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Bootloader BL-NET und MD-GSM
Dieses vielseitige Gerät besitzt in Verbindung mit der beiliegenden Software derzeit
folgende Grundfunktionen:
Sicherung von Funktionsdaten (Konfiguration) am PC, sowie deren Rücksicherung
(Datenup- und Download)
Update der Betriebssysteme von über CAN-Bus verbundenen Geräten, sowie des
Bootloaders selbst mit der auf der Homepage www.ta.co.at bereitgestellten Software
Datenlogging der Temperaturen und Ausgangszustände aller UVR- Regler sowie diverser
Messwerte wie Drehzahl oder Leistung
Direkter Zugriff vom PC über Ethernet auf die Geräte in einem CAN-Netzwerk
Verfügbare Schnittstellen:
CAN- Bus zur direkten Kommunikation mit einem UVR1611- System
CAN- Infrarotschnittstelle zur raschen und bequemen Datensicherung
Zwei Datenleitungseingänge zur Messwerterfassung von bis zu zwei Reglern
USB- Schnittstelle zur PC- Kommunikation (über virtuelle COM)
Ethernet-Schnittstelle für Kommunikation über LAN-Netzwerk
GSM-Modul (optional) für Kommunikation per SMS
Westech-Solar Deutschland
Landsberger Straße 63b
82110 Germering
Tel: 089 60032272
email: Vertrieb@westech-solar.de
http://www.westech-solar.com
BL-NET
Vers.1.28

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Inhaltszusammenfassung für Westech-Solar Bootloader BL-NET

  • Seite 1 Landsberger Straße 63b email: Vertrieb@westech-solar.de Vers.1.28 82110 Germering http://www.westech-solar.com Bootloader BL-NET und MD-GSM Dieses vielseitige Gerät besitzt in Verbindung mit der beiliegenden Software derzeit folgende Grundfunktionen: Sicherung von Funktionsdaten (Konfiguration) am PC, sowie deren Rücksicherung (Datenup- und Download) Update der Betriebssysteme von über CAN-Bus verbundenen Geräten, sowie des Bootloaders selbst mit der auf der Homepage www.ta.co.at bereitgestellten Software...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Hardware / Allgemeines..................4 Spannungsversorgung ................. 4 Datenleitung ....................4 CAN-Bus und Infrarot- Schnittstelle IR-CAN ..........6 USB ......................7 Ethernet......................7 GSM- Modul (optional) ................. 7 Software........................ 8 Installation ....................8 Deinstallation ....................8 USB-Treiber ......................9 Installation ....................9 Virtuellen COM-Port konfigurieren..............
  • Seite 3 Infrarot....................45 Knoten 63 (“NODE 63“): ................45 Vorgangsweise beim Datentransfer............45 Funktionsdatendownload (BL ⇒ UVR1611) ..........46 Betriebssystemdownload (BL ⇒ UVR1611) ........47 Datentransfer mittels Browser über Ethernet..........48 Problembehandlung beim Datentransfer ............ 48 Online-Schema ....................49 Erstellen einer Grafik für das Onlineschema ..........49 Erstellen der HTML-Datei ................
  • Seite 4 Hardware / Allgemeines Spannungsversorgung Eine Verbindung zwischen Regler und Bootloader über DL- oder CAN- Kabel liefert die erforderliche Energie. Der Datenerhalt ist auch ohne Versorgung garantiert. Als Handgerät ohne Kabelverbindung zum Regler ist ein Schacht zur Aufnahme einer handelsüblichen 9V- Batterie vorhanden.
  • Seite 5 ACHTUNG: Beim Regler UVR1611 kann der Ausgang 14 (DL) sowohl als Daten- als auch als Steuer- leitung verwendet werden. Zum Datenloggen muss der Ausgang 14 im Menü “Ausgänge” daher unbedingt als Datenleitung definiert werden. UVR1611 - Regler ab Version A2.16 ermöglichen zusätzlich das Aufzeichnen der Netz- werkeingangsvariablen (Bei der Parametrierung von Ausgang 14 als Datenleitung: NETZW.EG.=>DL.: ja), die vom Bootloader als virtuelle zweite UVR1611 gehandhabt werden.
  • Seite 6 CAN-Bus und Infrarot- Schnittstelle IR-CAN IR-CAN-Schnittstelle (Infrarot-CAN) stellt einen einfachen Funktionsdatentransfer dar. Sie ist im Regler UVR1611 den beiden Tasten unterlegt und befindet sich im Bootloader auf der Gehäuseunterseite. Während des Datentransfers muss der Bootloader in der richtigen Position am Regler aufliegen: Bootloader - Oberkante = Reglerdisplay - Unterkante, die seitliche Position des Displays ist am Bootloader gekennzeichnet.
  • Seite 7 Die USB Schnittstelle stellt keine elektrische Verbindung zwischen Bootloader und PC dar. Sie ist aus Sicherheitsgründen mit optischen Übertragungsstrecken potential getrennt aufgebaut. Der Bootloader benötigt daher für die Kommunikation über USB eine eigene Spannungsversorgung, bereitgestellt über DL, CAN oder Batterie. Für die Kommunikation zwischen PC und BL-NET über USB ist weiters eine Treibersoftware erforderlich, die in Windows eine virtuelle COM-Schnittstelle erzeugt, über die die Programme bzw.
  • Seite 8 Software Installation Die Software der beiliegenden CD ( , etc.) lässt sich durch entspre- Winsol Memory Manager chende Wahl direkt aus dem Menü installieren, das nach dem Einlegen der CD automatisch angezeigt wird. Aktuelle Softwareversionen stehen im Internet unter http://www.ta.co.at zum Herunterladen bereit und überschreiben die bestehende Software ohne Verlust bereits abgelegter Daten.
  • Seite 9 USB-Treiber Die USB - Treiber werden für die Kommunikation zwischen PC und Bootloader über die USB- Schnittstelle benötigt und stellen dafür einen virtuellen COM Port am Computer zur Verfügung. Die Treiber müssen dazu einmal am PC installiert werden (siehe „Installation“), und werden in Folge automatisch geladen, wenn ein Bootloader mit dem PC verbunden wird.
  • Seite 10 2. Mit Hilfe des Hardware-Assistenten können die benötigten Treiber installiert werden. Windows 98, ME, 2000: <Nach einem passenden Treiber für das Gerät suchen> Windows XP: <Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren> Windows Vista: <Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen> 3.
  • Seite 11 4. Die im angegeben Pfad gefundenen Treiber werden installiert. 5. Mit “Fertig stellen“ wird die Installation des Treibers für den USB-Controller abgeschlossen. 6. Der Hardware-Assistent fährt mit der Installation des Treibers für den virtuellen COM-Port fort. Dieser Treiber wird in derselben Vorgangsweise installiert.
  • Seite 12 Virtuellen COM-Port konfigurieren Falls der virtuelle COM-Port, der dem Treiber bei der Installation zugewiesen wurde, von den Programmen nicht unterstützt wird, kann dem Treiber manuell Winsol Memory Manager ein anderer, noch freier Port zugewiesen werden. Bei einem PC mit internem Modem ist zu beachten, dass hier normalerweise der COM3 für dieses Modem verwendet wird.
  • Seite 13 Deinstallation Die USB-Treiber können in der Systemsteuerung mit der Windows-Funktion <Software Installieren/Deinstallieren> deinstalliert werden. • Damit die Treiber deinstalliert werden können, müssen zuvor alle Bootloader vom PC getrennt werden. • Die Treiber-Software <FTDI USB Serial Converter Drivers> in der Liste der installierten Programme auswählen und entfernen.
  • Seite 14 Winsol Das Programm ermöglicht die Erfassung und Auswertung der vom Bootloader Winsol aufgezeichneten Messwerte. auch in Verbindung mit anderen Schnittstellenmodulen (Datenlogger) als Visuali- Winsol sierungsprogramm verwendet werden kann, bietet das Setup-Menü eine Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Geräten. SETUP Das Setup enthält die für eine ordnungsgemäße Kommunikation zwischen PC und Bootloader notwendigen Einstellungen.
  • Seite 15 Mit “Übernehmen“ können die ermittelten Parameter in das Setup übertragen werden. Beim BL-NET ist es möglich, die Kommunikation auch über Ethernet (Computernetzwerk) durchzuführen. Hierfür muss der Anschluss „IP“ gewählt werden. Weiters müssen die IP-Adresse bzw. Domain Name des BL-NET und dessen TA-Port eingestellt werden. Die Ethernetschnittstelle wird erst durch die Versorgung des BL-NET über den CAN-Bus aktiviert! “Test IP“...
  • Seite 16 Mit dem Abspeicherkriterium wird festgelegt wann der Bootloader einen “Datensatz“ (alle erfassten Messwerte zu einem Zeitpunkt) speichern soll. Es stehen zwei Kriterien zur Verfügung: • Zeitintervall Das Zeitkriterium lässt zwar jede beliebige Eingabe zu, die interne Abstufung erfolgt aber in 20 Sekunden Schritten. Somit wird immer auf einen gültigen Wert abgerundet (z.B.: Ein- gabe = 50 Sek Kriterium = 40 Sek).
  • Seite 17 Display In diesem Fenster werden die aktuellen Messwerte der mit dem Bootloader verbundenen Regelung in Tabellenform angezeigt. Die dabei angezeigte Uhrzeit entspricht jener des PC. Die Funktion “Display“ stellt die schnellste und einfachste Möglichkeit dar, die Datenverbindung “Regelung → Bootloader“ zu prüfen. Namen In diesem Menü...
  • Seite 18 Grafik Dieses Fenster stellt die aufgezeichneten Daten (LOG-Dateien) im Tagesverlauf dar. Der Menüpunkt “Hilfe“ zeigt eine Liste der verfügbaren Tastenbefehle. So kann der Cursor z.B. mit den Tasten “←“ und “→“ bewegt werden. Alle Werte (Datum, Uhrzeit, Temperaturen, Ausgangszustände, usw.) an der Cursorposition werden am Bildrand eingeblendet. Mit den Pfeiltasten “↑“...
  • Seite 19 Der Kundenmodus Winsol lässt nicht nur die Verwaltung und Analyse der „eigenen Daten“ zu, sondern ermöglicht auch die Analyse anlagenfremder Daten. Für den Fachmann ist dies ein wichtiges Werkzeug zur Funktionsüberwachung und Fehlersuche bei Kundenanlagen. Im Menü “Kunden \ Kunden verwalten…“ können separate Kundenordner angelegt und ausgewählt werden.
  • Seite 20 Problembehandlung Der Bootloader BL-NET wird bei “Test IP“ von Winsol nicht erkannt. 1. Für die Kommunikation über Ethernet muss der Bootloader mit dem CAN-Bus verbunden sein oder mit einem 12V Netzteil (Sonderzubehör CAN-NT) über die CAN- Schnittstelle versorgt werden. 2. Stellen Sie sicher, dass der Bootloader über Ethernet mit dem PC bzw. LAN-Netzwerk verbunden ist.
  • Seite 21 4. Wenn keine Regelung mit dem BL-NET verbunden ist, muss diesem für die Spannungsversorgung eine 9V-Batterie eingesetzt sein. 5. Ist der Bootloader mit mindestens einer Regelung verbunden, prüfen Sie die Datenübertragung von der Regelung zum Bootloader (siehe nächsten Punkt). Die Datenübertragung von der Regelung zum Bootloader funktioniert nicht. (Im Display von Winsol werden keine Messwerte angezeigt.) 1.
  • Seite 22 Memory Manager Mit dem Programm Memory Manager kann das Betriebssystem des Bootloaders, sowie von über CAN-Bus verbundenen Geräten (UVR1611, CAN-Monitor, etc.) aktualisiert werden. Ebenso können Funktionsdaten in beide Richtungen kopiert werden (Datenup- und Download). Setup Das Setup enthält die für eine ordnungsgemäße Kommunikation zwischen PC und Bootloader notwendigen Einstellungen.
  • Seite 23 “Test IP“ hat dieselbe Funktion wie „Test COM“, allerdings für die Verbindung über Ethernet. “Test IP“ führt erst dann zu einem gültigen Ergebnis, wenn zuvor die Ethernet – Schnittstelle des BL-NET parametriert, sowie die IP- Adresse und auch der Port des Bootloaders korrekt angegeben wurden. Ist nur für den Bootloader BL232 notwendig, beim BL-NET ist der Speicher groß...
  • Seite 24 Transfer von Reglerdaten Am Bootloader stehen 7 Speicherstellen für Funktionsdaten und eine Speicherstelle für Betriebssysteme zur Verfügung. Alle Speicherstellen können gleichzeitig genutzt werden! Funktionsdaten Upload (PC Bootloader) Übertragung von Funktionsdaten (*.dat) vom PC in den Bootloader. Der Bootloader besitzt insgesamt 7 Speicherstellen für Funktionsdaten, womit das gleichzeitige Speichern verschiedener Funktionsdaten möglich ist.
  • Seite 25 Funktionsdaten Download (Bootloader PC) Die zuvor vom Regler in den Bootloader geladenen Funktionsdaten werden auf dem PC abgespeichert. In der linken Spalte werden die am Bootloader gespeicherten Daten angezeigt. Durch setzen eines Häkchens im Feld „Auslesen“ kann der Pfad und Name der Datei gewählt werden, in der die Funktionsdaten am PC gespeichert werden.
  • Seite 26 Betriebssystem Upload (PC Bootloader) Übertragung eines Betriebssystems (UVR1611, CAN-Monitor, CAN-I/O Modul) aus dem PC in den Bootloader. Da für Betriebssysteme eine gemeinsame Speicherstelle zur Verfügung steht, führt die Übertragung zum Überschreiben eines am BL-NET gespeicherten Betriebssystems. Mit dem Button Betriebssystem wählen kann das gewünschte Betriebssystem (*.prg) am PC gewählt werden.
  • Seite 27 Übertragung von Funktionsdaten des BL-NET vom PC in den Bootloader. Funktionsdaten Download (BL-NET Die Funktionsdaten des Bootloader BL-NET werden auf dem PC abgespeichert. Die am PC gesicherten Funktionsdaten (*.dat) sind als Sicherheitskopie zu betrachten und können am PC nicht bearbeitet werden.
  • Seite 28 Problembehandlung Der Bootloader BL-NET wird bei “Test IP“ vom Memory Manager nicht erkannt. 1. Für die Kommunikation über Ethernet muss der Bootloader mit dem CAN-Bus verbunden sein oder mit einem 12V Netzteil (Sonderzubehör CAN-NT) über die CAN- Schnittstelle versorgt werden.
  • Seite 29 Einbinden des BL-NET in ein LAN- Netzwerk Vor dem Einbinden eines BL-NET in ein LAN-Netzwerk muss dieser zuerst über die USB- Schnittstelle entsprechend konfiguriert werden: 1. Entweder das Programm und/oder müssen am PC installiert Winsol Memory Manager sein. 2. Den Bootloader über USB mit dem PC verbinden. Ist der benötigte USB- Treiber am PC noch nicht installiert, muss dies nun geschehen (siehe dazu USB- Treiber Installation).
  • Seite 30 8. Dem Bootloader muss eine IP-Adresse zugewiesen werden, die im Netzwerk noch nicht vorhanden ist. Mit dem Befehl „ping“ kann in der Eingabeaufforderung überprüft werden, ob z.B.: die IP-Wunschadresse 192.168.10.200 frei ist: Da auf das obige „ping“ eine Antwort empfangen wurde, ist die IP-Adresse 192.168.10.200 im Netzwerk bereits einem Gerät zugewiesen und kann für den BL- NET nicht mehr verwendet werden.
  • Seite 31 9. Die Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle des BL-NET erfolgt im Memory Manager im „SETUP“ unter „Bootloader konfigurieren“ und in ist diese Eingabemaske Winsol unter (Datei → Modul → Bootloader konfigurieren) zu finden: IP- Adresse: Dem BL-NET wird die mit „ping“ ermittelte, freie IP-Adresse zugewiesen.
  • Seite 32 11. Nachdem der Bootloader vorbereitet wurde, muss nun auch die PC-Software die richtige IP-Adresse und den entsprechenden Port kennen. Unter Punkt 9 wurde nur das Gerät konfiguriert. Da in einem LAN-Netzwerk auch mehrere Bootloader angeschlossen werden können, sind diese Angaben in der Software ( bzw.
  • Seite 33 Zugriff per Browser auf den BL-NET Grundsätzlich kann mit jedem Browser (Internet Explorer, Firefox, Opera, ...) auf den BL-NET zugegriffen werden. Falsche Browsereinstellungen bezüglich des Cache-Speichers führen möglicher Weise zur Anzeige nicht aktueller Seiten (Cache deaktivieren). Eine Überprüfung der richtigen Vorgaben in den Optionen des Browsers wird daher dringend empfohlen. Nur so ist sicher gestellt, dass immer aktuelle Seiten angezeigt werden.
  • Seite 34 Zugriff über das Internet sind zusätzlich entsprechende Sicherheits- vorkehrungen am Router unabdingbar. Datenverwaltung: Der Bootloader BL-NET bietet die Möglichkeit mittels Browser über Ether- net den Transfer von Funktionsdaten bzw. Betriebssystem mit den Geräten im CAN-Netzwerk (UVR1611, CAN-Monitor und CAN-I/O Modul) durchzufüh-...
  • Seite 35 Passwörter ändern Ohne Angabe von Passwörtern (das ist die Werkseinstellung) ist kein Schutz gegeben, da der Zugriff auf den BL-NET für jeden möglich ist. Sobald mindestens ein Passwort eingege- ben ist, wird bei jedem neuen Aufruf des BL-NET per Ethernet ein Login verlangt. Wie beim Regler UVR1611 besteht auch hier die Aufteilung auf drei mögliche Anwender (A, B und C), weiters ein genereller Zutritt über "Experte"...
  • Seite 36 Bedienebenen „nur ansehen“: Der Benutzer kann eingeschränkt auf Seiten zugreifen, und hat keine Rechte, Änderungen vorzunehmen. Wichtige Daten wie Telefonnum- mern, Etherneteinstellungen oder die Passwortliste selbst bleiben dabei uneinsichtig. Die Anwender A bis C haben zusätzlich die Möglichkeit, auf die am „Anwender A-C“: Regler für sie erstellte Funktionsübersicht zuzugreifen und dort Parame- ter zu ändern.
  • Seite 37 CAN-Netzwerk Im Menü "CAN-Netzwerk" werden alle aktiven Geräte (Knoten) angezeigt, die über den CAN- Bus mit dem Bootloader verbunden sind. Durch die Wahl eines Knotens wird über den Befehl "Menüseite laden" ein direkter Zugriff auf dessen Menüseiten möglich. Laut Abbildung ist der Bootloader als Knoten 62 im CAN-Netzwerk angemeldet.
  • Seite 38 Beispiel: Parametrierung Eingang 1 Durch Anklicken des Buttons wird eine Auswahlliste mit den zur Verfügung stehenden Einstellparametern angezeigt. Nach der Auswahl eines Wertes wird dieser dem Regler sofort über den CAN-Bus überge- ben. Der Regler speichert den Parameter ab und sendet die korrigierte Informationsseite zurück, die dann der Browser neu aufbaut.
  • Seite 39 Datenverwaltung BL-NET Der Bootloader BL-NET bietet die Möglichkeit mittels Browser über Ethernet den Transfer von Funktionsdaten bzw. Betriebssystem mit den Geräten im CAN-Netzwerk (UVR1611, CAN- Monitor und CAN-I/O Modul) durchzuführen. Ein zusätzliches Vorbereiten der Geräte für den Datentransfer ist in diesem Fall nicht notwendig.
  • Seite 40 GSM- Einstellungen Über SMS kann der Status von Netzwerkeingängen des BL-NET abgefragt werden. Ebenso ist mit SMS das Setzen von Werten der Netzwerkausgänge möglich. Im Menü „GSM- Einstellungen“ werden die jeweils 16 analogen und digitalen CAN-Netzwerk Ein-/Ausgänge des BL-NET konfiguriert. Des Weiteren können Ereignisse festgelegt werden, bei deren Auftreten der Bootloader automatisch eine SMS oder E-Mail versendet.
  • Seite 41 Im folgenden Beispiel gibt eine UVR1611 (CAN-Knoten 2) den Wert der gemessenen Spei- chertemperatur über deren analogen Netzwerkausgang 3 an das Netzwerk aus. Dieser Wert wird in Folge vom Bootloader BL-NET mittels analogem Netzwerkeingang vom Netzwerk eingelesen. UVR1611 (CAN-Knoten: 2)
  • Seite 42 SMS für eine Abfrage „Bezeichnung?“ Konfiguration CAN- Netzwerkeingang Analog 1: Bezeichnung „Speicher“ Netzwerkknoten und -ausgang Ereignis Änderungen bestätigen mit dem Button Wert momentan: 74,8 °C Der aktuelle Wert kann mit einer SMS „Speicher?“ abgefragt werden. Weiters ist ein Ereignis definiert, durch das beim Unterschreiten von 20°C eine SMS mit dem Text „Speicher ist kalt“ an die 1.
  • Seite 43 Befehle (Analog/Digital) In den Menüs „Befehle Analog“ und „Befehle Digital“ können CAN-Netzwerkausgänge des Bootloaders konfiguriert werden, deren Wert per SMS gesetzt werden kann. Ein digitaler Netzwerkausgang wird mit den Werten „EIN“ bzw. „AUS“ gesetzt, wobei hierbei Groß-/Kleinschreibung keine Rolle spielt (z.B. SMS „Freigabe:ein!“). Ein analoger Netzwerkausgang wird mit einem Wert ohne Komma (z.B.: 253 für 25,3) gesetzt.
  • Seite 44 Ethernet- Konfiguration Die Ethernet-Einstellungen können auch über den Browser verändert werden. Da dazu aber bereits eine bestehende Verbindung zum Bootloader über Ethernet existieren muss, wird für die Erstinbetriebnahme empfohlen, die Konfiguration der Etherneteinstellungen über die USB- Schnittstelle durchzuführen. Siehe dazu auch Abschnitt „Einbinden des BL-NET in ein LAN-Netzwerk“.
  • Seite 45 Datentransfer BL-NET ⇔ UVR1611 Auswahl der Schnittstelle für den Datentransfer CAN-Bus Zur Übertragung der Daten über CAN müssen alle vier CAN-Leitungen (H, L, +, ⊥) angeschlossen werden. Die Batterie hat hier keine Bedeutung. Symbolerklärung CAN: H....CAN high L....CAN low +....+12 Volt ⊥....Masse Infrarot Für die Übertragung über Infrarot sind keinerlei Kabel notwendig, lediglich eine 9V Blockbat-...
  • Seite 46 Leuchtet die rote LED bei der Übertragung über Infrarot zyklisch auf, dann hat die Batterie einen kritischen Spannungswert erreicht und ist so bald als möglich zu ersetzen. Funktionsdatendownload (BL ⇒ UVR1611) Für die Funktionsdaten stehen am Bootloader 7 Speicherstellen zur Verfügung. Diese können entweder durch Daten vom Regler oder mit Funktionsdaten vom PC (mit Hilfe des Pro- gramms Memory Manager) beschrieben werden.
  • Seite 47 Betriebssystemdownload (BL ⇒ UVR1611) Die aktuellen Betriebssysteme können von der Homepage www.ta.co.at bezogen werden. Der Bootloader kann immer nur ein Betriebssystem verwalten. Dieser Download beinhaltet Bootsektor und Betriebssystem für den Regler. Der Bootsektor kann mit dem BIOS am PC verglichen werden. Es ist aus programmtechnischen Gründen möglich, dass sich auch der Bootsektor ändert.
  • Seite 48 Datentransfer mittels Browser über Ethernet Mit dem BL-NET ist es auch möglich, über einen beliebigen Browser den Datentransfer auszuführen. Voraussetzung hierfür ist, dass zuvor eine Ethernetverbindung eingerichtet wurde (siehe Kapitel „Datenverwaltung BL-NET). Vorgehensweise: Auswahl der Datenverwaltung im Hauptmenü des BL-NET Auswahl des Knotens (Regelung, mit der kommuniziert werden soll) Auswahl der Transferrichtung Auswahl der Daten (Funktionsdaten oder Betriebssystem)
  • Seite 49 Online-Schema Der Bootloader bietet die Möglichkeit einer Online-Visualisierung, bei der mittels Web- Browser über LAN oder Internet eine grafische Darstellung der aktuellen Anlagenzustände angezeigt werden kann. Dieses Onlineschema besteht aus einer Grafikdatei (z.B. Hydraulikschaltplan) und der dazu gehörigen HTML-Datei, in der die Anzeigeparameter definiert sind. Die Dateien (.gif und .html) können mit dem Programm Memory Manager im Bootloader ge- speichert werden (siehe Kapitel „Transfer von Bootloaderdaten“).
  • Seite 50 Parameter: Datenleitung: Abhängig vom Gerätetyp der erfassten Regelung sind folgende Parameter für die Visualisierung verfügbar: Eingang: (Eingänge 1…16) e0…ef Ausgang: (Ausgänge 1…16) a0…af Drehzahlstufe: d1, d2, d6, d7 (Drehzahlstufe des Ausgang 1, 2, 6 oder 7) Leistung: (kW des Wärmemengenzähler 1 oder 2) l1, l2 kWh: (KWh des Wärmemengenzähler 1 oder 2)
  • Seite 51 Werkseinstellung Um die Werkseinstellung des BL-NET zu laden, muss zuerst die Batterie entfernt und an- schließend die Start-Taste des Bootloaders beim Anstecken der CAN-Bus-Verbindung solan- ge gedrückt werden, bis die grüne LED alleine aufleuchtet. Die Werkseinstellung umfasst folgende Parameter: CAN- Bus: Knoten-Nr.: Ethernet: IP - Adresse:...
  • Seite 52 Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft mbH. A-3872 Amaliendorf Langestr. 124, Tel 02862 53635, Fax /7 --- www.ta.co.at --- © 2008...

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Bootloader md-gsm