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Diagnose Über As-Interface; Allgemeiner Ablauf; Ablauf Der Diagnose - Siemens AS-Interface Betriebsanleitung

Sicherheitsmonitor
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Diagnose über AS-Interface
Diagnose über AS-Interface
12.1

Allgemeiner Ablauf

Hinweis
Die Zuweisung einer AS-Interface-Slave-Adresse für den AS-Interface-Sicherheitsmoni-
tor ist Voraussetzung für eine Diagnose des AS-Interface-Sicherheitsmonitors am AS-Inter-
face-Master.
Über den AS-Interface-Bus ist eine Diagnose des AS-Interface-Sicherheitsmonitors und der
konfigurierten Bausteine vom AS-Interface-Master, in der Regel eine SPS mit Master-Bau-
gruppe, aus möglich.
Für eine zuverlässige Übertragung und effiziente Auswertung der Diagnosedaten müssen je-
doch eine Reihe von Forderungen erfüllt sein:
Der nachfolgend beschriebene Diagnoseablauf erfüllt diese Forderungen und sollte daher un-
bedingt eingehalten werden.

Ablauf der Diagnose

Die SPS fragt den AS-Interface-Sicherheitsmonitor immer abwechselnd mit zwei Datenaufru-
fen (0) und (1) ab, die die Grundinformation (Zustand der Ausgangskreise, Schutz-/Konfigura-
tionsbetrieb) für eine Diagnose liefern. Der AS-Interface-Sicherheitsmonitor antwortet auf
beide Aufrufe mit den gleichen Nutzdaten (3 Bit, D2 ... D0). Bit D3 ist ein Steuerbit, ähnlich,
aber nicht gleich einem Toggle-Bit. Bei allen geraden Datenaufrufen (0) ist D3 = 0, bei allen
ungeraden (1) ist D3 = 1. So kann die SPS eine Änderung in der Antwort erkennen.
Datenaufruf (0) und (1) liefern als Antwort X000, wenn der Normalzustand (Schutzbetrieb,
alles ok) vorliegt. Bei Geräten mit nur einem Ausgangskreis und bei zwei abhängigen Aus-
gangskreisen wird Ausgangskreis 2 immer als ok gekennzeichnet. Bei zwei unabhängigen
AS-Interface-Sicherheitsmonitor
Betriebsanleitung, Ausgabe 09/2008, GWA 4NEB 333 1557 01 DS02
Insbesondere bei Verwendung eines weiteren Bussystems zwischen SPS und AS-Inter-
face kann es zu relativ langen Telegrammlaufzeiten kommen. Die SPS kann aufgrund der
asynchronen Übertragung im Master bei zwei aufeinanderfolgenden gleichen Datenaufru-
fen nicht unbedingt erkennen, wann der AS-Interface-Sicherheitsmonitor auf den neuen
Aufruf antwortet. Bei zwei aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Datenaufrufen sollte
sich die Antwort daher mindestens in einem Bit unterscheiden.
Die Diagnosedaten müssen konsistent sein, d.h. die vom AS-Interface-Sicherheitsmonitor
gesendeten Zustandsinformationen müssen zu den tatsächlichen Baustein-Zuständen
passen, insbesondere wenn die Laufzeit zur SPS größer ist als die Aktualisierungszeit im
AS-Interface-Sicherheitsmonitor (ca. 30 ... 150 ms).
Es hängt von der Betriebsart des AS-Interface-Sicherheitsmonitors ab, ob ein abgeschal-
tetes Relais eines Ausgangskreises den Normalzustand darstellt. Die Diagnose in der SPS
soll aber nur bei einer Abweichung vom Normalzustand aufgerufen werden.
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