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Chorus/Flange (Nur Stereo); Concert Hall (Nur Stereo); Room (Stereo Und Mono); Signal Generator - Lexicon PCM92 Bedienungsanleitung

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MIDI­Noten gestimmt. (Der Effekt ist vergleichbar mit dem Spielen eines
Pianos bei gedrücktem Fortepedal.) Bei Res2>Plate werden die Tonhöhen
den sechs Resonatoren diatonisch zugewiesen und hierbei mit der Tonart,
der Skala und dem Grundton Ihrer Wahl harmonisiert. Wenn die Tonhöhe
via MIDI­Notennummer zugewiesen wird, werden die Resonatoren ständig
neu gestimmt, um mit den eingehenden Tönen Harmonien zu bilden.

ChORUS/fLANGE (NUR STEREO)

Chorus/Flange ist den anderen Delay­Algorithmen des PCM92 recht ähn­
lich. Der Effekt verfügt über vier Delay Voices pro Kanal, wobei jede
Delay­Stimme mehr als 9 Sekunden Delay nutzen kann. Die Delays lassen
sich unabhängig im Panorama verteilen und filtern. Die Unterschiede lie­
gen im Modulationsverhalten. Es sind die gleichen LFO Modulatoren wie
beim Random Delay verfügbar, aber die Stimmen reagieren anders. Beim
Random Delay bewegen sich die Stimmen abrupt. Beim Chorus/Flange
bewegen sie sich stufenlos und mit wahrnehmbaren (und gewünschten) Ton­
höhen effekten während der Bewegung. Beim Chorus­Effekt bewegen sich
die Stimmen praktisch unabhängig und verdichten den Klang, ohne ihn
stark zu filtern. Beim Flange­Effekt werden die Stimmen generell in kleinen
Intervallen paarweise zusammengelegt. Während der Bewegung wirkt auf­
grund der Frequenzauslöschung ein wahrnehmbares Kammfilter auf den
Klang. Die Stimmen werden häufig bis an die Grenze der Stabilität in den
Signalweg zurückgeführt.

CONCERT hALL (NUR STEREO)

Dieser Effekt erweckt einen der ältesten Lexicon
Algorithmen zu neuem
®
Leben. Er war ein wesentlicher Bestandteil vieler Mischungen der späten
70er und 80er Jahre. Dieser Reverb verleiht der Mischung mit seiner dezen­
ten Dichte eine gewisse Üppigkeit, ohne das trockene Quellenmaterial zu
dominieren. Er bietet auch eine wahrnehmbare Modulation, die bei höheren
Einstellungen starke Tonhöheneffekte erzeugt. Die Hallfahne entwickelt ein
Eigenleben, was für Popmusik durchaus wünschenswert, aber für Jazz und
Klassik eher verzichtbar ist.

ROOM (STEREO UND MONO)

Room ist insofern mit Reverb vergleichbar, als beide die Illusion von Räum­
lichkeit erzeugen. Es gibt aber auch wichtige Unterschiede. Room setzt
sich aus wählbaren, frühen Impulsen zusammen, die von tatsächlichen
Raum maßen hergeleitet sind. Es gibt verschiedene Kategorien von Impuls­
ansprachen, z. B. kleine Räume, große Räume und ungewöhnliche Räume
(Impulse von unkonventionellen Quellen). Mit Hilfe von Parametern kann
man diese Ansprache einstellen und sie skalieren oder sogar umkehren. In
vielen Fällen reicht dies aus. Mit dem integrierten kleinen Reverb­Algo rith­
mus kann man dem Room­Effekt eine Hallfahne hinzufügen.
Lexicon Reverbs sind berühmt für gleichmäßige Hallfahnen und kontrol ­
lierte Frequenzgänge. In vielen Fällen sind die zeitlich früheren Kompo nen­
ten jedoch wichtiger. Dies gilt für manche Formen der Popmusik und in
noch höherem Maße für die Nachbearbeitung. In diesen Fällen müssen für
überzeugende Dialoge und Effekte spezielle Typen von Räumen simuliert
werden.

SIGNAL GENERATOR

Dieser Algorithmus generiert Testsignale. Mit diesen Signalen kann man
sowohl Presets aufbauen als auch die Funktionalität von Aufnahmestudios
testen.
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