Später werden wir uns Beispiele ansehen, damit die
genaue Vorgehensweise deutlich wird, doch vorher
müssen noch zwei weitere Eigenschaften der
Funktionsausgänge erklärt werden:
Einschalten der Funktionsausgänge
Jeder der Funktionsausgänge kann/muss zuerst ein-
geschaltet werden, bevor er benutzt werden kann.
Außerdem bietet jeder Ausgang die Möglichkeit, ei-
nen von 10 zur Verfügung stehenden Lichteffekten
einzustellen:
• Dimmer:
Ein normaler, ständig eingeschalteter Verbrau-
cher
• Blinklicht Phase 1:
Der Ausgang blinkt mit einer einstellbaren Fre-
quenz.
• Blinklicht Phase 2: Der Ausgang blinkt wie zuvor,
jedoch gegenläufig.
Damit sind Wechselblinker möglich.
• Strobe
• Double Strobe
• Random, Feuerbüchse
• Smoke, zur Regelung der Intensität des Rauch-
generators
• Auf- und Abblendendes Licht
• Marslight
• Gyralight
Für jeden Ausgang steht eine CV zur Verfügung (CV
113 - 116) , in dem der gewünschte Modus abgelegt
wird. Bitte beachten Sie, dass Sie jeden Ausgang
durch den Wert 0 deaktivieren können, falls er nicht
benötigt wird. Ab Werk sind die Lichtausgänge ein-
geschaltet, und bei den Dampflokmodellen auch der
AUX 1- Ausgang, der in diesem Fall mit der Licht-
Taste geschaltet wird.
Lampenhelligkeit Anpassen
Der LokPilot V2.0 bietet die Möglichkeit, die Hellig-
keit der Glühlampen in 15 Schritten zu dimmen, um
die Leuchtkraft optimal an das Modell anzupassen.
Dazu werden die Lampen getaktet, d.h. sehr schnell
und sehr oft ein- und wieder ausgeschaltet. Für je-
den Ausgang kann die Helligkeit getrennt eingestellt
Betriebsanleitung LokPilot V2.0 / LokPilotDCC V2.0 / LokPilot micro 4.Ausgabe, August 2005
Einschalten der Funktionsausgänge
werden. Der jeweils gewünschte Helligkeitswert (0
bis 15) muss zum Wert in der jeweiligen Control-CV
(113 - 116) zu dem Wert addiert werden, welcher die
Funktionsart bestimmt.
Blinkfrequenz und Periodendauer
Wenn für einen Ausgang die Funktion Blinklicht Pha-
se 1 bzw. Blinklicht Phase 2 ausgewählt wurde, wer-
den die Periodendauer (bestimmt die Blinkfrequenz)
und das Ein/Ausschaltverhältnis für alle entsprechen-
den Ausgänge gemeinsam der CV 112 entnommen.
Die Periodendauer kann in 33 Schritten eingestellt
werden. Die Periodendauer ist immer ein Vielfaches
von 65,5 Millisekunden. Das Ein/Ausschaltverhältnis
kann in 16 Stufen von 1/16 bis 16/16 eingestellt wer-
den. Ein Verhältnis von 8/16 z.B. bedeutet, dass der
Lichtausgang ebensolange ein- wie ausgeschaltet
bleibt. Der Wert, der in die Control-CV113 - 116 ge-
schrieben werden muss , berechnet sich wie folgt:
Periodendauer (Wert:0-15) + 16 + Ein / Aus-
schaltverhältnis.
Beispiele:
• Beispiel 1: : : : : Rauchgenerator an AUX 1 und F5.
Angenommen, Sie möchten einen Rauchgenerator
auf die Funktionstaste F5 legen, der mit dem Aus-
gang AUX 1 geschaltet werden soll.
Der Ausgang AUX 1 muss aktiviert und der F5-Taste
zugewiesen werden:
Zunächst wird der Ausgang aktiviert, und zwar möch-
ten wir die Dimmfunktion verwenden, (der Ausgang
soll also immer voll schalten und nicht etwa blinken)
und die Helligkeit soll 100% betragen. Verantwort-
lich für den Ausgang AUX1 ist die CV 115. Der Wert,
der in CV 115 eingetragen werden muss, berechnet
sich wie folgt: 15 für maximale Helligkeit
Jetzt muss noch die Funktionstaste F5 mit dem Aus-
gang auf AUX1 verbunden werden: Sehen Sie sich
dazu Abb. 4 an: Verantwortlich für die F5- Vorw.
Taste ist die Control-CV 171 (Dritte Spalte). In die CV
171 muss eingetragen werden, welche Funktion(en)
die F5-Taste schalten soll. Verfolgt man in der Tab.
Abb. 14 die Zeile für F5 soweit nach rechts, bis sie
sich mit der Spalte für die Funktion AUX 1 trifft, so
befindet sich in der Kopfzeile eine Zahl.
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