–
T080 = Temperaturbeständigkeit bis 80°C
–
N2 = Dichtheitsklasse 20 Pa
–
D = Kondensationsbeständigkeit nicht erforder-
lich
Die Zuleitung ist auf dem kürzesten Weg zu
verlegen, darf eine Länge von 15 m nicht
überschreiten und max. 4 Bögen mit 90° aufwei-
sen. Das Verhältnis von Krümmungsradius r und
Rohrdurchmesser d soll dabei größer als 1 sein:
r:d ≥ 1
Die Standard-Ansaugleitung hat einen Durchmes-
ser von ∅ 80 mm und eine Länge von 1m (dehnbar
auf maximal 3 m).
Für eine weitere Verlängerung muss der
Durchmesser auf ∅ 100 mm erhöht werden.
Bei Verwendung einer flexiblen Zuluftleitung ist
diese vor Verformung und Beschädigung zu
schützen.
RLU-Leitung in Kamin integriert
Das ist die empfohlene Variante.
Die Ansaugluft wird im Kamin in einem separaten
Rohr nach unten zum Kessel gesaugt.
RLU-Leitung außerhalb des Kamins
Folgende Maßnahmen müssen bei dieser Variante
gesetzt werden:
–
Brandschutztechnische Isolierung mit
Steinwolle erforderlich, wenn die RLU-Leitung
durch weitere Räume führt.
–
Kältedämmung der RLU-Leitung innerhalb von
Gebäudeteilen (Wand, Boden, ...) erforderlich,
um Bauschäden durch Kondensat zu vermei-
den.
–
Wenn die RLU-Leitung ins Freie führt, muss
der Rohrabschluss eine Windschutz-
vorrichtung aufweisen.
–
Beachten Sie die Informationen und Vorschrif-
ten der EN 15287-2.
14
5Normen, Richtlinien und Vorschriften
5.6 Füllwasser der Heizungsanlage
Bei der Qualität des Füllwassers für Heizungs-
anlagen müssen zwei wesentliche Punkte
beachtet werden:
–
Vermeidung von Steinbildung (Kalkab-
lagerung)
–
Vermeidung von wasserseitiger Korrosion
(verursacht durch Sauerstoff im Heizungs-
wasser)
Eine möglichst niedrige Korrosionsgeschwin-
digkeit der verbauten metallischen Werkstoffe
lässt sich in erster Linie dann erreichen, wenn sich
das Kreislaufwasser im richtigen pH-Bereich
befindet und gleichzeitig eine möglichst niedrige
elektrische Leitfähigkeit vorherrscht.
–
Günstiger pH-Wert: 8,2 bis 9,5
–
Günstige Leitfähigkeit: 50 bis 100 µS/cm
Vermeidung von Steinbildung
Unter Steinbildung versteht man die Bildung fest
haftender Beläge auf wasserberührten Wandun-
gen von Warmwasserheizanlagen. Dies kann in
der Folge zu Schäden führen.
Die Ursache für die Steinbildung ist der im Wasser
vorhandene Kalk.
Die zulässige Gesamthärte des Heizungswassers
hängt vom spezifischen Anlagenvolumen ab. Wird
der Wert überschritten, so muss das Wasser
enthärtet werden.
Berechnung:
Spezifisches Anlagenvolumen = Anlagen-
volumen / Gesamtheizleistung in [l/kW]
Zulässige Gesamthärte des Füllwassers:
Spezifisches Anlagenvolumen
Gesamtheiz-
leistung
< 20 l/kW
< 50 kW
≤ 16,8°dH
50 - 200 kW
≤ 11,2°dH
20 - 600 kW
≤ 8,4°dH
> 600 kW
<0,11°dH
Montageanleitung ecotop-zero, ecotop-light
≥ 20 < 50
≥ 50 l/kW
l/kW
≤ 11,2°dH
< 0,11°dH
≤ 8,4°dH
< 0,11°dH
<0,11°dH
<0,11°dH
<0,11°dH
<0,11°dH