Seite 4
Hinweisblatt. Mitgeltende Unterlagen ● Montageanleitung softliQ:XLA/XLA-2/XLA-3 ● Anleitungen der Komponenten anderer Hersteller ● Sicherheitsdatenblätter für Chemikalien ● Elektroschaltplan der softliQ:XLA/softliQ:XLA-2/softliQ:XLA-3 ● Betriebshandbuch mit Protokoll für Salzverbrauch, Inbetriebnahmeprotokoll (IPK) und Wartungsprotokoll (WPK) Um die mitgeltenden Unterlagen aufzurufen, haben Sie folgende Möglichkeiten •...
Seite 5
Einführung Produktidentifizierung Anhand der Produktbezeichnung und der Bestell-Nr. auf dem Typenschild können Sie Ihr Produkt identifizieren. ► Prüfen Sie, ob die in Kapitel 1.1 angegebenen Produkte mit Ihrem Produkt übereinstimmen. Das Typenschild finden Sie am Rahmengestell des Austauscherbehälters. Bezeichnung Bezeichnung Betriebsanleitung beachten Data-Matrix-Code Entsorgungshinweis...
Seite 6
Einführung Verwendete Symbole Symbol Bedeutung Gefahr und Risiko wichtige Information oder Voraussetzung nützliche Information oder Tipp schriftliche Dokumentation erforderlich Verweis auf weiterführende Dokumente Arbeiten, die nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur vom Kundendienst durchgeführt werden dürfen Darstellung von Warnhinweisen Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen.
Seite 7
Einführung Anforderungen an das Personal Während der einzelnen Lebensphasen des Produkts führen unterschiedliche Personen Arbeiten am Produkt aus. Die Arbeiten erfordern unterschiedliche Qualifikationen. 1.6.1 Qualifikation des Personals Personal Voraussetzungen • Keine besonderen Fachkenntnisse Bediener • Kenntnisse über die übertragenen Aufgaben •...
Seite 8
Sicherheit Sicherheit Sicherheitsmaßnahmen ● Betreiben Sie Ihr Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert wurden. ● Beachten Sie die örtlich gültigen Vorschriften zum Trinkwasserschutz, zur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit. ● Nehmen Sie keine Änderungen, Umbauten, Erweiterungen oder Programmänderungen an Ihrem Produkt vor. ●...
Seite 9
Sicherheit 2.1.3 Elektrische Gefahren Bei Berührung mit spannungsführenden Komponenten besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Komponenten kann lebensgefährlich sein. ● Lassen Sie elektrische Arbeiten am Produkt nur von einer Elektro-Fachkraft durchführen. ● Schalten Sie bei Beschädigungen von spannungsführenden Komponenten die Spannungsversorgung sofort ab und veranlassen Sie eine Reparatur.
Seite 10
Sicherheit Vermischung und Restmengen von Chemikalien ● Vermischen Sie keine unterschiedlichen Chemikalien. Es können nicht vorhersehbare chemische Reaktionen mit tödlicher Gefahr auftreten. ● Entsorgen Sie die Restmengen von Chemikalien gemäß den örtlichen Vorschriften und/oder innerbetrieblichen Anweisungen. ● Restmengen aus gebrauchten Gebinden sollten nicht in Gebinde mit frischen Chemikalien umgefüllt werden, um die Wirksamkeit der Chemikalien nicht zu verschlechtern.
Seite 11
Sicherheit Verhalten im Notfall 2.3.1 Bei Wasseraustritt 1. Schalten Sie das Produkt spannungsfrei. 2. Lokalisieren Sie die Leckage. 3. Beseitigen Sie die Ursache für den Wasseraustritt. 2.3.2 Bei Ausfall der Steuerung 1. Schalten Sie das Produkt spannungsfrei. 2. Kontaktieren Sie den Kundendienst. 11 | 72...
Seite 12
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung ● Die Enthärtungsanlagen softliQ:XLA dienen der Erzeugung von enthärtetem und teilenthärtetem Wasser. ● Die Enthärtungsanlagen softliQ:XLA-2 und softliQ:XLA-3 dienen der kontinuierlichen Versorgung mit Weichwasser. ● Die Enthärtungsanlagen dienen der Enthärtung folgender Wässer: • Brunnenwasser • Prozesswasser •...
Seite 13
Produktbeschreibung Produktkomponenten Bezeichnung Funktion Kodierung Deckel Salzbehälter Verschließen des Salzbehälters Voralarm Salzvorrat Kontrolle der Füllhöhe des Regeneriersalzes 1RE1ACL01 Zulaufeinheit Weichwasserzulauf Salzbehälter Überlauf Notüberlauf Salzbehälter Siebboden Trennung Salztabletten/Sole Sickerrohr Schutz der Zulaufeinheit Salzbehälter Bereitstellen von Sole 1RE1AB01 13 | 72...
Seite 14
Produktbeschreibung Bezeichnung Funktion Kodierung Durchflussmesser verdünnte Messen der Durchflussmenge 1RE1ACF03 Sole Regenerierwasser Öffnen/Schließen der Nachspeisung von Magnetventil Nachspeisung 1RE1AV02 Weichwasser in den Salzbehälter Absperren der Nachspeisung von Weichwasser Kolbenventil Nachspeisung 1RE1AH04 in den Salzbehälter Membranventil Soleleitung Einstellen der Solemenge bei der Regeneration 1RE1AH03 Kolbenventil Absperren der Regenerierwasserleitung...
Seite 15
Produktbeschreibung Bezeichnung Funktion Kodierung 1NX1AV01 Absperrklappe Absperren der Rohwasserleitung 1NX2AV01 1NX3AV01 Druckschalter Überwachen des Drucks der Steuerluft 1LU1ACP02 Filterregler Einstellen des Drucks der Steuerluft 1LU1AF01 Rückschlagventil Verhindert ein Entweichen der Steuerluft 1LU1AS01 Absperrventil Absperren der Steuerluft 1LU1AH01 Produktanschlüsse 3.3.1 Austauscherbehälter Bezeichnung Bezeichnung Zulauf Rohwasser...
Seite 16
Entnahme Sole Zulauf Nachspeisung Weichwasser Überlauf Salzbehälter Funktionsbeschreibung Die Enthärtungsanlage softliQ:XLA arbeitet nach dem Ionenaustauschverfahren. Der Austausch von Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen führt zum Enthärten des Wassers. Eine Vollregeneration erfolgt, sobald die vorgegebene Wassermenge enthärtet wurde. 16 | 72...
Seite 17
Umwälzeinrichtung Enthärtungsanlage softliQ:XLA 506252000000 Zum Einbau zwischen die Rohwasser- und Weichwasserleitung. Pro Austauscherbehälter wird eine Umwälzeinrichtung benötigt. Salzbehälter 3100 kg zu softliQ:XLA 506253000000 Salzbehälter zur Erhöhung des Salzvorrats bei hohem Salzverbrauch. Zur zentralen Erzeugung von Sole für Anlagen im Dauerbetrieb.
Seite 18
Transport, Aufstellung und Lagerung Transport, Aufstellung und Lagerung Versand/Anlieferung/Verpackung ● Der Austauscherbehälter wird liegend versandt. Er ist werkseitig auf einer Palette fixiert und gegen Kippen/Rollen gesichert. ● Das Rahmengestell und der Salzbehälter werden stehend versandt. Die beiden Anlagenteile sind werkseitig auf einer Palette fixiert und gegen Kippen gesichert. ►...
Seite 19
Transport, Aufstellung und Lagerung Transport/Aufstellung ► Transportieren Sie die Anlage nur in der Original-Verpackung. Abrutschen des Austauscherbehälters durch Aufnahme am oberen WARNUNG Flansch. ● Quetschen von Personen/Gliedmaßen ► Heben Sie den Austauscherbehälter beim Aufstellen nur an der dafür vorgesehenen Hebevorrichtung an. ►...
Seite 20
Installation Installation Die Installation der Anlage ist ein wesentlicher Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einer Fachkraft vorgenommen werden. Beachten Sie zur Installation der Enthärtungsanlage die zugehörige Montageanleitung. Einbaubeispiel Anforderungen an den Installationsort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten.
Seite 21
Installation Die Weichwasser-Rohrleitung nach der Anlage muss aus korrosionsbeständigem Material ausgeführt sein oder es muss ein Korrosionsschutzmittel verwendet werden. Platzbedarf ● Zur Bedienung muss vor der Anlage ein Abstand von mind. 1000°mm vorhanden sein. ● Zum Aufstellen/Installieren und Warten der Anlage beachten Sie die empfohlenen Abmessungen (siehe Kapitel 12) Sanitärinstallation ●...
Seite 22
Installation Elektrische Installation Die Elektrische Installation darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. GEFAHR Lebensgefährliche Spannung ● Schwere Verbrennungen, Herz-Kreislauf-Versagen, Tod durch elektrischen Schlag ► Lassen Sie elektrische Arbeiten an der Anlage nur von Elektrofachkräften durchführen. ► Führen Sie die elektrische Installation der Enthärtungsanlage gemäß Elektroschaltplan und Montageanleitung durch.
Seite 23
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die Erst-Inbetriebnahme der Anlage darf nur vom Kundendienst durchgeführt werden. HINWEIS Schmutz und/oder Korrosionspartikel in der Zuleitung ● Schäden an der Anlage ► Spülen Sie vor der Installation die Zuleitung. ► Dokumentieren Sie die Erstinbetriebnahme im Betriebshandbuch. ► Füllen sie das Inbetriebnahmeprotokoll aus. Rückspülblende aufbohren Um den gewünschten Volumenstrom zu erreichen, muss die Rückspülblende in der Kanalleitung der Enthärtungsanlage aufgebohrt werden.
Seite 24
Inbetriebnahme Bezeichnung Bezeichnung Volumenstrom in m³/h Eingangsdruck Bohrungsdurchmesser in mm 24 | 72...
Seite 25
Inbetriebnahme Bezeichnung Bezeichnung Volumenstrom in m³/h Eingangsdruck Bohrungsdurchmesser in mm Salzbehälter befüllen HINWEIS Verunreinigtes Regeneriersalz ● Störungen der Wasserstrahl-Flüssigkeitspumpe der Regeneriereinheit. ► Verwenden Sie ausschließlich reine Salztabletten gemäß DIN EN 973 A. Befolgen Sie die nachstehenden Maßnahmen, um Verunreinigungen im Regeneriersalz zu vermeiden: ●...
Seite 26
Inbetriebnahme Gehen Sie zum Befüllen des Salzbehälters wie folgt vor: 1. Nehmen Sie den Deckel des Salzbehälters ab. 2. Füllen Sie den kompletten Salzbehälter mit Salztabletten. 3. Schließen Sie den Deckel des Salzbehälters. » Der Salzbehälter ist befüllt. Das Befüllen des Salzbehälters mit Wasser erfolgt automatisch über die Steuerung. 26 | 72...
Seite 27
Inbetriebnahme 6.2.1 Voralarm Salzvorrat einstellen ► Justieren Sie den Schaltabstand des Voralarms Salzvorrat wie folgt: 1. Richten Sie den Lichtstrahl senkrecht auf ein reflektierendes Objekt z. B. die Salztank-Außenwand. Beginnen Sie mit einem sehr kurzen Abstand, sodass die gelbe LED leuchtet. 2.
Seite 28
► Melden Sie sich zur Inbetriebnahme auf der Bedienerebene an (siehe Kapitel 7). Austauscherbehälter entlüften und befüllen 1. Wählen Sie auf dem Touchscreen Bedienung (siehe Kapitel 7.1.2). 2. Stellen Sie unter Anlagensteuerung für Austauscherbehälter 1 den Betriebsmodus Befüllen ein. a softliQ:XLA-2: Stellen Sie für Austauscherbehälter 2 ebenfalls Befüllen ein. 28 | 72...
Seite 29
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit Ja. 6. softliQ:XLA-2: Wiederholen Sie Schritte 3 – 8 für den Austauscherbehälter 2. 7. softliQ:XLA-3: Wiederholen Sie Schritte 3 – 8 für den Austauscherbehälter 2 und den Austauscherbehälter 3. » Die manuelle Regeneration ist ausgelöst und läuft automatisch ab.
Seite 30
Inbetriebnahme 7. Wählen Sie den Zahlenwert für die Rohwasserhärte. 8. Geben Sie die aktuelle Rohwasserhärte ein. » Die Rohwasserhärte ist eingestellt. 9. Entnehmen Sie an den Probenahmehähnen Wasserproben vom Rohwasser und vom Weichwasser. a Prüfen Sie, ob die Rohwasserhärte der vorher eingestellten Wasserhärte entspricht.
Seite 31
Inbetriebnahme Produkt an Betreiber übergeben ► Erklären Sie dem Betreiber die Funktion der Anlage. ► Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine Fragen. ► Weisen Sie den Betreiber auf erforderliche Inspektionen und Wartungen hin. ►...
Seite 32
Betrieb/Bedienung Betrieb/Bedienung Die Enthärtungsanlage softliQ:XLA verfügt über eine Siemens S7-Steuerung zur Anzeige des Betriebszustands und Einstellung aller systemrelevanten Parameter. Einstellungen an der Steuerung werden über ein 7 "-LCD-Touchscreen vorgenommen. Bedienkonzept HINWEIS Bedienung des Touchscreens mit harten Gegenständen ● Beschädigung der Displayoberfläche ►...
Seite 33
Betrieb/Bedienung 7.1.2 Displayanzeige Übersichtsbild Bezeichnung Bezeichnung Button Menü Button Übersichtsbild Button Meldungen/Störungen Button Bedienung Icons auf dem Übersichtsbild Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion Menü Dieser Button führt in die Menü-Übersicht mit Steuerungsfunktionen (siehe Kapitel Menü). Keine Meldung/Störungen Dieses Symbol zeigt an, dass aktuell keine Meldungen oder Störungen zur Anlage bestehen.
Seite 34
Betrieb/Bedienung Menü Über den Button Menü öffnet sich folgende Übersicht: Bezeichnung Bezeichnung Button Optionen Button Hilfe und Info Softwareversion Button Archivierung Button Uhrzeit und Sprache Button Kommunikation Button Benutzerverwaltung Button Bildschirmeinstellungen Button Einstellungen 34 | 72...
Seite 35
Betrieb/Bedienung 7.1.3 Displaysymbole Die Darstellung von Kontakten, Messstellen, Pegeln und Antrieben orientiert sich an der DIN EN ISO 10628 (siehe ggf. Legende Fließschema). Buttons und Felder Symbol Bezeichnung Bedeutung/Funktion Button Buttons dienen zum Freigeben, Setzen oder Schalten. Ist ein Button aktiviert, ist er farbig hinterlegt.
Seite 36
Betrieb/Bedienung Grundeinstellungen Die werkseitigen Einstellungen werden in den nachfolgenden Tabellen als grau hinterlegt angezeigt. Je nach Anlagentyp können die folgenden Einstellungen vorgenommen werden. Die Werkseinstellungen sind in den folgenden Tabellen hervorgehoben. Parameter Einstellwerte Kommentar Rohwasserhärte Freitext Einheit Rohwasserhärte ° dH °...
Seite 37
Betrieb/Bedienung 7.2.1 Software-Version Anzeige der Software-Version der Steuerung softliQ:XLA und des Bedienteils z. B: ● Software-Version Anzeige V00-XX-XX ● Software-Version Grundplatine V00-XX-XX Ein Software-Update darf nur vom Kundendienst der Firma Grünbeck oder einer von Grünbeck geschulten Fachkraft durchgeführt werden. Regeneriereinheit...
Seite 38
Betrieb/Bedienung Ebene Parameter Einstellwerte Kommentar Beim Betätigen mit Ja wird das Nachspeisen gestartet Nachspeisen starten bis Pegel voll erreicht und die Nachlaufzeit abgelaufen ist Nachlaufzeit Pegel Nachlaufzeit wenn Nachspeisen Stop Salzbehälter voll Salzsolepumpe Solebunker Einschaltverzögerung Einstellbar in s frei einstellbar Betriebsstunden Reset Verhältnis Sole/Regenerierwasser...
Seite 39
Betrieb/Bedienung Ebene Parameter Einstellwerte Kommentar Härtekontroll- Verzögerung Störung Einstellbar in min messgerät Härtekontrolle Anlagenstop bei Störung Ein: Bei Störung stoppt die Anlage und Ventile schließen Aus: Störung wird angezeigt, aber Ventile bleiben geöffnet Regeneration auslösen bei Störung Steuerluft Ebene Parameter Einstellwerte Kommentar Steuerluft-...
Seite 40
Betrieb/Bedienung Funktionsmatrix X = Ventil geöffnet O = Ventil auf Menge gedrosselt Austauscherbehälter 1NX1 Austauscherbehälter 1NXx Sole Salztank anfordern füllen Befüllen Wartestellung Bereitschaft Betrieb Regeneration Regeneration Austauscherbehälter 1NX1 Austauscherbehälter 1NXx 1RE1 Sole Salztank anfordern füllen Besalzen vorbereiten Besalzen Verdrängen vorbereiten Verdrängen Rückspülen vorbereiten...
Seite 41
Betrieb/Bedienung Wasserhärte ermitteln Die Wasserprüfeinrichtung dient zur Ermittlung der Wasserhärte in °dH oder in °f. Die Einheit mol/m³ (= mmol/l) kann aus °f umgerechnet werden. ► Führen Sie mit Hilfe der Wasserprüfeinrichtung „Gesamthärte“ einen Wasserschnelltest durch. Die Kurzanleitung finden Sie auf der Rückseite der Verpackung. Bezeichnung Bezeichnung Prüfröhrchen...
Seite 42
Betrieb/Bedienung 7.8.3 Wasserhärte in °dH/°f ermitteln 1. Geben Sie einen Tropfen Titrierlösung zu (1 Tropfen = 1 °dH bzw. 1 °f). 2. Schütteln Sie das Prüfröhrchen bis die Titrierlösung mit dem Wasser vermischt ist. 3. Wiederholen Sie bei roter Färbung die Punkte 1 und 2 und zählen Sie die benötigten Tropfen bis zum Farbumschlag auf grün.
Seite 43
Instandhaltung Instandhaltung Die Instandhaltung beinhaltet die Reinigung, Inspektion und Wartung der Anlage. Die Verantwortung für Inspektion und Wartung unterliegt den örtlichen und nationalen Anforderungen. Der Betreiber ist für die Einhaltung der vorgeschriebenen Instandhaltungsarbeiten verantwortlich. Durch den Abschluss eines Wartungsvertrags stellen Sie die termingerechte Abwicklung aller Wartungsarbeiten sicher.
Seite 44
Instandhaltung ► Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung. ► Reinigen Sie die Anlage nur von außen. ► Verwenden Sie keine scharfen oder scheuernden Reinigungsmittel. ► Wischen Sie die Oberflächen mit einem feuchten Tuch ab. ► Trocknen Sie die Oberflächen mit einem Tuch ab. Intervalle Störungen können durch eine regelmäßige Inspektion und Wartung rechtzeitig erkannt und Ausfälle der Enthärtungsanlage evtl.
Seite 45
Instandhaltung Tätigkeit Intervall Tätigkeiten Arbeiten am Salzbehälter • Salzzustand im Salzbehälter prüfen/Salzstand und Salzverbrauch beurteilen • Voralarm Salzvorrat auf Salzverkrustungen prüfen und optische Grenzfläche des Lichttasters reinigen • Schaltabstand Voralarm Salzvorrat nachjustieren • Salzbehälter spülen und reinigen • Soleventil reinigen •...
Seite 46
Instandhaltung Inspektion Die regelmäßige Inspektion können Sie als Betreiber selbst durchführen. Wir empfehlen, die Anlage zunächst in kurzen Abständen, dann nach Bedarf zu prüfen. 8.3.1 Wöchentliche Inspektion ► Führen Sie mindestens 1x wöchentlich eine Inspektion durch. 1. Prüfen Sie die gesamte Enthärtungsanlage auf Funktion und Dichtheit. 2.
Seite 47
Instandhaltung Wartung Um langfristig eine einwandfreie Funktion der Anlage zu sichern, sind regelmäßige Arbeiten erforderlich. Die DIN EN 806-5 empfiehlt eine regelmäßige Wartung, um einen störungsfreien und hygienischen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. 8.4.1 Halbjährliche Wartung Um die halbjährliche Wartung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: Voralarm Salzvorrat warten 1.
Seite 48
Instandhaltung 8.4.2 Jährliche Wartung Jährliche Wartungsarbeiten erfordern Fachwissen. Diese Wartungsarbeiten dürfen nur vom Kundendienst der Firma Grünbeck oder von Grünbeck geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Zusätzlich zur halbjährlichen Wartung kommen folgende Punkte hinzu: 1. Reinigen Sie die optische Grenzfläche des Voralarms Salzvorrat. 2.
Seite 49
Instandhaltung Ersatzteile Eine Übersicht über die Ersatzteile finden Sie im Ersatzteilkatalog unter www.gruenbeck.de. Sie erhalten die Ersatzteile bei der für Ihr Gebiet zuständigen Grünbeck-Vertretung. Verschleißteile Der Wechsel von Verschleißteilen darf nur von einer Fachkraft durchgeführt werden. Verschleißteile sind nachfolgend aufgeführt: ●...
Seite 50
Störung Störung WARNUNG Kontaminiertes Trinkwasser durch Stagnation ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Lassen Sie Störungen umgehend beseitigen. Meldungen 1. Beobachten Sie den Touchscreen. 2. Falls die Meldung erneut auftritt, vergleichen Sie die Displayanzeige mit folgender Meldungstabelle. Displayanzeige Erklärung Abhilfe ►...
Seite 52
Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe ► Einstellventile prüfen ► Pegel im Tank kontrollieren Störung Steuerluftkompressor Steuerluftkompressor zu lange in ► Kompressor kontrollieren undicht Betrieb ► Steuerluftleitung auf Baut keinen Druck auf Undichtigkeit prüfen Störung Druckschalter Steuerluft Druckschalter erfasst keinen Druck ► Druckluft kontrollieren ►...
Seite 53
Störung Beobachtung Erklärung Abhilfe • zweiter Austauscherbehälter ► Ende der Regeneration regeneriert und ist im abwarten und Druckverlust Regenerationsschritt Rückspülen erneut prüfen. • zu niedriger Wasserdruck ► Fließdruck auf mindestens Anlage saugt Sole nicht an 2,0 bar erhöhen • Injektor verstopft ►...
Seite 54
Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme 10.1 Temporärer Stillstand Um die Stagnation von Wasser zu verhindern, regeneriert die Enthärtungsanlage nach 4 Tagen (gemäß DIN EN 19636-100), auch wenn die Enthärtungskapazität nicht ausgeschöpft ist. ► Lassen Sie Ihre Anlage am Strom- und Wassernetz angeschlossen. Ist ein längerer Stillstand der Enthärtungsanlage geplant, müssen die folgenden Tätigkeiten durchgeführt werden: 1.
Seite 55
Demontage und Entsorgung Demontage und Entsorgung 11.1 Personenbezogene Daten löschen Zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten müssen diese vor der Entsorgung gelöscht werden. ► Setzen Sie die Anlage auf die Werkseinstellung zurück. ► Kontaktieren Sie den Grünbeck Service. 11.2 Demontage Die hier beschriebenen Tätigkeiten stellen einen Eingriff in Ihre Trinkwasserinstallation dar. ►...
Seite 56
Demontage und Entsorgung Produkt Befindet sich dieses Symbol (durchgestrichene Abfalltonne) auf dem Produkt, darf dieses Produkt bzw. die elektrischen und elektronischen Komponenten nicht als Hausmüll entsorgt werden. ► Entsorgen Sie elektrische und elektronische Produkte oder Komponenten umweltgerecht. ► Falls in Ihrem Produkt Batterien oder Akkus enthalten sind, entsorgen Sie diese getrennt von Ihrem Produkt.
Seite 69
Enthärtungsanlage ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass der gesamte Bereich, in die der Lieferumfang der Firma Grünbeck integriert werden soll, allen Anforderungen der Maschinenrichtlinie entspricht. Enthärtungsanlage softliQ:XLA Artikel-Nr.: siehe Typenschild Weiterhin bestätigen wir die Einhaltung der wesentlichen Anforderungen der EMV-Richtlinie 2014/30/EU.
Seite 71
Impressum Technische Dokumentation Bei Fragen und Anregungen zu dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung Technische Dokumentation bei Grünbeck AG Email: dokumentation@gruenbeck.de...
Seite 72
Grünbeck AG Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau +49 9074 41-0 +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...