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Kabellängen
Anschlussleitungen müssen der Profibus-
spezifikation und dem FISCO-Modell ent-
sprechen. Das zu verwendende Sensorkabel
hat sich an den Werten des Referenzkabels
gem. IEC 61158-2 zu orientieren:
= 44 Ω/km;
2
0,8 mm
; R
DCmax.
= 80 ... 120 Ω; Dämpfung = 3 dB/km;
Z
31,25kHz
C
= 2 nF/km.
unsymmetrisch
Die max. Leitungslänge ist zunächst von der
Übertragungsgeschwindigkeit abhängig:
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 32 kbit/s: 1900 m Profibus P
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 32 kbit/s: 1900 m Pr
bis 94 kbit/s: 1200 m Profibus DP
bis 188 kbit/s: 1000 m Profibus DP
bis 500 kbit/s: 500 m Profibus DP
bis 1500 kbit/s: 200 m Profibus DP
bis 12000 kbit/s: 100 m Profibus DP
Aus dem Kabel ergibt sich der Widerstands-
belag, der in Verbindung mit der Ausgangs-
spannung des Segmentkopplers und dem
Strombedarf (VEGASON 10 mA), bzw. dem
Spannungsbedarf (VEGASON 9 V) der Sen-
soren die mögliche Kabellänge bestimmt.
In der Praxis eines PA-Buszweiges ergeben
sich die max. Kabellängen neben der erfor-
derlichen Versorgungsspannung und der
max. Stromaufnahme der Teilnehmer am PA-
Buszweig auch aus der Busstruktur und dem
Typ des verwendeten Segmentkopplers.
Die Kabellänge ergibt sich aus der Summe
aller Kabelabschnitte und der Länge aller
Stichkabel. Die Stichkabellänge darf folgende
Längen nicht überschreiten:
1 ... 12 Stichkabel
13 ... 18 Stichkabel
19 ... 24 Stichkabel
Mehr als 24 Stichleitungen sind nicht erlaubt,
wobei jeder Abzweig größer 1,2 m als Stich-
kabel gezählt wird. Die Gesamtlänge des
Kabels darf 1900 m (in Ex-Ausführung
1000 m) nicht überschreiten.
24
ofibus P
ofibus PA A A A A
ofibus P
ofibus P
120 m (Ex: 30 m)
60 m (Ex: 30 m)
30 m (Ex: 30 m)
Erdklemme
Die Elektronikgehäuse der Sensoren sind
schutzisoliert. Die Erdklemme im Elektronik-
gehäuse ist galvanisch mit dem metallenen
Prozessanschluss verbunden. Bei Sensoren
mit einem Kunststoffgewinde als Prozessan-
schluss muss die Sensorerdung durch An-
schluss einer Erdverbindung an der äußeren
Erdklemme erfolgen.

Schirmung

Immer mehr ist die „Elektromagnetische
Verschmutzung" durch elektronische Stellan-
triebe, Energieleitungen und Sendeanlagen
so ausgeprägt, dass die Zweiaderbusleitung
abgeschirmt sein sollte. Gemäß Profibus-
spezifikation soll die Schirmung zweiseitig
ausgeführt sein. Um dabei Potentialaus-
gleichsströme zu verhindern, muss neben
der Schirmung ein Potentialausgleichssystem
vorhanden sein.
Gemäß Spezifikation empfehlen wir die Ver-
wendung von zweiadrig verdrilltem und ab-
geschirmtem Kabel, z.B.:
SINEC 6XV1 830-5AH10 (Siemens),
SINEC L26XV1 830-35H10 (Siemens),
3079A (Belden).
Ersatzweise kann zur beidseitigen Erdung im
Nicht-Ex-Bereich der Kabelschirm an einer
Erdungsseite (im Schaltschrank) über einen
Y-Kondensator
1)
mit dem Erdpotential verbun-
den werden. Achten Sie auf eine möglichst
niederohmige Erdverbindung (Fundament-,
Platten- oder Netzerde).
Profibus PA in Ex-Umgebung
Beim Einsatz im Ex-Bereich muss ein PA-Bus
inklusive aller angeschlossenen Geräte in
Zündschutzart eigensicher „i" ausgeführt
werden. Vierleitergeräte, die eine separate
Versorgung benötigen, müssen zumindest
den PA-Anschluss in Eigensicherheit ausge-
führt haben. VEGA-Sensoren für PA-Ex-
Umgebung sind grundsätzlich „ia-Zweileiter-
geräte".
1)
max. 10 nF, z.B. Spannungsfestigkeit 1500 V,
Keramik
Elektrischer Anschluss
VEGASON 54P ... 56P

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Diese Anleitung auch für:

Vegason 54p

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