Herunterladen Diese Seite drucken
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PMA Serie:

Werbung

Sauerstoff – Analysator Serie PMA
®
PMA10, PMA10S
tragbar
Betriebsanleitung
Version 1.01.00

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für M&C PMA Serie

  • Seite 1 Sauerstoff – Analysator Serie PMA ® PMA10, PMA10S tragbar Betriebsanleitung Version 1.01.00...
  • Seite 2 Sehr geehrter Kunde, wir haben diese Betriebsanleitung so aufgebaut, dass alle für das Produkt notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden und zu verstehen sind. Sollten trotzdem Fragen zu dem Produkt oder dessen Anwendung auftreten, zögern Sie nicht und wenden Sie sich direkt an M&C oder den für Sie zuständigen Vertragshändler.
  • Seite 3 Inhalt Allgemeine Hinweise ............................5 Konformitätserklärung ............................5 Sicherheitshinweise ............................. 6 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ............................6 Garantie .................................. 6 Verwendete Begriffsbestimmungen und Signalzeichen ................7 Einführung ................................9 Seriennummer ....................................9 Anwendung ................................9 Technische Daten .............................. 10 Beschreibung ..............................11 Bedienerfront ....................................
  • Seite 4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Abmessungen ................................12 Abbildung 2 Bedienerfront ................................. 12 Abbildung 3 Gasflussschema PMA10(S) ............................13 Abbildung 4 Schema der Messzelle und optische Signalverarbeitung ................ 14 Abbildung 5 Standardgasaufbereitung ............................17 Abbildung 6 Steckerbelegung Signalausgang ......................... 18 Abbildung 7 Rückseitenansicht ................................
  • Seite 5 Firmenzentrale M&C TechGroup Germany GmbH  Rehhecke 79  40885 Ratingen  Deutschland Telefon: 02102 / 935 - 0 Fax: 02102 / 935 - 111 E - mail: info@mc-techgroup.com www.mc-techgroup.com Allgemeine Hinweise Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Produkt wurde in einem sicherheitstechnisch einwandfreien und geprüften Zustand ausgeliefert.
  • Seite 6 Sicherheitshinweise Beachten Sie die nachfolgenden grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen bei Montage, Inbetrieb- nahme und Betrieb des Gerätes: Vor Inbetriebnahme und Gebrauch des Gerätes die Betriebsanleitung lesen. Die in der Betriebsanleitung auf- geführten Hinweise und Warnungen sind zu befolgen. Arbeiten an elektrotechnischen Geräten dürfen nur von Fachpersonal nach den zur Zeit gültigen Vorschriften ausgeführt werden.
  • Seite 7 Verwendete Begriffsbestimmungen und Signalzeichen bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung und/oder erheblicher Sach- schaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnah- men nicht getroffen werden. Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung und/oder erheblicher Sach- schaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnah- men nicht getroffen werden. Warnung bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die ent- sprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 8 Schutzhandschuhe benutzen! Bei Arbeiten mit Chemikalien, scharfen Gegenständen oder extremen Tem- peraturen ist ein ausreichender Handschutz unvermeidbar. Schutzbrille tragen! Bedeutet, dass hier Gefahren für die Augen der Bedienperson oder von Um- stehenden bestehen können. Dies können insbesondere mechanische oder chemische Gefahren sein, z.B. Partikel- oder Flüssigkeits-Spritzer. Bitte be- nutzen Sie geeignete Schutzbrille.
  • Seite 9 Einführung Der unbeheizte tragbare M&C-Sauerstoff-Analysator PMA 10(S) ist für diskontinuierliche und kontinuierliche Sauerstoffmessungen in trockenen und partikelfreien Gasen an wechselnden Orten geeignet. Seriennummer Das Typenschild mit der Seriennummer befinden sich auf der Rückseite des Analysators. Bei Rückfragen und Ersatzteilbestellungen ist die Seriennummer des Gerätes immer anzugeben. Anwendung Der PMA 10(S) basiert auf der magneto-dynamischen Sauerstoffmesszelle von M&C.
  • Seite 10 Technische Daten Sauerstoffanalysator Serie Version PMA10 und PMA10S  Artikel-Nr. PMA10 : 01A1000 = 230 V 50 Hz, 01A1000a = 115 V 60 Hz PMA10S : 01A2000 = 230 V 50 Hz, 01A2000a = 115 V 60 Hz Messbereiche 0-3, 0-10, 0-30 und 0-100 Vol.-% O umschaltbar, linear PMA10S zusätzlich 9x % - 100 % (z.B.
  • Seite 11 Mehrpreis für Messgasförderpumpe eingebaut in Analysator Typ PMA10. 01A9102 Förderleistung: 1 Nl/min drucklos. 01A9050 Wiederaufladbare Batterie, Ladegerät ist im Gerät integriert. ca. 10 h, Bat- terie-Ladezeit 14 h bei ausgeschaltetem Analysator 01A9150 Min.* oder Max.* Alarmkontakt, von 0-100 % O einstellbar (nicht für PMA10S) 01A9155...
  • Seite 12 Der Analysator ist nicht thermostatisiert und sollte nur in Bereichen mit gleichblei- bender, konstanter Umgebungstemperatur betrieben werden. Ist dies nicht mög- lich, muss der Analysator vor jeder Messung bei der entsprechenden Umgebungs- Hinweis temperatur kalibriert werden um die Messgenauigkeit zu gewährleisten. Abbildung 1 Abmessungen Bedienerfront...
  • Seite 13 An der Rückseite befinden sich: • Kaltgerätestecker mit 2 Feinsicherungen für Netzversorgung • Tastschalter für Batteriekontrolle - Option • Schalter für Messgaspumpe - Option • 3 polige Buchse für Alarmkontaktausgang - Option Gasflussschema des Analysators PMA10(S) 1 Feinfilter 2 Strömungsmesser mit Nadelventil 3 Messzelle 4 Messgaspumpe - Option Abbildung 3...
  • Seite 14 9.3.4 Messgaspumpe Messgaspumpe mit einer Förderleistung von ca. 1 l/min - drucklos im Gerät integriert. Nur für den Kurzzeit- Betrieb ausgelegt. Für längerfristige Messgasförderung sollte eine externe Messgaspumpe verwendet wer- den. 9.3.5 Alarm-Kontaktausgang (nicht PMA10S) Der Alarmwert kann durch ein Potentiometer auf der Geräte-Frontplatte auf jeden beliebigen Wert eingestellt werden und wird als MIN- oder MAX-Kontakt geschaltet.
  • Seite 15 Die Messzelle besteht aus zwei mit Stickstoff gefüllten Hohlkugeln  , die über einen Steg zur Hantel ge- formt sind. Im Rotationsmittelpunkt der Hantel befindet sich ein kleiner Spiegel . Die Hantel umgibt eine Drahtschleife, die für das Kompensationsverfahren benötigt wird. Oben genanntes System wird mit einem Platinspannband ...
  • Seite 16 Bei Verwendung im Freien den Analysator gegen Sonne, Wind und Regen schützen. Am Aufstellort müssen konstante klimatische Umgebungsbedingungen Vorsicht (Druck, Temperatur) herrschen, da sonst der Messwert verfälscht werden kann und bei Unterschreiten der Taupunkttemperatur des Messgases die Gefahr von Kondensation in der Messzelle besteht. Ideal für die Aufstellung ist ein vibrationsfreier Ort;...
  • Seite 17 Standard-Gasaufbereitungssystem PMA10(S)  +5 °C       Beheizte Gasentnahmesonde (z.B. tragbare Sonde PSP4000-H)  Beheizte Entnahmeleitung (z.B. PSP4M4/6)  Messgaskühler  Schlauchpumpe oder Kondensatsammelgefäß  Membranpumpe  Feinstfilter (3 - 6 z.B. tragbare Gasaufbereitung PSS5C) Abbildung 5 Standardgasaufbereitung Elektrischer Anschluss Falsche Netzspannung kann das Gerät zerstören: Beim Anschluss auf die...
  • Seite 18 Die Ausgangssignale sind nicht galvanisch getrennt. Für den Anschluss des Signalausganges wird ein passender Stecker mitgeliefert. Abbildung 6 Steckerbelegung Signalausgang 14.2 Option Alarmkontakt-Ausgang Der Alarmkontakt-Ausgang ist sowohl als MIN, wie auch als MAX-Kontakt konzipiert. Ab Werk wird der Analy- sator mit MAX-Kontakt ausgeliefert. Wird eine MIN-Funktion gewünscht, so müssen die 4 Schrauben der Frontplatte entfernt und auf der Alarm- platine der Schalter S2 umgeschaltet werden.
  • Seite 19 Rückseitige Anschlüsse PMA10(S) Netz-Kaltgerätestecker mit 2 Feinsicherungen  Platz für Tastschalter für Batteriekontrolle - Option  Platz für Schalter Pumpe Ein-Aus - Option  Platz für Buchse 3-polig für Alarmkontaktausgang - Option  Abbildung 7 Rückseitenansicht Vorbereitungen zur Inbetriebnahme Vor einer Erstinbetriebnahme sind alle anlagen- und prozessspezifischen Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Die beigelegte Risikobeurteilung des Produktes ist durch den Betreiber zwingend zu ergänzen.
  • Seite 20 • Die elektrischen Anschlüsse und Gasanschlüsse überprüfen. • Netzspannung einschalten. • Den Messbereichswahlschalter von „0“ auf den gewünschten Messbereich drehen. Der Analysator ist sofort betriebsbereit. Vorsicht War der Analysator während eines Transportes extremen Temperaturände- rungen ausgesetzt, muss eine ausreichende Zeit zur Temperaturanpassung vor der Inbetriebnahme eingehalten werden, um Kondensation im Gerät zu verhindern.
  • Seite 21 Kalibrieren Die Genauigkeit eines Analysators ist maßgeblich von dessen Kalibrierung abhängig. Vor einer Kalibrierung muss sichergestellt werden, dass die Kalibrierkonditionen auch den Konditionen während der Messungen entsprechen. Die Durchfluss- menge, die Umgebungstemperatur und die barometrischen Druckverhältnisse Hinweis müssen konstant sein. Unter diesen Bedingungen ist eine Kalibrierung des Analysa- tors etwa einmal wöchentlich notwendig, um die Genauigkeit zu erhalten.
  • Seite 22 Schreiberausgangssignal Messwert 0-1 V 0-20 mA 0 mA 4-20 mA 4 mA Wird ein Gasgemisch analysiert, so sind die Einzelkomponenten auf eine mögliche Quer- empfindlichkeit zu prüfen und bei der Nullpunktkalibrierung entsprechend zu berück- sichtigen (siehe Kapitel 18.1.1 und 18.1.2). Hinweis 11.
  • Seite 23 Summen-Formel 20 °C 50 °C Krypton -0,49 -0,54 Methan -0,16 -0,17 Methanol -0,27 -0,31 Methylenchlorid -1,00 -1,10 Neon +0,16 +0,17 n-Octan -2,45 -2,70 Phenol -1,40 -1,54 Propan -0,77 -0,85 Propylen -0,57 -0,62 Propylenchlorid -1,42 -1,44 Propylenoxid -0,90 -1,00 Sauerstoff +100,00 +100,00 Schwefeldioxid -0,18...
  • Seite 24 Die Querempfindlichkeitswerte aus obiger Tabelle sind auf 100 Vol.-% des entsprechenden Gases bezogen. Es muss also eine Umrechnung auf die tatsächliche Volumenkonzentration erfolgen. Allgemein gilt: Tabellenwert x Volumenkonzentration  [Vol.-%] Tatsächliche Querempfindlichkeit = Für die Komponenten des Gasgemisches ergeben sich somit folgende Werte: -0,0043 Vol.-%;...
  • Seite 25 18.2 Empfindlichkeitseinstellung Vor der Empfindlichkeitskalibrierung muss eine abgeschlossene Nullpunktkalibration erfolgt sein. 1. Einen flexiblen PVC- oder Vitonschlauch mit Raum- oder Instrumenten-Luft oder ggf. mit einem Fla- schendruckminderer der Prüfgasflasche verbinden. Der Druckminderer soll einen Ausgangsregelbe- reich von max. 0-1,5 bar haben. Vorsicht Der Ausgangsdruck darf auf max.
  • Seite 26 Se = Endwert Schreibersignalausgang Snp = Nullpunkt Schreibersignalausgang 13. Druckreglerausgangsventil und Flaschenventil schließen Schlauchverbindung am Analysator entfer- nen. Die Empfindlichkeitskalibrierung ist abgeschlossen. Falls bei der Empfindlichkeitskalibrierung große Abweichungen (> 2 % O ) an den Potentiometern ausgeglichen werden müssen, ist eine zweite Nullpunkt- und Emp- findlichkeitskalibrierung sinnvoll.
  • Seite 27 Wartung Der mit physikalischem Messprinzip arbeitende Analysator benötigt keine intensive und aufwendige War- tung. Jedoch bedarf die vorgeschaltete erforderliche Gasaufbereitungseinrichtung besonderer Aufmerksam- keit und muss gemäß der dazugehörigen Betriebsanleitung gewartet werden. Die Kalibrierung von Nullpunkt und Empfindlichkeit mit den entsprechenden Prüfgasen muss je nach Kon- stanz der Betriebsverhältnisse und den Anforderungen an die Messgenauigkeit erfolgen.
  • Seite 28 Fehlersuche Störung Event. Ursachen Aktion/Kontrollen Keine Anzeige Keine Netzspannung Netzspannung gemäß Typenschildangabe kontrol- lieren. Kontrollieren, ob Netzkabel richtig eingesteckt ist. Feinsicherungen in der Kaltgerätesteckdose prüfen. Kein Messgasfluss Entnahmeleitung oder Filter Entnahmesystem überprüfen. verstopft Verschmutzung der internen Verschlauchung am Pumpenkopf lösen und über- Membranpumpe prüfen, ob Gasförderung vorhanden ist.
  • Seite 29 Risikobeurteilung Die in diesem Kapitel beschriebene Risikobeurteilung gilt für sämtliche Arbeiten am Produkt. Die Gefährdung kann in den Arbeitsschritten Montage, Inbetriebnahme, Wartung, Demontage und im Falle eines Produktfehlers auftreten. Im normalen Betrieb ist das Produkt durch einen Systemschrank bzw. entsprechende Abdeckungen geschützt.
  • Seite 30 Aggressives Kondensat möglich Risikorang - Gruppe A Verätzungen durch aggressive Medien möglich! Dies gilt für alle Flüssigkeiten in Gefäßen und dem Produkt. Bei generellen elektrischen und mechanischen Arbeiten an der Baugruppe persönliche Schutzausrüstung (PSA) entsprechend der Gefährdungsbeurteilung tragen. Vorsicht heiße Oberflächen Risikorang - Gruppe A Im Inneren des Produktes kann es zu Temperaturen größer als >...
  • Seite 31 Vorsicht Quetschgefahr Risikorang - Gruppe A Nur geschultes Personal darf die Arbeiten durchführen. Dies gilt für Produkte mit einem Gewicht kleiner als < 40 kg: Das Produkt kann durch 1 bis 2 Person transportiert werden. Entsprechende Vorschrif- ten zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) sind zu beachten. Die Gewichtsangaben sind in den technischen Daten dieses Produktes enthalten.
  • Seite 32 Abbildung 10 Baugruppenzusammenstellung (Zeichnungsnr.: 2355-5.01.0) PMA10, PMA10S | 1.01.00 www.mc-techgroup.com...

Diese Anleitung auch für:

Pma10Pma10s