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Elektrischer Anschluss; Anschluss - Anschlusskabel - Schirmung; Anschlussleitungen Und Busaufbau - VEGA VEGAFLEX 51P Betriebsanleitung

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Elektrischer Anschluss

3 Elektrischer Anschluss
3.1 Anschluss – Anschlusskabel –
Schirmung
Sicherheitshinweise – Fachpersonal
Geräte, die nicht mit Schutzkleinspannung
oder Funktionsgleichspannung betrieben
werden, dürfen nur von ausgebildetem Fach-
personal angeschlossen werden. Dies gilt
auch für den Aufbau von Messsystemen, die
für die Ex-Umgebung projektiert werden.
Arbeiten Sie grundsätzlich nur im span-
nungslosen Zustand. Schalten Sie immer die
Energieversorgung ab, bevor Sie Klemm-
arbeiten vornehmen. Sie schützen damit sich
und die Geräte.

Anschlussleitungen und Busaufbau

Sehr häufig ist die „Elektromagnetische Ver-
schmutzung" durch elektronische Stellan-
triebe, Energieleitungen und Sendeanlagen
so ausgeprägt, dass die Zweiaderleitung
abgeschirmt werden sollte.
Wir empfehlen, geschirmte Kabel zu verwen-
den. Sie haben damit auch gegen zukünftige
Störeinflüsse vorgebeugt.
Legen Sie den Schirm nur einseitig am Sen-
sor auf (Abb. 3.1 a).
Sehr günstig ist es, die Kabelschirme beid-
seitig zu erden. Dabei ist zu beachten, dass
keine Erdausgleichsströme über die Schirme
der Sensorkabel fließen (Abb. 3.1 b). Sie
können Erdausgleichsströme verhindern,
indem Sie bei beidseitiger Erdung den
Kabelschirm an einer Erdungsseite (z.B. im
Schaltschrank) über einen Kondensator (z.B.
0,1 µF; 250 V AC) mit dem Erdpotential ver-
binden. Achten Sie auf eine möglichst
niederohmige Erdverbindung (Fundament-,
Platten- oder Netzerde). In StEx-Anwendun-
gen müssen Sie den Schirm einseitig aufle-
gen. Durch zweiseitige Erdung kann
Potentialverschleppung auftreten.
VEGAFLEX 51P und 52P
Beachten Sie die Profibusspezifikation. Die
Anschlussleitungen müssen für die zu
erwartenden Betriebstemperaturen in Ihren
Anlagen spezifiziert sein und müssen einen
Außendurchmesser von 6 ... 12 mm haben,
um die Dichtwirkung der Kabelverschrau-
bung am Sensor zu gewährleisten.
Zur Energieversorgung und Buskommuni-
kation wird ein Zweiaderkabel gemäß der
Profibusspezifikation bis max. 2,5 mm
Aderquerschnitt benutzt. Der elektrische
Anschluss am Sensor erfolgt durch Feder-
klemmen.
Im Laboraufbau arbeitet ein Profibussystem
mit normaler ungeschirmter Zweiaderleitung.
In der Praxis kann ein Automatisierungsnetz
und Busssystem jedoch nur mit geschirmtem
Kabel sicher vor elektromagnetischen Stö-
rungen geschützt werden. Gemäß Profibus-
spezifikation (IEC 1158-2) sind deshalb
geschirmte und verdrillte Kabel vorgeschrie-
ben.
Alle Teilnehmer werden in einer Linie ange-
schlossen. Am Anfang und Ende eines Bus-
segmentes wird der Bus durch einen aktiven
Busabschluss abgeschlossen. Auf DP-Bus-
ebene haben die meisten Teilnehmer bereits
einen zuschaltbaren Busabschluss imple-
mentiert. Bei mehr als 32 Teilnehmern auf DP-
Ebene muss ein sogenannter Repeater
eingesetzt werden, um eine weitere DP-
Ebene mit ebenfalls max. 32 weiteren Teilneh-
mern zu eröffnen und zu verbinden. Ein
PA-Buszweig wird anstelle eines Repeaters
mit einem Segmentkoppler eröffnet. Am PA-
Buszweig des Segmentkopplers arbeiten die
PA-Radar-Sensoren mit ebenfalls max. 32
Teilnehmern (Ex max. 10 Teilnehmer).
Ein PA-Sensor kann also nur in Verbindung
mit einem Profibus DP-System arbeiten, an
dem ein Profibus PA-Subsystem aufgebaut
wird. Ein PA-Profibusteilnehmer muss minimal
10 mA Versorgungsstrom aufnehmen.
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Diese Anleitung auch für:

Vegaflex 52p

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