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Bosch CL5000M 53/2 E Planungsunterlage Seite 3

Split-klimagerät mit inverter und bis zu 5 inneneinheiten
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Allgemeine Hinweise zu dieser
Planungsunterlage
Diese Planungsunterlage ist kein Ersatz für die Installa-
tionsanleitungen der jeweiligen Anlagenkomponenten.
Diese Planungsunterlage behandelt das Split-Klima-
gerät mit Inverter und bis zu 5 Inneneinheiten.
In dieser Planungsunterlage wird ein Vorgehen zur
Auswahl eines Split-Klimageräts Climate 5000 M vorge-
schlagen.
Auswahl:
• Kühllast für jeden Raum ermitteln ( Kapitel 2,
Seite 3).
• Wird das Multisplit-Klimagerät zum Heizen verwen-
det, sollte die Gebäudeheizlast nach DIN EN 12831
ermittelt werden.
• Anhand der Anzahl und Leistung der benötigten
Inneneinheiten die geeignete Außeneinheit aus-
wählen ( Kapitel 5, Seite 7).
• Aufstellort wählen:
– Inneneinheit ( Kapitel 6.1, Seite 9)
– Außeneinheit ( Kapitel 6.2, Seite 11)
• Rohrleitungslängen ermitteln und prüfen
( Kapitel 7, Seite 13).
• Einhaltung der maximal zulässigen Kältemittel-
konzentration prüfen ( Kapitel 4, Seite 5).
(2024/06) – 6721859802 (2024/06)
Allgemeine Hinweise zu dieser Planungsunterlage
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Kühllastermittlung
Die Kühllast ist nach VDI 2078 zu berechnen.
Die Kühllastberechnung gibt an, wie viel Kälteleistung
das Klimagerät aufwenden muss, um die Lufttemperatur
zu kühlen oder konstant auf einem Niveau zu halten.
Die Kühllast wird in Watt angegeben.
Für die Berechnung der Kühllast sind die inneren und
äußeren Wärmemengen zu berücksichtigen, die auf den
zu kühlenden Raum wirken.
Bei Komfortklimageräten ist zu berücksichtigen, dass
die Leistung in einen latenten und einen sensiblen Anteil
zu unterscheiden ist. Diese Geräte kühlen die Raumluft
um 5...8 K unter die Außentemperatur ab und erzeugen
eine ungeregelte Entfeuchtung der Raumluft. Dies dient
der Behaglichkeit von Personen und ist nicht für eine
konstante Temperatur im Raum geeignet.
Zu den inneren Lasten zählen u. a. die Wärmeabgabe
von Personen, Beleuchtung im Gebäude oder Wärme-
abgabe durch Maschinen.
Für die äußeren Lasten sind die Transmissionswärme-
mengen der Raumhülle, Anzahl und Größe der Fenster
sowie deren Ausrichtung, Öffnungen wie Türen und Luft-
wechselraten zu berücksichtigen.
Für eine erste überschlägige Kalkulation der Kühllast
kann von einem Richtwert von 60...100 W/m² (abhängig
von den zu erwartenden Raumlasten) ausgegangen
werden. Die Kühllast kann mit einem Kühllastkalkulator
überschlägig ermittelt werden.
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