2. ABGLEICH UND EINSTELLUNG DES SYSTEMS
2.2 ANPASSEN DER
PROJEKTTEMPERATUR
2.2.1 Thermostatregelung mit
Thermostatvorlauf
Die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung
kann im Thermostatvorlauf (siehe Abb. A) von
20 bis 50 °C eingestellt und dank der Funktion
des Ventils selbst stabil gehalten werden.
Der Thermostatkopf des Vorlaufs ist über ein
Kapillarrohr mit der Eintauchsonde verbunden.
Warnung:
Das Fußbodenheizungssystem kann erst
nach Aushärtung des Estrichs aufgeheizt
werden (mind. 28 Tage für Zementestri-
che). Vor dem Verlegen des Bodenbelags
müssen Sie das System starten, indem Sie
die Wassertemperatur 3 Tage lang auf 25 °C
einstellen. Dann erhöhen Sie sie alle 3 Tage
um 5 °C, bis 50 °C erreicht sind, und halten
Sie diese Temperatur mind. 4 Tage lang.
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Gehen Sie vor wie folgt, um die Projekttempe-
ratur einzustellen:
1. Drehen Sie den Thermostatkopf um die
gewünschte Vorlauftemperatur einzustellen.
2. Warten Sie darauf, dass das System
vollständig aktiviert wurde, und stellen Sie
sicher, dass die Abgabetemperatur und der
Temperaturabfall zwischen der Abgabe- und
der Rücklaufleitung der Fußbodenheizung
den im Projekt angegebenen Werten ent-
sprechen.
3. Bei Bedarf gehen Sie vor wie folgt, um den
Kalibrierungsbypass einzustellen:
Übermäßig hoher Temperaturabfall.
Unzureichender Durchfluss, öffnen Sie
langsam das Kalibrierungsbypassventil,
bis Sie den Temperaturabfall für das
Projekt erreichen.
Abgabetemperatur unter dem Sollwert.
Schließen Sie das Kalibrierungsbypass-
ventil langsam, um einen Differenzdruck
zum Einspritzen aus dem Kesselkreis zu
schaffen.
Aktivierung - Problemlösung
Die Kreisläufe der Fußbodenheizung müs-
sen offen sein.
Alle elektrothermischen Vorläufe müssen in
die offene Stellung gebracht werden.
Alle Überdruckventile müssen bezüglich der
Eigenschaften der Umwälzpumpe kalibriert
werden.