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fafnir TORRIX M12 Technische Dokumentation Seite 33

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III.b ... Montage und Demontage
Die Montage bzw. Demontage dürfen nur spannungslos durchgeführt werden!
Vor der Installation kann es notwendig sein, dass der/die Schwimmer bzw. das Dichtemodul demontiert wird. Beim
Zusammenbau muss darauf geachtet werden, dass der/die Schwimmer bzw. das Modul richtigherum auf dem Sen-
sorrohr montiert ist/sind.
Beim TORRIX Ex... mit Anschlussklemmen ist das Öffnen des Sensorkopfes vorgesehen. Eine weitere Demontage
würde den Füllstandsensor möglicherweise beschädigen und die Zulassung erlöschen.
Beim TORRIX Exd ... ist eine zertifizierte Kabel- und Leitungseinführung nach Herstellerangaben in das druckfestge-
kapselte Gehäuse zu montieren. Die Abdeckungen vom Anschlussraum und von der Anzeige können nach dem Aus-
schalten beider Stromkreise (Sensor und Heizung) mit einer vierminütigen Wartezeit geöffnet werden, wobei zunächst
die M4-Sicherungschraube mit Innensechskant gelöst werden muss (in das Gehäuse schrauben). Zum Verschließen
der Deckel diese wieder vollständig aufschrauben und anschließend mit der M4-Schraube sichern (aus dem Gehäuse
gegen den Deckel schrauben).
III.c
... Installation
Die Installation darf nur spannungslos erfolgen. Besondere Vorschriften u. a. EN 60079-14 bzw. die örtlichen Errich-
tungsvorschriften sind zu beachten.
Wird ein Gerät mit Einschraubkörper geliefert, dann ist das Gewinde des Einschraubkörpers mit geeignetem Dicht-
material zu versehen, in die vorhandene Muffe einzuschrauben und festzuziehen. Bei einer Riser-Installation wird die
Kunststoffzentrierung auf den Sensorkopf gesteckt. Danach den Sensor in das Riserrohr gleiten lassen, bis dieser
sicher auf dem Boden steht. Wird der Füllstandsensor ohne Prozessanschluss geliefert, ist der Errichter für die Einhal-
tung der Ex-Anforderungen verantwortlich.
Allgemeiner Hinweis (siehe auch EN 60079-26, Abschnitt 4.3):
Wenn ein Gerät in die Grenzwand zwischen Zone 0 und Zone 1 errichtet wird, dann muss sichergestellt sein, dass
nach dem Einbau ein genügend dichter Spalt (IP66 oder IP67) erreicht wird.
Durch den Prozessanschluss kann es zu einer Öffnung in der Trennwand zu dem Bereich, der EPL „Ga" erfordert,
kommen. Es besteht dann die Gefahr der Freisetzung brennbarer Gase und des Flammendurchschlages.
Ein Wärmerückfluss aus dem Prozess, z. B. durch Wärmeabstrahlung, über die zulässige Umgebungstemperatur hin-
aus, ist nicht zulässig. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete Wärmedämmung oder durch Anbringung des
Sensorkopfes des Sensors in größerem Abstand (Auskühlstrecke) vermieden werden.
Bei Gefahren durch Pendeln oder Schwingen sind die entsprechenden Teile des Sensors wirksam gegen diese Gefah-
ren zu sichern.
Flexibler-Füllstandsensor (TORRIX Ex... Flex ..., VISY-Stick ... Flex ...)
Diese Ausführung kann mit verschiedenen Sensorfüßen hergestellt werden, die zur Stabilisierung des Sensors die-
nen. Eine Halterung kann ein Magnetfuß sein. Der Magnet ist dann in einem elektrisch leitenden Kunststoff gekap-
selt und darf daher im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden.
Wird diese Ausführung ohne Halterung hergestellt, dann darf dieser nur in nicht strömenden Flüssigkeiten eigesetzt
werden oder es muss dafür gesorgt werden, dass dieser nicht umherschlägt, z. B. durch ein Schutzrohr oder durch
ein Gewicht als Sensorfuß.
LPG-Füllstandsensor VISY-Stick ... LPG ...
Das variable Einbaukit für Flüssiggasbehälter LPG wurde entwickelt, um den Messwertgeber jederzeit ohne weitere
Montagearbeiten ein- und ausbauen zu können, ohne den Tank öffnen zu müssen. Das variable Einbaukit für Flüs-
siggasbehälter LPG besteht aus einem Mantelrohr mit speziellem LPG-Schwimmer aus BUNA und einer ¾" NPT-
Schneideringverschraubung. Bei der Errichtung mit einer Schneidringverschraubung kann die Position des Sensors
nach Anziehen der Überwurfmutter nicht mehr geändert werden.
Umweltsensor VISY-Stick Sump ...
Dieser Umweltsensor kann mittels des Montagekits befestigt werden.
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