1.1
Funktion
Die
Analog-/Digital-Umsetzung
ist
ein
integrierendes Verfahren
mit
kon-
stanter MeBzeit,
das
man als
Zweifach-lntegration
(dual slope) bezeichnet.
Die Vorteile dieses Verfahrens
sind
hohe
StÖrspannungs-Unterdrückung
und
die automatische
Kompensation
von
Nullpunktverschiebungen.
Das
Funktionsprinzip
ist aus dem Blockschaltbild (Seite 6)
erkennbar.
Während der
Meßphase
erhält der lntegrator eine der
Meßspannung
pro'
portionale
Ladung't, .
UM/R1
. Anschließend wird während
der
Referenz-
bhase
die
Ladunö
t;
.
U;/R1 vom
lnteorator subtrahiert. Das
Vorzeichen
äer
Beferenzspan-nLing ist
dabei immer ümgekehrt dem der Meßspannung.
Die
Meßzeit
ty
(Auf-lntegration)
ist
konstant
und wird
von
-der
Logik
bestimmt. Oie'Zeit
ts
(Ab-Integrätion)
ist
proportional dem Meßwert.
Das
Ende
der
Referenzphdse ist eireicht, wenn die
zugefühle
Ladung gleich
der
abgezogenen Lädung ist,
d.h. wennder
Komparator am.Ausgang des
lntegrators
0
V
erkennt.-Während der
ZeiI
tq
werden.die
lmpulse
eines
inteinen Taktgebers (clock)
in
den
Zähler gezählt
und
anschließend zur
Anzeige
gebracht.
Vor ieder
Meßphase
wird ein
automatischer Nullpunktabgleich
durchge-
führt,
so daß sibh
etwaige
Driften
von Verstärker, lntegrator und
Kompara-
tor
kbmpensieren. Der-Eingang
des
A,/D-Wandlers
wird
während
dieser
irÄaiä
äut
Nutt gescnaftet,
ünd-der Komparator-Au9gal.g.mit c47
YqlbYn-
den.
Für den
Fai[,
daß der lntegrator-Ausgang ungleich Null ist, bewirkt das
Xompärator-nusgangssignal
äm
KondeÄsatör
C-
eine
Offsetspannung,
die der Drift
ent§egenwirkt.
Die
offsetspannung
am c67 bleibt während der Meßzeit
tM
im Kondensator
gespeicheft.
t