Funk-Magnetkontakt: Ein magnetgesteuerter Schalter
mit integriertem PowerCode-Sender. Dieser Detektor
wird an Türen und Fenstern installiert, um Zustandsän-
derungen zu erfassen (von „geschlossen" zu „offen"
und umgekehrt). Wenn eine offene Tür bzw. ein offenes
Fenster erfasst wird, überträgt der Sender des Magnet-
kontakts einen unverwechselbaren Kenncode zusam-
men mit einem „Alarmsignal" und verschiedenen weite-
ren Statussignalen an die Funkalarmzentrale. Wenn die
Funkalarmzentrale zu diesem Zeitpunkt nicht aktiviert
ist, meldet sie das Alarmsystem so lange als „nicht Be-
reit" bis das Signal „Wiederherstellung des Normalzu-
stands" von diesem Melder gesendet wird. Ebenso wird
die entsprechende Meldelinie mit dem Vermerk „Offen"
angezeigt, wenn an der Zentrale die Taste „Zeigen/ OK"
oder die Sterntaste des Handsender (entsprechend
vom Installateur auf Statusmeldung programmiert) betä-
tigt wird.
Funk-Rauchmelder: Ein normaler Rauchmelder mit in-
tegriertem PowerCode-Sender. Wenn Rauch erfasst
wird, überträgt der Sender des Melders einen unver-
wechselbaren Kenncode zusammen mit einem „Alarmsi-
gnal" und verschiedenen weiteren Statussignalen an die
Funkalarmzentrale. Da der Rauchmelder einer speziellen
Rauchmeldelinie zugewiesen ist, wird ein entsprechen-
der Feueralarm ausgelöst.
Gestörte Meldelinie: Eine Meldelinie im Alarmzustand
(dieser kann durch ein offenes Fenster oder eine offene
Tür oder eine Bewegung im Erfassungsbereich eines
Bewegungsmelder verursacht werden). Eine gestörte
Meldelinie gilt als „nicht gesichert".
Gonglinien: Ermöglichen es, die Aktivitäten am ge-
schützten Ort zu kontrollieren, während das Alarmsystem
im deaktivierten Zustand ist. Immer wenn eine Gonglinie
„geöffnet" wird, ertönt eine Gongmelodie oder es der
Name der betätigten Meldelinie (Je nach Programmie-
rung durch den Errichter). Bei Magnetkontakten ertönt
dies jedoch nicht, wenn die Meldelinie wieder geschlos-
sen wird. In Wohngebäuden kann dieses Signal dazu
dienen, Besucher anzukündigen oder Kinder zu beauf-
sichtigen. In Geschäftsräumen kann dieses akustische
Signal dazu dienen, eintretende Kunden anzukündigen
oder Personal zu melden, das in zugangsbeschränkte
Bereiche geht.
Hinweis: Ihr Installateur wird niemals eine 24-Stunden-
oder Rauchmeldelinie als Gonglinie definieren, da diese
beiden Meldelinienarten selbst dann einen Alarm auslö-
sen, wenn das System deaktiviert ist.
Wenn eine oder mehrere Meldelinien als Gonglinien
definiert sind, können Sie die Gongfunktion jederzeit
mit der Taste 8 ein- oder ausschalten.
Linie: Siehe Meldelinie
Infomodus: Siehe Schlüsselkind-Modus
Meldelinie ( „Linie" oder „Zone"): Ein Bereich an ei-
nem geschützten Ort, der von einem bestimmten Mel-
der überwacht wird. Im Rahmen der Programmierarbei-
ten kann der Installateur die Funkalarmzentrale so ein-
richten, dass sie den Code des jeweiligen Melders spei-
chert und mit der betreffenden Meldelinie vernetzt wird.
Da die Linien durch Zahlen und Namen differenziert
werden, kann die Funkalarmzentrale dem Benutzer den
Status jeder Linie melden und in ihrem Speicher alle Er-
eignisse protokollieren, die vom Melder dieser Linie ge-
meldet werden. Sofort- und Verzögerungslinien „über-
wachen" ihre Umgebung nur dann, wenn die Funka-
larmzentrale aktiviert ist, während bei den anderen Lini-
en (24-Stunden-Linien) die Überwachung unabhängig
davon funktioniert, ob das System aktiviert ist oder
nicht.
Meldelinie ohne Alarmfunktion: Siehe Nichtalarm-
Meldelinie
Nichtalarm-Meldelinie (Meldelinie ohne Alarm-
funktion): Ihr Installateur kann einer Meldelinie auch
andere Funktionen als nur die Alarmierung zuwei-
sen. Z.B.: Ein Bewegungsmelder, der in einem
dunklen Treppenhaus installiert ist, kann beispiels-
weise dazu verwendet werden, um Lampen automa-
tisch einzuschalten, wenn jemand durch diesen Be-
reich geht. Oder es kann einen Mini-Handsender ei-
ner Meldelinie zuweisen werden, der einen Toröff-
nungsmechanismus steuert.
Nullstellen: Wenn ein Melder vom Zustand, der einen
Alarm auslöste, zu einem normalen Ruhezustand zu-
rückkehrt, wird gesagt, dass er „nullgestellt" wurde.
Ein Bewegungsmelder stellt sich nach dem Erfassen
einer Bewegung automatisch null und kann dann
neue Bewegungen erfassen. Diese Art von „Nullstel-
len" wird nicht an die Wach- bzw. Notrufzentrale oder
private Rufnummer gemeldet.
Ein Magnetkontakt stellt sich nur dann null, wenn die ge-
schützte Tür bzw. das geschützte Fenster geschlossen
wird. Diese Art von „Nullstellen" wird an die Wach- bzw.
Notrufzentrale oder private Rufnummer gemeldet.
Quittierzeit: Siehe Abbruchintervall
Schlüsselkind-Modus (Infomodus): Bei diesem
Modus handelt es sich um einen speziellen Aktivier-
modus, in dem bestimmte "Schlüsselkinder" eine
"Schlüsselkindmeldung" auslösen, die an eine Ruf-
nummer zu übermitteln ist, sobald diese Benutzer
das System deaktivieren.
Hinweis: Dies gilt nur für die Handsender, die auf
Speicherplatz 5 bis 8 eingelernt sind.
Beispiel: Dieser Modus ist nützlich, wenn Eltern si-
cher sein wollen, dass ihr Kind von der Schule nach
Hause gekommen ist und das System deaktiviert
hat. Das Aktivieren im Schlüsselkind-Modus ist nur
möglich, wenn das System im ABWESEND-Modus
aktiviert ist.
Schnell Aktivierung: Aktivieren ohne Benutzercode.
Die Funkalarmzentrale fordert Sie nicht auf, einen
Benutzercode einzugeben, wenn Sie die Aktiviertas-
ten drücken. Die Zulassung für dieses Aktivierverfah-
ren wird vom Installateur freigegeben, wenn er das
System programmiert.
Sofort: Sie können das System SOFORT ABWESEND
oder SOFORT ANWESEND aktivieren. Dadurch wird die
Eingangsverzögerung für alle Verzögerungsmeldelinien
für die Dauer diesen AKTIV-Zyklus gelöscht.
Sie können beispielsweise die Funkalarmzentrale im Mo-
dus SOFORT ANWESEND aktivieren und im geschütz-
ten Bereich bleiben. Nur der Außenhautschutz ist dann
aktiv, und wenn Sie keinen Besucher erwarten, während
das System scharf gestellt ist, ist es sinnvoll, wenn sofort
ein Alarm ausgelöst wird, sobald jemand durch die Haus-
APPENDICES