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Pumpensteuerung 1/2 (Laufzeitgesteuert) - VEGA VEGAMET 391 Betriebsanleitung

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Abgleich
Linearisierung
Skalierung
Relais
Funktionsprinzip
VEGAMET 391 • Mit SIL-Qualifikation
Führen Sie den Abgleich wie in der entsprechenden Betriebsanlei-
tung des Sensors beschrieben durch. Am Auswertgerät selbst darf
somit kein weiterer Abgleich durchgeführt werden.
Um die prozentuale Füllmenge korrekt anzeigen zu können, muss
eine Linearisierung durchgeführt werden. Wählen Sie wie in der
entsprechenden Betriebsanleitung des Sensors beschrieben die
Linearisierungskurve "liegender Rundtank" aus. Am Auswertgerät
selbst darf somit keine Linearisierung durchgeführt werden.
Um die Füllmenge in Litern anzeigen zu können, muss im Auswert-
gerät unter "Messstelle - Skalierung" als Einheit "Volumen" in Liter
eingetragen werden. Anschließend erfolgt die Wertzuweisung, in
diesem Beispiel 100 % ≙ 10000 Liter und 0 % ≙ 0 Liter.
Die Betriebsart von Relais 3 muss auf die Betriebsart "Trockenlauf-
schutz" gestellt werden. Die Schaltpunkte werden folgendermaßen
eingestellt:
Einschaltpunkt (Schaltpunkt Hi) 40 % ≙ 10,4 mA
Ausschaltpunkt (Schaltpunkt Lo) 5 % ≙ 4,8 mA
In diesem Beispiel kann der Behälter solange entleert werden, bis bei
Erreichen von 5 % das Relais ausschaltet und somit die Entleerpum-
pe abschaltet. Steigt der Füllstand wieder über 40 %, wird das Relais
eingeschaltet und somit für die Entleerung wieder freigegeben.
Information:
Der Ein- und Ausschaltpunkt der Relais darf nicht auf den gleichen
Schaltpunkt eingestellt werden, da dies beim Erreichen dieser
Schwelle zu einem ständigen Wechsel zwischen Ein- und Ausschal-
ten führen würde. Deshalb wird diese Eingabe auch nicht angenom-
men und eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Um auch
bei unruhiger Füllgutoberfläche diesen Effekt zu verhindern, ist eine
Differenz (Hysterese) von min. 5 % zwischen den Schaltpunkten
sinnvoll.
9.3 Pumpensteuerung 1/2 (laufzeitgesteuert)
Die Pumpensteuerung 1/2 wird eingesetzt, um mehrere Pumpen mit
gleicher Funktion abhängig von der bisherigen Laufzeit anzusteuern.
Es wird jeweils die Pumpe mit der geringsten Laufzeit eingeschaltet
und die Pumpe mit der längsten Laufzeit ausgeschaltet. Bei erhöh-
tem Bedarf können alle Pumpen abhängig von den eingegebenen
Schaltpunkten auch gleichzeitig laufen. Durch diese Maßnahme wird
eine gleichmäßige Auslastung der Pumpen erreicht und die Betriebs-
sicherheit erhöht.
Alle Relais mit aktivierter Pumpensteuerung sind nicht einem be-
stimmten Schaltpunkt zugeordnet, sondern werden abhängig von der
bisherigen Betriebszeit ein- bzw. ausgeschaltet. Das Auswertgerät
wählt beim Erreichen eines Einschaltpunktes das Relais mit der kür-
zesten Betriebszeit und beim Erreichen eines Ausschaltpunktes das
Relais mit der längsten Betriebszeit.
9 Anwendungsbeispiele
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