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Esu LokPilot V2.0 Einbau- Und Betriebsanleitung Seite 6

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Loks ohne Schnittstelle
Trennen Sie zunächst alle bisherigen Kabel-
verbindungen innerhalb der Lok auf und achten sie
auch auf eine Verbindung über die Gehäusemasse:
Die beiden Motoranschlüsse müssen unbedingt
potentialfrei sein, also keinerlei Verbindung zum
Chassis/Gehäuse oder den Rädern/Stromabnehmern
besitzen. Insbesondere beim Umbau von Fleisch-
mann®-Loks werden diese immer wieder überse-
hen. Bitte messen Sie nach erfolgtem Anschluss alle
Verbindungen mit einem Ohmmeter noch einmal
nach, suchen Sie insbesondere nach Kurzschlüssen
zwischen den Motor- und den Schienenanschlüssen.
Das weitere Vorgehen hängt davon ab, wie die Licht-
und Sonderfunktionen innerhalb der Lok verschaltet
sind:
a) Die Lampen / Funktionen sind mit Ihrem gemein-
samen Anschluss gegenüber dem Lokgehäuse iso-
liert (also potentialfrei). Der dann nötige Anschluss
wird in Abb. 2 dargestellt.
b) Die Lampen/Funktionen sind gemeinsam gegen
die Lokmasse geschaltet (z.B. fast alle Märklin®-
Lokomotiven sowie ältere Fleischmann®- oder
ROCO®-Loks). Diesen Fall zeigt Abb.3a.
• Das rote Kabel wird an den rechten Radschleifer
oder an den Mittelschleifer angeschlossen.
• Das schwarze Kabel wird an den linken Radschleifer
oder Gehäusemasse angeschlossen.
• Das orange Kabel wird mit dem Motoranschluss
verbunden, der bisher mit dem rechten Rad-
schleifer verbunden war (bzw. Mittelschleifer bei
AC-Modellen).
• Das graue Kabel wird mit dem Motoranschluss
verbunden, der bisher mit dem linken Radschleifer
verbunden war (bzw. Gehäusemasse bei AC-Mo-
dellen).
• Die Stirnlampen hinten werden an das gelbe Ka-
bel, die Stirnlampen vorne an weiße Kabel ange-
lötet.
• Das grüne Kabel verbinden Sie mit der Funktion,
die Sie mit F1 schalten möchten.
• Das violette Kabel verbinden Sie mit der Funkti-
on, die Sie mit F2 schalten möchten.
Sollte Ihre Lok nach Variante b) verschaltet sein, so
ist der Anschluss komplett.
Im anderen Fall (Siehe Abb. 2) müssen Sie alle übri-
gen Anschlüsse aller Birnchen und Funktionen ge-
meinsam an das blaue Kabel anschließen. Dieses darf
keinen Kontakt mit dem Lokchassis haben!
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Betriebsanleitung LokPilot V2.0 / LokPilotDCC V2.0 / LokPilot micro 4.Ausgabe, August 2005
Loks ohne Schnittstelle
Anschluss von Zusatzfunktionen
Sie können an die Licht- und Funktionsausgänge be-
liebige Verbraucher schalten, sofern sie die maxi-
male Stromaufnahme nicht überschreiten. ´
Allerdings gilt hierbei zu beachten, dass der Über-
stromschutz des Decoders sehr flink arbeitet und im
Notfall alle Funktionen gemeinsam ausschaltet.
Verwenden Sie daher ausschließlich Glühlam-
pen mit 16V oder höher und maximal 50mA
Nennstrom: Glühlampen benötigen beim Ein-
schalten einen sehr hohen Strom, der
möglicherweise den Überstromschutz des
Decoders zum Ansprechen bringen könnte.
Verwenden Sie bei Loks, die nach Abb. 2 verschaltet
werden, ausschließlich digitale Rauchgeneratoren,
z.B. Seuthe Nr. 11.
Andere Raucheinsätze benötigen u.U. zu viel Strom.
Teilweise sind Rauchgeneratoren mit mehr als 250mA
Stromaufnahme im Handel!
Loks, die nach Abb. 3 verschaltet werden, benötigen
nach wie vor einen analogen Raucheinsatz.
Achten Sie darauf, dass der maximal zulässi-
ge Strom für die Funktionsausgänge auf kei-
nen Fall überschritten wird und vermeiden Sie
Kurzschlüsse zwischen den Ausgängen: Der
LokPilot V2.0 ist zwar geschützt, wenn jedoch
eine externe Spannung an den Ausgängen des
LokPilot V2.0 anliegt, werden diese zerstört !
Inbetriebnahme
Ehe Sie die Lok wieder schließen, ist ein Funktions-
test angebracht.
Die Werkseitige Lokadresse ist 03.
• Fährt die Lok in beide Richtungen?
• Schalten Sie das Licht ein: Brennen die Lichter?
Wenn Sie den LokPilot V2.0 in eine Lok mit
Schnittstellenstecker eingebaut haben: Prüfen Sie,
ob der Stecker richtig herum in der Schnittstelle
sitzt.

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Diese Anleitung auch für:

Lokpilotdcc v2.0Lokpilot micro