichter über PROFIsafe an die F-Steuerung überträgt. 9.3.11.8 Ansteuerung über PROFIsafe und NOT-HALT über Klemmen Übersicht Bei "Ansteuerung über PROFIsafe und NOT-HALT über Klemmen"...
  • Seite 438 Funktionen 9.3 Safety Integrated In der F-DI-Konfiguration ist außerdem die Einstellung der Eingangsmodi eines F-DI (p10040) möglich. Die Einstellung legt fest, ob der F-DI als Öffner/Öffner (Standardeinstellung) oder Öffner/Schließer arbeiten soll. Wenn das Signal für die Anwahl einer Safety Integrated Function (c10026 … c10035) mit dem Wert "Statisch angewählt"...
  • Seite 439 Funktionen 9.3 Safety Integrated Bild 9-30 Safety-Meldung bei dauerhafter Diskrepanz an den F-DI-Klemmen Ein Signalwechsel an den F-DI-Klemmen aktiviert die Safety Integrated Function, die dem F-DI zugeordnet ist. Die Safety-Meldung deaktiviert die Safety Integrated Function und führt zu einer Stoppfunktion des Umrichters. Wenn die zuvor aktive Safety Integrated Function und die Stoppfunktion identisch sind, dann bleibt die Safety Integrated Function aktiv.
  • Seite 440 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.11.12 Selbsttest des fehlersicheren Digitaleingangs (F-DI) Übersicht Für eine rechtzeitige Fehlererkennung testet der Umrichter kontinuierlich seine Abschaltpfade, Funktionen und Schnittstellen. Für den Test eines fehlersicheren Digitaleingangs (F-DI) stehen verschiedene Modi zur Verfügung: • Selbsttest mit internen Testsignalen •...
  • Seite 441 Funktionen 9.3 Safety Integrated Bild 9-31 Dunkelpulse durch schaltbare Stromversorgung Hinsichtlich der Entprellzeit gilt: • p10017 > Dunkelpulslänge p10018 + 2 ms Der Selbsttest durch vorgegebene Dunkelpulse erfüllt die folgenden Anforderungen: • Safety Integrity Level (SIL) 3 nach IEC 61800-5-2 • Performance Level (PL) e nach ISO 13849‑1 •...
  • Seite 442 Funktionen 9.3 Safety Integrated 9.3.12 Prüfsummen der Safety Integrated Functions Übersicht Die Prüfsummen entsprechen einem Fingerprint der parametrierten Safety Integrated- Funktionalität des Umrichters. Funktionsbeschreibung Der Umrichter berechnet die Prüfsummen mit dem Abschluss der Inbetriebnahme. Die funktionale Prüfsumme (r9780) und der Zeitstempel (r9781 und r9782) dienen der Änderungsverfolgung (Safety-Logbuch).
  • Seite 443 Funktionen 9.3 Safety Integrated Beschreibung Abnahmetest der Maschine oder Anlage Der Abnahmetest prüft, ob die sicherheitsrelevanten Funktionen in der Maschine oder Anlage richtig funktionieren. Auch die Dokumentation der in Safety Integrated Functions eingesetzten Komponenten kann Hinweise auf notwendige Prüfungen enthalten. Die Prüfung der sicherheitsrelevanten Funktionen enthält z. B.
  • Seite 444 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung  Der reduzierte Abnahmetest bei der Serieninbetriebnahme umfasst die folgenden Schritte: • Test der NOT-HALT-Funktion (STO bzw. SS1) sowie der potenziell eingesetzten Funktion SBC • Genereller Test der Istwerterfassung durch Einschalten und kurzen Betrieb mit Verfahren in beiden Richtungen •...
  • Seite 445 Funktionen 9.3 Safety Integrated Funktionsbeschreibung Die Reaktion des Umrichters nach einem Komponententausch und den daraus entstehenden Handlungsbedarf zeigt die folgende Tabelle: Tabelle 9-32 Reaktion nach Komponententausch Getauschte Komponen‐ Ansteuerart Reaktion des Umrich‐ Aktion des Anwen‐ Diagnose‐ ters (Warnung) ders parameter   Speichern über Kopie von RAM nach ROM (p0977 = 1)
  • Seite 446 Funktionen 9.3 Safety Integrated des jeweiligen Antriebs wird dadurch nicht eingeschränkt. Die Meldung ist nach Speichern durch RAM nach ROM kopieren und Neustart des Umrichters gelöscht. Ein reduzierter Abnahmetest der Safety Integrated Functions ist erforderlich: • Test der NOT-HALT-Funktion (STO bzw. SS1) sowie der potenziell eingesetzten Funktion SBC •...
  • Seite 447 Funktionen 9.3 Safety Integrated Bild 9-33 Stoppreaktionen 9.3.16.2 Safety-Meldungen fehlersicher quittieren Übersicht Bei Safety-Meldungen, z. B. aufgrund von Grenzwertverletzungen des Motors bei aktiven Safety Integrated Functions, erkennt der Umrichter ein internes Ereignis. Eine Safety-Meldung erfordert eine fehlersichere Quittierung. Voraussetzung Sie haben die Ursache für das interne Ereignis geprüft und beseitigt. Vorgehensweise Sie müssen Safety-Meldungen mit einem fehlersicheren Signal quittieren.
  • Seite 448 Funktionen 9.3 Safety Integrated Über Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung Schalten Sie die Spannungsversorgung des Umrichters vorübergehend aus und wieder ein. Hinweis Zusätzliche Quittierung über das "Standard"-Quittiersignal Safety Integrated verwendet standardmäßig einen eigenen Meldungstyp (C). Sie haben die Möglichkeit, Safety-Meldungen über p3117 als Warnung (A) noch Störung (F) umzuparametrieren.
  • Seite 449 Funktionen 9.3 Safety Integrated Die Reaktionszeiten der Safety Integrated Functions sind wie folgt definiert: • Safe Direction (SDI) und Safely-Limited Speed (SLS), Safe Operating Stop (SOS) und Safely- Limited Acceleration (SLA): Die Reaktionszeit ist die Zeit zwischen der Verletzung eines Grenzwerts und dem Einleiten der jeweiligen Stoppfunktion. •...
  • Seite 450 Funktionen 9.3 Safety Integrated Hinweise zum Verständnis der folgenden Tabelle Die angegebenen Reaktionszeiten für Verzögerungszeit bei einem Fehler und Worst Case Verzögerungzeit gelten für die Zeit ab dem Eintreffen des PROFIsafe-Telegramms bis zum Auslösen der Funktion. Device Acknowledgement Time (DAT): Zeit zwischen dem Empfangen eines PROFIsafe- Telegramms bis zum Senden einer Antwort auf dieses Telegramm Zustandswechsel am fehlersicheren Digitaleingang (F-DI): Reaktionszeit vom Schalten eines F-DI bis zum Senden des F-DI-Zustandes im PROFIsafe-Telegramm an die F-CPU.
  • Seite 451 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.3.17.5 Reaktionszeiten bei Ansteuerung über Klemmen Technische Daten Die folgenden Reaktionszeiten gelten für Stoppfunktionen bei der Ansteuerung über Klemmen des fehlersicheren Digitaleingangs (F-DI). Die Reaktionszeit einer Stoppfunktion ist die Zeit zwischen der Anwahl der Stoppfunktion und dem Einleiten einer Stoppreaktion. Tabelle 9-35 Technische Daten - Reaktionszeiten Funktion Einheit One Fault Delay TIme...
  • Seite 452 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Bild 9-34 Einfachpositionierer und Lageregelung Funktionsbeschreibung Mit dem Einfachpositionierer können folgende Funktionen ausgeführt werden: • Grenzen – Begrenzung des Verfahrbereichs: Festlegen des möglichen Verfahrbereichs durch Konfigurieren positiver und negativer Software-Endschalter sowie positiver und negativer Hardware-Endschalter – Begrenzung der Verfahrprofile: Beschränkung des dynamischen Fahrverhaltens durch Begrenzung der maximalen Geschwindigkeit, Beschleunigung, Verzögerung und des Rucks •...
  • Seite 453 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen • Sollwertdirektvorgabe (MDI) Die externe Steuerung gibt die Sollwerte (Lage, Geschwindigkeit und Beschleunigung) für die Achse vor. • Tippen Diese Funktion wird zum Verfahren der Achse im Tippbetrieb verwendet. Weitere Informationen Weitere Informationen zum Konfigurieren des Einfachpositionierers (EPOS) in Startdrive finden Sie im Informationssystem im TIA Portal.
  • Seite 454 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Rundachse Eine Rundachse ist eine Achse mit endlosem Verfahrbereich, z. B.: • Drehtisch Bei Rundachsen wird die Position der Achse als Winkelmaß angegeben, z. B. Grad (°). 9.4.1.3 Maßeinheiten Übersicht Neben physikalischen Einheiten unterstützt der Umrichter auch die Längeneinheit (LU) für den Positionierbetrieb.
  • Seite 455 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Funktionsbeschreibung • Physikalische Einheiten (Voreinstellung) Der Umrichter liefert die physikalischen Einheiten für Lage, Drehzahl, Beschleunigung/ Verzögerung und Ruck. Bei der Inbetriebnahme können Sie die gewünschten physikalischen Einheiten entsprechend dem jeweiligen Achstyp über geeignete Parameter auswählen. Achstyp Verfügbare physikalische Einheiten Position Geschwindigkeit Linearachse...
  • Seite 456 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Funktionsbeschreibung Die Lageverfolgung des Lastgetriebes wird über den Parameter p2720.0 = 1 aktiviert und ist nur für einen Motorgeber relevant. Das Übersetzungsverhältnis des Lastgetriebes wird über die Parameter p2504 und p2505 eingegeben. Die Lageverfolgung kann sowohl bei Rundachsen (Modulo) als auch bei Linearachsen aktiviert werden.
  • Seite 457 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Über den Parameter p2721 kann bei einem rotatorischen Absolutwertgeber (p0404.1 = 1) mit aktivierter Lageverfolgung (p2720.0 = 1) eine virtuelle Multiturn-Auflösung eingegeben werden. Hinweis Wenn der Getriebefaktor des Getriebes ungleich 1 ist, bezieht sich p2721 immer auf die Lastseite. Hier wird dann die virtuelle Auflösung eingestellt, die man für die Last benötigt. Bei Rundachsen ist die virtuelle Multiturnauflösung (p2721) mit dem Wert der Multiturnauflösung des Gebers (p0421) vorbelegt, kann aber entsprechend geändert werden.
  • Seite 458 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Hinweis Das auf dem Typenschild des Getriebes angegebene Übersetzungsverhältnis ist oft nur ein gerundeter Wert (z. B. 1:7,34). Wenn bei einer Rundachse keine Langzeitdrift entstehen soll, muss das tatsächliche Übersetzungsverhältnis der Getriebezähne vom Getriebehersteller angefordert werden. Beispiel Lagebereichserweiterung Bei Absolutwertgebern ohne Lageverfolgung muss sichergestellt werden, dass der Verfahrbereich um 0 herum kleiner ist als der halbe Geberbereich, da außerhalb dieses Bereiches nach dem Aus- und Wiedereinschalten kein eindeutiger Bezug mehr besteht (siehe Beschreibung zu Parameter p2507).
  • Seite 459 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.4.1.5 Verfahrbereich begrenzen Übersicht Der Verfahrbereich einer Linearachse kann sowohl über Software-Endschalter als auch über Hardware-Endschalter begrenzt werden. Anforderung ACHTUNG Beschädigung der Maschine durch Überfahren eines Hardware-Endschalters Durch das Überfahren eines Hardware-Endschalters kann die Maschine beschädigt werden. • Überwachen Sie die Achsbewegung und stoppen Sie die Achse rechtzeitig manuell, z. B. über einen NOT-HALT.
  • Seite 460 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.4.1.6 Begrenzung der Verfahrprofile Übersicht Das Verfahrprofil ist der zeitliche Verlauf von Beschleunigung, Geschwindigkeit und Weg einer Achse beim Positionieren. Sie können das Verfahrprofil beeinflussen, indem Sie die Geschwindigkeit, die Beschleunigung oder den Ruck (= zeitliche Änderung der Beschleunigung) begrenzen.
  • Seite 461 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Die Verschaltung der wirksamen Sollgeschwindigkeitsbegrenzung r9733 mit den Drehzahlgrenzen des Umrichters verhindert den Abbruch der Positionierung durch eine Safety Integrated Function: • c1051 ist verschaltet mit r9733[0] • c1052 ist verschaltet mit r9733[1] 9.4.1.8 Tippen Übersicht Es besteht die Möglichkeit, zwischen Tippen inkrementell und Tippen Geschwindigkeit umzuschalten.
  • Seite 462 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Bild 9-38 Tippen Geschwindigkeit Auswahl einer Betriebsart für den Tippbetrieb Wenn die Telegramme 7, 9, 111, 112 und 113 verwendet werden, wählen Sie mit den Steuerwörtern STW1.8 und STW1.9 eine Betriebsart für den Tippbetrieb aus: Steuerwort Beschreibung STW1.8 STW1.9 Keine Betriebsart für den Tippbetrieb aktiviert Signalquelle steigende Flanke für Tippen 1 aktiv Signalquelle steigende Flanke für Tippen 2 aktiv...
  • Seite 463 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Wenn die Telegramme 111, 112 und 113 verwendet werden, legen Sie die folgenden Sollwerte für den Tippbetrieb mit den entsprechenden Parametern fest: • Geschwindigkeit (p2585, p2586) • Inkrementell (p2587, p2588) 9.4.1.9 Übersicht zum Referenzieren Übersicht Das Referenzieren stellt den Bezug zwischen dem Koordinatenursprung der Antriebsachse und dem Maschinennullpunkt her.
  • Seite 464 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Beschreibung Referenzmarke Eine Referenzmarke ist ein Eingangssignal, bei dessen Auftreten den Istwerten eine bekannte mechanische Position zugewiesen werden kann. Eine Referenzmarke kann die Nullmarke eines Gebers oder eine externe Nullmarke über einen Digitaleingang sein. Referenznocken Wenn mehrere Nullmarken im Verfahrbereich vorliegen, dient der Referenznocken zur Auswahl einer spezifischen Nullmarke vor oder hinter dem Referenznocken.
  • Seite 465 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.4.1.11 Aktives Referenzieren Übersicht Für das aktive Referenzieren stehen drei Referenziermodi zur Verfügung: • Verwendung von Gebernullmarke und Referenznocken • Verwendung einer Gebernullmarke • Verwendung einer externen Nullmarke über Digitaleingang Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 466 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Funktionsbeschreibung Aktives Referenzieren unter Verwendung einer Gebernullmarke und eines Referenznockens Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Referenzierbewegung mit folgenden Einstellungen: • Aktives Referenzieren mit Referenznocken und Gebernullmarke • Referenzieren in positive Richtung • Positive Referenzpunktverschiebung Bewegungsablauf ① Start der Referenzpunktfahrt ②...
  • Seite 467 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Aktives Referenzieren unter Verwendung einer Gebernullmarke Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Referenzierbewegung mit folgenden Einstellungen: • Aktives Referenzieren Gebernullmarke • Referenzieren in positive Richtung • Positive Referenzpunktverschiebung Bewegungsablauf ① Start der Referenzpunktfahrt ② Fahrt auf die Referenzmarke in Referenzierrichtung mit entsprechender Anfahrgeschwindig‐ keit zur Nullmarke ③...
  • Seite 468 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen • Referenzmarke an negativer Seite des Digitaleingangs • Positive Referenzpunktverschiebung Bewegungsablauf ① Start der Referenzpunktfahrt ② Fahrt auf die Referenzmarke in Referenzierrichtung mit entsprechender Anfahrgeschwindig‐ keit zur Nullmarke ③ Erkennen der Referenzmarke über Digitaleingang ④ Fahrt auf den Referenzpunkt mit entsprechender Anfahrgeschwindigkeit zum Referenzpunkt Bild 9-41 Beispiel: Aktives Referenzieren unter Verwendung einer externen Nullmarke über einen Digitaleingang...
  • Seite 469 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Funktionsbeschreibung Hinweis Die Funktion "Passives Referenzieren" wird einer aktiven Betriebsart überlagert, ist also selbst keine aktive Betriebsart. Die Funktion kann im Gegensatz zur Referenzpunktfahrt überlagert zum Maschinenprozess durchgeführt werden. Standardmäßig wird für das passive Referenzieren die Messtasterauswertung genutzt; ist sie aktiviert, wird der Messtaster ausgewählt und die Messtaster-Flankenauswertung ist aktiv.
  • Seite 470 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen einer aktivierten Funktion (Referenzmarkensuche oder Messtasterauswertung) über das Geberzustandswort eine Störung signalisiert wird. Bei Anwahl des Funktionsmoduls "Lageregelung" werden diese Parameter (c2510 bis c2511) mit "0" vorbelegt. Wird das Funktionsmodul "Einfachpositionierer" angewählt, werden die Funktionen "Referenzmarkensuche" (für das Suchen der Referenzpunktposition) und "Messtasterauswertung"...
  • Seite 471 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Absolutwertgeberjustage (über Startdrive) Voraussetzung Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der Umrichter in Startdrive online ist. • Setzen des Status der Absolutwertgeberjustage Sie können die Absolutwertgeberjustage ausführen (p2507 = 2), und der Status "Referenzpunkt gesetzt" (r2684.11) wird aktualisiert. Bei korrekter Einstellung wird "Absolutwertgeber justiert"...
  • Seite 472 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Funktionsbeschreibung Sobald sich der Sollwert für die Position innerhalb eines Positioniervorgangs nicht mehr ändert, setzt der Umrichter die Meldung "Sollwert steht" auf 1. Mit dieser Meldung beginnt der Umrichter mit der Überwachung des Lageistwerts: • Sobald die Achse das Positionierfenster erreicht hat, meldet der Umrichter die Zielerreichung und hält die Achse in Regelung.
  • Seite 473 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Funktionsbeschreibung Der Schleppabstand ist die Abweichung zwischen Lagesollwert und ‑istwert, während der Umrichter die Achse positioniert. Bei zu großem Schleppabstand meldet der Umrichter die Störung F07452. Wenn Sie die Toleranz auf 0 setzen, wird die Überwachung deaktiviert. Bild 9-43 Schleppabstandsüberwachung 9.4.1.18 Verfahrsatzaufträge Übersicht...
  • Seite 474 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Verfahrsätze werden mit Hilfe von Parametersätzen parametriert, die eine feste Struktur aufweisen: • Verfahrsatznummer (p2616[0...31]) Jedem Verfahrsatz muss eine Verfahrsatznummer zugewiesen sein. Die Verfahrsätze werden in der Reihenfolge der Verfahrsatznummern abgearbeitet. Nummern mit dem Wert "-1" werden ignoriert, um z. B. Platz für spätere weitere Verfahrsätze zu reservieren. •...
  • Seite 475 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen • Auftragsmodus (p2623[0...31]) Die Bearbeitung eines Verfahrauftrags kann durch den Parameter p2623 (Auftragsmodus) beeinflusst werden. Wert = 0000 cccc bbbb aaaa – aaaa: Kennungen 000x → Satz ein-/ausblenden (x = 0: einblenden, x = 1: ausblenden) – bbbb: Fortsetzungsbedingung 0000, ENDE: 0/1-Flanke an STW1.6 0001, WEITER_MIT_HALT: Die im Satz parametrierte Position wird genau angefahren (Bremsen auf Stillstand und...
  • Seite 476 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Verfahrsatzaufträge • POSITIONIEREN Der Auftrag POSITIONIEREN löst eine Verfahrbewegung aus. Folgende Parameter werden ausgewertet: – p2616[x] Satznummer – p2617[x] Position – p2618[x] Geschwindigkeit – p2619[x] Beschleunigungsoverride – p2620[x] Verzögerungsoverride – p2623[x] Auftragsmodus Die Ausführung des Auftrags dauert so lange, bis die Zielposition erreicht ist. Wenn der Auftrag aktiviert wird, steht der Umrichter bereits auf der Zielposition.
  • Seite 477 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen • ENDLOS POS, ENDLOS NEG Mit diesen Aufträgen wird die Achse auf die angegebene Geschwindigkeit beschleunigt und so lange verfahren, bis: – Ein Software-Endschalter erreicht wird. – Ein Hardware-Endschalter-Signal ausgegeben wird. – Die Fahrbereichsgrenze erreicht wird. – Die Bewegung durch das Steuersignal "kein Zwischenhalt / Zwischenhalt" (STW1.5) unterbrochen wird.
  • Seite 478 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen • GOTO Mit dem Auftrag GOTO können Sprünge innerhalb einer Folge von Verfahraufträgen ausgeführt werden. Die Satznummer, zu der gesprungen werden soll, muss als Auftragsparameter angegeben werden. Es ist keine Fortsetzungsbedingung zulässig. Wenn es keinen Satz mit dieser Nummer gibt, wird die Warnung A07468 (Sprungziel in Verfahrsatz x existiert nicht) ausgegeben und der Satz als inkonsistent gekennzeichnet.
  • Seite 479 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.4.1.19 Fahren auf Festanschlag Übersicht Die Funktion kann verwendet werden, um den Motor mit einem festgelegten Drehmoment zu einem Festanschlag zu verfahren, ohne dass eine Störung ausgegeben wird. Das festgelegte Drehmoment wird aufgebaut und konstant angewendet, nachdem der Motor den Festanschlag erreicht hat.
  • Seite 480 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Festanschlag ist erreicht Sobald die Achse gegen mechanischen Festanschlag fährt, erhöht die Regelung im Antrieb das Drehmoment, damit die Achse weiter verfahren kann. Das Moment steigt bis auf den im Auftrag angegebenen Wert an und bleibt dann konstant. Wenn der Schleppabstand der Istposition den in Parameter p2634 (Festanschlag: maximaler Schleppabstand) überschreitet, ist der Festanschlag erreicht.
  • Seite 481 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.4.1.20 Sollwertdirektvorgabe (MDI) Übersicht Die Funktion "Sollwertdirektvorgabe (MDI, Manual Data Input)" ermöglicht die Positionierung (absolut, relativ) und Einrichtung (endlos lagegeregelt) mittels direkter Sollwertvorgaben (zum Beispiel über die PLC mittels Prozessdaten). Eine übergeordnete Steuerung gibt dem Umrichter Lagesollwert und Verfahrprofil vor. Funktionsbeschreibung Außerdem ist es möglich, während der Verfahrbewegung Einfluss auf die Bewegungsparameter zu nehmen (fliegende Sollwertübernahme) sowie einen fliegenden Wechsel zwischen den Modi...
  • Seite 482 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Bild 9-45 Achse mit Sollwertdirektvorgabe (MDI) positionieren Funktion für Sollwertdirektvorgabe aktivieren Bei Verwendung der Telegramme 111, 112 und 113 kann die Funktion für Sollwertdirektvorgabe mit dem PROFINET-Steuerwort POS_STW1.15 konfiguriert werden: Steuerwort Signal Beschreibung POS_STW1.15 MDI-Auswahl. Auswahl des Verfahrsatzes. Bei Verwendung der Telegramme 7 und 9 kann die Funktion für Sollwertdirektvorgabe mit dem PROFINET-Steuerwort SATZANW.15 konfiguriert werden: Steuerwort Signal...
  • Seite 483 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Einen Positioniertyp im Modus "Positionieren" auswählen Bei Verwendung der Telegramme 111, 112 und 113 kann mit dem PROFINET-Steuerwort POS_STW1.8 ein Positioniertyp ausgewählt werden: Steuerwort Signal Beschreibung POS_STW1.8 Wählen Sie "Absolute Positionierung" aus. Wählen Sie "Relative Positionierung" aus. Bei Verwendung von Telegramm 9 kann der Positioniertyp mit dem PROFINET-Steuerwort MDI_MOD.0 ausgewählt werden: Steuerwort Signal...
  • Seite 484 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Auswahl eines MDI-Übertragungstyps Bei Verwendung der Telegramme 111, 112 und 113 kann der MDI-Übertragungstyp mit dem PROFINET-Steuerwort POS_STW1.12 ausgewählt werden: Steuerwort Signal Beschreibung POS_STW1.12 Kontinuierliche Übertragung. MDI-Satzwechsel mit eines Verfahrauftrags aktivieren (STW1.6). Festlegen von MDI-Sollwerten Bei Verwendung der Telegramme 9, 111, 112 und 113 legen Sie MDI-Sollwerte mit den folgenden PROFINET-Steuerwörtern fest: •...
  • Seite 485 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen 9.4.2 Vibrationsunterdrückung 9.4.2.1 Funktionsprinzip Übersicht Die Funktion zur Unterdrückung von niederfrequenten Vibrationen verwendet einen konfigurierbaren Sollwertfilter zur Minimierung von Vibrationen im Eigenfrequenzbereich der bewegten Mechanik. Voraussetzung • Die Funktion "Einfachpositionierer (EPOS)" ist aktiviert. • Die Funktion "Basic Vibration Suppression" ist aktiviert Funktionsbeschreibung Um Schwingungen zu tilgen, verändert der konfigurierbare Sollwertfilter die Führungsgröße einer Achse so, dass das bewegte mechanische System im Bereich der gedämpften...
  • Seite 486 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Die Frequenz empirisch bestimmen, wenn die zu tilgende Eigenfrequenz ungefähr bekannt ist 1. Stellen Sie die geschätzte Frequenz ein (p31585). 2. Prüfen Sie die Wirkung des Filters während der Verfahrbewegung bei verschiedenen Belastungszuständen. 3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 mit einer anderen Frequenz solange, bis Sie die Frequenz mit der optimalen Filterwirkung gefunden haben.
  • Seite 487 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen Das Bode-Diagramm zeigt in logarithmischer Darstellung Betrag (oben) und Phase (unten) der komplexen Übertragungsfunktion. Die zu bedämpfende Eigenfrequenz f ist an der Kerbe im Betragsdiagramm (Nullstelle) zu erkennen. An dieser Stelle tritt auch eine positive Phasendrehung auf. Sie können mit einem farbigen Mess-Cursor, der die zu bedämpfende Eigenfrequenz anzeigt, auf die Kerbe fahren.
  • Seite 488 Funktionen 9.4 Technologiefunktionen In dem Diagramm oben ist die Periodendauer durch einen farbigen Mess-Cursor dargestellt, der dT = 34,966 ms (≈ 35,0 ms) anzeigt. Die Frequenz der zu bedämpfenden Eigenschwingung wird wie folgt berechnet: fd = 1/Periodendauer = 1/0,0350 s = 28,6 Hz Alternativ können Sie als Messgrößen auch die Geschwindigkeit oder das Drehmoment verwenden.
  • Seite 489 • Zustandsanzeige über die dreistellige Anzeige Im Normalfall ist die Anzeige dunkel. Beim Hochlauf erscheint die Anzeige "210" als Hinweis auf den Umrichter SINAMICS S210. Störungen werden entsprechend der in PROFIdrive definierten Meldungsklassen dargestellt. Wenn die PROFIdrive-Diagnose aktiv ist, werden die Störungen gleichzeitig an die Steuerung übertragen.
  • Seite 490 Systemmeldungen 10.1 LED 10.1.2 Symbolerläuterungen Verhalten der LEDs Die Tabelle erläutert die LED-Symbole der nachfolgenden Tabellen. Symbol Beschreibung LED ist an LED ist aus LED blinkt langsam LED blinkt in abwechselnder Folge 3 mal schnell - 2 s Pause - ... LED blinkt kurz in Abstand von 3 s LED blinkt schnell LED blinkt mit variabler Frequenz 10.1.3...
  • Seite 491 Systemmeldungen 10.1 LED 10.1.4 LED RDY und LED BF Verhalten der LEDs Beschreibung Abhilfe Nicht rele‐ Umrichter ist betriebsbereit und fehlerfrei.   vant grün Nicht rele‐ Zyklische Kommunikation läuft.   vant grün Mögliche Ursachen   • Vorübergehender Zustand nach dem Einschal‐ ten der Versorgungsspannung.
  • Seite 492 Systemmeldungen 10.2 Meldungsklassen nach PROFIdrive Beschreibung Abhilfe Mögliche Ursachen Entsprechende Abhilfen: • Umrichter meldet eine Störung. • Meldungsanzeige prüfen, Störursache be‐ heben • Firmware-Fehler • Erforderliche Lizenz aktivieren • Fehlende Lizenz Keine Feldbus-Verbindung: Mögliche Abhilfen: • Kein Datenaustausch oder Konfigurationsfeh‐ • Meldungsanzeige prüfen und Störursache  ...
  • Seite 493 Systemmeldungen 10.2 Meldungsklassen nach PROFIdrive Beispiel: Meldungsklasse 4: F04 Meldungs‐ Erläuterung der Meldungsklasse nach PROFIdrive - klasse (hex) Ursache und Abhilfe. 9000 Hardware-/Softwarefehler Ein Fehlverhalten der Hardware oder der Software wurde erkannt. • POWER ON der betroffenen Komponente durchführen. • Bei wiederholtem Auftreten Gerät tauschen. 9001 Netzfehler Ein Fehler in der Netzversorgung ist aufgetreten (Phasenausfall, Spannungs‐...
  • Seite 494 Systemmeldungen 10.2 Meldungsklassen nach PROFIdrive Meldungs‐ Erläuterung der Meldungsklasse nach PROFIdrive - klasse (hex) Ursache und Abhilfe. 9008 Kommunikation zur überlagerten Steuerung gestört Die Kommunikation zur überlagerten Steuerung ist gestört oder unterbro‐ chen. • Zustand der überlagerten Steuerung prüfen. • Kommunikationsverbindung/ ‑verdrahtung überprüfen. •...
  • Seite 495 Systemmeldungen 10.2 Meldungsklassen nach PROFIdrive Meldungs‐ Erläuterung der Meldungsklasse nach PROFIdrive - klasse (hex) Ursache und Abhilfe. 9010 Anwendung/Technologische Funktion gestört Die Anwendung/Technologische Funktion hat eine (eingestellte) Begren‐ zung überschritten (Position, Geschwindigkeit, Drehmoment, …). • Betroffene Begrenzung ermitteln und überprüfen. • Sollwertvorgabe der überlagerten Steuerung überprüfen.
  • Seite 496 Systemmeldungen 10.3 Warnungen 10.3 Warnungen Warnungen Warnungen besitzen die folgenden Eigenschaften: • Warnungen haben keine direkte Auswirkung im Antrieb. • Warnungen verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist. • Warnungen können nicht quittiert werden. • Warnungen werden folgendermaßen angezeigt: – In der PLC entsprechend der PROFIdrive-Meldungsklasse –...
  • Seite 497 Systemmeldungen 10.4 Störungen 10.4 Störungen Störungen Störungen besitzen die folgenden Eigenschaften: • Eine Störung kann zum Ausschalten des Motors führen. • Störungen müssen quittiert werden. • Störungen werden folgendermaßen angezeigt: – In der PLC entsprechend der PROFIdrive-Meldungsklasse – Am Antrieb über LEDs –...
  • Seite 498 Systemmeldungen 10.4 Störungen Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 499 Instandhalten und Warten 11.1 Safety Integrated-Abnahmetest nach Komponententausch Übersicht Nach einem Komponententausch oder einem Firmware-Update ist eine reduzierte Abnahme der Sicherheitsfunktionen erforderlich. Beschreibung Abhängig von der durchgeführten Maßnahme sind folgende Abnahmetests und Dokumentationen erforderlich: Maßnahme Umrichtermel‐ Reduzierte Abnahme dung nach Kom‐ Abnahmetest Dokumentation ponententausch...
  • Seite 500 Instandhalten und Warten 11.2 Instandhalten und Warten beim Motor 11.2 Instandhalten und Warten beim Motor Voraussetzung WARNUNG Körperverletzung durch deinstallierte Schutzeinrichtungen Der Betrieb ohne funktionierende Schutzeinrichtungen kann den Tod oder schwere Verletzungen verursachen. • Betreiben Sie den Motor auch im Probebetrieb nur mit funktionierenden Schutzeinrichtungen.
  • Seite 501 Instandhalten und Warten 11.2 Instandhalten und Warten beim Motor Vorgehensweise Bei Veränderungen gegenüber dem normalen Betrieb oder bei Störungen gehen Sie wie folgt vor. 1. Identifizieren Sie die Störung anhand der folgenden Tabelle. Beachten Sie hierzu auch die Meldungen des Umrichters. Störung Störungsursache (siehe Schlüsseltabelle "Störungs‐...
  • Seite 502 Unruhe vom Getriebe Getriebe in Ordnung bringen Falls Sie trotz der oben genannten Maßnahmen den Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Hersteller bzw. an das Siemens Service Center. 11.2.1 Motorlager wechseln Motorlager sind Verschleißteile. Sie müssen nach Erreichen einer bestimmten Betriebsstundenzahl erneuert werden.
  • Seite 503 Instandhalten und Warten 11.2 Instandhalten und Warten beim Motor 11.2.2 Motor tauschen Voraussetzung Der neue Motor hat die gleiche Artikelnummer wie der zu tauschende Motor. Hinweis Einen Motor mit einem Singleturn-Geber AS22DQC (1F☐2☐☐☐_☐☐☐☐☐-☐S☐☐) können Sie durch einen ansonsten gleichen Motor mit einem Multiturn-Geber AM22DQC (1F☐2☐☐☐_☐☐☐☐☐-☐M☐☐) ohne erneute Inbetriebnahme ersetzen.
  • Seite 504 Instandhalten und Warten 11.2 Instandhalten und Warten beim Motor Vorgehensweise 1. Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. WARNUNG Lebensgefahr durch das unbeabsichtigte Anlaufen des Antriebsaggregats Unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebsaggregats kann den Tod oder schwere Verletzungen verursachen. • Sichern Sie das Antriebsaggregat gegen unbeabsichtigtes Inbetriebnehmen. •...
  • Seite 505 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.1 Antriebsdaten sichern und wiederherstellen 11.3.1.1 Antriebsdaten automatisch mit Speicherkarte sichern und wiederherstellen Übersicht Eine gesteckte Speicherkarte sichert alle Antriebsdaten und gewährleistet im Servicefall nach einem Umrichtertausch eine sofort einsatzbereite Maschine oder Anlage. Funktionsbeschreibung Der Antrieb sichert geänderte Antriebsdaten sowohl in seinem internen Speicher als auch auf einer gesteckten Speicherkarte.
  • Seite 506 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Bild 11-2 Antriebsdaten nach Umrichtertausch automatisch von der Speicherkarte laden 11.3.1.2 Antriebsdaten in Backup-Datei sichern Übersicht Eine Backup-Datei sichert die Antriebsdaten und ermöglicht die Wiederherstellung der Antriebsdaten im Servicefall. Die Erzeugung der Backup-Datei ist durch Laden aus dem Antrieb und offline aus dem TIA-Projekt möglich.
  • Seite 507 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Vorgehensweise Um die Antriebsdaten in einer Backup-Datei zu sichern, gibt es folgende Möglichkeiten: • Backup-Datei online über Webserver oder Startdrive aus dem Antrieb laden: Mit der Funktion "Sichern/Wiederherstellen" → „Antriebsdaten in Backup-Datei sichern“ sichern Sie die Antriebsdaten in eine Backup-Datei auf dem Bediengerät, z.
  • Seite 508 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.1.3 Backup-Datei auf Speicherkarte speichern Übersicht Eine Speicherkarte mit Backup-Datei ermöglicht die automatische Wiederherstellung der Antriebsdaten nach dem Stecken der Karte in den Antrieb. Die Erzeugung der Speicherkarte ist mit und ohne Startdrive möglich. Voraussetzung Voraussetzungen: •...
  • Seite 509 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Vorgehensweise Um eine Speicherkarte mit der Backup-Datei zu erzeugen, gibt es folgende Möglichkeiten: • Speicherkarte mit Backup-Datei offline mit Startdrive erzeugen: Ziehen Sie im TIA-Projekt den projektierten Antrieb in der Projektnavigation auf den Eintrag "Card Reader/USB-Speicher".
  • Seite 510 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.1.4 Antriebsdaten aus Backup-Datei wiederherstellen Übersicht Eine Backup-Datei sichert die Antriebsdaten und ermöglicht die Wiederherstellung der Antriebsdaten im Servicefall. Die Wiederherstellung der Antriebsdaten ist online mit einem Inbetriebnahme-Tool oder über eine Speicherkarte möglich. Voraussetzung Sie haben entweder den Antrieb mit Startdrive projektiert oder Sie verfügen bereits über die Backup-Datei des Antriebs.
  • Seite 511 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Vorgehensweise Um die Antriebsdaten aus einer Backup-Datei wiederherzustellen, gibt es folgende Möglichkeiten: • Antriebsdaten online mit Webserver oder Startdrive wiederherstellen: Mit der Funktion "Sichern/Wiederherstellen" → "Antriebsdaten aus Backup-Datei wiederherstellen" übertragen Sie die Backup-Datei von einem Bediengerät in den Antrieb. Der Antrieb übernimmt den Inhalt der Backup-Datei in die Antriebsdaten auf seinem internen Speicher.
  • Seite 512 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter – Der Antrieb löscht die Backup-Datei und das Verzeichnis /BACKUPFILE_NEXT_START/ – Der Antrieb sichert die Antriebsdaten auf der Speicherkarte im Verzeichnis /USER/ SINAMICS/ Bild 11-9 Speicherkarte nach Wiederherstellen der Antriebsdaten Ergebnis Die LED signalisieren den Status des Antriebs: Erläuterung nicht re‐...
  • Seite 513 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Funktionsbeschreibung Je nach Verschlüsselung der Antriebsdaten sind folgende Fälle zu unterscheiden: Verschlüsselung Erforderliche Pass‐ Ergebnis worteingabe für die Wiederherstellung der Antriebsdaten Die Backup-Datei ist unverschlüsselt. keine Die Antriebsdaten sind aus den Daten der Back‐ Die Antriebsdaten sind verschlüsselt.
  • Seite 514 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Verschlüsselung Erforderliche Pass‐ Ergebnis worteingabe für die Wiederherstellung der Antriebsdaten Die Backup-Datei und die Antriebsdaten sind verschlüsselt. Backup-Passwort Die Antriebsdaten sind aus den Daten der Back‐ Das Backup-Passwort und das Antriebspasswort sind unterschiedlich oder up-Datei wiederherge‐...
  • Seite 515 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.2.2 Safety Integrated auf Werkseinstellung zurücksetzen Übersicht Nicht immer ist es notwendig, alle Einstellungen des Umrichters zurückzusetzen. Für die Safety Integrated-Einstellungen existiert eine separate Funktion zum Zurücksetzen, die ausschließlich die Safety Integrated-Einstellungen auf Werkseinstellungen zurücksetzt. Voraussetzung Sie haben die erforderlichen Rechte bei aktiver Benutzerverwaltung (UMAC): •...
  • Seite 516 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter In den folgenden Fällen kann es notwendig sein, alle benutzerdefinierten Einstellungen des Umrichters auf die Werkseinstellung zurückzusetzen: • Die vorhandenen Anmeldedaten lassen die notwendige Konfiguration des Umrichters nicht zu (z. B. Passwort nicht vorhanden). •...
  • Seite 517 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Ergebnis Das Ergebnis hängt vom Inhalt der Datei RESET.TXT ab: Die Datei RESET.TXT ist leer Die Datei RESET.TXT enthält den Text "KEEP_COMM" Alle benutzerdefinierten Einstellungen des Umrich‐ Die Firmware des Umrichters ist unverändert. ters sind gelöscht.
  • Seite 518 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.4 Firmware-Update über Speicherkarte Überblick Ein Firmware-Update des Umrichters ist auch mithilfe einer Speicherkarte möglich. Voraussetzung Sie haben die entsprechende Firmware-Update-Datei aus dem Internet heruntergeladen und auf einer leeren Speicherkarte abgelegt. Alternativ ist die Firmware auf Speicherkarte bestellbar. Vorgehensweise Für ein Firmware-Update mithilfe der Speicherkarte gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 519 6. Entfernen Sie die Speicherkarte. 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. Weitere Informationen Informationen zu den BIOS-Versionen finden Sie im Internet: Updates und Randbedingungen SINAMICS S210 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109812303) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 520 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.6 Lüfter tauschen - nur bei Umrichtern mit Netzanschluss 3 AC Die Lüfterbaugruppe ist unten in den Umrichter eingebaut. Betriebsdauer des Lüfters Die durchschnittliche Betriebsdauer des Lüfters beträgt 40.000 Stunden. In der Praxis kann die Betriebsdauer jedoch kürzer sein.
  • Seite 521 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 3. Entfernen Sie den Lüfter wie im Bild dargestellt. 4. Bauen Sie den neuen Lüfter in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. 5. Setzen Sie den Verschleißzähler (r0277) des Lüfters mit einer Bedieneinheit auf 0, z. B. mit einem PC und Zugriff auf den Webserver.
  • Seite 522 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Das Fertigungsdatum lässt sich aus der folgenden Zuordnung zur Seriennummer ableiten (z. B. S ZV-P4Y7M000141 für April 2022, ST-P455500113 für April 2022): Tabelle 11-1 Fertigungsjahr und -monat Zeichen Fertigungsjahr Zeichen Fertigungsmonat 2020 1 bis 9 Januar bis September 2021 Oktober...
  • Seite 523 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Netzspannung Sicherungsschalter Widerstände → → ϑ ϑ → → Umrichter Motor- anschluss zu formierendes Gerät Bild 11-10 Formierschaltung für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Formierschaltung für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Benötigte Bauteile zum Formieren außerhalb des Antriebsverbands: •...
  • Seite 524 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Netzspannung Sicherungsschalter Widerstände → → → ϑ ϑ ϑ → → → Umrichter Motor- anschluss zu formierendes Gerät Bild 11-11 Formierschaltung für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Vorgehensweise Um die Zwischenkreiskondensatoren neu zu formieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 525 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.8 Umrichter im Ersatzteilfall tauschen 11.3.8.1 Übersicht Voraussetzung Beim Tausch gilt für den neuen Umrichter Folgendes: • Gleicher Umrichtertyp wie der zu tauschende Umrichter • Gleiche Leistung wie der zu tauschende Umrichter für den Fall, dass die Speicherkarte des zu tauschenden Umrichters verwendet wird.
  • Seite 526 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Voraussetzung • Der zu tauschende Umrichter wurde mit einer Speicherkarte betrieben. • Die Speicherkarte enthält die Firmware-Dateien und die Projektierungsdaten des zu tauschenden Umrichters. • Die Bemessungsleistung des Ersatzgeräts stimmt mit der Bemessungsleistung des zu tauschenden Umrichters überein.
  • Seite 527 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter • Die Bemessungsleistung des Ersatzgeräts stimmt mit der Bemessungsleistung des zu tauschenden Umrichters überein. • Das Ersatzgerät ist unbenutzt oder wurde auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 2.
  • Seite 528 – "Umrichter anschließen (Seite 130)" • Informationen zu allen Optionen beim Firmware-Update finden Sie im Kapitel "Firmware- Update des Umrichters (Seite 515)". • Informationen zu verfügbaren Firmware-Versionen finden Sie auf dieser Internet-Seite (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109812303). 11.3.8.4 Umrichter tauschen mit Sicherungsdatei (ohne Speicherkarte) Übersicht Wenn Sie die Projektierung des zu tauschenden Umrichters nach dem Inbetriebnehmen netzausfallsicher gespeichert und eine Backup-Datei erstellt haben, sind alle Projektierungsdaten in der Backup-Datei gespeichert.
  • Seite 529 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 4. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 5. Verbinden Sie Ihre Bedieneinheit über die Service-Schnittstelle X127 mit dem Umrichter. 6. Geben Sie die IP-Adresse des Umrichters, z. B. https://169.254.11.22, in den Browser ein. Wenn der Webserver zum ersten Mal aufgerufen wird, wird die Funktionssicht mit den Grundeinstellungen angezeigt.
  • Seite 530 – "Umrichter anschließen (Seite 130)" • Informationen zu allen Optionen beim Firmware-Update finden Sie im Kapitel "Firmware- Update des Umrichters (Seite 515)". • Informationen zu verfügbaren Firmware-Versionen finden Sie auf dieser Internet-Seite (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109812303). Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 531 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter 11.3.8.5 Umrichter tauschen ohne Datensicherung (ohne Speicherkarte, ohne Sicherungsdatei) Voraussetzung Das Ersatzgerät ist unbenutzt oder wurde auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 2. Prüfen Sie die allseitige Spannungsfreiheit des Geräts. 3.
  • Seite 532 Instandhalten und Warten 11.3 Instandhalten und Warten beim Umrichter Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 533 Technische Daten 12.1 Bedingungen für den Netzanschluss für das System Umrichter S210 mit den Motoren 1FK2/1FT2 Beschreibung Das Antriebssystem ist für den Anschluss an geerdete TN‑, TT-Netze und ungeerdete IT-Netze vorgesehen. Abhängig von der Motor-Umrichter-Kombination und der vorgesehenen Aufstellhöhe sind die nachfolgenden Randbedingungen bezüglich des Netzanschlusses zu beachten.
  • Seite 534 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Weitere Informationen zur Erdungsschraube finden Sie im Kapitel "Umrichter mit Netzanschluss 1 AC (Seite 69)". Tabelle 12-2 Für Geräte mit Artikelnummer 6SL5310-1BE1.-.DF1 Motor Umrichter Eingangsspannung Um‐ Zulässige Netzformen für Auf‐ Zulässige Netzformen für Auf‐ richter stellhöhe 0 … 2000 m stellhöhe 2001 … 4000m...
  • Seite 535 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Eigenschaft Ausprägung Isolierung der Statorwicklung nach 1F☐2☐02, 1F☐2☐03: EN 60034‑1 Wärmeklasse 130 (B) für eine Wicklungsübertemperatur von ΔT = 80 K bei einer (IEC 60034‑1) Umgebungstemperatur von +40 °C 1F☐2☐04, 1F☐2☐05, 1F☐2☐06, 1F☐2☐08, 1F☐2☐10: Wärmeklasse 155 (F) für eine Wicklungsübertemperatur von ΔT = 100 K bei einer Umgebungstemperatur von +40 °C Impulsspannungs-Isolationsklasse nach IVIC: C...
  • Seite 536 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Umweltbedingungen für den Transport in der Transportverpackung gemäß Klasse 2K3 nach DIN EN IEC 60721‑3‑2 mit Ausnahme der Umwelteinflussgrößen "Lufttemperatur" und "Betauung" Mechanische Umweltbedin‐ Stöße und Schwingungen zulässig gemäß 3M8 nach EN 60721-3-3:1995-09 (historisch): Ein‐ gungen zelschocks (6 ms) max.
  • Seite 537 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Umweltbedingungen im Betrieb gemäß 3K4 nach DIN EN 60721-3-3:1995-09 (historisch) mit Ausnahme der Umwelt‐ einflussgrößen "niedrige Lufttemperatur", "Betauung" und "niedriger Luftdruck" Verschmutzung geeignet für Umgebungen mit Verschmutzungsgrad 2 nach IEC 61800‑5‑1 Kühlluftmedium saubere und trockene Luft Die Motoren sind nicht geeignet für den Betrieb: •...
  • Seite 538 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Selbstgekühlte Motoren Bei selbstgekühlten Motoren wird die entstehende Verlustwärme durch Wärmeleitung, Strahlung und natürliche Konvektion abgeführt. Die Verlustwärme wird teilweise über die Anbaufläche des Motors abgeführt. Bei großen Motoren wird Wärme über das Grundgestell (Stahlplatte) abgeführt. Beachten Sie die Vorgaben zum thermisch nicht isolierten Anbau und zum thermisch isolierten Anbau.
  • Seite 539 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Luftrichtung des Lüfters (NDE → DE Abtrieb) Hinweise zum Betrieb des Motors mit Fremdbelüftung Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Motor nur zusammen mit dem Fremdlüfter betrieben wird. • Stellen Sie den Motor so auf, dass die Kühlluft ungehindert zu- und abströmen kann. •...
  • Seite 540 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Thermisch nicht isolierter Aufbau Durch das Ankoppeln des Motors an die Anbaufläche wird ein Teil der Motorverlustleistung über den Flansch abgeführt. • Halten Sie folgende Anbaubedingungen für die ausgewiesenen Motordaten ein: Achshöhe Stahlplatte, Breite x Höhe x Dicke (in mm) 1F☐2☐02 200 x 200 x 6...
  • Seite 541 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.5 Deratingfaktoren Beschreibung Durch den sinkenden Luftdruck bei zunehmender Aufstellhöhe verschlechtert sich die Kühlung des Motors. Reduzieren Sie deshalb die Leistung des Motors mit zunehmender Aufstellhöhe. Multiplizieren Sie die zulässigen Drehmomente bzw. Leistungen mit den Faktoren aus nachfolgender Tabelle.
  • Seite 542 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Grafische Darstellung der Deratingfaktoren Bild 12-1 Beispiel für einen Deratingfaktor Faktoren zum Reduzieren der Zwischenkreisspannung in Abhängigkeit der Aufstellhöhe Bei Aufstellhöhen ab 2000 m über NN ist die Spannungsfestigkeit der Motorisolation reduziert. Prüfen Sie, ob eine Begrenzung der Zwischenkreisspannung nötig ist. Reduzieren Sie die zulässige Zwischenkreisspannung mit zunehmender Aufstellhöhe wegen des sinkenden Luftdrucks.
  • Seite 543 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Netz Einspeisung Zwischenkreisspannung in V 3 AC 400 V ungeregelt 3 AC 480 V ungeregelt Mit dem Reduzieren der Zwischenkreisspannung nimmt die Umrichterausgangsspannung ab. Dadurch verringert sich der Arbeitsbereich im M-n-Diagramm. Die M-n-Diagramme finden Sie in den folgenden Kapiteln: •...
  • Seite 544 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Die Motoren mit Schutzart IP65 und IP67 haben einen Radialwellendichtring. 1F☐2☐02 ... 1F☐2☐04 1F☐2☐05 ... 1F☐2☐10 ① Radialwellendichtring   Der Radialwellendichtring verkürzt beim 1F☐2☐02, 1F☐2☐03 und 1F☐2☐04 das nutzbare Wellende. Hinweis Der Trockenlauf des Radialwellendichtrings ist zulässig. Stehende Flüssigkeit am Flansch ist bei IP65 und IP67 nicht zulässig.
  • Seite 545 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.7 Wuchten Beschreibung Der Rotor des Motors ist nach EN 60034-14 gewuchtet. Motoren mit Passfeder in der Welle sind halbkeilgewuchtet. • Berücksichtigen Sie den Massenausgleich der vorstehenden Passfederhälfte bei den Abtriebselementen. 12.2.8 Schwingungsverhalten Schwinggrößenstufe Motoren mit Passfedernut werden vom Hersteller mit einem Halbkeil gewuchtet.
  • Seite 546 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Zulässige Schwingungen im Betrieb Um die einwandfreie Funktion des Motors zu gewährleisten und um die Lebensdauer des Lagers nicht zu beeinträchtigen, müssen im Betrieb die nachfolgenden Schwingungswerte eingehalten werden. • Schwinggeschwindigkeit V nach max.
  • Seite 547 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Maße der Wellenenden Motor Wellenende mit IP64 Wellenende mit IP65 Passfeder Zentriergewin‐ oder IP67 Durchmesser x Länge Breite x Höhe x in mm Durchmesser x Länge Länge in mm in mm 1F☐2☐02 8 (h6) × 25 8 (h6) × 18 2 ×...
  • Seite 548 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors ① Motor ② Motorwelle ③ Messuhr Bild 12-3 Prüfung Rundlauf (Beispielbild) Koaxialitäts‑ und Planlauftoleranz der Flanschfläche zur Wellenachse (bezogen auf den Zentrierdurchmesser des Befestigungsflansches) Motor Standard (Klasse Normal) 1F☐2☐02   1F☐2☐03 0,08 mm 1F☐2☐04  ...
  • Seite 549 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.11 Axial- und Radialkräfte Zulässige Axialkräfte Axialkraft, statisch A stat 1F☐2☐02 1F☐2☐03 1F☐2☐04 1F☐2105 1F☐2106 1F☐2205 1F☐2206 1F☐2208 1F☐2210 Die angegebenen Axialkräfte sind durch die Federanstellung bestimmt und gelten deshalb auch bei Motoren mit Haltebremse.
  • Seite 550 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Angriffspunkt von Radialkräften F am Wellenende Angriffspunkt der Radialkraft Abstand zwischen Angriffspunkt der Radialkraft und Wellenschulter in mm Die folgenden Diagramme zeigen die maximal zulässige Radialkraft der entsprechenden Motorbaugröße. Sie hängt ab vom Kraftangriffspunkts und der mittleren Drehzahl für eine nominale Lagerlebensdauer (L10h) von 25000 h.
  • Seite 551 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Radialkraftdiagramm 1F☐2☐03 Radialkraftdiagramm 1F☐2☐04 Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 552 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Radialkraftdiagramm 1F☐2105 Radialkraftdiagramm 1F☐2205 Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 553 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Radialkraftdiagramm1F☐2☐06 Radialkraftdiagramm 1F☐2208 Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 554 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Radialkraftdiagramm 1FT2208-2AC0 Radialkraftdiagramm 1F☐2210 Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 555 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Radialkraftdiagramm 1FT2210-2A☐0 12.2.12 Verfügbare Geber Bestellbare Geber für den 1FK2   Absolutwertgeber Singleturn Absolutwertgeber 22 bit 22 bit +12 bit Multiturn Geberbezeichnung AS22DQC AM22DQC Kennung in der Artikelnummer Auflösung 4.194.304 = 22 bit 4.194.304 = 22 bit Absolutlage ja, eine Umdrehung ja, 4096 Umdrehungen (12 bit) Winkelfehler ± 100 "...
  • Seite 556 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors   Absolutwertgeber Singleturn Absolutwertgeber Multiturn   22 bit 26 bit 22 bit +12 bit 26 bit +12 bit Absolutlage ja, eine Umdrehung ja, 4096 Umdrehungen (12 bit) Winkelfehler ± 100 " ± 40 " ± 100 " ± 40 " Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 557 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.13 Daten der Haltebremsen Die Haltebremse wird zum Feststellen der Motorwelle im Motorstillstand verwendet. Die Haltebremse ist keine Arbeitsbremse zum Abbremsen des drehenden Motors. Die Haltebremse ist bei Stillstand des Motors für mindestens 5 Millionen Schaltzyklen ausgelegt. Ein begrenzter NOT-HALT-Betrieb ist zulässig.
  • Seite 558 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors ① ② ③ ④ ⑤ ⑥ ⑦ ⑧ ⑨ Motortyp / Nm M / Nm / kJ / ms 1max open_f close_f üeb 1F☐2☐10- 6658 2400 1F☐2☐10- 1F☐2☐10- 8700 3800 1F☐2☐10- Verstärkte Bremse für 1FT22☐☐-☐☐☐2☐-☐☐☐☐ 1FT2108 4800 2400...
  • Seite 559 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors ⑦ Gesamtschaltarbeit (Lebensdauer) W Die Gesamtschaltarbeit ist die Summe der Einzelschaltarbeiten (Schaltarbeit bei jedem NOT-HALT-Vorgang). Wenn Sie die Gesamtschaltarbeit überschreiten, ist die einwandfreie Funktion der Bremse nicht mehr sichergestellt. • Erneuern Sie den Motor. ⑧...
  • Seite 560 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors • Druckausgleich (Kurzangabe Q20) • Einsatz bis -30 °C (Kurzangabe Q30) • Metallleistungsschild (Kurzangabe Q31) • Eignung für Trockenraum und Zertifizierung für Reinraum (Kurzangabe Q40) • Kundenangaben auf dem Leistungsschild (Kurzangebe Y84) Die gewählten Optionen werden als Kurzangaben auf dem Leistungsschild vermerkt. ①...
  • Seite 561 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors NRBW NRKW NLCW   Die Getriebemotoren 1F☐2 werden komplett als Einheit spezifiziert und geliefert. Alle ausgezeichneten Leistungsdaten sind auf die Motor-Getriebe-Kombination abgestimmt. Die Abbildungen zeigen die Planetengetriebe am Servomotor S-1FT2 montiert: Tabelle 12-6 Baureihen der koaxialen Planetengetriebe Präzisionsgetriebe ko‐...
  • Seite 562 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Motorvarianten Für den Getriebemotor 1F☐2 stehen 2 Motorvarianten zur Auswahl.   High-Dynamic-Motoren Compact-Motoren Baureihen 1FK21☐☐-☐ 1FK22☐☐-☐ 1FT21☐☐-☐ 1FT22☐☐-☐ Auslegung • Geringe Eigenträgheit • Mittlere Eigenträgheit • Für Applikationen, in denen kleine Massen mit •...
  • Seite 563 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors ECO-Getriebe NRB, NRBW NRK, NRKW NLC, NLCW Leistungsdichte Lagerbelastbarkeit ++++ Torsionssteifigkeit Eignung für hohe Drehzahlen Schutzart Anwendungsbereiche Pharma- und Medizintechnik Automatisierung und Montagetechnik Lebensmittelindustrie • Lebensmittelindustrie • Druck Verpackung, Hilfsachsen in Werkzeugmaschinen Optionen •...
  • Seite 564 • Reduziertes Verdrehspiel mitteltauglicher Schmierstoff • Reduziertes Verdrehspiel Weitere Informationen finden Sie im zugehörigen Projektierungshandbuch für Planetengetriebe (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109802596) und im Katalog D21.4. 12.2.14.2 Option Lackierung (Kurzangabe X0x) Beschreibung Die Motoren 1F☐2 werden ohne spezielle Farb- und Lackierungsangabe in der Standardfarbe anthrazit (RAL 7016) lackiert.
  • Seite 565 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Die Standardfarben sind in der Regellieferzeit verfügbar. Sonderfarben (Option X..) Bezeichnung Kurzangabe Farbmuster Unlackiert*   RAL 9005, tiefschwarz, matt RAL 9001, cremeweiß RAL 6011, resedagrün RAL 7032, kieselgrau RAL 5015, himmelblau RAL 1015, hellelfenbein RAL 9006, weißaluminium Sonderlackierung entsprechend den Umgebungsbedin‐...
  • Seite 566 Die Beständigkeit gegen die eingesetzten Reinigungs‑ und Desinfektionsmittel wurde durch einen Materialbeständigkeitstest der Firma ECOLAB Deutschland GmbH nachgewiesen. Das Zertifikat finden Sie in der Produktinformation zur Option N16 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/58657336). • Prüfen Sie die Beständigkeit des Gesamtsystems von Motor, Anschlüssen und Leitungen vor dem Einsatz. 12.2.14.4...
  • Seite 567 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Der Anschluss zum Druckausgleich hat ein Innengewinde M5 und befindet sich im Leistungsstecker. Zweck des Druckausgleichs Wenn der Motor nach dem Betrieb abkühlt, kann im Motor ein Unterdruck entstehen. Dadurch kann Feuchtigkeit eindringen. Mit einer Luftzufuhr als Druckausgleich durch einen angeschlossenen Schlauch können Sie das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern.
  • Seite 568 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Das Anziehdrehmoment des Anschlusses beträgt 3,5 ..5 Nm. Das M5-Gewinde ist im Auslieferzustand mit einer abgedichteten Innensechskantschraube mit flachem Kopf verschlossen. Die Schraube wurde mit TEROSON® VR 410, bekannt als Fluid-D, abgedichtet. Das Fluid-D bleibt pastös und härtet nicht aus. Hinweis Wenn nötig, entfernen Sie das Fluid-D mit einem fusselfreien Lappen und Ethanol.
  • Seite 569 Kurzangabe Q40 ist nur für selbstgekühlte Motoren verfügbar. Zertifikate Die Zertifikate können online unter folgenden Link heruntergeladen werden. Reinraum-Zertifizierung nach ISO 14644-1 (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ view/109815586) 12.2.14.8 Option Kundenangaben auf dem Leistungsschild des Motors (Kurzangabe Y84) Die Option Y84 ermöglicht Kundenangaben auf dem Leistungsschild des Motors. Im elektronischen Bestellverkehr können Sie bei Auswahl der Option Y84 den gewünschten Text...
  • Seite 570 Technische Daten und Kennlinien 1FK2 an 1 AC 230 V, 3 AC 240 V, selbstgekühlt 12.2.15.1 1FK2102-0AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2102-0AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,16...
  • Seite 571 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 572 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.2 1FK2102-1AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2102-1AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,32 Stillstandsstrom 0,76 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 573 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.3 1FK2103-2AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2103-2AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,36 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 574 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.4 1FK2103-4AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2103-4AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 575 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.5 1FK2103-4AH an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2103-4AH für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,87 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 576 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.6 1FK2104-4AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2104-4AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,19 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 577 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.7 1FK2104-4AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2104-4AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 578 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.8 1FK2104-5AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2104-5AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 579 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.9 1FK2104-5AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2104-5AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 580 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.10 1FK2104-6AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2104-6AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 581 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.11 1FK2105-4AF an 3 AC 240 V 1FK2105-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 4,65 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3700 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 582 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.12 1FK2105-6AF an 3 AC 240 V 1FK2105-6AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3300 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 583 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.13 1FK2106-3AF an 3 AC 240 V 1FK2106-3AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 584 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.14 1FK2106-4AF an 3 AC 240 V 1FK2106-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3950 Maximales Drehmoment...
  • Seite 585 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.15 1FK2106-6AF an 3 AC 240 V 1FK2106-6AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,3 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3850 Maximales Drehmoment...
  • Seite 586 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.16 1FK2203-2AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2203-2AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,38 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 587 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.17 1FK2203-2AK an 1AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2203-2AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 588 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.18 1FK2203-4AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2203-4AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 2,52 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 589 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.19 1FK2203-4AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2203-4AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 2,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 590 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.20 1FK2204-5AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2204-5AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 2,25 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 591 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.21 1FK2204-5AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2204-5AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 7500...
  • Seite 592 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.22 1FK2204-6AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2204-6AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3700...
  • Seite 593 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.23 1FK2205-2AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2205-2AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 594 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.24 1FK2205-4AF an 3 AC 240 V 1FK2205-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3100 Maximales Drehmoment Maximalstrom 15,1 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 595 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.25 1FK2206-2AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FK2206-2AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3400 Maximales Drehmoment...
  • Seite 596 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.26 1FK2206-4AF an 3 AC 240 V 1FK2206-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 2900 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 597 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.27 1FK2208-3AC an 3 AC 240 V 1FK2208-3AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 2050 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 598 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.28 1FK2208-4AC an 3 AC 240 V 1FK2208-4AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min 2300 Maximales Drehmoment Maximalstrom 43,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 599 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.29 1FK2208-5AC an 3 AC 240 V 1FK2208-5AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,6 Maximal zulässige Drehzahl r/min 2350 Maximales Drehmoment Maximalstrom 51,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 600 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.30 1FK2210-3AB an 3 AC 240 V 1FK2210-3AB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 1250 Maximales Drehmoment Maximalstrom 31,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 601 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.31 1FK2210-3AC an 3 AC 240 V 1FK2210-3AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 2200 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 602 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.32 1FK2210-4AB an 3 AC 240 V 1FK2210-4AB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,8 Maximal zulässige Drehzahl r/min 1250 Maximales Drehmoment Maximalstrom 43,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 603 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.15.33 1FK2210-4AC an 3 AC 240 V 1FK2210-4AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 1650 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment kgcm Rotorträgheitsmoment (mit Bremse)
  • Seite 604 Technische Daten und Kennlinien 1FK2 an 3 AC 400 V, 3 AC 480 V, selbstgekühlt 12.2.16.1 1FK2103-2AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2103-2AH für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64...
  • Seite 605 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.2 1FK2103-4AH an 3 AC400V / 3 AC 480 V 1FK2103-4AH für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,87 Maximal zulässige Drehzahl r/min 8000...
  • Seite 606 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.3 1FK2104-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2104-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,19 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 607 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.4 1FK2104-4AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2104-4AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 608 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.5 1FK2104-5AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2104-5AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 609 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.6 1FK2104-5AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2104-5AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 610 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.7 1FK2104-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2104-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 611 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.8 1FK2105-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2105-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 4,65 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 612 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.9 1FK2105-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2105-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 613 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.10 1FK2106-3AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2106-3AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000...
  • Seite 614 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.11 1FK2106-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2106-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 615 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.12 1FK2106-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2106-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,3 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 616 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.13 1FK2203-2AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2203-2AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 617 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.14 1FK2203-4AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2203-4AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 2,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 618 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.15 1FK2204-5AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2204-5AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 2,25 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 619 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.16 1FK2204-5AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2204-5AK für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 620 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.17 1FK2204-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2204-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 621 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.18 1FK2205-2AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2205-2AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000...
  • Seite 622 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.19 1FK2205-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2205-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 623 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.20 1FK2206-2AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2206-2AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000...
  • Seite 624 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.21 1FK2206-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2206-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 625 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.22 1FK2208-3AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2208-3AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 626 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.23 1FK2208-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2208-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,7 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 627 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.24 1FK2208-5AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2208-5AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,6 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 628 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.25 1FK2210-3AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2210-3AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 629 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.26 1FK2210-3AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2210-3AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 630 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.27 1FK2210-4AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2210-4AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,8 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 631 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.16.28 1FK2210-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2210-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 632 Technische Daten und Kennlinien 1FT2 an 1 AC 230 V, 3 AC 240 V, selbstgekühlt 12.2.17.1 1FT2102-0AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2102-0AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,16...
  • Seite 633 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.2 1FT2102-1AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2102-1AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,32 Stillstandsstrom 0,76 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 634 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.3 1FT2103-2AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2103-2AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,36 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 635 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.4 1FT2103-2AH an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2103-2AH für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,36 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 636 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.5 1FT2103-4AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2103-4AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 637 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.6 1FT2103-4AH an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2103-4AH für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,87 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 638 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.7 1FT2104-4AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2104-4AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,19 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 639 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.8 1FT2104-4AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2104-4AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 640 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.9 1FT2104-5AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2104-5AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 641 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.10 1FT2104-5AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2104-5AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 642 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.11 1FT2104-6AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2104-6AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 643 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.12 1FT2104-6AH an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2104-6AH für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 4,95 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 644 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.13 1FT2105-4AF an 3 AC 240 V 1FT2105-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 4,65 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3700 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 645 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.14 1FT2105-4AH an 3 AC 240 V 1FT2105-4AH für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 5900 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 646 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.15 1FT2105-6AF an 3 AC 240 V 1FT2105-6AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3300 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 647 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.16 1FT2106-3AF an 3 AC 240 V 1FT2106-3AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 4400 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 648 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.17 1FT2106-4AF an 3 AC 240 V 1FT2106-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3950 Maximales Drehmoment...
  • Seite 649 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.18 1FT2106-6AF an 3 AC 240 V 1FT2106-6AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,3 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3850 Maximales Drehmoment...
  • Seite 650 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.19 1FT2108-4AC an 3 AC 240 V 1FT2108-4AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,8 Maximal zulässige Drehzahl r/min 5600 Maximales Drehmoment...
  • Seite 651 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.20 1FT2108-5AB an 3 AC 240 V 1FT2108-5AB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,8 Maximal zulässige Drehzahl r/min 3750 Maximales Drehmoment...
  • Seite 652 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.21 1FT2108-7AB an 3 AC 240 V 1FT2108-7AB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 37,5 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3550 Maximales Drehmoment...
  • Seite 653 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.22 1FT2203-2AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2203-2AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,38 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 654 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.23 1FT2203-2AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2203-2AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 655 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.24 1FT2203-4AG an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2203-4AG für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 2,52 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 656 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.25 1FT2203-4AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2203-4AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 2,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 657 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.26 1FT2204-5AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2204-5AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 2,25 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 658 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.27 1FT2204-5AK an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2204-5AK für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 7500...
  • Seite 659 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.28 1FT2204-6AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2204-6AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3700...
  • Seite 660 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.29 1FT2205-2AC an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2205-2AC für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 1,84 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 661 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.30 1FT2205-2AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2205-2AF für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 662 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.31 1FT2205-2AH an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2205-2AH für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 663 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.32 1FT2205-4AF an 3 AC 240 V 1FT2205-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3100 Maximales Drehmoment Maximalstrom 15,1 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 664 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.33 1FT2206-2AC an 3 AC 240 V 1FT2206-2AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul. Drehzahl r/min 4300 max Inv Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 665 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.34 1FT2206-2AF an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2206-2AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3400 Maximales Drehmoment...
  • Seite 666 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.35 1FT2206-2AH an 3 AC 240 V 1FT2206-2AH für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 4250 Maximales Drehmoment Maximalstrom 22,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 667 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.36 1FT2206-3AB an 1 AC 230 V / 3 AC 240 V 1FT2206-3AB für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 3,15 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 668 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.37 1FT2206-3AF an 3 AC 240 V 1FT2206-3AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 2850 Maximales Drehmoment Maximalstrom 19,7 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 669 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.38 1FT2206-4AC an 3 AC 240 V 1FT2206-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul. Drehzahl r/min 3300 max Inv Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 670 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.39 1FT2206-4AF an 3 AC 240 V 1FT2206-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 2900 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 671 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.40 1FT2206-4AH an 3 AC 240 V 1FT2206-4AH für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 4350 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 672 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.41 1FT2208-2AF an 3 AC 240 V 1FT2208-2AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 12,5 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000 Maximales Drehmoment...
  • Seite 673 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.42 1FT2208-3AB an 3 AC 240 V 1FT2208-3AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul. Drehzahl r/min 3000 max Inv Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 674 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.43 1FT2208-3AC an 3 AC 240 V 1FT2208-3AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 675 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.44 1FT2208-3AF an 3 AC 240 V 1FT2208-3AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,9 Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 676 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.45 1FT2208-4AB an 3 AC 240 V 1FT2208-4AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul. Drehzahl r/min 3000 max Inv Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 677 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.46 1FT2208-4AC an 3 AC 240 V 1FT2208-4AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min 2300 Maximales Drehmoment Maximalstrom 43,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 678 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.47 1FT2208-4AF an 3 AC 240 V 1FT2208-4AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 2950 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 679 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.48 1FT2208-5AB an 3 AC 240 V 1FT2208-5AB für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 1490 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 680 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.49 1FT2208-5AC an 3 AC 240 V 1FT2208-5AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,6 Maximal zulässige Drehzahl r/min 2350 Maximales Drehmoment Maximalstrom 51,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 681 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.50 1FT2210-2AC an 3 AC 240 V 1FT2210-2AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 4050 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 682 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.51 1FT2210-2AF an 3 AC 240 V 1FT2210-2AF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 12,9 Maximal zulässige Drehzahl r/min 5000 Maximales Drehmoment...
  • Seite 683 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.52 1FT2210-3AB an 3 AC 240 V 1FT2210-3AB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 5000 Maximales Drehmoment Maximalstrom 31,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 684 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.53 1FT2210-3AC an 3 AC 240 V 1FT2210-3AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 5000 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 685 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.54 1FT2210-4AB an 3 AC 240 V 1FT2210-4AB für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,8 Maximal zulässige Drehzahl r/min 1250 Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 686 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.55 1FT2210-4AC an 3 AC 240 V 1FT2210-4AC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 1650 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment kgcm Rotorträgheitsmoment (mit Bremse)
  • Seite 687 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.17.56 1FT2210-5AB an 3 AC 240 V 1FK2210-5AB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 1430 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 688 Technische Daten und Kennlinien 1FT2 an 1 AC 230 V, 3 AC 240 V, fremdbelüftet 12.2.18.1 1FT2108-5SB an 3 AC 240 V 1FT2108-5SB für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 15,5 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 689 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 690 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.18.2 1FT2208-3SB an 3 AC 240 V 1FT2208-3SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul. Drehzahl r/min 3350 max Inv Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 691 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.18.3 1FT2208-3SC an 3 AC 240 V 1FT2208-3SC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,4 Maximal zulässige Drehzahl r/min 4500 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 692 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.18.4 1FT2208-3SF an 3 AC 240 V 1FT2208-3SF für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,1 Maximal zulässige Drehzahl r/min 6000 Maximales Drehmoment Maximalstrom Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 693 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.18.5 1FT2208-4SB an 3 AC 240 V 1FT2208-4SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul. Drehzahl r/min 3150 max Inv Maximales Drehmoment Maximalstrom...
  • Seite 694 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.18.6 1FT2208-4SC an 3 AC 240 V 1FT2208-4SC für 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,6 Maximal zulässige Drehzahl r/min 4950 Maximales Drehmoment Maximalstrom 43,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 695 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.18.7 1FT2208-5SB an 3 AC 240 V 1FT2208-5SB für 1 AC 230 V, 3 AC 240 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min 2900 Maximales Drehmoment Maximalstrom 29,5 Thermische Zeitkonstante Rotorträgheitsmoment...
  • Seite 696 Technische Daten und Kennlinien 1FT2 an 3 AC 400 V, 3 AC 480 V, selbstgekühlt 12.2.19.1 1FT2103-2AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2103-2AH für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64...
  • Seite 697 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.2 1FT2103-4AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2103-4AH für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,87 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 698 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.3 1FT2104-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2104-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 1,19 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 699 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.4 1FT2104-4AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2104-4AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 700 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.5 1FT2104-5AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2104-5AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 701 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.6 1FT2104-5AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2104-5AK für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 702 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.7 1FT2104-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2104-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 703 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.8 1FT2104-6AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2104-6AH für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 4,95 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 704 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.9 1FT2105-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2105-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 4,65 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 705 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.10 1FT2105-4AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2105-4AH für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 706 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.11 1FT2105-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2105-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 707 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.12 1FT2106-3AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2106-3AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 8000...
  • Seite 708 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.13 1FT2106-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2106-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 709 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.14 1FT2106-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2106-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,3 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 710 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.15 1FT2108-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2108-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,8 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 711 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.16 1FT2108-5AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2108-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,8 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 712 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.17 1FT2108-7AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2108-7AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 37,5 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 713 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.18 1FT2203-2AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2203-2AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 0,64 Stillstandsstrom 1,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 714 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.19 1FT2203-4AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2203-4AK für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 1,27 Stillstandsstrom 2,05 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 715 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.20 1FT2204-5AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2204-5AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 2,25 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 716 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.21 1FT2204-5AK an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2204-5AK für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 717 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.22 1FT2204-6AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2204-6AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 718 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.23 1FT2205-2AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2205-2AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 1,84 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 719 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.24 1FT2205-2AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2205-2AF für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6500...
  • Seite 720 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.25 1FT2205-2AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2205-2AH für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 8300...
  • Seite 721 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.26 1FT2205-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2205-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 722 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.27 1FT2206-2AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-2AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul.
  • Seite 723 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.28 1FT2206-2AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-2AF für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 6800...
  • Seite 724 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.29 1FT2206-2AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-2AH für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 8000...
  • Seite 725 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.30 1FT2206-3AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-3AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 3,15 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 726 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.31 1FT2206-3AF an 1 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-3AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 727 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.32 1FT2206-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul.
  • Seite 728 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.33 1FT2206-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-4AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 729 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.34 1FT2206-4AH an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2206-4AH für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 8000...
  • Seite 730 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.35 1FT2208-2AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-2AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment 12,5 Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 731 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.36 1FT2208-3AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-3AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul.
  • Seite 732 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.37 1FT2208-3AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-3AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 733 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.38 1FT2208-3AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-3AF für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,9 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 734 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.39 1FT2208-4AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-4AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul.
  • Seite 735 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.40 1FT2208-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,7 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 736 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.41 1FT2208-4AF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-4AF für 1 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 5900...
  • Seite 737 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.42 1FT2208-5AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-5AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 3000...
  • Seite 738 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.43 1FT2208-5AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-5AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,6 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 739 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.44 1FT2210-2AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2210-2AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min 4050...
  • Seite 740 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.45 1FT2210-2AFan 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2210-2AF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 12,9 Maximal zulässige Drehzahl r/min 5000...
  • Seite 741 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.46 1FT2210-3AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2210-3AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 742 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.47 1FT2210-3AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2210-3AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 743 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.48 1FT2210-4AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2210-4AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 11,8 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 744 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.49 1FT2210-4AC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2210-4AC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 745 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.19.50 1FT2210-5AB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FK2210-5AB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 746 Technische Daten und Kennlinien 1FT2 an 3 AC 400 V, 3 AC 480 V, fremdbelüftet 12.2.20.1 1FT2108-5SB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2108-5SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 15,5 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 747 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.20.2 1FT2208-3SB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-3SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul.
  • Seite 748 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.20.3 1FT2208-3SC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-3SC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,4 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 749 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.20.4 1FT2208-3SF an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-3SF für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,1 Maximal zulässige Drehzahl...
  • Seite 750 Technische Daten 12.2 Technische Daten und Eigenschaften des Motors 12.2.20.5 1FT2208-4SB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-4SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System S210 Kurzzeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom Maximal zul.
  • Seite 751 1500 Bemessungsdrehmoment 25,5 Bemessungsstrom Bemessungsleistung 12.2.20.6 1FT2208-4SC an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-4SC für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 14,6 Maximal zulässige Drehzahl r/min 4950...
  • Seite 752 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Bemessungsdrehmoment Bemessungsstrom 13,3 Bemessungsleistung 12.2.20.7 1FT2208-5SB an 3 AC 400 V / 3 AC 480 V 1FT2208-5SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Technische Daten im System SINAMICS S210 Zeichen Einheit Wert Stillstandsdrehmoment Stillstandsstrom 10,7 Maximal zulässige Drehzahl r/min...
  • Seite 753 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters 1FT2208-5SB für 3 AC 400 V, 3 AC 480 V Bemessungsdrehmoment Bemessungsstrom 10,2 Bemessungsleistung 12.3 Technische Daten des Umrichters 12.3.1 Überlastfähigkeit Überlastfähigkeit und Abschaltverhalten des Umrichters Der Umrichter hat einen integrierten Überlastschutz für den angeschlossenen Motor. Im Auslieferungszustand beträgt die Auslöseschwelle 115 % des parametrierten Motorstroms.
  • Seite 754 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Überlast I/I N Bild 12-11 Überlastkennlinie für das Abschalten des Umrichters mit Netzanschluss 1 AC Überlast I/I N Bild 12-12 Überlastkennlinie für das Abschalten des Umrichters mit Netzanschluss 3 AC Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 755 Sie das TIA Selection Tool (TST). Mit diesem ist eine genauere Prüfung des Lastprofils für eine gewählte Antriebskonfiguration möglich, auch mit komplexeren Profilen. • "TIA Selection Tool (https://www.siemens.com/tst)" Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 756 Die beschriebenen Umrichter sind für den Betrieb in der Zweiten Umgebung vorgesehen. In dieser erfüllen sie alle Vorschriften hinsichtlich der Störfestigkeit. Beachten Sie für eine EMV-gerechte Installation das Projektierungshandbuch: EMV- Aufbaurichtlinie (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60612658). Maximal zulässige Leitungslängen für die jeweiligen EMV-Kategorien Tabelle 12-11 Umrichter mit Netzanschluss 1 AC  ...
  • Seite 757 Felder. Installieren und betreiben Sie die Komponenten gemäß Dokumentation innerhalb von metallischen Schaltschränken und verwenden Sie geschirmte Motorleitungen (siehe "EMV- Aufbaurichtlinie (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60612658)"). Bewertung des Umrichters Die Umrichter werden üblicherweise in Maschinen eingesetzt. Die Bewertung und Prüfung basiert auf DIN EN 12198‑1 und IEC 62311.
  • Seite 758 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Die Einhaltung der Grenzwerte wurde für die folgenden Frequenzen bewertet: • Netzfrequenz 47 ... 63 Hz • Pulsfrequenz 8 kHz Die angegebenen Mindestabstände gelten für den Kopf und kompletten Rumpf des menschlichen Körpers. Für Gliedmaßen sind kleinere Abstände möglich. Tabelle 12-13 Mindestabstände zum Umrichter Personen ohne aktive Implantate Personen mit aktiven Implantaten...
  • Seite 759 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters 12.3.4 Zulässige Umgebungsbedingungen für den Umrichter Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑40 °C … +70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach IEC 60721‑3‑2:1997 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungsbe‐ Stöße und Schwingungen zulässig gemäß 3M2 nach IEC 60721‑3‑2:1997 dingungen Schutz gegen chemische Sub‐...
  • Seite 760 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Tabelle 12-14 Maximal zulässiger Ausgangsstrom in Abhängigkeit von Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur   Umgebungstemperatur in °C Aufstellhöhe Ausgangsstrom in % bis 1000 m bis 2000 m bis 3000 m bis 4000 m Für CSA-Konformität sind maximal 2000 m zulässig. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 761 8 kHz Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 65 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC zweigschutz Protective Devices for SINAMICS S210 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109815356) Minimaler prospektiver Um im Fehlerfall Brand zu verhindern, muss ein Mindestwert für den unbeeinflussten Kurzschluss‐ Netzkurzschlussstrom strom sichergestellt werden, damit das vorgeschaltete Schutzorgan ausreichend schnell auslöst.
  • Seite 762 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Eigenschaft Ausprägung Elektronikversorgung 24 V DC, -15 % … +20 %, (PELV oder SELV) Bei PELV-Systemen ist die Erdung an der externen Stromversorgung durchzuführen. Strombedarf aus der Elektronik-Stromversorgung bei 24 VDC (Motor ohne Bremse)   Baugröße Strombedarf [A]   1 AC Geräte FSA - FSC  ...
  • Seite 763 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Beim Betrieb der 3 AC Geräte an einer Spannung von 3 AC 200 V ... 240 V werden die 3 ms je nach Betriebsbedingungen unter Umständen nicht erreicht. Zur Einhaltung der zulässigen Netzrückwirkungen können je nach Netzanschlussbedingungen abweichende Werte notwendig sein.
  • Seite 764 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters 12.3.6 Spezifische Daten der Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Tabelle 12-16 Baugröße FSA, 1 AC Artikelnummer 6SL5310-1BB10-1CF0 6SL5310-1BB10-2CF0 Bemessungs-Ausgangsstrom 0,8 A 1,4 A Maximaler Ausgangsstrom 3,1 A 4,8 A Bemessungsleistung 100 W 200 W Bemessungs-Eingangsstrom 1,4 A 2,7 A Einschaltstrom 7,5 A 2,6 A Maximaler Bremsstrom am Stecker X1 2 A...
  • Seite 765 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Artikelnummer 6SL5310-1BB10-8CF0   Sicherung gemäß IEC 3NA3 805 (16 A)   Sicherung gemäß UL, Class J 20 A Kühlung Konvektionskühlung ohne Lüfter   Gewicht 1,9 kg   Bei Verwendung von externen Bremswiderständen können die Einschaltströme deutlich abweichen: Einschaltstrom = (Anschlussspannung × √2)/R Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 766 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters 12.3.7 Spezifische Daten der Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Tabelle 12-19 Baugröße FSA, 3 AC Artikelnummer 6SL5310-1BE10-4DF. 6SL5310-1BE10-8DF. Bemessungs-Ausgangsstrom 1,2 A 2,3 A Maximaler Ausgangsstrom 4,2 A 7,6 A Bemessungsleistung 0,4 kW 0,75 kW Bemessungs-Eingangsstrom 1,6 A 2,8 A Einschaltstrom 4,3 A...
  • Seite 767 Technische Daten 12.3 Technische Daten des Umrichters Artikelnummer 6SL5310-1BE11-5DF. 6SL5310-1BE12-0DF. Sicherung gemäß IEC 3NA3 812 (32 A) 3NA3 812 (32 A) Sicherung gemäß UL, Class J 30 A 30 A Kühlung integrierter Lüfter integrierter Lüfter Gewicht 3,3 kg 3,3 kg Tabelle 12-22 Baugröße FSC, 3 AC Artikelnummer 6SL5310-1BE13-5DF.
  • Seite 768 Technische Daten 12.4 Technische Daten und Eigenschaften der Verbindungstechnik 12.4 Technische Daten und Eigenschaften der Verbindungstechnik MOTION-CONNECT-Anschlussleitungen zwischen Motor und Umrichter Für die MOTION-CONNECT OCC-Leitungen gelten folgende technische Daten. Tabelle 12-24 MOTION-CONNECT OCC-Leitung mit SPEED-CONNECT-Stecker Bezeichnung und Ver‐ Für An‐ Steckergrö‐ Außendurch‐...
  • Seite 769 Technische Daten 12.4 Technische Daten und Eigenschaften der Verbindungstechnik Bezeichnung und Ver‐ Für An‐ Steckergrö‐ Außendurch‐ Minimaler Aderquer‐ Artikelnummer wendung schluss an ße messer Biegeradi‐ schnitt Motor us, statisch / mm R / mm in mm² Verlängerungsleitung 1F☐2☐02 28,2 0,38 6FX8002-8QE04- MC800 OCC für ☐☐☐☐...
  • Seite 770 Technische Daten 12.4 Technische Daten und Eigenschaften der Verbindungstechnik • Verlegen Sie die Leitungen lose in der Kette. Sie müssen frei beweglich sein. Insbeson‐ dere in den Krümmungsradien der Kette müssen die Leitungen frei beweglich sein. Beachten Sie die vorgegebenen minimalen Biegeradien.
  • Seite 771 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.1 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 20 Alle Maße in mm (inches). … ① ② Mit Wellendichtring (IP65) Mit Passfeder Bild 13-1 Maßzeichnung 1FK2102 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 20 Ohne Bremse Mit Bremse     1FK2102-0A☐ 90 (3,54) 121 (4,76) 1FK2102-1A☐...
  • Seite 772 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.2 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 30 Alle Maße in mm (inches). ① ② Mit Wellendichtring (IP65) Mit Passfeder Bild 13-2 Maßzeichnung 1FK2☐03 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 30   Ohne Mit Brem‐ Welle 14 x Welle 11 x Bremse 30 mm 23 mm...
  • Seite 773 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.3 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 40 Alle Maße in mm (inches) ① ② Mit Wellendichtring (IP65) Mit Passfeder Bild 13-3 Maßzeichnung 1FK2104 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 40 Ohne Welle Ø 19 x 40 Welle Ø 14 x 30 Bremse Bremse  ...
  • Seite 774 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.4 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 48 Alle Maße in mm (inches). ① Mit Passfeder Bild 13-4 Maßzeichnung 1FK2205 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 48 Ohne Bremse Mit Bremse     1FK2205-2A☐ 145 (5,71)   188 (7,4)   28 (1,1) 34 (1,34) 1FK2205-4A☐...
  • Seite 775 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.5 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 52 Alle Maße in mm (inches). ① Mit Passfeder Bild 13-5 Maßzeichnung 1FK2105 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 52 Ohne Bremse Mit Bremse     1FK2105-4A☐ 173 (6,81) 200 (7,87) 1FK2105-6A☐ 215 (8,46) 242 (9,53) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 776 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.6 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 63 Alle Maße in mm (inches). ① Mit Passfeder Bild 13-6 Maßzeichnung 1FK2☐06 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 63 Ohne Bremse Mit Bremse     1FK2206-2A☐ 154 (6,06)   205 (8,07)       1FK2106-3A☐...
  • Seite 777 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.7 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 80 Alle Maße in mm (inches). ① Mit Passfeder Bild 13-7 Maßzeichnung 1FK2208 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 80 Ohne Bremse Mit Bremse     1FK2208-3A☐ 183 (7,20) 236 (9,29) 1FK2208-4A☐ 203 (7,99) 256 (10,08) 1FK2208-5A☐...
  • Seite 778 Maßzeichnungen 13.1 Maßzeichnungen vom Motor 1FK2 13.1.8 Maßzeichnungen 1FK2, Baugröße 100 Alle Maße in mm (inches). ① Mit Passfeder Bild 13-8 Maßzeichnung 1FK2210 SIMOTICS S-1FK2   Maße Baugröße 100 Ohne Bremse Mit Bremse     1FK2210-3A☐ 198 (7,80) 257 (10,12) 1FK2210-4A☐ 223 (8,78) 282 (11,10) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 779 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.1 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 20 Alle Maße in mm (inch). ① ② Mit Wellendichtring (IP65) Mit Passfeder Bild 13-9 Maßzeichnung 1FT2102 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 20 Ohne Bremse Mit Bremse    ...
  • Seite 780 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.2 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 30 Alle Maße in mm (inch). ① ② Mit Wellendichtring (IP65 und IP67) Mit Passfeder Bild 13-10 Maßzeichnung 1FT2103 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 30   Ohne Welle 14 x 30 mm Welle 11 x 23 mm Bremse Bremse  ...
  • Seite 781 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.3 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 40 Alle Maße in mm (inch) ① ② Mit Wellendichtring (IP65 und Mit Passfeder IP67) Bild 13-11 Maßzeichnung 1FT2104 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 40 Ohne Welle Ø 19 x 40 Welle Ø 14 x 30 Bremse Bremse  ...
  • Seite 782 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.4 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 48 Alle Maße in mm (inch). ① Mit Passfeder Bild 13-12 Maßzeichnung 1FT2205 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 48 Ohne Bremse Mit Bremse     1FT2205-2A☐ 145 (5,71)   188 (7,4)   28(1,10) 34 (1,34) 1FT2205-4A☐...
  • Seite 783 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.5 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 52 Alle Maße in mm (inch). ① Mit Passfeder Bild 13-13 Maßzeichnung 1FT2105 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 52 Ohne Bremse Mit Bremse     1FT2105-4A☐ 173 (6,81) 200 (7,87) 1FT2105-6A☐ 215 (8,46) 242 (9,53) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 784 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.6 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 63 Alle Maße in mm (inch). ① Mit Passfeder Bild 13-14 Maßzeichnung 1FT2206 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 63 Ohne Bremse Mit Bremse     1FT2206-2A☐ 154 (6,06)   205 (8,07)      ...
  • Seite 785 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.7 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 80 Alle Maße in mm (inch). ① Mit Passfeder Bild 13-15 Maßzeichnung 1FT2208 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 80 Ohne Bremse Mit Bremse     1FT2108-4A☐ 227 (8.94) 280 (11.0) 1FT2108-5A☐ 247 (9.72) 300 (11.8) 1FT2108-7A☐...
  • Seite 786 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 Baugröße des Mo‐   Maße für die Wellengeometrie (13. Stelle der Artikelnummer) tors Wellengeometrie "0" oder "1" Wellengeometrie "2" oder "3"   1F☐2☐08 32 (k6) 24 (k6) 1,26 (k6) 2,28 0,94 (k6) 1,97 Baugröße   Maße der Passfeder des Mo‐...
  • Seite 787 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 SIMOTICS S-1FT2   Maße Baugröße 100 Ohne Bremse Mit Bremse     1FT2210-2A☐ 174 (6,85) 233 (9,17) 1FT2210-3A☐ 198 (7,80) 257 (10,12) 1FT2210-4A☐ 223 (8,78) 282 (11,10) 1FT2210-5A☐ 248 (9,76) 307 (12,09) Baugröße des Mo‐  ...
  • Seite 788 Maßzeichnungen 13.2 Maßzeichnungen vom Motor 1FT2 13.2.9 Maßzeichnungen 1FT2, Baugröße 80, fremdbelüftet Der Motor hat folgende Abmessungen: Baugröße des Leistungsstecker Baulänge des Motors Motors Steckergröße Steckerhöhe ohne Bremse mit Bremse g / mm h / mm k / mm o / mm k1 / mm o1 / mm 1FT2108-5SB...
  • Seite 789 13.3.1 FSA mit Netzanschluss 1 AC FSA mit Netzanschluss 1 AC 6SL5310-1BB10-1CF0 (100 W) 6SL5310-1BB10-2CF0 (200 W) Bild 13-17 Maßzeichnung SINAMICS S210 FSA 1 AC, Maße in mm (Inch) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 790 Maßzeichnungen 13.3 Maßzeichnungen Umrichter 13.3.2 FSB mit Netzanschluss 1 AC FSB mit Netzanschluss 1 AC 6SL5310-1BB10-4CF0 (400 W) Bild 13-18 Maßzeichnung SINAMICS S210 FSB 1 AC, Maße in mm (Inch) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 791 Maßzeichnungen 13.3 Maßzeichnungen Umrichter 13.3.3 FSC mit Netzanschluss 1 AC FSC mit Netzanschluss 1 AC 6SL5310-1BB10-8CF0 (750 W) Bild 13-19 Maßzeichnung SINAMICS S210 FSC 1 AC, Maße in mm (Inch) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 792 FSA mit Netzanschluss 3 AC FSA mit Netzanschluss 3 AC 6SL5310-1BE10-4DF. (0,4 kW) 6SL5310-1BE10-8DF. (0,75 kW) 6SL5310-1BE11-0DF. (1 kW) Bild 13-20 Maßzeichnung SINAMICS S210 FSA 3 AC, Maße in mm (Inch) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 793 13.3.5 FSB mit Netzanschluss 3 AC FSB mit Netzanschluss 3 AC 6SL5310-1BE11-5DF. (1,5 kW) 6SL5310-1BE12-0DF. (2 kW) Bild 13-21 Maßzeichnung SINAMICS S210 FSB 3 AC, Maße in mm (Inch) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 794 FSC mit Netzanschluss 3 AC FSC mit Netzanschluss 3 AC 6SL5310-1BE13-5DF. (3,5 kW) 6SL5310-1BE15-0DF. (5 kW) 6SL5310-1BE17-0DF. (7 kW) Bild 13-22 Maßzeichnung SINAMICS S210 FSC 3 AC, Maße in mm (Inch) Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 795 Geräteeinstellungen (Seite 513)". • Achten Sie auf das sichere Entfernen aller benutzerdefinierten Zertifikate. Weitere Informationen finden Sie im Projektierungshandbuch "SINAMICS Industrial Cybersecurity (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109810578)". Gerät aus der Maschine ausbauen 1. Prüfen Sie die allseitige Spannungsfreiheit des Geräts. 2. Lassen Sie das Gerät so weit abkühlen, dass Sie sich nicht verbrennen.
  • Seite 796 Außerbetriebnehmen und Entsorgen 14.1 Geräteentsorgung Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektro- und Elektronik-Altgeräte und entsorgen Sie das Altgerät entsprechend den jeweiligen Vorschriften in Ihrem Land. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 797 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.1 Speicherkarten Die Speicherkarte ist zur Datensicherung, Serieninbetriebnahme und für lizenzpflichtige Funktionen erforderlich. Der Umrichter kann aber auch ohne Speicherkarte betrieben werden. Speicherkarte zur Datensicherung und zur Serieninbetriebnahme Verwenden Sie zur Datensicherung, Lizenzierung und Serieninbetriebnahme die folgenden Speicherkarten.
  • Seite 798 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.2 SINAMICS Smart Adapter 15.1.2.1 Funktion des SINAMICS Smart Adapter Beschreibung Bild 15-1 SINAMICS Smart Adapter Der SINAMICS Smart Adapter stellt eine WLAN-Verbindung her zwischen der Service- Schnittstelle X127 des Umrichters und einer Bedieneinheit, z. B. Tablet, Smartphone, Panel oder PC.
  • Seite 799 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.3 Stecker und Leitungen für AC-Kopplung und Zwischenkreiskopplung Für die Stecker sind folgende Pakete bestellbar: Artikelnummer Ersatzteil 6SL3260-2DC00-0AA0 Steckerpaket für AC-Kopplung und Zwischenkreiskopplung 6SL3260-2DC10-0AA0 Steckerpaket für AC-Kopplung Inhalt 6SL3260-2DC00-0AA0 6SL3260-2DC10-0AA0 Stecker für die AC-Kopplung Stecker für die Zwischenkreiskopplung Endkappe Beschreibung/Datenblatt Die Stecker sind vertauschungssicher ausgeführt.
  • Seite 800 Grenzwerte gemäß IEC 61800‑3 bzw. den Anforderungen der Klasse A gemäß CISPR11. Die SINAMICS S210 Netzfilter sind passive Komponenten, um die EMV-Eigenschaften des S210-Systems zu erweitern. Mit ihnen sind die EMV-Kategorien C2 oder C3 mit längeren Leitungslängen möglich (siehe Kapitel "Elektromagnetische Verträglichkeit gemäß...
  • Seite 801 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör Bild 15-2 3 AC Netzfilter und Umrichter In einem 3 AC Antriebsverband ist das zugehörige Netzfilter immer links von den Umrichtern zu montieren. Die 3 AC Netzfilter werden über die AC-Kopplung an die Umrichter angeschlossen. Die Summe der Bemessungsströme der Umrichter an einer gemeinsamen AC-Kopplung darf den Bemessungsstrom des Netzfilters nicht überschreiten.
  • Seite 802 Zerstörung des Netzfilters bei ungeeignetem Schutzorgan Bei einem falsch dimensionierten Schutzorgan kann es zu thermischer Überlastung oder Zerstörung des Netzfilters kommen. • Setzen Sie die vorgesehenen Schutzorgane ein (siehe Produktinformation "Protective Devices for SINAMICS S210 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109815356)"). Hinweis Netzfilter für Hochspannungsprüfung abklemmen Wird eine Hochspannungsprüfung im System mit Wechselspannung durchgeführt, müssen die...
  • Seite 803 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör WARNUNG Brand durch Überlastung des Neutralleiters (N) Der Neutralleiter kann sich durch die Belastung mit Oberschwingungsströmen erhitzen und einen Brand verursachen. • Berücksichtigen Sie bei der Dimensionierung des Neutralleiters die Oberschwingungsströme. Sicherheitshinweise für 3 AC Netzfilter ACHTUNG Beschädigung des Netzfilters durch Anschluss an ein unzulässiges Netz Die Netzfilter sind nur für den direkten Anschluss an Netze mit geerdetem Sternpunkt geeignet.
  • Seite 804 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Bild 15-4 Schnittstellen der Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC, 35 A und 65 A Anschlussklemmen bei Netzfiltern für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC: • X5: Netzanschluss • X6: Lastanschluss Herstellungsdatum ①...
  • Seite 805 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.5.3 Maßzeichnungen Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Bild 15-5 Maßzeichnung zum Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC • Anziehdrehmoment der Befestigungsschrauben (M4): 1,2 ... 1,8 Nm • Anziehdrehmoment des Schutzleiter-Befestigungsbolzens (M5): 2,0 ... 2,2 Nm • Anziehdrehmoment der Netz‑ und Lastverschraubung: 0,7 ... 0,8 Nm Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 806 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC ① Anschlussklemme 10 mm , Anziehdrehmoment 1,5 ... 1,8 Nm ② Anschlussklemme 16 mm , Anziehdrehmoment 2,5 ... 3 Nm ③ Schutzleiter M4x6, Anziehdrehmoment 1,8 Nm Bild 15-6 Maßzeichnung zum Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC, 35 A Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 807 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör ① Anschlussklemme 25 mm , Anziehdrehmoment 4 ... 4,5 Nm ② Anschlussklemme 16 mm , Anziehdrehmoment 2,5 ... 3 Nm ③ Schutzleiter M5x8, Anziehdrehmoment 3 Nm Bild 15-7 Maßzeichnung zum Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC, 65 A Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 808 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.5.4 Montage Hinweis Berücksichtigen Sie bei der Montage von externen Netzfiltern die Vorgaben zur Leitungsverlegung im Schaltschrank nach EMV-Richtlinie. Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Bild 15-8 Montage der Netzfilter für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Hinweis Halten Sie bei der Montage des Netzfilters einen seitlichen Mindestabstand von 20 mm (0,79 Inch) zum Umrichter ein.
  • Seite 809 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör Das Netzfilter muss dann von links nur noch "angefädelt" und angeschraubt werden. Diese einfachere Variante erfordert entsprechenden Montageplatz links neben den Umrichtern. ① Schrauben Sie die Umrichter im Schaltschrank fest. ② Schieben Sie die Leitung für AC-Kopplung durch die AC-Stecker und versehen Sie sie mit Aderend‐ hülsen (mit oder ohne Schutzkragen).
  • Seite 810 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör ① Schrauben Sie die Geräte an der Schaltschrankwand bzw. auf der Montageplatte fest. ② Versehen Sie die Leitungen für die AC-Kopplung mit Aderendhülsen ohne Schutzkragen und schie‐ ben Sie sie durch die AC-Stecker in den Lastanschluss X6 des Netzfilters. ③...
  • Seite 811 Externe Bremswiderstände für 1/3 AC 200 ... 240 V Die folgenden externen Bremswiderstände der Firma Michael Koch GmbH können mit den unten stehenden Artikelnummern direkt über Siemens bezogen werden. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 812 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör Der passende Einsatz (bei 1/3 AC 200 ... 240 V) kann der Tabelle "Beispiele für geeignete Bremswiderstände eines Fremdanbieters (Seite 95)" entnommen werden. • GXK:BWG250047TS-190: 100 W, 47 Ohm • GXK:BWG600014TS-190: 240 W, 14 Ohm Der Widerstand hat für UL nur 240 W Bremsleistung. Gemäß CE sind auch 400 W Bremsleistung möglich.
  • Seite 813 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör Nicht im Lieferumfang des Bremswiderstandes enthalten Bild 15-12 Anschluss Bremswiderstand Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 814 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.7 Schrankdurchführung über Montageflansch Montagezubehör für Anschlusstechnik Zubehör Abbildung für Stecker‐ für Motor Artikelnummer größe Montageflansch als 1F☐2☐02 6FX2003-7JX00 Schrankdurchführung (mit 1F☐2☐03 Montageanleitung) 1F☐2☐04 6FX2003-7HX00 Verpackungseinheit 1 Stück 1F☐2☐05 1F☐2☐06 6FX2003-7BX00 1F☐2☐08 1F☐2☐10 Der Montageflansch wird an die Außenwand des Schaltschranks montiert und gewährleistet die Schutzart des Schaltschranks.
  • Seite 815 Zubehör und Ersatzteile 15.1 Zubehör 15.1.8 Schutzartkit IP65 für den Motor Wellendichtring - Schutzartkit IP65 für den Motor Der Wellendichtring kann als Ersatzteil oder zum Nachrüsten verwendet werden. Hinweis Sie können einen Motor mit Wellendichtring (Schutzart IP65) direkt bestellen. Weitere Informationen zum Bestellen der Schutzart IP65 finden Sie im Kapitel "Bestelldaten des Motors (Seite 823)".
  • Seite 816 Beschreibung des Parameters p0400 im Kapitel Liste der Parameter (Seite 835). Wenn Sie einen Geber eines Fremdherstellers einsetzen, müssen Sie sicherstellen, dass der Geber die gleichen technischen Eigenschaften wie ein Geber von Siemens erfüllt. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 817 Für den Umrichter sind folgende Komponenten als Ersatzteile lieferbar: • Steckersatz für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC 6SL3260-2DB00-0AA0 • Steckersatz für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC 6SL3260-2DB10-0AA0 • Siemens IX-Stecker für den Geberanschluss 6FX2003-0DE01 für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC / 3 AC • Lüfter für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC, FSA 6SL3260-0AA00-0AA0 •...
  • Seite 818 Zulässige Anschlussquerschnitte für eindrähtigen Anschluss oder für den Anschluss flexibler Leitungen mit Aderendhülsen: • 0,2 mm  … 2,5 mm • AWG: 26 … 12 • Abisolierlänge: 10 mm X2: Stecker für den Motoranschluss   Steckerbelegung Farbcodierung für Siemens-OCC-Leitungen Motor Phase U braun Motor Phase V schwarz Motor Phase W grau Schutzerde grün-gelb Weidmüller: BLF 5.08HC/04/180F SN BK BX, Artikelnummer 1012660000...
  • Seite 819 Zubehör und Ersatzteile 15.2 Ersatzteile Schließen Sie die Adern für die Motorhaltebremse auch dann an den Stecker an X107 an, wenn Sie einen Motor ohne Haltebremse einsetzen. X124: Stecker für die externe Steuerspannung DC 24 V   Steckerbelegung Erläuterung 0 V Spannungsversorgung für die Umrichterelektronik 0 V Maximaler Strom für das Durchschleifen über die in‐...
  • Seite 820 Zubehör und Ersatzteile 15.2 Ersatzteile Zulässige Anschlussquerschnitte: • für eindrähtigen Anschluss: – 0,2 mm  … 1,5 mm – AWG: 24 … 16 • für flexible Leitungen mit Aderendhülsen: – 0,25 mm  … 1,5 mm – AWG: 24 ... 16 • für flexible Leitungen mit Aderendhülsen mit Schutzkragen: – 0,25 mm  … 0,75 mm – AWG: 24 ... 19 •...
  • Seite 821 Zubehör und Ersatzteile 15.2 Ersatzteile 15.2.2 Steckersatz für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC - 6SL3260-2DB10-0AA0 Unter dieser Artikelnummer erhalten Sie ein Ersatzteilpaket für die Baugrößen FSA, FSB und FSC mit folgendem Inhalt: • Stecker – X1: Standardstecker für den Netzanschluss – X2: Stecker für den Motoranschluss –...
  • Seite 822 Zubehör und Ersatzteile 15.2 Ersatzteile X2: Stecker für den Motoranschluss   Steckerbelegung Farbcodierung für Siemens-OCC-Leitungen Motor Phase U braun Motor Phase V schwarz Motor Phase W grau Schutzerde grün-gelb Phoenix, Artikelnummer 1060242 Die Klemmen sind als Federzugklemmen ausgeführt. Zulässige Anschlussquerschnitte für eindrähtigen Anschluss oder für den Anschluss flexibler Leitungen mit oder ohne Aderendhülsen:...
  • Seite 823 Zubehör und Ersatzteile 15.2 Ersatzteile X107: Stecker für die Motorhaltebremse (PTC ohne Funktion, für zukünftige Verwendung)   Steckerbelegung Steckerbelegung B+: Spannung für Motorhaltebrem‐ Reserviert, nicht belegen PTC+ se, 24 V (schwarz-türkis) B-: Spannung für Motorhaltebrem‐ Reserviert, nicht belegen PTC- se, 0 V (weiß-türkis) Phoenix DFMC 1,5/ 2-ST-3,81 BK, Artikelnummer 1864707 Die Klemmen sind als Federzugklemmen ausgeführt.
  • Seite 824 Zubehör und Ersatzteile 15.2 Ersatzteile X130: Stecker für die Digitaleingänge   Steckerbelegung Steckerbelegung +24 V Versorgung   DI2+ schneller DI, Messtaster   DI2- Fehlersicherer Digitaleingang Masse DI3+ +24 V Versorgung DI3- schneller DI, Messtaster +24 V Versorgung Masse Digitaleingang Phoenix DFMC 1,5/ 6-ST-3,5, Artikelnummer 1790140 Die Klemmen sind als Federzugklemmen ausgeführt. Die drei Klemmen mit der Bezeichnung "+"...
  • Seite 825 Beachten Sie, dass nicht jede theoretisch mögliche Kombination verfügbar ist. Zulässige Kombinationen finden Sie im Kapitel "Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FK2 (Seite 54)", Motor-Umrichter-Kombinationen für 1FT2 (Seite 57), im Katalog "D 32 SINAMICS S210 und SIMOTICS S-1F☐2" oder SIEMENS Product Configurator (www.siemens.com/SPC). Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2...
  • Seite 826 Bestelldaten 16.1 Bestelldaten des Motors Beschreibung der Struktur der Artikelnummer Beschreibung   Datenstelle der Artikelnummer   7 - 8 9 10 11 12 - 13 14 15 16 Synchron-Servomotoren SIMOTICS S-1F☐2 F ☐                    ...
  • Seite 827 Bestelldaten 16.1 Bestelldaten des Motors Beschreibung der Kurzangaben für Optionen Optionen für den Motor 1FT2 Kurzangaben auf dem Leis‐ tungsschild (-Z) Planetengetriebe / Planetengetriebe (Präzisionsgetriebe) A☐☐, B☐☐, C☐☐ / J☐☐, H☐☐ Lackierung unlackiert RAL 9005, tiefschwarz, matt RAL 9001, cremeweiß RAL 6011, resedagrün RAL 7032, kieselgrau RAL 5015, himmelblau RAL 1015, hellelfenbein...
  • Seite 828 Bestelldaten 16.3 Bestelldaten der Verbindungstechnik 16.2 Bestelldaten des Umrichters 16.2.1 Bestelldaten für Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Umrichter mit Netzanschluss 1 AC Artikelnummer Baugröße Bemessungsleistung 6SL5310-1BB10-1CF0 100 W 6SL5310-1BB10-2CF0 200 W 6SL5310-1BB10-4CF0 400 W 6SL5310-1BB10-8CF0 750 W 16.2.2 Bestelldaten für Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Umrichter mit Netzanschluss 3 AC Artikelnummer Baugröße Bemessungsleistung...
  • Seite 829 Bestelldaten 16.3 Bestelldaten der Verbindungstechnik Zulässig sind maximal 3 Trennstellen zwischen den Leitungen ohne Verkürzung der gesamten zulässigen Länge. Tabelle 16-1 MOTION-CONNECT OCC-Leitung mit SPEED-CONNECT-Stecker Bezeichnung und Ver‐ Für An‐ Steckergrö‐ Außendurch‐ Minimaler Aderquer‐ Artikelnummer wendung schluss an ße messer Biegeradi‐ schnitt Motor us, statisch...
  • Seite 830 Bestelldaten 16.3 Bestelldaten der Verbindungstechnik Bezeichnung und Ver‐ Für An‐ Steckergrö‐ Außendurch‐ Minimaler Aderquer‐ Artikelnummer wendung schluss an ße messer Biegeradi‐ schnitt Motor us, statisch / mm R / mm in mm² Verlängerungsleitung 1F☐2☐02 27,2 0,38 6FX8002-8QE04- MC800 OCC für ☐☐☐☐ 1F☐2☐03 Schleppketteneinsatz 28,8 0,84...
  • Seite 831 Bestelldaten 16.3 Bestelldaten der Verbindungstechnik 16.3.2 Artikelnummer einer konfektionierten OCC MOTION-CONNECT-Leitung ermitteln Übersicht Bild 16-1 Längen einer OCC MOTION-CONNECT-Leitung Vorgehensweise 1. Ermitteln Sie die benötigte Leitungslänge l **. Berücksichtigen Sie eine Leitungsreserve für ein zugfreies Verlegen. 2. Ermitteln Sie den Längenschlüssel für die benötigte Länge l ** entsprechend der nachfolgenden Übersicht.
  • Seite 832 Bestelldaten 16.3 Bestelldaten der Verbindungstechnik 3. Wählen Sie für die Artikelnummer auch den Leitungstyp, die gewünschte Leitungsvariante und den benötigten Stecker. Bild 16-2 Aufbau der Artikelnummer mit Längenschlüssel für eine OCC MOTION-CONNECT-Leitung 4. Bestellen Sie die benötigte Leitung mit der ermittelten Artikelnummer. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 833 Parameter 17.1 Erklärungen zur Liste der Parameter Beschreibung Die Parameter werden gemäß dem folgenden Muster dargestellt. Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2 Betriebsanleitung, 01/2025, FW V6.4, A5E52380168A AD...
  • Seite 834 Parameter 17.1 Erklärungen zur Liste der Parameter Die Darstellung eines Parameters besteht maximal aus den unten aufgelisteten Informationen. Je nach Parameter entfallen einige der aufgelisteten Informationen. • Parameternummer (rxxxx) Die Parameternummer setzt sich aus einem vorangestellten "p", "r" oder "c", mehreren Ziffern und optional dem Index und optional dem Bitfeld zusammen.
  • Seite 835 Parameter 17.1 Erklärungen zur Liste der Parameter • Sichtbar in Die Menge der angezeigten Parameter verändern Sie in den Inbetriebnahme-Tools über: – Standard-Anzeige Nur die Basisparameter werden angezeigt. – Erweiterte Anzeige Der volle Umfang der Parameter wird angezeigt. • Rechte Die Benutzer- und Rechteverwaltung (UMAC) regelt den Zugriff auf die Parameter. Zum Lesen und Einstellen der Parameter benötigen Sie Runtime-Funktionsrechte.
  • Seite 836 Parameter 17.1 Erklärungen zur Liste der Parameter • Min, Max, Werkseinstellung Der Parameterwert bei Werksauslieferung wird unter "Werkseinstellung" mit der dazugehörigen Einheit in eckigen Klammern angegeben. Der Wert kann in dem durch "Min" und "Max" festgelegten Bereich verändert werden. Bei Beobachtungsparametern entfällt diese Information. Minimalwert des Parameters [Einheit] Maximalwert des Parameters [Einheit] Werkseinstellung...
  • Seite 837 – Informationen, die für den Anwender hilfreich sein können. • Hinweis Weiterführende Erklärungen zum Parameter 17.2 Liste der Parameter Parameter Die folgende Liste enthält die Parameter des Produkts S210. Product: SINAMICS S210, Version: 604030000, Language: deu Objects: S210 r0002 Betriebsanzeige / Betr_anzeige   Datentyp: Integer16 Sichtbar in: Standard-Anzeige  ...
  • Seite 838 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Antrieb deaktiviert/nicht betriebsfähig   Initialisierung   200: Hochlauf/Teilhochlauf abwarten   250: Gerät meldet Topologiefehler Abhängigkeit: Siehe auch: r0046 ACHTUNG Bei einer Anzeige ungleich 0 befindet sich der Antrieb im Hochlauf oder es fehlt eine Freigabe. Freigaben werden von der Steuerung gesendet.
  • Seite 839 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: V Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2001 Beschreibung: Anzeige des geglätteten Istwertes der Zwischenkreisspannung. Abhängigkeit: Siehe auch: r0070 r0027 Stromistwert Betrag geglättet / I_ist Betrag glatt   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige  ...
  • Seite 840 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige der thermischen Auslastung des Motors unter Berücksichtigung der in p0613 eingestellten Umgebungstemperatur. Abhängigkeit: Siehe auch: p0613 Siehe auch: F07011, A07012 ACHTUNG Nach dem Einschalten des Antriebs wird die Ermittlung der Motortemperatur mit einem angenommenen Modellwert begonnen.
  • Seite 841 Parameter 17.2 Liste der Parameter r0044 Umrichterauslastung thermisch / Umr_ausl therm   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Betriebssignale / Anzeigen, Leistungsteil   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -  ...
  • Seite 842 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Der Wert r0046 = 0 zeigt an, dass alle Freigaben für diesen Antrieb vorhanden sind. Bit 00 = 1 (Freigabe fehlt), wenn: - AUS1 von der PROFINET-Schnittstelle fehlt. - Die Einschaltsperre vorliegt. Bit 01 = 1 (Freigabe fehlt), wenn: - AUS2 von der PROFINET-Schnittstelle fehlt.
  • Seite 843 Parameter 17.2 Liste der Parameter Bit 30 = 1 (Drehzahlregler gesperrt), wenn einer der folgenden Gründe vorliegt: - Impulsfreigabe fehlt - Der Funktionsgenerator mit Stromvorgabe ist aktiv. - Die Messfunktion "Stromregler Führungsfrequenzgang" ist aktiv. - Die Pollageidentifikation ist aktiv. - Die Motordatenidentifikation ist aktiv (nur bestimmte Schritte). r0060 Drehzahlsollwert vor Sollwertfilter / n_soll vor Filter  ...
  • Seite 844 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Siehe auch: r0021, r0061, p1441 Hinweis Die Glättungszeit wird in p1441 eingestellt. Der Drehzahlistwert steht stark geglättet (r0021) und ungeglättet (r0061) zur Verfügung. r0068 Stromistwert Betrag / I_ist Betrag   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige  ...
  • Seite 845 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Aeff Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2002 Beschreibung: Anzeige für den feldbildenden Stromistwert. r0077[0...1] Stromsollwert momentenbildend / Iq_soll  ...
  • Seite 846 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: Nm Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2003 Beschreibung: Anzeige für das aktuelle Drehmoment. Abhängigkeit: Siehe auch: r0031 Hinweis Der Wert steht geglättet (r0031) und ungeglättet (r0080) zur Verfügung. r0081 Momentenausnutzung / M_ausnutzung  ...
  • Seite 847 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Einstellung der Anzahl der Geberdatensätze (Encoder Data Set, EDS). Hinweis Bei Parametrierung des Antriebs mit "Kein Geber" muss mindestens ein Geberdatensatz existieren (p0140 >= 1). p0187[0] Motorgeber Geberdatensatz Nummer / Mot Geb EDS Nummer  ...
  • Seite 848 Parameter 17.2 Liste der Parameter r0196[0...255].4...15 Topologie Komponente Status / Topo Kompo Stat   Datentyp: Unsigned32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Diagnose allgemein   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -  ...
  • Seite 849 Parameter 17.2 Liste der Parameter p0210 Geräte-Anschlussspannung / U_Anschluss   Datentyp: Unsigned16 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betriebsbereit   Parametergruppe: Leistungsteil, Schnellinbetriebnahme, Netzdaten/Betriebsmodus   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 850 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Inbetriebnahme   Parametergruppe: Widerstandsbremse, Schnellinbetriebnahme   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Ohm Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0.0 [Ohm] 1000.0 [Ohm] 0.0 [Ohm] Beschreibung: Einstellung des Widerstandswert eines angeschlossenen externen Bremswiderstands.
  • Seite 851 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: 0 [h] 4294967295 [h] 0 [h] Beschreibung: Anzeige der aufgelaufenen Betriebsstunden des Kühlkörper-Lüfters im Leistungsteil. Die Anzahl der aufgelaufenen Stunden in diesem Parameter kann nur auf 0 zurückgesetzt werden (z. B. nach einem Lüftertausch).
  • Seite 852 Parameter 17.2 Liste der Parameter   2031: 1FK2 Synchronmotor   2032: 1FS2 Synchronmotor   10000: Motor mit DRIVE-CLiQ Abhängigkeit: Siehe auch: p0301 p0301[0] Motorcodenummer Auswahl / Motorcodenr Ausw   Datentyp: Unsigned32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 853 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Aeff Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige des Motor-Bemessungsstroms. r0307[0] Motor-Bemessungsleistung / Mot P_Bemes   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 854 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Motordaten   Nicht relevant für Motortyp: Asynchronmotor, Fremderregter Synchronmotor, Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig, Synchron-Reluktanzmotor   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Aeff Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige des Motor-Stillstandsstroms. r0319[0] Motor-Stillstandsdrehmoment / Mot M_Still  ...
  • Seite 855 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Inbetriebnahme   Parametergruppe: Geberauswertung, Schnellinbetriebnahme   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: EDS n festgelegt durch: p0140 Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 10100 Beschreibung: Auswahl des Gebers aus der Liste der unterstützten Gebertypen.
  • Seite 856 Parameter 17.2 Liste der Parameter ACHTUNG Bei Gebern aus der Geberliste und beim Geber identifizieren (p0400) wird dieser Parameter automatisch vorbelegt. Bei Auswahl eines Listengebers kann dieser Parameter nicht verändert werden (Schreibschutz). Hinweis Zu Bit 01, 02 (Absolutwertgeber, Multiturngeber): Diese Bits können nur bei einem DRIVE-CLiQ-Geber angewählt werden. Zu Bit 10 (DRIVE-CLiQ-Geber): Dieses Bit ist nur bei den hochintegrierten DRIVE-CLiQ-Gebern gesetzt, die ihre Geberinformation direkt im DRIVE-CLiQ- Format bereitstellen, ohne eine Umsetzung der Geberinformationen durchzuführen.
  • Seite 857 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Invertierung beeinflusst folgende Parameter: Bit 00: r0061, r0063 (Ausnahme: Geberlose Regelung) Bit 01: r0479 p0411[0...n].0...3 Messgetriebe Konfiguration / Messgetr Konfig   Datentyp: Unsigned32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 858 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die eingestellte Auflösung muss über Gx_XIST2 darstellbar sein. Bei Rundachsen/Moduloachsen gilt: p0411.0 = 1: Dieser Parameter wird mit p0421 vorbelegt und kann verändert werden. p0411.3 = 1: Der Parameterwert wird auf den größtmöglichen Wert voreingestellt. Bei Linearachsen gilt: p0411.0 = 1: Dieser Parameter wird mit p0421 vorbelegt, um 6 Bit für Multiturn-Informationen erweitert (maximale Überläufe) und...
  • Seite 859 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: 4294967295 4096 Beschreibung: Anzahl der maximal auflösbaren Umdrehungen bei einem rotatorischen Absolutwertgeber zur Bestimmung der Lage. Der Wert von p0421 wird beim Hochlauf des Antriebs ausgelesen und kann nicht geändert werden. p0423[0...n] Absolutwertgeber rotatorisch Singleturn-Auflösung / Geb abs Singleturn  ...
  • Seite 860 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: EDS n festgelegt durch: p0140 Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 1048576 Beschreibung: Einstellung der Motor- bzw. Lastumdrehungen für den Getriebefaktor der Geberauswertung. Der Getriebefaktor gibt das Verhältnis zwischen Geberwelle und Motorwelle (bei Motorgeber) bzw. zwischen Geberwelle und Last an.
  • Seite 861 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis DI: Digital Input (Digitaleingang) Siehe Geberschnittstelle bei PROFIdrive. p0489[0...2] Messtaster 2 aktivieren / Messtaster 2 akt   Datentyp: Integer16 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten  ...
  • Seite 862 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Siehe auch: p0488, p0490 VORSICHT Zur Vermeidung von fehlerhaften Messwerten darf dieser Parameter während einer aktiven Messung nicht beschrieben werden. Hinweis DI: Digital Input (Digitaleingang) Siehe Geberschnittstelle bei PROFIdrive. p0490.0...1 Messtaster invertieren / Messtaster inv  ...
  • Seite 863 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Siehe Geberschnittstelle bei PROFIdrive. r0550[0] Bremse Status / Bremse Stat   Datentyp: Integer16 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Motorhaltebremse, Schnellinbetriebnahme   Nicht relevant für Motortyp: Fremderregter Synchronmotor, Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig  ...
  • Seite 864 Parameter 17.2 Liste der Parameter p0613[0] Motortemperaturmodell Umgebungstemperatur / Temp_mod Umg_temp   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Motortemperatur   Nicht relevant für Motortyp: Asynchronmotor, Fremderregter Synchronmotor, Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig...
  • Seite 865 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle binär/numerisch Normierung: - Beschreibung: Anzeige des Steuerworts der Ablaufsteuerung. Das Steuerwort wird zyklisch von der übergeordneten Steuerung an den Antrieb gesendet. Bitfeld: Signalname 1-Signal...
  • Seite 866 Standard Telegramm 3, PZD-5/9   Standard Telegramm 4, PZD-6/14   Standard Telegramm 5, PZD-9/9   Standard Telegramm 6, PZD-10/14   102: SIEMENS Telegramm 102, PZD-6/10   103: SIEMENS Telegramm 103, PZD-7/15   105: SIEMENS Telegramm 105, PZD-10/10   106: SIEMENS Telegramm 106, PZD-11/15 Hinweis Das Telegramm wird im Inbetriebnahme-Tool oder durch die Steuerung eingestellt.
  • Seite 867 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige der Position des Zustandssignals "Impulse freigegeben" im PROFIdrive Telegramm. Index: [0] = Signalnummer [1] = Bitposition p0925 PROFIdrive taktsynchron Lebenszeichentoleranz / PD Lebensz_tol  ...
  • Seite 868 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Störungen/Warnungen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige der Codes der aufgetretenen Störungen. Abhängigkeit: Siehe auch: r0947, r0948, r0949, r2109, r2130, r2133, r2136, r3122 ACHTUNG Die Eigenschaften des Störpuffers sind der entsprechenden Produktdokumentation zu entnehmen.
  • Seite 869 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Pufferparameter werden zyklisch aktualisiert (Zustände werden in r2139 angezeigt). Aufbau Störpuffer (prinzipiell): r0945[0], r0949[0] oder r2133[0], r2130[0], r0948[0], r2136[0], r2109[0] --> Störung 1 (älteste aktive Störung) des aktiven Störfalls . . . r0945[7], r0949[7] oder r2133[7], r2130[7], r0948[7], r2136[7], r2109[7] --> Störung 8 (neueste aktive Störung) des aktiven Störfalls Bei mehr als 8 aktiven Störungen werden nur die Einträge an der achten Position (Index 7) überschrieben.
  • Seite 870 = 1706 --> 17. Juni r0964[5] = 1 --> 1 (Festwert) r0964[6] = 0 --> Zweiter Teil Firmware-Version (Vollständige Version: V06.02.00.00) Gerätetyp: r0964[1] = 5410 --> SINAMICS S210 r0965 PROFIdrive Profilnummer Profilversion / PD Profilnr Vers   Datentyp: Unsigned16 Sichtbar in: Standard-Anzeige  ...
  • Seite 871 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige der PROFIdrive Profilnummer und Profilversion. Konstanter Wert = 032A hex Byte 1: Profilnummer = 03 hex = PROFIdrive Profil Byte 2: Profilversion = 2A hex = 42 dez = Version 4.2 Hinweis Beim Lesen des Parameters über PROFIdrive gilt der Datentyp Octet String 2. p0972 Antrieb Reset / Antrieb Reset  ...
  • Seite 872 Anzeige der Identifikation des Umrichters. Der Antrieb besteht intern aus den Komponenten Gerät und Umrichter. Für beide Komponenten sind nach PROFIdrive eigene Identifikationsparameter erforderlich. Index: [0] = Firma (Siemens = 42) [1] = Umrichtertyp [2] = Firmware Version [3] = Firmware Datum (Jahr)
  • Seite 873 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Sichern & Zurücksetzen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Remanentes Speichern aller Parameter des Antriebssystems (im nichtflüchtigen Speicher). Beim Speichervorgang werden nur die zum Speichern vorgesehenen Einstellparameter berücksichtigt.
  • Seite 874 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige der vorhandenen Parameter für diesen Antrieb. Hinweis Die Anzeige der vorhandenen Parameter erfolgt in den Indizes 0 bis 298. Enthält ein Index den Wert 0, so ist die Liste hier beendet. Bei einer größeren Liste steht im Index 299 die Parameternummer zum Fortsetzen der Liste. Diese Liste besteht vollständig aus folgenden Parametern: r0980[0...299], r0981[0...299] ...
  • Seite 875 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: -210000.000 [1/min] 0.000 [1/min] -210000.000 [1/min] Beschreibung: Einstellung der maximalen Drehzahl für die negative Richtung. Der eingestellte Wert muss kleiner oder gleich der Maximaldrehzahl (p1082) sein. p1121[0] AUS1 Rücklaufzeit / AUS1 t_Rücklauf  ...
  • Seite 876 Parameter 17.2 Liste der Parameter p1215[0] Motorhaltebremse Konfiguration / Bremse Konfig   Datentyp: Integer16 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betriebsbereit   Parametergruppe: Motorhaltebremse, Basisfunktionen   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 877 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: ms Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige der Zeit zum Schließen der Motorhaltebremse. Wenn der Antrieb Motorstillstand meldet, werden bei aktivierter Stillstandsbremse nach Ablauf der Schließzeit die Impulse gelöscht. Damit wird z. B. ein Absacken von Lasten verhindert. Abhängigkeit: Siehe auch: p1215, r1216 p1226[0]...
  • Seite 878 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Siehe auch: p1215, r1216, r1217, p1226 Hinweis Stillstand wird erkannt, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: - Der Drehzahlistwert unterschreitet die Drehzahlschwelle in p1226 und die danach gestartete Zeit in p1228 ist abgelaufen. - Der Drehzahlsollwert unterschreitet die Drehzahlschwelle in p1226 und die danach gestartete Zeit in p1227 ist abgelaufen.
  • Seite 879 Parameter 17.2 Liste der Parameter r1407.0...28 Zustandswort Drehzahlregler / ZSW n_reg   Datentyp: Unsigned32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Momentensollwerte, U/f-Steuerung, Momentenbegrenzung, Drehzahlistwertfilter, Steuer-/Zustandsworte, Beschleunigungsmodell, Sollwertaddition, Drehzahlvorsteuerung, Drehzahlsollwertfilter   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig  ...
  • Seite 880 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0001 bin Beschreibung: Einstellung zum Aktivieren/Deaktivieren der Drehzahlsollwertfilter. Empfehlung: Wenn nur ein Filter benötigt wird, sollte Filter 1 aktiviert und Filter 2 deaktiviert werden, da sonst unnötig Rechenzeit verbraucht wird.
  • Seite 881 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Drehzahlsollwertfilter   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Hz Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -  ...
  • Seite 882 Parameter 17.2 Liste der Parameter p1420[0] Drehzahlsollwertfilter 1 Zähler-Dämpfung / n_soll_filt 1 D_z   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Drehzahlsollwertfilter  ...
  • Seite 883 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Dieser Parameter ist nur wirksam, wenn das Drehzahlfilter als PT1-Tiefpass eingestellt ist. p1423[0] Drehzahlsollwertfilter 2 Nenner-Eigenfrequenz / n_soll_filt 2 fn_n   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 884 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Siehe auch: p1414, p1421 Hinweis Dieser Parameter ist nur wirksam, wenn das Drehzahlfilter als allgemeines Filter eingestellt ist. Das Filter ist nur wirksam, wenn die Eigenfrequenz kleiner als die halbe Abtastfrequenz ist. p1426[0] Drehzahlsollwertfilter 2 Zähler-Dämpfung / n_soll_filt 2 D_z  ...
  • Seite 885 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Drehzahlregler   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: automatisch   Einheit: ms Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -  ...
  • Seite 886 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Drehzahlregler   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: kgm² Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -  ...
  • Seite 887 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Momentenbegrenzung   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Nm Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2003   Min: Max: Werkseinstellung: -100000.00 [Nm]...
  • Seite 888 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Einstellung zum Starten/Zurücksetzen der Messung der Gewichtskraft bei einer hängenden Achse. Die Messung kann bei Impulssperre oder Impulsfreigabe gestartet werden (p1558 = 1). Wenn sie bei Impulssperre gestartet wurde, wird sie erst nach Impulsfreigabe ausgeführt. Bei der Messung wird das Drehmoment zum Halten der Achse ermittelt und in p1532 eingetragen.
  • Seite 889 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Stromsollwertfilter   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: automatisch  ...
  • Seite 890 Parameter 17.2 Liste der Parameter p1660[0] Stromsollwertfilter 1 Zähler-Eigenfrequenz / I_soll_filt 1 fn_z   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Stromsollwertfilter  ...
  • Seite 891 Parameter 17.2 Liste der Parameter p1663[0] Stromsollwertfilter 2 Nenner-Eigenfrequenz / I_soll_filt 2 fn_n   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Stromsollwertfilter  ...
  • Seite 892 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000 10.000 0.700 Beschreibung: Einstellung der Zähler-Dämpfung für Stromsollwertfilter 2. Abhängigkeit: Das Stromsollwertfilter 2 wird über p1656.1 aktiviert und über p1662 ...
  • Seite 893 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung der Nenner-Dämpfung für Stromsollwertfilter 3. Abhängigkeit: Das Stromsollwertfilter 3 wird über p1656.2 aktiviert und über p1667 ... p1671 parametriert. p1670[0] Stromsollwertfilter 3 Zähler-Eigenfrequenz / I_soll_filt 3 fn_z   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige  ...
  • Seite 894 Parameter 17.2 Liste der Parameter p1673[0] Stromsollwertfilter 4 Nenner-Eigenfrequenz / I_soll_filt 4 fn_n   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Stromsollwertfilter  ...
  • Seite 895 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000 10.000 0.700 Beschreibung: Einstellung der Zähler-Dämpfung für Stromsollwertfilter 4. Abhängigkeit: Das Stromsollwertfilter 4 wird über p1656.3 aktiviert und über p1672 ...
  • Seite 896 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: automatisch   Einheit: 1/min Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: -   Min: Max: Werkseinstellung: 6.00 [1/min] 210000.00 [1/min] 3000.00 [1/min] Beschreibung: Einstellung der Bezugsgröße für die Drehzahlwerte. Alle relativ angegebenen Drehzahlen beziehen sich auf diese Bezugsgröße.
  • Seite 897 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle binär Normierung: - Beschreibung: Anzeige des PROFIdrive PZD Zustands. Bitfeld: Signalname 1-Signal 0-Signal     Sollwertausfall Nein    ...
  • Seite 898 Parameter 17.2 Liste der Parameter Index: [0] = PZD 1 [1] = PZD 2 [2] = PZD 3 [3] = PZD 4 [4] = PZD 5 [5] = PZD 6 [6] = PZD 7 [7] = PZD 8 [8] = PZD 9 [9] = PZD 10 [10] = PZD 11 [11] = PZD 12...
  • Seite 899 Parameter 17.2 Liste der Parameter c2053[0...31] PROFIdrive PZD senden Wort / PZD send Wort   Datentyp: Unsigned16 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Parametergruppe: Senderichtung   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 900 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: 4000H Beschreibung: Anzeige der vom Feldbus-Controller empfangenen PZD (Sollwerte) mit Doppelwort-Format. Index: [0] = PZD 1 + 2 [1] = PZD 2 + 3 [2] = PZD 3 + 4 [3] = PZD 4 + 5 [4] = PZD 5 + 6...
  • Seite 901 Parameter 17.2 Liste der Parameter Index: [0] = PZD 1 + 2 [1] = PZD 2 + 3 [2] = PZD 3 + 4 [3] = PZD 4 + 5 [4] = PZD 5 + 6 [5] = PZD 6 + 7 [6] = PZD 7 + 8 [7] = PZD 8 + 9 [8] = PZD 9 + 10...
  • Seite 902 Parameter 17.2 Liste der Parameter r2111 Warnungen Zähler / Warnungen Zähler   Datentyp: Unsigned16 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Störungen/Warnungen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -...
  • Seite 903 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Siehe auch: r2123, r2124, r2125, r2134, r2145, r2146, r3123 ACHTUNG Die Eigenschaften des Warnpuffers sind der entsprechenden Produktdokumentation zu entnehmen. Hinweis Die Pufferparameter werden zyklisch im Hintergrund aktualisiert. Aufbau Warnpuffer (prinzipiell): Aktuell anstehende Warnungen (nicht gegangen): r2122[0], r2124[0], r2123[0], r2125[0] -->...
  • Seite 904 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ms Einheitengruppe: - Einheitenwahl: - Beschreibung: Anzeige der Zeit in Millisekunden bezogen auf den Tag, an dem die Warnung behoben wurde. Abhängigkeit: Siehe auch: r2114, r2122, r2123, r2124, r2134, r2145, r2146, r3123 ACHTUNG Die Zeit setzt sich zusammen aus r2146 (Tage) und r2125 (Millisekunden).
  • Seite 905 Parameter 17.2 Liste der Parameter r2133[0...63] Störwert für Float-Werte / Störwert Float   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Störungen/Warnungen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -  ...
  • Seite 906 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Typ der Signalverschaltung: Quelle binär/numerisch Normierung: - Beschreibung: Anzeige des Zustandswortes 1 der Störungen und Warnungen. Bitfeld: Signalname 1-Signal 0-Signal     Quittierung läuft Nein     Quittierung erforderlich Nein     Störung wirksam Nein  ...
  • Seite 907 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Pufferparameter werden zyklisch im Hintergrund aktualisiert. p2175[0] Motor blockiert Drehzahlschwelle / Mot block n_schw   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten  ...
  • Seite 908 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Inbetriebnahme   Parametergruppe: Lageregelung, Grunparameter / Mechanik   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Einstellung der physikalischen Längeneinheit. Wert: LU (benutzerdefiniert)  ...
  • Seite 909 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Einstellung der physikalischen Einheit für Geschwindigkeiten. Wert: 1000LU/min (benutzerdefiniert)   km/h   km/min     m/min     mm/h  ...
  • Seite 910 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung der physikalischen Einheit für Beschleunigungen. Wert: 1000LU/s² (benutzerdefiniert)   m/s²   mm/s²   in/s²   ft/s² Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung p2498 LR Maßsystem Beschleunigung physikalisch / Maßsys a phy   Variante: S210 (Einfachpositionierer für rotatorische Bewegung)  ...
  • Seite 911 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Lageregelung, Grunparameter / Mechanik   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Einstellung der physikalischen Einheit für Ruck. Wert: 1000LU/s³...
  • Seite 912 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung der vom Anwender eingestellten Längeneinheit MU pro 10 mm. Dadurch wird beim Linearmaßstab ein Bezug zwischen physikalischer Gegebenheit und der antriebsinternen neutralen Längeneinheit LU hergestellt. Beispiel Linearmaßstab: p2503 = 10000 bedeutet: 10 mm sollen auf µm aufgelöst werden (d. h. 1 LU = 1 µm). Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Hinweis...
  • Seite 913 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Siehe auch: p0432, p0433, p2505 p2505[0] LR Motor/Last Lastumdrehungen / Mot/Last Lastumdr   Datentyp: Integer32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten  ...
  • Seite 914 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Inbetriebnahme   Parametergruppe: Lageregelung, Grunparameter / Mechanik   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000001 [°] 2.1474837e+09 [°] 360.000000 [°] Beschreibung: Einstellung der vom Anwender ausgewählten rotierenden Einheit MU pro Lastumdrehung.
  • Seite 915 Parameter 17.2 Liste der Parameter VORSICHT Beim rotatorischen Absolutwertgeber wird bei der Justage ein Bereich symmetrisch um Null mit jeweils dem halben Geberbereich eingerichtet, innerhalb dessen die Position nach dem Aus-/Einschalten wieder hergestellt wird. Es darf in diesem Bereich nur ein Überlauf des Gebers auftreten. Nach der Justage muss gewährleistet sein, dass der Bereich nicht verlassen wird, da außerhalb kein eindeutiger Bezug mehr zwischen Geberistwert und Mechanik besteht.
  • Seite 916 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Signal für die Flankenauswertung des Messtasters. 1-Signal: Die fallende Flanke von Messtaster (c2510) wird verwendet. 0-Signal: Die steigende Flanke von Messtaster (c2510) wird verwendet. Index: [0] = Lageregelung [1] = Motorgeber [2] = Geber 2 [3] = Reserviert Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung...
  • Seite 917 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis r2526.0 = 1 --> Der Lageistwert in r2521[0] für die Lageregelung ist gültig. r2527.0 = 1 --> Der Lageistwert in r2521[1] für Geber 1 ist gültig. r2528.0 = 1 --> Der Lageistwert in r2521[2] für Geber 2 ist gültig. r2522[0...3] LR Geschwindigkeitsistwert / v_ist  ...
  • Seite 918 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Lageregelung   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm Einheitengruppe: 10_3 Einheitenwahl: p2496   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: - Beschreibung: Anzeige der Messwerte, die durch die Funktionen "Referenzmarkensuche"...
  • Seite 919 Parameter 17.2 Liste der Parameter Bitfeld: Signalname 1-Signal 0-Signal     Lageistwert gültig Nein     Referenzieren aktiv Nein     Messwert gültig Nein     Lageregelung aktiv Nein     Festanschlag erreicht Nein     Festanschlag außerhalb Fenster Nein    ...
  • Seite 920 Parameter 17.2 Liste der Parameter Bitfeld: Signalname 1-Signal 0-Signal     Lageistwert gültig Nein     Referenzieren aktiv Nein     Messwert gültig Nein     Absolutgeber justiert Nein     Absolutgeberjustage fehlgeschlagen Nein     Absolutgeberjustage läuft Nein   Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung c2530 LR Lagesollwert / s_soll...
  • Seite 921 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Siehe auch: r2666 c2531 LR Geschwindigkeitssollwert / v_soll   Variante: S210 (Einfachpositionierer für rotatorische Bewegung)   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten  ...
  • Seite 922 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung zur Aktivierung und Gewichtung des Drehzahlvorsteuerwertes. Wert = 0 % --> Die Vorsteuerung ist deaktiviert. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Siehe auch: p2535, p2536, r2563 Hinweis Bei einem optimal eingestellten Regelkreis der Achse sowie einer exakt ermittelten Ersatzzeitkonstanten des Drehzahlregelkreises hat der Vorsteuerfaktor den Wert 100 %.
  • Seite 923 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Zusammen mit p2535 kann das Zeitverhalten des geschlossenen Drehzahlregelkreises nachgebildet werden. p2538[0] LR Proportionalverstärkung / Kp   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten  ...
  • Seite 924 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: 1/min Einheitengruppe: 3_1 Einheitenwahl: p0505   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2000   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000 [1/min] 210000.000 [1/min] 210000.000 [1/min] Beschreibung: Einstellung der Drehzahlgrenze des Lagereglerausgangs. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Siehe auch: c2541 c2541 LR Lagereglerausgang Drehzahlgrenze Signal / LR_ausg n_gr Sig...
  • Seite 925 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Positionsüberwachung   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000000 [°] 2.1474839e+09 [°] 10.000000 [°] Beschreibung: Einstellung des Stillstandsfensters für die Stillstandsüberwachung. Nach Ablauf der Stillstandsüberwachungszeit wird zyklisch geprüft, ob sich die Differenz zwischen Soll- und Istposition innerhalb des Stillstandsfensters befindet und gegebenenfalls eine entsprechende Störung ausgegeben.
  • Seite 926 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung des Positionierfensters für die Positionierüberwachung. Nach Ablauf der Positionierüberwachungszeit wird einmalig geprüft, ob sich die Differenz zwischen Soll- und Istposition innerhalb des Positionierfensters befindet und gegebenenfalls eine entsprechende Störung ausgegeben. Wert = 0 --> Die Positionierüberwachung ist deaktiviert. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Siehe auch: p2542, p2545, r2684...
  • Seite 927 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Für die Einstellung der Stillstands- und Positionierüberwachungszeit gilt: Stillstandsüberwachungszeit (p2543) <= Positionierüberwachungszeit (p2545) p2546[0] LR Dynamische Schleppabstandsüberwachung Toleranz / s_delta_überw Tol   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 928 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Lageregler   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm Einheitengruppe: 10_3 Einheitenwahl: p2496   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: - Beschreibung: Anzeige des Lagesollwertes nach der Sollwertglättung.
  • Seite 929 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: 1/min Einheitengruppe: 3_1 Einheitenwahl: p0505   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2000 Beschreibung: Anzeige des P-Anteils am Ausgang des Lagereglers (Drehzahlsollwert). Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung r2559 LR Lagereglerausgang I-Anteil / LR_ausg I-Anteil...
  • Seite 930 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige des gesamten Drehzahlsollwertes. Dieser Wert ergibt sich aus der Summe aus Drehzahlvorsteuerung und Lagereglerausgang. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Siehe auch: r2560, r2561 r2563 LR Schleppabstand dynamisches Modell / Schleppabstand dyn   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige  ...
  • Seite 931 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Lageregler   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: Nm Einheitengruppe: 7_1 Einheitenwahl: p0505   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: p2003 Beschreibung: Anzeige des Momentenvorsteuerwertes. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Lageregelung Hinweis Der Momentenvorsteuerwert ist die zeitliche Ableitung des Drehzahlvorsteuerwertes und bezieht sich auf ein Trägheitsmoment von 1 kgm^2/2 PI.
  • Seite 932 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Lageregler   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: kgm² Einheitengruppe: 25_1 Einheitenwahl: p0100  ...
  • Seite 933 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Signal für den Hardware-Endschalter in negativer Fahrtrichtung. Empfehlung: Die AUS3-Rücklaufzeit (p1135) so einstellen, dass die Achse nach Erreichen des Hardware-Endschalters bei Maximalgeschwindigkeit keinen größeren Bremsweg zurücklegt als vorhanden. Einstellung der Meldung 07491 als Warnung (A07491): Die Maximalverzögerung (p2573) so einstellen, dass die Achse nach Erreichen des Hardware-Endschalters bei Maximalgeschwindigkeit keinen größeren Bremsweg zurücklegt als vorhanden.
  • Seite 934 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Dynamikgrenzen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm/s Einheitengruppe: 11_3 Einheitenwahl: p2497   Min: Max: Werkseinstellung: 0.010 [mm/s] 4e+07 [mm/s] 500.000 [mm/s] Beschreibung: Einstellung der Maximalgeschwindigkeit für die Funktion "Einfachpositionierer"...
  • Seite 935 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm/s² Einheitengruppe: 12_3 Einheitenwahl: p2498   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0.001 [mm/s²] 2e+06 [mm/s²] 10000.000 [mm/s²] Beschreibung: Einstellung der Maximalbeschleunigung für die Funktion "Einfachpositionierer" (EPOS). Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2619, c2644...
  • Seite 936 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: mm/s² Einheitengruppe: 12_3 Einheitenwahl: p2498   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0.001 [mm/s²] 2e+06 [mm/s²] 10000.000 [mm/s²] Beschreibung: Einstellung der Maximalverzögerung für die Funktion "Einfachpositionierer" (EPOS). Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2620, c2645 Hinweis Die Maximalverzögerung wirkt sprunghaft (ohne Ruck).
  • Seite 937 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: 0.001 [mm/s³] 1e+08 [mm/s³] 200000.000 [mm/s³] Beschreibung: Einstellung der Ruckbegrenzung. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2572, p2573, c2575 Hinweis Die Ruckbegrenzung wird intern in eine Ruckzeit wie folgt umgerechnet: Ruckzeit Tr = max(p2572, p2573) / p2574 Die Ruckzeit wird intern auf 1000 ms begrenzt und auf ein ganzzahliges Vielfaches der Abtastzeit des Taktes des Einfachpositionierers aufgerundet.
  • Seite 938 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Ruckbegrenzung wird intern in eine Ruckzeit wie folgt umgerechnet: Ruckzeit Tr = max(p2572, p2573) / p2574 Die Ruckzeit wird intern auf 1000 ms begrenzt und auf ein ganzzahliges Vielfaches der Abtastzeit des Taktes des Einfachpositionierers aufgerundet.
  • Seite 939 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2577 p2576 EPOS Modulokorrektur Modulobereich / Modulokorr Bereich   Variante: S210 (Einfachpositionierer für rotatorische Bewegung)   Datentyp: FloatingPoint64 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 940 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Typ der Signalverschaltung: Senke numerisch Normierung: -   Werksverschaltung: Parameter: 2580 Beschreibung: Signal für den negativen Software-Endschalter. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2579, p2580, p2581, c2582 ACHTUNG Eine Änderung des Software-Endschalters wirkt sofort. Eine Änderung eines Software-Endschalters führt zur Überprüfung der Positionen in den Verfahrsätzen.
  • Seite 941 Parameter 17.2 Liste der Parameter ACHTUNG Eine Änderung des Software-Endschalters wirkt sofort. Eine Änderung eines Software-Endschalters führt zur Überprüfung der Positionen in den Verfahrsätzen. Hinweis Für die Einstellung der Software-Endschalter gilt: negativer Software-Endschalter < positiver Software-Endschalter c2579 EPOS Positiver Software-Endschalter / pos SW-Endsch  ...
  • Seite 942 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Positionsgrenzen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Typ der Signalverschaltung: Quelle numerisch Normierung: -  ...
  • Seite 943 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Parametergruppe: Positionsgrenzen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Senke binär     Werksverschaltung: Festwert: 0 Beschreibung: Signal zur Aktivierung des Software-Endschalters.
  • Seite 944 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Wird eine stehende Achse durch "Referenzpunkt setzen" referenziert bzw. eine justierte Achse mit Absolutwertgeber eingeschaltet, so ist die Einstellung von c2604 für die Aufschaltung des Kompensationswertes relevant. c2604 = 1: Positiv fahren -> Es wird sofort ein Kompensationswert aufgeschaltet. Negativ fahren ->...
  • Seite 945 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0100 bin Beschreibung: Einstellung der Konfiguration für zusätzliche Funktionen beim Einfachpositionierer (EPOS). Bitfeld: Signalname 1-Signal 0-Signal     Positionsrückmeldung aktivieren Nein  ...
  • Seite 946 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: -4e+07 [°/s] 4e+07 [°/s] -180.000 [°/s] Beschreibung: Einstellung der Sollgeschwindigkeit für Tippen 1. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2587, c2589, c2591 p2586 EPOS Tippen 2 Sollgeschwindigkeit / Tippen 2 v_Soll  ...
  • Seite 947 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2585, c2589, c2591 Hinweis Inkrementelles Tippen 1 wird mit c2591 = 1-Signal und c2589 = 0/1-Signal gestartet. Mit c2589 = 0-Signal wird das inkrementelle Tippen abgebrochen. p2587 EPOS Tippen 1 Verfahrweg / Tippen 1 Weg  ...
  • Seite 948 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Tippen   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000000 [°] 2.1474828e+09 [°] 36.000000 [°] Beschreibung: Einstellung des Verfahrweges für inkrementelles Tippen 2. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2586, c2590, c2591...
  • Seite 949 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Bei Tippen wird mit der Maximalbeschleunigung/-verzögerung (p2572/p2573) angefahren bzw. abgebremst. c2591 = 0-Signal Es wird mit der Sollgeschwindigkeit Tippen 2 (p2586) endlos verfahren. c2591 = 1-Signal Es wird mit der Sollgeschwindigkeit Tippen 2 (p2586) um einen parametrierten Weg (p2588) verfahren. Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2572, p2573, p2586, p2588, c2591 ACHTUNG...
  • Seite 950 Parameter 17.2 Liste der Parameter c2596 EPOS Referenzpunkt setzen / Ref_pkt setzen   Datentyp: Unsigned8 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Parametergruppe: Referenzieren   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn.
  • Seite 951 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: mm Einheitengruppe: 10_3 Einheitenwahl: p2496   Typ der Signalverschaltung: Senke numerisch Normierung: -   Werksverschaltung: Parameter: 2599 Beschreibung: Signal für die Referenzpunktposition. Dieser Wert dient als Bezug bei folgenden Referenziervorgängen: - Aktives Referenzieren - Referenzpunkt setzen - Passives Referenzieren - Absolutwertjustage Index:...
  • Seite 952 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Bei aktivierter Funktion "Einfachpositionierer" gilt: Inkrementelles Messsystem: Nach Erreichen des Referenzpunktes übernimmt der Antrieb den über c2598[0] empfangenen Positionswert als aktuelle Achsposition. Absolutwertgeber: Bei der Geberjustage wird die empfangene Position als aktuelle Achsposition gesetzt. p2599 EPOS Referenzpunktposition Wert / Ref_pkt_pos Wert  ...
  • Seite 953 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm Einheitengruppe: 10_3 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: -2.1474828e+09 [mm] 2.1474828e+09 [mm] 0.000000 [mm] Beschreibung: Einstellung der Referenzpunkt-Verschiebung beim aktiven Referenzieren. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2598 p2600...
  • Seite 954 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm/s Einheitengruppe: 11_3 Einheitenwahl: p2497   Min: Max: Werkseinstellung: 0.0001 [mm/s] 4e+07 [mm/s] 100.0000 [mm/s] Beschreibung: Einstellung der Anfahrgeschwindigkeit zum Referenznocken beim aktiven Referenzieren. Abhängigkeit: Aktives Referenzieren startet nur mit der Anfahrgeschwindigkeit zum Referenznocken bei vorhandenem Referenznocken (p2607 = 1).
  • Seite 955 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2595, c2597, c2604, p2605, p2607 Hinweis Bei Verwendung eines Umkehrnockens ist der maximale Weg entsprechend groß einzustellen. p2606 EPOS Aktives Referenzieren Referenznocken Maximaler Weg / Ref_nocke Max s  ...
  • Seite 956 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: 0.0001 [mm/s] 4e+07 [mm/s] 25.0000 [mm/s] Beschreibung: Einstellung der Anfahrgeschwindigkeit nach dem Erkennen des Referenznockens zum Suchen der Nullmarke aktiven Referenzieren. Abhängigkeit: Bei nicht vorhandenem Referenznocken (p2607 = 0) startet das aktive Referenzieren sofort mit dem Fahren zur Nullmarke.
  • Seite 957 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Referenzieren   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: mm Einheitengruppe: 10_3 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000000 [mm] 2.1474828e+09 [mm] 20.000000 [mm] Beschreibung: Einstellung des maximalen Wegs nach dem Verlassen des Referenznockens beim Fahren zur Nullmarke. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2595, c2597, c2604, p2607, p2608, p2610...
  • Seite 958 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe: Referenzieren   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000000 [°] 2.1474828e+09 [°] 2.1474828e+09 [°] Beschreibung: Einstellung des Toleranzbandes beim Weg zur Nullmarke.
  • Seite 959 Parameter 17.2 Liste der Parameter c2612[0...1] EPOS Aktives Referenzieren Referenznocken / Ref_nocken   Datentyp: Unsigned8 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Parametergruppe: Referenzieren   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn.
  • Seite 960 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Typ der Signalverschaltung: Senke binär     Werksverschaltung: Festwert: 1 Beschreibung: Signal für den Umkehrnocken in positiver Fahrtrichtung. 1-Signal: Umkehrnocken nicht erreicht. 0-Signal: Umkehrnocken erreicht. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2613 Hinweis Wird während des aktiven Referenzierens der positiven und negativen Umkehrnocken ein 0-Signal erkannt, so bleibt die Achse stehen.
  • Seite 961 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Verfahrsätze   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: n festgelegt durch: p2615 Berechnet: -   Einheit: mm Einheitengruppe: 10_3 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: -2.1474828e+09 [mm] 2.1474828e+09 [mm] 0.000000 [mm] Beschreibung: Einstellung der Zielposition für den Verfahrsatz.
  • Seite 962 Parameter 17.2 Liste der Parameter p2618[0...n] EPOS Verfahrsatz Geschwindigkeit / Ver_satz v   Variante: S210 (Einfachpositionierer für rotatorische Bewegung)   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb  ...
  • Seite 963 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Die Anzahl der Indizes ist abhängig von p2615. Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2573, p2615, p2616, p2617, p2618, p2619, p2621, p2622, p2623 ACHTUNG Wird bei der Berechnung des Verfahrprofils festgestellt, dass die Zielposition des nächsten Satzes mit dem programmierten Verzögerungsoverride nicht ohne Richtungsumkehr (fliegender Satzwechsel) erreicht wird, so bleibt der alte (aktuelle) Verzögerungsoverride wirksam.
  • Seite 964 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Abhängig vom Auftrag ist folgendes einzustellen: FESTANSCHLAG: Klemmmoment bzw. Klemmkraft (rotatorisch 0...65536 [0.01 Nm], linear 0...65536 [N]) WARTEN: Wartezeit [ms] GOTO: Satznummer SET_O: 1, 2 oder 3 - Setzen Direktausgabe 1, 2 oder 3 (beide) RESET_O: 1, 2 oder 3 - Zurücksetzen Direktausgabe 1, 2 oder 3 (beide) RUCK: 0 - Deaktivieren, 1 - Aktivieren p2623[0...n]...
  • Seite 965 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Signal für die Anwahl des Verfahrsatzes Bit 0. Abhängigkeit: Zur Anwahl einer der maximal 64 Verfahrsätze gibt es die Parameter c2625, c2626, c2627, c2628 und c2629. Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2626, c2627, c2628, c2629 c2626 EPOS Verfahrsatz Anwahl Bit 1 / Ver_satz Anw Bit 1  ...
  • Seite 966 Parameter 17.2 Liste der Parameter c2629 EPOS Verfahrsatz Anwahl Bit 4 / Ver_satz Anw Bit 4   Datentyp: Unsigned8 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Parametergruppe: Verfahrsätze   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 967 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: Beschreibung: Einstellung des Modus zur Auswertung von "Externer Satzwechsel". Wert: Externer Satzwechsel über Messtaster   Externer Satzwechsel über c2633 Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2623, c2633, r2677, r2678 Hinweis Im Modus "Externer Satzwechsel über Messtaster"...
  • Seite 968 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: r2526, p2621, r2675 Hinweis Der Zustand "Festanschlag erreicht" wird erkannt, wenn der Schleppabstand den theoretisch berechneten Schleppabstandswert um p2634 überschreitet. p2634[0] EPOS Festanschlag Schleppabstand maximal / Schleppabstand max  ...
  • Seite 969 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Parametergruppe: Verfahrsätze   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000000 [°] 2.1474828e+09 [°] 3.600000 [°] Beschreibung: Einstellung des Überwachungsfensters der Lageistposition nach Erreichen des Festanschlags. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: r2526, r2683...
  • Seite 970 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Signal für "Verfahrauftrag nicht verwerfen/Verfahrauftrag verwerfen". 1-Signal: Verfahrauftrag nicht verwerfen. 0-Signal: Verfahrauftrag verwerfen. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2631, c2640, c2647, c2649 VORSICHT Bei c2649 = 1-Signal gilt: Ein Start der Bewegung erfolgt ohne explizite Ansteuerung. ACHTUNG Der Parameter ist eventuell aufgrund r0922 geschützt und kann nicht verändert werden.
  • Seite 971 Parameter 17.2 Liste der Parameter ACHTUNG Der Parameter ist eventuell aufgrund r0922 geschützt und kann nicht verändert werden. Hinweis Der Positionssollwert wird abhängig von c2649 stetig oder flankengetriggert übernommen. Die Vorgabe des Positionssollwerts wird als Längeneinheit [LU] interpretiert. c2643 EPOS Sollwertdirektvorgabe/MDI Geschwindigkeitssollwert / MDI v_soll  ...
  • Seite 972 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten   Parametergruppe: Sollwertdirektvorgabe (MDI)   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: % Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Typ der Signalverschaltung: Senke numerisch Normierung: PERCENT...
  • Seite 973 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Typ der Signalverschaltung: Senke numerisch Normierung: PERCENT   Werksverschaltung: Festwert: 100.00 [%] Beschreibung: Signal für den Geschwindigkeitsoverride. Dieser Geschwindigkeitsoverride ist in den Betriebsarten "Sollwertdirektvorgabe/MDI", "Verfahrsätze", "Tippen" und "aktives Referenzieren" (beim Anfahren des Referenznockens) wirksam. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2571, p2585, p2586, p2605, p2618, c2643, r2681 ACHTUNG...
  • Seite 974 Parameter 17.2 Liste der Parameter ACHTUNG Absolute Positionierung: Zum Verfahren muss der Referenzpunkt gesetzt sein (r2684.11 = 1). Relative Positionierung: Zum Verfahren ist "Referenzpunkt gesetzt" nicht erforderlich. Hinweis Der Positioniertyp wird abhängig von c2649 stetig oder flankengetriggert übernommen. Dieser Parameter wird nur bei c2654 = 0 ausgewertet. Dieser Parameter wird aufgrund eines ausgewählten Telegramms möglicherweise nicht ausgewertet.
  • Seite 975 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Quittierung erfolgt über das Zustandssignal r2684.12 = 0/1-Signal. Die Betriebsart "Sollwertdirektvorgabe/MDI" kann über folgende Signale beeinflusst werden: - Zwischenhalt über c2640. - Verfahrauftrag verwerfen über c2641. c2651 EPOS Sollwertdirektvorgabe/MDI Richtungsanwahl positiv / MDI Richt_anw pos  ...
  • Seite 976 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Für "Einrichten" gilt: - Die Verfahrrichtung wird über dieses Signal vorgegeben. - Werden beide Richtungen (c2651, c2652) angewählt, so bleibt die Achse stehen. - Werden beide Richtungen (c2651, c2652) abgewählt, so bleibt die Achse stehen. Für "Positionieren"...
  • Seite 977 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Signal des MDI-Mode über PROFIdrive-Telegramm 110 in der Betriebsart "Sollwertdirektvorgabe/MDI". c2654 = 0: Signale werden ausgewertet. c2654 > 0: Signale werden nicht ausgewertet. Die Auswertung betrifft folgende Signale: - c2648 (Positioniertyp) - c2651 (Richtungsanwahl positiv) - c2652 (Richtungsanwahl negativ) In diesem Fall gelten folgende Festlegungen: Signal über c2654 = xx0x hex ->...
  • Seite 978 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: c2530 Hinweis Standardmäßig wird c2530 mit r2665 verschalten. r2665 EPOS Lagesollwert / s_soll   Variante: S210 (Einfachpositionierer für rotatorische Bewegung)   Datentyp: FloatingPoint64 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren  ...
  • Seite 979 Parameter 17.2 Liste der Parameter r2669.0...5 EPOS Betriebsart aktuell / Betriebsart akt   Datentyp: Unsigned32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Tippen, Referenzieren, Verfahrsätze, Sollwertdirektvorgabe (MDI)   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -  ...
  • Seite 980 Parameter 17.2 Liste der Parameter r2671 EPOS Positionssollwert aktuell / s_soll akt   Datentyp: FloatingPoint64 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Tippen, Verfahrsätze, Sollwertdirektvorgabe (MDI)   Nicht relevant für Motortyp:   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -  ...
  • Seite 981 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer r2673 EPOS Beschleunigungsoverride aktuell / a_over akt   Datentyp: FloatingPoint32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Tippen, Verfahrsätze, Sollwertdirektvorgabe (MDI)   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 982 Parameter 17.2 Liste der Parameter Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2621 r2676 EPOS Auftragsparameter aktuell / Auftragspar akt   Datentyp: Integer32 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Verfahrsätze   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 983 Parameter 17.2 Liste der Parameter r2678 EPOS Externer Satzwechsel Istposition / Ext Satzw s_ist   Variante: S210 (Einfachpositionierer für rotatorische Bewegung)   Datentyp: FloatingPoint64 Sichtbar in: Standard-Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Parametergruppe: Verfahrsätze, Sollwertdirektvorgabe (MDI)   Nicht relevant für Motortyp:  ...
  • Seite 984 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige des aktuell wirksamen Geschwindigkeitsoverrides. Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p2571, c2646 Hinweis Der wirksame Override kann sich aufgrund von Begrenzungen (z. B. p2571, Maximalgeschwindigkeit) vom vorgegebenen Override unterscheiden. r2682 EPOS Restweg / Restweg  ...
  • Seite 985 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Achse fährt vorwärts Nein     Achse fährt rückwärts Nein     Negativen Software-Endschalter angefahren Nein     Positiven Software-Endschalter angefahren Nein     Lageistwert <= Nockenschaltposition 1 Nein     Lageistwert <= Nockenschaltposition 2 Nein  ...
  • Seite 986 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Zu Bit 02: Das Signal "Referenzieren aktiv" ist eine OR-Verknüpfung von "Aktives Referenzieren aktiv" und "Passives Referenzieren aktiv". Zu Bit 00 ... 07 und 11 ... 14: Zu Bit 08: Das Signal wird in der Funktion "Lageregelung" erzeugt. r2685 EPOS Korrekturwert / Korrekturwert  ...
  • Seite 987 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige der wirksamen Momentenbegrenzung. r2686[0]: Anzeige der wirksamen oberen Momentenbegrenzung beim Fahren auf Festanschlag. r2686[1]: Anzeige der wirksamen unteren Momentenbegrenzung beim Fahren auf Festanschlag. Index: [0] = Oben [1] = Unten Abhängigkeit: Verfügbar bei aktivierter Funktion: Einfachpositionierer Siehe auch: p1520, p1521, r2676 r2687 EPOS Momentensollwert / M_soll...
  • Seite 988 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Einheit: ° Einheitengruppe: 10_4 Einheitenwahl: p2496   Min: Max: Werkseinstellung: 0.000000 [°] 2.1474828e+09 [°] 1.500000 [°] Beschreibung: Einstellung des Toleranzfensters zur Positionsrückmeldung. Befindet sich die Istposition (r2521) bei einem Positioniervorgang innerhalb dieses Toleranzfensters der Zielposition, so wird die Verfahrsatznummer in r2689 angezeigt.
  • Seite 989 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Bei folgenden Ereignissen werden die nichtflüchtig gespeicherten Positionswerte automatisch zurückgesetzt: - Bei einem erkannten Gebertausch. - Bei einer Änderung der Konfiguration des Geberdatensatzes (Encoder Data Set, EDS). - Bei einer erneuten Justage des Absolutwertgebers. p2721[0] Lastgetriebe Absolutwertgeber rotatorisch Umdrehungen virtuell / Abs rot Umdr  ...
  • Seite 990 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Der Wert wird in ganzen Geberstrichen eingegeben. Der Wert wird bei p2720.0 = 1 automatisch auf ein Viertel Geberbereich vorbelegt. Beispiel: Viertel Geberbereich = (p0408 * p0421) / 4 Das Toleranzfenster kann aufgrund des Datentyps (Gleitkommazahl mit 23 Bit Mantisse) eventuell nicht exakt eingestellt werden.
  • Seite 991 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Der Beschleunigungsvorvorsteuerwert ist die zeitliche Ableitung des Drehzahlvorsteuerwertes. p3117 Safety-Meldungen Typ ändern / SI-Meld Typ änd   Datentyp: Unsigned32 Sichtbar in: Erweiterte Anzeige     Leserecht: Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren   Schreibrecht: Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten  ...
  • Seite 992 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Pufferparameter werden zyklisch im Hintergrund aktualisiert (siehe Zustandssignal in r2139). Der Aufbau des Störpuffers sowie die Belegung der Indizes ist in r0945 dargestellt. Bit 20, 19, 18, 17, 16 = 0, 0, 0, 0, 0 --> PROFIdrive Meldungsklasse 0: Nicht belegt 0, 0, 0, 0, 1 -->...
  • Seite 993 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Die Pufferparameter werden zyklisch im Hintergrund aktualisiert (siehe Zustandssignal in r2139). Der Aufbau des Warnpuffers sowie die Belegung der Indizes ist in r2122 dargestellt. Zu Bit 12, 11: Diese Zustandsbits dienen zur Einteilung in interne Warnungsklassen und dienen ausschließlich zu Diagnosezwecken bei einigen Automatisierungssystemen mit integrierter SINAMICS-Funktionalität.
  • Seite 994 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Anzeige der Hochlaufendzustände. 001 - Softwarefehler 200 - Erstinbetriebnahme durchführen 250 - Topologiefehler (angeschlossene Hardware überprüfen) 800 - Bereit Um den Zustand "Bereit" zu erreichen, bestehen folgende Möglichkeiten: - Projekt überprüfen und erneut einspielen. - Werkseinstellung herstellen. - Hardware überprüfen.
  • Seite 995 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Zu Bit 00: Bei großen Unterschieden zwischen Motorträgheit und Lastträgheit bzw. bei geringer Dynamik des Reglers wird aus dem P-Regler ein PD-Regler im Lageregelkreis. Dadurch wird die Dynamik des Lagereglers erhöht. Diese Funktion sollte nur bei aktivierter Drehzahlvorsteuerung (Bit 3 = 1) oder Momentenvorsteuerung (Bit 4 = 1) eingestellt werden.
  • Seite 996 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung der Zeitkonstante für die Vorsteuersymmetrierung beim Real Time Tuning / One Button Tuning. Damit wird bewirkt, dass der Antrieb ein definiertes dynamisches Verhalten über seine Vorsteuerung erhält. Beispiele: 0 ms = Schleppfehlerfreies Fahren (Kv-Faktor unendlich) 5 ms = Einschwingverhalten wie PT1 mit 5 ms (Kv-Faktor = 12 [1000/min]) Abhängigkeit: Siehe auch: p5271, r5274...
  • Seite 997 Parameter 17.2 Liste der Parameter Beschreibung: Einstellung der Konfiguration für die Funktion "FFT Tuning". Diese Funktion wird beim One Button Tuning verwendet (p5300 = 1). Bitfeld: Signalname 1-Signal 0-Signal     Rauschanregung nach Impulsfreigabe Nein     Stromsollwertfilter einstellen (HF) Nein  ...
  • Seite 998 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis HF: High Frequency (Hochfrequenz) LF: Low Frequency (Niederfrequenz) Zu Bit 00: Zur besseren Identifikation der mechanischen Strecke wird dem Stromsollwert ein PRBS-Signal (Pseudo Random Binary Signal) überlagert. Zu Bit 01: Die identifizierten mechanischen Resonanzen werden mit Hilfe von Stromsollwertfiltern unterdrückt. Zu Bit 02: Aus der identifizierten mechanischen Strecke wird die maximale Drehzahlreglerverstärkung ermittelt.
  • Seite 999 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Min: Max: Werkseinstellung: 25.0 [%] 125.0 [%] 80.0 [%] Beschreibung: Einstellung des Dynamikfaktors für die Optimierung des Drehzahlreglers bei aktiviertem One Button Tuning (p5300 = Abhängigkeit: Je größer der Wert in p5292, desto kleiner wird der Wert in r5274. Siehe auch: p5291 Hinweis Je größer der Dynamikfaktor, desto schneller und instabiler wird die Regelung.
  • Seite 1000 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Zu r5295[0...2]: Anzeige der Polstellen bei der Funktion "Lastschwingungserkennung" (p5301.4 = 1) oder "Erkannte Lastschwingung unterdrücken" (p5301.5 = 1). Zu r5295[3...5]: Anzeige der Polstellen bei der Funktion "Proportionalverstärkung Kp einstellen" (p5301.0 = 1) oder "Stromsollwertfilter einstellen"...
  • Seite 1001 Parameter 17.2 Liste der Parameter Hinweis Zu p5300 = -1: Das One Button Tuning wird ausgeschaltet und automatisch p5300 = 0 eingestellt. Außerdem werden die Voreinstellungswerte für den Drehzahlregler wieder hergestellt. Zu p5300 = 0: Zur permanenten Sicherung der ermittelten Werte für den Drehzahlregler müssen die Parameter nichtflüchtig gespeichert werden.
  • Seite 1002 Parameter 17.2 Liste der Parameter   Änderbar im Betriebszustand: Betrieb   Parametergruppe:     Nicht relevant für Motortyp: Synchron- oder Reluktanzmotor mit Anlaufkäfig   Dyn. Index [0…n]: Berechnet: -   Einheit: - Einheitengruppe: - Einheitenwahl: -   Min: Max: Werkseinstellung: 0000 0000 0000 1100 bin Beschreibung: Einstellung der Funktionen für Real Time Tuning (p5300 = 2).