In unserem Beispiel ist dies die „4". Dieser Wert muss
jetzt in die CV 171 geschrieben werden.
Danach schaltet die F5-Taste den Ausgang AUX 1.
Damit ist die Funktion bei Vorwärtsfahrt geschal-
tet. Damit die Funktion auch bei Rückwärtsfahrt
geschaltet wird, muss in die CV 174 der selbe Wert
geschrieben werden.
• Beispiel 2: Blinklicht auf AUX2 und F6.
Hier soll ein Blinklicht auf die F6-Taste gelegt wer-
den, das mit AUX 2 geschaltet werden soll. Die Hel-
ligkeit soll 6/15 der Maximalhelligkeit betragen. Die
Blinkperiode und das Ein-Ausschaltverhältnis wer-
den wie oben beschrieben eingestellt. Zunächst
müssen wir den Ausgang AUX 2 aktivieren und auf
Blinkfunktion einstellen. Verantwortlich hierfür ist
die CV 116. In unserem Beispiel tragen wir dort den
Wert 16(für Blinklicht) + 5 (entspricht 6/15 der
Maximalhelligkeit) = 21ein.
Jetzt muss noch der Ausgang AUX 2 der Taste F6
zugeordnet werden. Verantwortlich für die F6-Taste
ist die Control-CV 177. In diese CV muss eingetragen
werden, welche Funktion(en) die F6-Taste schalten
soll. Verfolgt man in der Tabelle Abb. 10 die Zeile für
F6 Vorwärts soweit nach rechts, bis sie sich mit der
Spalte für die Funktion AUX 2 trifft, so befindet sich
in der Kopfzeile die Zahl 8. Dieser Wert muss jetzt
in die CV 177 geschrieben werden.
Jetzt schaltet die F6 Vorwärts Taste den Ausgang
AUX 2. Für die Rückwärtsfahrt muss noch der Wert
8 in CV 180 geschrieben werden.
• Beispiel 3: Bremszeit Ein / Aus mit F5.
Hier soll die Beschleunigungs / Bremszeit mit F5 ak-
tiviert bzw. deaktiviert werden können. Da die Be-
schleunigungs / Bremszeit kein physikalischer
Funktionsausgang, sondern eine logische Funktion ist,
braucht die Funktion nicht konfiguriert zu werden.
Der Taste F5 muss lediglich die Funktion „Bremszeit
deaktivieren" zugewiesen werden: Verantwortlich
ist die CV 172. Dort muss der Wert „1" eingetragen
werden. Wenn die Funktion auch bei Rückwärtsfahrt
geschaltet werden soll, muss die in CV 175 ebenfalls
der Wert „1" eingetragen werden. Für die Konfigu-
ration der Funktionsausgänge empfehlen wir die
Verwendung eines PCs und des LokProgrammers:
10
Betriebsanleitung LokPilot V2.0 / LokPilotDCC V2.0 / LokPilot micro 4.Ausgabe, August 2005
Beispiele
Der LokPilot V2.0 Decoder bietet so viele Möglich-
keiten und Kombinationen, dass die Unterstützung
eines an den Computer angeschlossenen LokProgram-
mer sehr hilfreich ist. (Art.Nr.: 53451)
Einstellungen für Analogbetrieb
Mit Hilfe der CVs 125 und 126 kann die Anfahr- und
Höchstgeschwindigkeit für den analogen DC-Betrieb
eingestellt werden. Für den analogen AC Betrieb die-
nen hierzu die CVs 127 und 128 (nicht für LokPilotDCC
V2.0, LokPilot micro). Sie können auf diese Weise die
Geschwindigkeiten Ihrer Loks auch im konventio-
nellen Betrieb anpassen.
LGB®-Kettensteuerung
Für den Betrieb an LGB®-Zentralen bzw. mit der
Roco® Lokmaus I kann am LokPilot V2.0 auf Impuls-
kettensteuerung umgeschaltet werden. Dazu müs-
sen Sie in CV49 das Bit 5 setzen. Darauf hin zählt der
Decoder in Zukunft die Anzahl der F1-Tastendrücke,
um die entsprechende Funktion auszulösen. Somit
können durch Takten mit der F1-Taste alle Funkti-
onstasten erreicht werden.
Bremsstrecken
Der LokPilot V2.0 Decoder ist in der Lage, auf die am
häufigsten eingesetzten Bremsgeneratoren zu rea-
gieren:
• Den Lenz®-Bremsgenerator im DCC-Betrieb
• DieMärklin®Bremsstrecke
(nicht LokPilotDCCV2.0)
Sobald ein Bremskommando erkannt wird, bremst
der LokPilot V2.0 Decoder mit der in CV 4 eingestell-
ten Bremszeit ab. Nach dem Zwangshalt setzt die
Lok Ihre Fahrt wieder fort und beschleunigt mit der
in CV 3 eingestellten Beschleunigungszeit. Um die
Unterstützung zu aktivieren, sind bestimmte Ein-
stellungen zu treffen. Verantwortlich ist CV 51.